Der heimliche Beobachter

Übersetzt von

Anke Angela Grube

Thriller

3.81081 Sterne

(37 Bewertungen insgesamt)

Ein idyllisch gelegenes Cottage mit Whirlpool und Sternekoch. Hannah und ihr Mann Bruce freuen sich auf ein besonderes Wochenende in Gesellschaft guter Freunde. Doch schon bald ist die Stimmung im Cottage angespannt. Hannah spürt, dass Bruce etwas vor ihr verbirgt. Und als der Koch beim Abendessen unheimliche Geschichten über die Vergangenheit des Hauses erzählt, während draußen ein Sturm aufzieht, würde Hannah am liebsten wieder abreisen. Dann ist eine der Frauen plötzlich verschwunden. Immer verzweifelter suchen die Freunde nach ihr - nicht ahnend, dass es jemanden gibt, der alles daransetzt, ihr Traumwochenende in einen Albtraum zu verwandeln ...

12,00 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

448 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-19248-9

37 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Spannung und Geheimnisse
Mako, der Gründer einer aufstrebenden Gaming-Firma und Entwickler des erfolgreichen Spiels, lädt seine Familie zu einem Wellness-Wochenende in einem abgelegenen Cottage ein. Doch die idyllische Atmosphäre wird zunehmend getrübt durch merkwürdige Ereignisse. Ein luxuriöses Wochenende in einem eleganten Cottage, das von Spannung und Geheimnissen durchdrungen ist. Der Anfang des Thrillers verspricht eine hochspannende Handlung, doch die bedrohliche Atmosphäre lässt sich nicht ganz einstellen. Die Spannung steigt enorm, als das Cottage vom tosenden Unwetter abgeschnitten wird und eine der Gäste spurlos verschwindet. Während des Wochenendes treffen verschiedene geheimnisvolle Charaktere aufeinander, und die Spannung steigt, als sich die Geheimnisse entwirren. Die Einblicke in die Vergangenheit und das Miträtseln haben mich fasziniert, aber die konstruierte Auflösung des Falles hat mich etwas enttäuscht. Trotzdem hat mich der Thriller insgesamt gut unterhalten und ich habe ihn gerne gelesen.
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testethar

3 Sterne
28.06.2024
Starker Start, enttäuschende Auflösung
In „Der heimliche Beobachter“ stellt Lisa Unger zwar unter Beweis, dass sie (sehr spannend!) schreiben kann, und bietet gute Unterhaltung, kann jedoch mit dem Gesamtverlauf der Handlung nicht überzeugen. Das Setting von „Der heimliche Beobachter“ ist denkbar spannend: Eine kleine, eng verzahnte Gruppe von Menschen zieht sich für ein ungestörtes Wochenende in ein einsam gelegenes Cottage zurück. Jede und jeder von ihnen bringt eigene Altlasten mit, die nach und nach aufgedeckt werden, während zugleich eine Bedrohung von außen die ohnehin schon angespannte Stimmung aufheizt. Das Buch startet mit einer starken Exposition, die die verschiedenen Figuren plastisch hervortreten lässt und unzählige Geheimnisse, Lügen und Verstrickungen anreißt, die uns Lesende dem Ende entgegenfiebern lassen. Ohne zu viel verraten zu wollen, erweist sich leider mehr als ein Handlungsstrang als nahezu überflüssig für die Auflösung. Lisa Unger gelingt es zu Anfang, ohne Action oder Blut, sondern allein aufgrund der Charakterisierung ihrer Figuren eine angespannte Atmosphäre heraufzubeschwören, die dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Frage, wie die Hintergründe der Figuren mit dem Geschehen in der Gegenwart zusammenhängen, bleibt über weite Teile des Romans bestehen und weckt Vorfreude auf eine clevere Auflösung, die alle Fäden zusammenführt. Darauf wartet man jedoch vergeblich. Das ist vor allem deshalb so schade, weil gerade das erste Drittel des Romans so besonders vielversprechend daherkommt. In Bezug auf Stil und Erzähltempo trifft Lisa Unger genau den Nerv, den ein guter Psychothriller treffen muss. Mithilfe mehrerer Perspektiven gibt sie nach und nach neue Informationshäppchen, die neue Möglichkeiten von Zusammenhängen eröffnen und immer neue Theorien entstehen lassen. Über lange Strecken hinweg bleibt die Spannung hoch – und fällt dann rapide ab. „Der heimliche Beobachter“ kann trotz starker Anlagen und viel psychologischer Spannung aufgrund der enttäuschenden Auflösung nicht auf voller Länge überzeugen.
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Fever

4 Sterne
28.06.2024
Am Anfang war ein exquisites Wochenende
Mako ist Gründer einer wachsenden Gaming-Firma und Entwickler des erfolgreichen Spiels „Red World“. Er lädt zu einem Wellness-Wochenende in ein abgelegenes Cottage mit Privatkoch und allen nur erdenklichen Annehmlichkeiten. Neben seiner Frau Liza will er seine Schwester Hannah mit Bruce, ihrem Ehemann, sowie Hannahs beste Freundin Cricket samt momentanem Freund verwöhnen. Die Location ist gebucht und je näher der Termin rückt, desto unruhiger wird Hanna. Sie weiß sehr wohl, dass ihre kleine Tochter bei Bruce Mutter Lulu bestens aufgehoben ist und doch mag sie nicht loslassen. Schweren Herzens fahren sie und Bruce dann doch los, es ist ja nur ein Wochenende. Vorher – an Weihnachten – trifft sich die ganze Familie bei Hannah und Makos Eltern. Die Geschenke sind verteilt und da – liegt noch ein Päckchen unterm Baum. Wer hat es hingelegt? Keiner von ihnen war es, keiner weiß davon. „Elegant Overlook“ nennt sich das luxuriöse Cottage, das Platz für sechs Personen bietet. Es ist auf einer Lichtung gelegen, umgeben von viel Wald, der nächste Ort ist etwa dreißig Kilometer entfernt. Eigentümer und Betreiber dieses und ähnlicher Häuser ist Bracken Jameison. Der angeheuerte Koch empfängt sie mit exquisiten Speisen und schaurigen Geschichten. Aber nicht nur er mutet seltsam an, auch Bracken ist nicht zu durchschauen. Noch ist es die Ruhe vor dem Sturm – im eigentlichen und im übertragenen Sinne. Denn nicht nur sie alle verhalten sich mehr oder weniger merkwürdig, auch die Location scheint es zu sein. Daneben und dazwischen erzählt die Autorin von dem kleinen Henry, von seiner Mutter und von ihm als Erwachsener. Lange bleibt unklar, wie er und sein Leben in diese Geschichte passen. Auch spielt Trina eine Rolle, auch sie ist nicht so recht zuzuordnen. Und immer mal wieder liegt der Focus auf Bracken. Gut, er hat als Vermieter dafür Sorge zu tragen, dass es seinen Gästen an nichts fehlt und doch scheint er übereifrig zu sein. Es sind ganz und gar unterschiedliche Charaktere, die hier zusammentreffen, ja aufeinanderprallen. Jeden einzelnen kann ich mir gut vorstellen, mit keinem möchte ich näher zu tun haben. Jeder scheint Geheimnisse zu haben, die Stimmung ist zunehmend angespannt. Man spürt und erwartet förmlich, dass unter jedem Stein, hinter jedem Baum, in jedem Raum Gefahr drohen könnte. Der Wechsel zwischen dem Gestern mit Henrys Geschichte und dem Heute im Cottage erhöht die Spannung zusätzlich und trägt zu noch mehr Verwirrung bei, genau so Trina. Die Frage drängt sich immer wieder zwischendurch auf, wer denn dieser „heimliche Beobachter“ sein könnte und warum diese Heimlichkeiten sein müssen. Nicht nur einen habe ich während des Lesens in Verdacht, die Auflösung diesbezüglich war letztendlich dann doch zu erahnen. Der ganze Thriller ist spannend und lange ziemlich undurchschaubar. Was haben sie alle miteinander zu tun? Gibt es eine Verbindung und wenn ja, welche? Lisa Unger sorgt für eine durchweg beklemmende und düstere Atmosphäre und auch wenn die Story dem Ende zu unlogisch und arg am gerade noch Glaubhaften vorbeischrammt, habe ich mich nichtsdestotrotz gut unterhalten gefühlt.
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Magnolia

3 Sterne
28.06.2024
konnte mich leider nicht überzeugen
Das Cover des Buches gefällt mir super gut. Mit dem schwarzen Hintergrund und den Blumen passt es für mich ausgezeichnet zu einem Thriller. Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich ganz gut zu lesen. Ich muss mich aber doch sehr konzentrieren beim Lesen, damit ich alles mitbekomme und nichts überfliege. Die abwechselnden Perspektiven mag ich normalweise immer besonders gerne, man bekommt so auch viel bessere Eindrücke und Hintergründe der Geschichte mit. Hier waren es mir aber schon etwas zu viele Perspektiven, und ich konnte leider auch keine richtige Verbindung zu den Personen aufbauen. So hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten beim Mitfühlen und Mitfiebern beim Lesen. Mir war es im Prinzip egal was mit den Personen passiert. Leider kann ich sagen, dass die Charaktere alles andere als gut gelungen waren und sicher einen Großteil dazu beitragen, dass das Buch für mich nur durchschnittlich war. Die Story an sich wäre nicht schlecht gewesen und hat mich auch wirklich interessiert. Leider konnte mich die Handlung wegen der Charaktere dann auch nicht mehr richtig überzeugen. Oft war ich auch einfach sehr verwirrt und habe den Überblick verloren, wer nun ein falsches Spiel spielt und wer nicht. Das Setting mit der Waldhütte fand ich auch ganz gelungen ausgewählt. Die Auflösung war okay, aber auch nicht wirklich großartig. Das letzte Drittel war am spannendsten zu lesen, aber leider konnte mich das Buch trotzdem nicht wirklich überzeugen. Ich vergebe für das Buch 3 von 5 Sterne.
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labelloprincess

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Produktbild: Der heimliche Beobachter (9783751747813 )

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