Dunkler Hass

Teil 1 der Reihe "Fallanalytiker Falk Hagedorn"

4.64474 Sterne

(38 Bewertungen insgesamt)

Ein Serienkiller verschleppt junge Frauen, die er grauenvoll verstümmelt und tötet. Hilfesuchend wendet sich Kommissar Marius Bannert an den bekannten Fallanalytiker Falk Hagedorn, der nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Gemeinsam tauchen die beiden Kriminalisten nach und nach in die Psyche des Täters ein. Doch als sie beginnen, seine Motivation zu erahnen, holt der Killer zum Gegenschlag aus - und ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

"Wieso hast du dich entschieden, mir zu helfen?" - "Ich weiß es nicht genau. Der Fall fasziniert mich. Der Täter fasziniert mich."

LESER-STIMMEN

"Ich war von Anfang bis Ende komplett gefesselt. (...) Der gesamten Story merkt man an, dass der Autor genau weiß, wovon er schreibt. Eigene Erfahrungen und prima Recherchen machen diesen Plot absolut stimmig." (Nellsche, Lesejury)

"Die Spannung begleitet den Leser von der ersten Seite bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind durchwegs authentisch und lebensecht geschildert (...). Ein absolut genialer Thriller, der mich vollends überzeugt hat und ich allen Thriller-Liebhabern wärmstens empfehlen kann (Andrea1978, Lesejury)

"Für jede Person mit guten Nerven und Interesse an Thrillern und Krimis ein absoluter Must-Read. Eine geniale Abwechslung, die Lust auf mehr Bücher dieser Sorte macht." (Vivi_2084, Lesejury)

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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

341 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-7530-5

38 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
22.06.2019
Thriller der besonderen Art
“Wieso hast du dich entschieden, mir zu helfen?“ – „Ich weiß es nicht genau. Der Fall fasziniert mich. Der Täter fasziniert mich.“ Nachdem die Polizei monatelang im Dunklen tappt, auf den Fersen eines Serienmörders mit außergewöhnlicher Psyche, entschließt sich der leitende Ermittler, Marius Bannert, einen ehemaligen Kollegen miteinzubinden. Falk Hagedorn, Fallanalytiker, seit einem riskanten Einsatz an einen Rollstuhl gebunden. Nach ein wenig Überzeugungskraft und Durchhaltevermögen machen sich die Beiden, sowie das Team der SOKO an die Arbeit, dem Täter das Handwerk zu legen. Kein einfacher Job wie sich schnell herausstellt – von allen Seiten werden ihnen Steine in den Weg gelegt. In einer dramatischen Wendung verliert Hagedorn plötzlich jeglichen Kontakt zu seiner Tochter und schnell wird klar, dass der gesuchte Täter etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Der Titel und das Cover harmonisieren sehr gut mit der Geschichte und hinterlassen direkt den richtigen Eindruck. Düster, mysteriös, geheimnisvoll, spannend. Der lebhafte Schreibstil bindet einen an die Geschichte und den Verlauf der Psychoanalyse. Die Sprünge der Sicht lassen die Geschichte immer wieder frisch aufleben und halten die Spannung über das gesamte Buch. Einige Rückblicke, scheinbar ohne Zusammenhang, hinterlassen viele Fragen und versetzten den Leser in ganz neue Situationen und lassen viel Raum für eigene Spekulationen. Die verschiedenen Charaktere werden einem in Laufe der Geschichte vertraut und man entwickelt eigenständig Gefühle. Ob es nun Mitleid, Sympathie oder einfach nur pure Abneigung ist, variiert stark zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten. Seine Vorkenntnisse und gute Recherche demonstriert Matthias Bürgel in jedem Absatz und einer Geschichte, die unter die Haut geht und für einen Gefühlscocktail der besonderen Sorte sorgt. Fazit: Für jede Person mit guten Nerven und Interesse an Thrillern und Krimis ein absoluter Must-Read. Eine geniale Abwechslung, die Lust auf mehr Bücher dieser Sorte macht.
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Vivi_2084

4.5 Sterne
18.07.2019
Überzeugender Thriller mit einem ungleichen Ermittlerpaar mit viel Potential für weitere Auftritte
Mit diesem Buch legt der Autor Matthias Bürgel einen überzeugenden Thriller mit einem Ermittlerpaar vor, das über reichlich Potential für weitere Auftritte verfügt. Am Bodensee geht ein brutaler Frauenmörder um, der Marius Bannert, den Leiter der ermittelnden SOKO vor ziemliche Probleme stellt, da er bei seinen Taten keine nenneswerten Spuren hinterlässt. In seiner Not wendet sich Bannert an den ehemaligen Fallanalytiker Falk Hagedorn, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und inzwischen ziemlich zurückgezogen lebt. Zusammen nehmen die beiden ungleichen Ermittler den Kampf gegen einen skrupellosen Gegner auf. Matthias Bürgel arbeitet selber als Kriminalbeamter und konnte so einiges an persönlichen Erfahrungen in die Geschichte einfließen lassen. Dies merkt man diesem Thriller auch jederzeit an, die Ermittlungen werden sehr realitätsnah beschrieben und auch die Abläufe innerhalb des Polizeiapparates kommen abvsolut glaubwürdig rüber. Die Story selber besticht durch einen packenden Schreibstil und ein hohes Erzähltempo, die bildhaften Beschreibungen lassen zudem beim Lesen das Kopfkino auf Hochtouren laufen. Gekonnt treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie nach einigen überraschenden Wendungen schließlich in einem krachenden Showdown münden, der neben einigen Schockmomenten auch noch eine schlüssige Auflösung präsentiert. Einziger kleiner Kritikpunkt ist hier der Klappentext, der ein wichtiges Detail vorwegnimmt und so leider einen sonst gelungenen Überraschungseffekt ein Stück weit zerstört. Für den Thriller selber kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen, für den Klappentext aber ausdrücklich nicht.
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ech68

5 Sterne
21.06.2019
hervorragend
«Imago. Dunkler Hass» ist ein Thriller von Matthias Bürgel, welcher am 1.6.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Inhalt: Im Raum Konstanz verschwinden Frauen und tauchen einige Zeit später tot und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wieder auf. Die Polizei tappt seit Monaten im Dunkeln. Daher zieht der leitende Ermittler Bannert den aus dem Dienst geschiedenen Hagedorn als externer Berater hinzu. Dieser sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und ist mürrisch, unhöflich und unzugänglich. Gemeinsam machen Sie Jagd auf den Täter, der ihnen jedoch immer ein paar Schritte voraus zu sein scheint. Ebenfalls werden ihnen aus den eigenen Reihen Steine in den Weg gelegt. Dann verschwindet Hagedorns Tochter und der Täter nimmt Kontakt mit Hagedorn auf und eine spannende Hetzjagd beginnt. Meine Meinung: Das Cover ist düster und passt zur Geschichte. Ich mag den Schreibstil und den Spannungsaufbau. Die Spannung begleitet den Leser von der ersten Seite bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind durchwegs authentisch und lebensecht geschildert, so dass man sich sehr gut in sie hinein versetzen kann. Ebenfalls spürt man die Verzweiflung der Ermittler und deren Ratlosigkeit in diesem Fall. Der Autor bedient sich immer wieder verschiedener Szenenwechsel, so wird die Spannung aufgebaut und vor allem auch konstant gehalten. Mir hat ebenfalls sehr gut gefallen, dass der Autor Rückblicke in die Kindheit des Täters eingebaut hat. Dadurch bekommt man zwar kein Verständnis für ihn, aber man kann verstehen, wodurch er angetrieben wurde. Der Thriller ist definitiv nichts für Zartbesaitete, da die Szenen teilweise wirklich ekelerregend sind. Fazit und Kaufempfehlung: Ein absolut genialer Thriller, der mich vollends überzeugt hat und ich allen Thriller-Liebhabern wärmstens empfehlen kann. Ich hoffe sehr, dass weitere Bannert/Hagedorn-Thriller erscheinen werden. Gerne vergebe ich 5 Sterne.
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Andrea1978

3 Sterne
25.06.2019
Unverbrauchtes Thema, Schreibstil verbesserungsfähig
In „Imago. Dunkler Hass“ von Matthias Bürgel ermittelt Marius Bannert in Konstanz im Fall eines Serienmörders, der junge Frauen verstümmelt. Als er nicht mehr weiterweiß, bittet er den pensionierten LKA-Ermittler Falk Hagedorn um Hilfe. Dieser sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Gemeinsam kommen sie dem Täter immer weiter auf die Spur bis Hagedorns Tochter verschwindet. Der Roman ist in viele kurze Kapitel unterteilt. Zum einen ist es sehr angenehm zu lesen, da man immer mal ein Kapitel dazwischenschieben kann. Da mit den Kapiteln häufig Perspektive, Handlungsort und manchmal auch das Jahr der Handlung variiert, kann es aber auch anstrengend zu verfolgen sein. Mir persönlich hat dies keine Probleme bereitet. Im Gegenteil: Die Perspektiven der beiden Ermittler und vor allem die des Täters und seine Geschichte kennenzulernen, war sehr interessant und auf diese Art einfach zu erreichen. Da zu Beginn jedes Kapitels auch der Handlungsort und – falls abweichend von der Gegenwart – der Zeitpunkt in der Vergangenheit angegeben wird, konnte ich mich gut zurechtfinden. Besonders positiv ist die Hintergrundgeschichte des Täters hervorzuheben. Diese war für mich neu und unverbraucht, der Täter dadurch nicht so klischeebehaftet, wie sonst in dem Genre. Der Autor hat die psychologischen Aspekte gut recherchiert, die Entwicklung ist dadurch glaubhaft und fast schon nachvollziehbar. Etwas klischeehafter ist dafür Falk Hagedorn. Ein (körperlich) traumatisierter Kriminalbeamter, unhöflich und direkt, ein wenig verbittert, aber unfähig, die Arbeit hinter sich zu lassen. Trotzdem mochte ich ihn wirklich gerne. Bei ihm weiß man, woran man ist. Ich fand es außerdem für die Story sehr interessant, dass er im Rollstuhl sitzt. Nicht nur, dass es auf Barriere-Probleme des "normalen" Rollstuhlfahrers aufmerksam macht, auch schränkt es Hagedorn in seiner speziellen Arbeit immens ein. Er lässt sich aber nicht unterkriegen und macht das Beste draus. Das finde ich bewundernswert. Im Vergleich dazu, hatte Marius Bannert leider etwas zu wenig Profil für mich. Gut gefallen hat mir der Aspekt, dass er eigentlich nicht führen und im Büro versauern will, sondern ein Praktiker, ein "Anpacker" ist - das macht ihn sympathisch. Darüber hinaus sind aber wenige andere Charakterzüge von ihm ans Licht gekommen. In einer eventuellen Fortsetzung würde ich mir hier noch etwas mehr Tiefe wünschen. Direkt in den ersten Kapiteln, aber auch im weiteren Verlauf merkt man, dass Matthias Bürgel vom Fach kommt. Es sind vielleicht nur Kleinigkeiten, aber die Polizeiarbeit erscheint durch gewisse Aspekte sehr viel realistischer als bei einigen seiner Autorenkollegen. Wenn es um die Leichenbeschreibung geht ist allerdings vorsichtig geboten: Nichts für schwache Mägen – auch wenn ich mich da eigentlich für abgehärtet halte. Mein größter Kritikpunkt ist leider der Schreibstil. Die Dialoge wirken zum Teil künstlich, wie ein Schauspiel, das vor dem und für den Leser aufgeführt wird. Mehr als einmal habe ich gedacht „So redet doch niemand!“. Dies verhindert die Immersion in die Geschichte leider etwas. Hinzukommen einige Ausdrücke, die sich wiederholen und Erklärungen, die für den Leser unnötig sind. Es werden sehr früh Hinweise auf den Täter eingestreut, sodass dieser leider auch recht früh bekannt ist. Bezüglich Schreibstil und Unvorhersehbarkeit sehe ich daher noch großes Verbesserungspotenzial für die Zukunft. Ich habe mich lange Zeit schwergetan, ob ich 3 oder 4 Sterne vergebe. Die Hintergrundgeschichte des Täters und die unverbrauchte Thematik habe ich sehr begrüßt, allerdings konnten sie den Schreibstil nicht ausgleichen. Ich komme daher zu 3 von 5 Sternen, sehe aber sehr viel Potenzial in dem Autor, sodass ich für einen zweiten Teil offen wäre.
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Akantha

Matthias Bürgel

Autor

Matthias Bürgel, Jahrgang 1970, studierte an der Fachhochschule der Polizei Rechts- und Verwaltungswissenschaften. Seit 1992 im Polizeidienst, versah er seinen Dienst als Kriminalhauptkommissar in unterschiedlichen Bereichen der Kriminalpolizei, zuletzt beim Kriminaldauerdienst. Aktuell ermittelt er als Sachbearbeiter beim Polizeirevier Donaueschingen. Trotz der menschlichen Abgründe, die er in seiner täglichen Arbeit erfährt, liebt er seinen Beruf. Seine langjährigen Erfahrungen inspirierten ihn zu seiner Reihe rund um den Fallanalytiker Falk Hagedorn. Matthias Bürgel ist Mitglied im Syndikat (Verein deutschsprachiger Krimiautoren).

Portrait: Matthias Bürgel

© Patrick Bürgel

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Produktbild: Dunkler Hass (9783404180844 )

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