Das Lazarus-Syndrom

4.06667 Sterne

(30 Bewertungen insgesamt)

Ein packender, atmosphärischer Thriller um die skandalösen Machenschaften der Organmafia!

Dr. Johannes Krafft, genannt "Joe the Butcher", ist ein gebrochener Mann. Seit er seine Familie bei einem Unfall verlor, verdingt sich der brillante Chirurg als ambulanter Operateur für eine Organspende-Organisation. Ist es Zufall, dass in letzter Zeit immer mehr geeignete Spender sterben? Als ein alter Bekannter ermordet wird, beginnt Joe Fragen zu stellen.

Bald gerät er nicht nur selbst ins Visier er Ermittlungen, sondern auch ins Fadenkreuz der Gegenseite, die einen Skandal um jeden Preis vermeiden will. Doch im Kampf gegen die übermächtig scheinende Organspende-Mafia steht mehr auf dem Spiel als nur sein eigenes Leben. Wem kann Joe noch trauen?


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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Thriller

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-2793-9

Erscheinungsdatum

09.12.2016

30 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Krimi über Organhandel
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht auf das Buch und über weite Strecken konnte es meine Erwartungen erfüllen. Der Autor hat das Thema sehr gut beschrieben und auch einige Szenen sehr bildhaft dargestellt. Ich konnte mir die handelnden Personen und die Handlungsorte sehr gut vorstellen. Die Spannung baut sich nach und nach auf und hält bis zum Schluss an. Manche Stellen fand ich etwas fad, aber insgesamt habe ich mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt.
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Alex1309

5 Sterne
09.08.2024
sehr spannend
Joe, ein genialer Chirurg, allerdings durch den Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes, zum Alkoholiker gerworden, arbeitet nur noch als Operateur bein Organentnahmen. Er kommt der Organmafia auf die Spur und muss leider feststellen, dass alle denen er vertraut hat in irgendeiner Weise mit dem Ganzen zu tun haben. Es handelt sich hierbei um einen grandiosen Thriller, der einem von Anfang an gepackt hat. Er ließ sich leicht lesen und man hat super in die Geschichte gefunden. Joe war mir am Anfang nicht gerade sympathisch, aber wie sich ja letztendlich rausgestellt hat, der einzige der richtig gespielt hat. Ulli hat zum Glück immer zu ihm gestanden, was mit Sicherheit nicht einfach war. In dieser Art würde ich gerne noch mehr lesen.
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16biggi

3 Sterne
09.08.2024
Wie ein unglaubwürdiges Ende ein bis dahin spannendes Buch abstürzen lässt
Der früher brillante Chirurg Dr. Johannes Krafft – genannt Joe the Butcher - hört beruflich gerne den Walkürenritt, am liebsten ohne Gesang – das ist noch der kultivierteste Teil seines Verhaltens. Den Rest von Kultur versucht er, systematisch im Alkohol zu ertränken, hat jeden beruflichen Ehrgeiz eingetauscht gegen den ruhigeren Job in einem Organentnahmeteam und erwartet auch von den Menschen um ihn herum nicht, dass sie sich lange mit ihm abgeben werden. Joe ist nicht einfach nur Alkoholiker – er stürzte ab nach einem schlimmen Erlebnis. Als ihn ein früherer Kommilitone um Hilfe bittet, findet er diesen nur noch tot auf – und sich selbst plötzlich als Verdächtigen. Dazu fallen ihm in seinem Arbeitsumfeld Ungereimtheiten bei der Organentnahme auf – und der Strudel der Ereignisse dreht sich schneller und schneller. Bald wird klar, dass er mit seinen Vermutungen in ein Wespennest krimineller Machenschaften gestochen hat, bei dem die Verantwortlichen vor nichts zurückschrecken. Lange gefiel mir dieser sehr spannend geschriebene Roman gerade mit seinem oft recht zynischen Humor – so meint der ermittelnde Polizist zum betrunkenen Joe: „Ich darf im Dienst keinen Alkohol zu mir nehmen. Auch nicht über die Atemluft.“ S. 98 Der Autor führte mich bezüglich der Verdächtigen mehrfach perfekt aufs Glatteis, ich flog geradezu durch die Seiten. Meine Wertung kommt trotzdem nur auf 3 von 5 Sternen, weil ich es einfach absolut satt habe, wenn man mir ein bis dahin toll geschriebenes Buch (davor „Stiefkind“, „Kollisionen“) durch ein abstruses Ende komplett zu verleiden mag. Mal ernsthaft – ein Killer, der sich einfach so plötzlich umentscheidet? Der noch dazu auf sehr praktische Weise dem Ende der Handlung fernbleibt (der Autor benötigt den Killer - Mist – jetzt muss ein Dreh ‘rein, der Killer wird anders benötigt - nicht mehr benötigt = weg)? Dazu haben zufällig der ermittelnde Polizist und ein Arzt in der gleichen Handlung das gleiche Sorgenthema in der Familie? Der Arzt kann der Erpressung nicht widerstehen, der Polizist hingegen kann das einfach so – obwohl das eigene Kind der Faustpfand ist? Und was mit Joes Mutter passiert, bewegt ihren Sohn so wenig? Vertan fand ich auch den Umgang mit dem Organspendethema – der Autor hat ja seine Vorbehalte gegen Organentnahmen in der Diskussionsrunde deutlich werden lassen. Ja, der Hirntod ist eine Definition; der „Hirntote“ befindet sich aber in einem nicht umkehrbaren Zustand, wird von Maschinen „am Leben“ gehalten, um eben seine Organe am Leben zu halten – bei einem Toten sind auch die Organe tot. Sie können dem Toten allerdings auch nicht mehr nützen, hingegen für andere das (Weiter-)Leben erst ermöglichen. Ja auch: Wer als Angehöriger eines hirntoten Patienten plötzlich entscheiden soll, ob Organe gespendet werden, ohne sich je damit auseinander gesetzt zu haben, wird Probleme haben. Natürlich ist es „schöner“, wenn man das überhaupt so sagen mag, jemandem beim Übergang vom Leben zum Tod Zeit zu lassen, vielleicht die Hand zu halten. Oft wird das gehen –bei Kranken, Alten (oft ist dann aber niemand da). Organspende ist so nicht möglich (auch nicht bei den Kranken, Alten – wie immer noch die meisten von uns sterben). Im Falle eines Falles möchte aber fast jeder dann doch Organ-Empfänger sein. "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" – wir können diesen Wunsch artikulieren, wollen aber nicht über das eigene Sterben nachdenken, reden – das hilft nicht. Auch nicht unseren Angehörigen im Falle eines Falles. Und Missbrauch ist letztlich nur möglich, wenn – weil! - zu wenige Spender zur Verfügung stehen. Organhandel mit Menschen aus den ärmsten Ländern der Welt ist nur eine Folge. Hier aufzuklären statt weiter Angst zu verbreiten hätte mir besser gefallen (auch bei den Missbrauchsfällen zur Organentnahme in Deutschland wurde niemand wegen seiner Organe zu früh für tot erklärt oder ermordet – man hatte die Priorisierung eigener Patienten in der Empfängerliste stattdessen nach oben verschoben und damit das Leben der dadurch als weniger dringend eingestuften Wartenden riskiert; das Falsche getan mit den besten Absichten für den eigenen Patienten – hier wurde das „Priorisierungssystem“ dahingehend geändert, keinen vielleicht zu „involvierten“ Arzt mit entscheiden zu lassen).
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StefanieFreigericht

4 Sterne
09.08.2024
So was gibt es doch nur im Film, dachte ich.
Das Buchcover wirkt durch die wenigen Farben Schwarz, Grau, Weiß und Rot düster und finster. Ich finde das sehr passend zum Buchinhalt. Bereits durch den Klappentext erfährt man dass es sich um einen packenden, atmosphärischen Thriller um die skandalösen Machenschaften der Organmafia handelt. Das Thema Organspende und -mafia wird im Buch gut dargestellt und regt vielleicht sogar den ein oder anderen dazu an sich genauer mit dem Thema 'Organspende' auseinander zu setzten. Bei mir war es zumindest so. Allgemein ist zu sagen dass mir die Struktur des Romans sehr gut gefallen hat. Das Buch ist in 65 Kapitel aufgeteilt, manche recht kurz andere ein bisschen umfangreicher wodurch man beim Lesen schnell und einfach vorankommt. Die Kapitelbezeichnungen haben mir auch gut gefallen und bereits immer zu Anfang eines neuen Kapitels meine Fantasie angekurbelt und mich spekulieren lassen was hier passieren könnte. Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an gut, die Geschichte liest sich flüssig und die Spannung ist gut dosiert mit einigen unerwarteten aber auch einigen erwarteten Geschehnissen. Die Söldner-Kapitel fand ich sehr interessant, sie gaben einen guten Einblick in die Psyche dieser Berufsgruppe. Den Kommissar fand ich unterhaltsam und hat sich gut in die Geschichte eingefügt. Joe finde ich auch gut und glaubwürdig dargestellt, man bekommt gute Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt und ist so im Stande sein Handeln einigermaßen nach zu vollziehen. Aus Uli, Joes Freundin, wurde ich hingegen bis zum Schluss leider nicht schlau, sie erscheint mir etwas komisch. Ihr Handeln war für mich leider oft nicht nachvollziehbar und ich fand sie zu sprunghaft - man konnte bis zum Schluss keinen eindeutigen Charakter feststellen. Für Uli, da sie mir zu undurchdacht erscheint, gibt es daher einen Stern Abzug. Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ein paar Dinge offen bleiben aber das ist in dem Fall okay. Fazit: Ein teilweise sehr düsterer und beunruhigender Thriller - vor allem mit den Gedanken an die Organmafia im Hinterkopf! Bekommt von mir eine Leseempfehlung an alle die an Thrillern interessiert sind.
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vicky_1990

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Autor

Guido M. Breuer, geboren 1967 in Düren, machte zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er Wirtschaftswissenschaften studierte. Anschließend war er viele Jahre als Unternehmensberater tätig. Seit 2009 schreibt er Kriminalromane und Thriller. Er ist Mitglied im Syndikat, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren, und lebt und arbeitet heute in der Nähe von Bonn.

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