Wie eine Perle im Ozean

Der Roman "Wie eine Perle im Ozean" von Christina Rey ist ein absolutes must-read für alle, die sich gerne Wegträumen.Christina entführt den Leser mit ihrem einmaligen Schreibstil auf die Malediven des 16. Jahrhunderts. Sehr detailliert, mega gut recherchiert und bildhaft malt sie eine paradiesische Welt in die Fantasie. Die Geschichte handelt von Buraki, Tochter des amtierenden Sultans des Archipels, welche später selbst Sultanin werden soll und ihrer besten Freundin Shaina, die mit Buraki zusammen im Palast erzogen wird und von ihrer Grossmutter zur Heilerin ausgebildet wird. Beide sind total sympathisch und passen durch ihre gegensätzliche Art perfekt zusammen. Man verfolgt das Heranwachsen der beiden und ihres Umfelds, die persönliche Entwicklung und deren Weg in die Welt. Historisch korrekt werden auch meiner Meinung nach aktuell wichtige Themen behandelt, wie female Empowerment, Unterdrückung der Frauen in der muslimischen Welt, Weltreligion, Kolonialismus, Hexerei und Macht. Es geht um Stärke, Mut, Abenteuer, Liebe und Verrat in einer traumhaften Kulisse. Spannend entwickeln dich die Protagonisten in der Geschichte weiter und meistern so einige Herausforderungen. Ein absolutes Wechselbad der Gefühle für den Leser voller Spannung und Wendung. Ich will gar nicht zu viel verraten, ausser das es einfach ein wundervolles Buch ist und ich meine herzlichste Leseempfehlung ausspreche

Das Cover ist sehr schön und im Thema gehalten, da will man das Buch sofort lesen. Ich bin eher scher ins Buch gekommen, weil mich die ganzen Namen und Ortsnamen total verwirrt haben. Ich wusste gar nicht wer mit wem in welcher Beziehung steht und musst es mir mehrmals durchlesen. Mein Tipp wäre einen Stammbaum zu machen wo man klar sehen kann, wer mit wem in welcher Beziehung ist. Außerdem fand ich die Sprünge zwischen Buraki und Shaina sehr schwierig zu erkennen, dabei könnte man einfach die Schrift ändern, bei der einen ist sie normal und bei der anderen kursiv oder ähnliches. Die Handlung hat mich in der Mitte des Buches erst abgeholt. Als der Sultan gestorben ist und Buraki verstoßen wurde, wurde es interessant. Allem in allem würde ich das Buch Leuten empfehlen, die gerne Bücher lesen, die um diese Zeit spielen oder sehr verträumte Bücher lesen.

Von einer Perle im Ozean erwartet man eine excotische Geschichte über das Leben auf einer Insel der Malediven. Shaina und Buraki leben dort in grauer Vorzeit in einem Sultanspalast und leben ein freies Leben mit Schwimmen der Leichtigkeit des Seins und des Schwertkampf, dem die Beiden leidenschaftlich ausführen. Leider hat das alles ein Ende als sie erwachsen und verheiratet werden. Die beiden Freundinnen somit trennt das Leben, aber nach vielen schicksalsabhängigen finden sie am Ende doch wieder zusammen. Fazit: Flache Handlung, keine Spannung, wenig über das damalige Leben auf den Malediven, dafür sehr viel über den Islam.

Buraki und Shania sind die besten Freundinnen, auch wenn sie in unterschiedlichen ständen aufwachsen. Denn Buraki ist die Tochter des Sultans und soll diesen beerben. Shaina ist die Tochter des Schwertmeisters. Zusammen wachsen sie auf, bis sie leider irgendwann die Liebe voneinander trennt. Beide machen schreckliche, aber auch wahnsinnig schöne Momente durch und finden nach Jahren zurück zueinander. Sie dürfen feststellen, dass wahre Freundschaft alles überstehen kann. Christina Rey nimmt uns mit auf die historischen Malediven und ich habe mich schon selbst an den unberührten Stränden gesehen, zusammen mit Fischen und Schildkröten. Es ist schade, dass nun viele Inseln reine Touristen Inseln sind und nicht mehr das Paradies auf Erden. Die Handlung war bis auf das Ende sehr spannend und interessant! Man hat doch einiges wieder dazulernen dürfen, den Kolonianismus der Portugiesen war mir weitestgehend unbekannt - ich wusste, dass sie viele Kolonien hatten in fernost, aber trotzdem wusste ich nicht in welchem Ausmaß. Jedoch das Ende… das fand ich dann doch sehr weit hergeholt. Leider hat mir das die ganze Story etwas verhagelt. Interessant fand ich aber, dass es eine Buraki Rani auch im echten Leben gab - da muss ich mal ein bisschen recherchieren!