Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen

Teil 1 der Reihe "Mörderisches Südfrankreich"

4.47222 Sterne

(18 Bewertungen insgesamt)

Eine Tragödie erschüttert die kleine Gemeinde Carry-le-Rouet an der malerischen Küste nahe Marseille: Die 15jährige Schülerin Emeline Bernier ist tot - Selbstmord. Offenbar wurde sie in der Schule gemobbt - und kurz vor ihrem Tod scheint die Situation völlig eskaliert zu sein. Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und Staatsanwalt Pierre Frigeri ermitteln gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind. Doch schon bald gibt es weitere Tote. Und auch Nadia, Pierre und ihre Freunde sollen zum Schweigen gebracht werden ...

Ihr erster Fall führt die toughe Kommissarin und den ehrgeizigen Staatsanwalt tief ins finstere Herz der schillernden Provence-Metropole.

Dieser Titel ist bereits unter dem Titel "Lockdown in Marseille" erschienen und liegt nun in einer stark überarbeiteten Neufassung vor.

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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

460 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-2902-4

Pressestimmen

Ein effektvoller Auftakt, der spannende Lesestunden verspricht.
Monika Wenger, Krimi-Couch, 08.2023

18 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
15.08.2022
Stimmig
Korruption und Vertuschung, Vereitelung von Straftaten, Brandstiftung und Mord in Marseille - fast wie zu erwarten. Dennoch erschreckend. Aber sehr stimmig erzählt, spannend gehalten, mit sehr schönen Beschreibungen der gesamten Region, ihrer Schönheit, aber auch ihrer Problematik. An manchen Stellen mutet diese Geschichte um den Selbstmord einer Schülerin, die von einer Clique ihrer Schule gemobbt wurde, mehr wie eine Reiselektüre an. An anderer Stelle ist diese Geschichte fürchterlich, weil Kids sehr einflussreicher Eltern sich alles erlauben können und damit durchkommen. Das alles vor dem Hintergrund des ersten Corona-Lockdowns. Eine gut konstruierte Story, gut erzählt, aufgelockert durch eine schöne, bildhafte Umsetzung der Beschreibung der Gegend. Und spannend bis zum Schluss, weil man nicht weiß, ob die Korruption obsiegen wird.
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Habbo

4 Sterne
28.08.2022
Tod nach Mobbing
Der Klappentext war schon sehr interessant und die kurze Leseprobe hatte es dann schon in sich und ich war gespannt auf den Fortgang des Buches. Nun, es war von Beginn an spannend und interessant zu sehen, wie zum einen Mobbing vielseitige Gesichter haben kann, aber auch, dass leider noch viel zu oft weggesehen wird. Dennoch kam für mich das Thema doch etwas zu kurz weg, wenn auch die Handlung spannend war. Das Ermittlerteam war sehr mutig und ungewöhnlich, konnte sich gut gegen die auftauchenden Hürden beweisen. Aber auch der Beginn der Corona-Pandemie wird hier mit eingearbeitet, was mir sehr gut gefallen hat. Alles in allem ein stimmiges Buch, welches einen doch arg berührt und nachdenklich stimmt, gerade was das Machtgefälle angeht, welches immer wieder zum Vorschein kommt. Da dies der Auftakt einer neuen Ermittlerreihe war, finde ich ihn gut gelungen und freue mich sehr auf die Fortsetzungen. Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen, wenn man dieses Genre liebt.
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Honigmond

4 Sterne
26.10.2022
Erschwerte Bedingungen
Das Buch wagt sich an ein heikles Thema, denn Mobbing ist nach wie vor in der Gesellschaft nicht wirklich als Problem anerkannt. Hinzu kommt noch das Thema Korruption, was auch nicht allzu oft in den Mittelpunkt von Erzählungen rückt. Weiterhin wird der Corona-Lockdown thematisiert, den jeder Leser persönlich erfahren und noch gut vor Augen hat. Nebenschauplatz ist dann noch das Thema Frauen bei der Polizei und einige andere, die zu erwähnten spoilern würde. Eine Schülerin erlebt extremes Mobbing durch eine Schülerclique und begeht Selbstmord. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei fallen in den beginnenden Lockdown, so dass die Chefs, Väter der Täter, viele Entscheidungen treffen, die eine Vertuschung der Umstände und mehr problemlos zulassen. Die frischgebackene Polizei-Inspektorin Nadia darf den Fall nicht weiter verfolgen; zusammen mit Teilen ihres toll zusammen arbeitenden Teams und eines Staatsanwalts setzt sie darüber hinweg und beweist Courage. Neben dem Fall, schafft die Autorin mit ihren Beschreibungen des mediterranen Ambientes tolle Landschaftsimpressionen und passend in die Geschichte integriertes Privatleben der Protagonisten. Die Spannung ist hier nicht, wer es denn am Ende war, sondern ob die „Bösen“ zur Verantwortung gezogen werden können. Der Spannungsbogen erstreckt sich dann auch bis zum Ende, was mir gut gefallen hat. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.
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65_buchliebhaber

4 Sterne
18.08.2022
Spannender Krimi mit Reiseführer
Als ich das ebook öffnete und sah, daß es über 600 Seiten hat, war ich zunächst skeptisch. Solche "dicken" Krimis würde ich mir normal nicht zulegen. Allerdings habe ich es dann nicht bereut, das Buch zu lesen. Die Autorin hat die Spannung gut gehalten. Positiv fand ich auch, daß der Beginn der Corona-Zeit mit ihren im Rückblick übertriebenen und widersinnigen Maßnahmen in die Handlung integriert wurde. Ob der Ausgang realistisch ist lasse ich mal dahingestellt. Persönlich denke ich, daß bei solch einer tiefverwurzelten Korruption und Vetternwirtschaft wohl nicht so ein - insgesamt positives - Ende zu erwarten wäre. Das Thema des Krimis ist interessant und wurde m.E. bisher auch recht stiefmütterlich behandelt, obwohl es doch fast alltäglich ist. Sicher und Gottsedank nicht bis zu diesem bitteren Ende, aber in Verbindung mit dem Smartphone und diversen Seiten im Internet auf jeden Fall ein akutes Problem. Was ist eigentlich "herumsporteln"? Ich kann mir zwar vorstellen, was damit gemeint ist, aber den Ausdruck habe ich zum ersten Mal gehört... Persönlich fand ich die Beschreibungen des Essens und der Landschaft/Sehenswürdigkeiten als überflüssig, aber das ist meine persönliche Meinung. Auch die ständigen Ausführungen zur Homosexualität einiger Personen fand ich überflüssig. Mit der Handlung hatte das nichts zu tun. Fazit: Nicht mein Lieblingsbuch aber auf jeden Fall spannende Unterhaltung mit Lokalkolorit. Im Bekanntenkreis gibt es eine Leseempfehlung von mir für das Buch!
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Rothman68

Anna-Maria Aurel

Autorin

Anna-Maria Aurel lebt als gebürtige Österreicherin nun schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in Frankreich. Ihr Übersetzerstudium absolvierte sie in Lyon und Paris, ergänzte es durch einen Master in Tourismus- und Kulturmanagement in Avignon . Sie erfüllte sich ihren Traum vom Leben im Süden, als sie sich mit ihrer Familie in der provenzalischen Kleinstadt Saint Rémy de Provence niederließ. Dort ist sie heute als Fremdenführerin, Reiseleiterin, Übersetzerin und Schriftstellerin tätig. Die leuchtenden Landschaften der Provence haben sie inspiriert, selbst Südfrankreich-Krimis zu schreiben.

Portrait: Anna-Maria Aurel

© Anna-Maria Aurel

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Produktbild: Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen (9783751729024 )

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