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Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-KrimiTeil 2 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"

3.42857 Sterne

(35 Bewertungen insgesamt)

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

10,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

336 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-18049-3

35 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
28.06.2024
Cosy Krimi
„Lady Arrington und die tödliche Melodie“ ist ein klassischer Schmunzel-Krimi, ein Cosy-Crime-Roman. Die Figuren sind – dem Genre geschuldet – extrem überzeichnet, gleiten teilweise sogar ins Karikatureske ab. Doch wer sich daran ebenso wenig stört wie an manchen (ebenfalls dem Genre geschuldeten) Realitätsverzerrungen, der wird eine schöne Leseerfahrung haben. Allerdings kommt der eigentliche Krimi-Plot erst sehr spät in Fahrt. Das erste Drittel des Romans ist extrem langatmig – an manchen Stellen gar langweilig! Es lohnt sich aber, durchzuhalten. Denn gerade im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse! Tatsächlich wäre eine etwas ausgewogener Spannungsverteilung wünschenswert gewesen. Die Auflösung um das Rätsel der titelgebenden „tödlichen Melodie“ ist wirklich brillant! Und die Verkettungen, menschlichen Beziehungen und Abgründe dahinter ebenso! Unterm Strich ein Krimi, der nach hinten heraus extrem gewinnt, aber gerne von Anfang an spannender und zielstrebiger hätte geführt werden können. Daher: Drei von fünf Sternen.
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Casserolo

4 Sterne
28.06.2024
Miss Marple & Colombo
Klappentext: Krimi-Autorin Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders. Ein Krimi, der mich etwas an Miss Marple erinnert. Mit einfachen Methoden den Täter überführen. Und die Fragestellung ala Colombo ist ebenfalls top. Der Schreibstil ist humorvoll und flüssig. Die Handlung hätte noch etwas rafinierte ausfallen können, aber ich hatte trotzdem ein wunderbares Lesevergnügen.
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siko71

3 Sterne
28.06.2024
Rückkehr auf die Queen Anne
Es wiederholt sich, was sich wiederholen muss. Erneut befindet Mary Elizabeth Arrington sich in einer Krise. Einer Schreibkrise, um genau zu sein. Ihr neuester Roman will sich einfach nicht fertig schreiben lassen. Daher beschließt sie, auf die Queen Anne zurückzukehren, das luxuriöse Kreuzfahrtschiff, das ihr schon beim letzten Mal über die Schreibblockade hinweggeholfen hat. Aber auch dieses Mal wird es kein Vergnügungsurlaub. Beim klassischen Abendkonzert fällt auf einmal der Pianist aus der Reihe und spielt ein Stück völlig außerhalb des Konzerts. In der Nacht wird er erstochen am Flügel der Eingangshalle gefunden. Wollte sich jemand rächen, der nur das Konzert genießen wollte? Oder steckt doch viel mehr hinter diesem Mord? Mary Arrington kehrt in ihrer gewohnt britischen und sympathischen Art zurück. Der Auftakt in die jeweilige Geschichte gefällt mir bisher immer gut. Wir bekommen Zeit uns zurechtzufinden und uns auf das Reiseziel einzustellen. Gleich zu Anfang werden die neuen Mitreisenden und Begleiter vorgestellt und somit der Rahmen abgesteckt. Vier Figuren treffen wir von der letzten Reise wieder und zwar den Schiffsarzt Germer, Kapitän MacNeill, der Mary gegenüber ein wenig aufgeschlossener ist sowie Sandra und Antonio, die auch dieses Mal in Marys Team spielen und ihr helfen, den Fall zu lösen. Hinzu kommen zahlreiche zusätzliche Nebenfiguren, die mehr oder weniger wichtig für die Handlung sind. Einige sollen uns natürlich vom Mörder ablenken und auf eine falsche Spur führen. Bei einer der Figuren hatte ich von Anfang an ein schlechtes Gefühl, bin aber immer wieder davon abgekommen. Schließlich hat sich mein Verdacht aber doch bewahrheitet, wenn auch in keinster Weise so wie ich vermutet hatte. Genau wie im Vorgänger muss sich Mary erst irren, bevor sie den wahren Mörder entlarven kann, und genau wie im Vorgänger finde ich die Auflösung ein bisschen weit hergeholt. Die Geschichte ist sehr ausgeklügelt und wirklich tiefgründig durchdacht, aber Mary muss schon wieder die komplette Vergangenheit des Mörders und des Ermordeten aufarbeiten, um auf die abschließende Lösung zu kommen. Das geht auch einfacher und trotzdem nicht weniger spannend. Die Geschichte ist unterhaltsam und sehr flüssig geschrieben. Ich mochte Marys trockenen Humor sehr gern, aber auch ihren Ehrgeiz und ihre Bissigkeit. Sie wollte den Fall unbedingt lösen, und nichts konnte sie daran hindern. Was ich von den romantischen Entwicklungen halten soll, weiß ich noch nicht genau. Da werde ich den nächsten Roman abwarten müssen. Was mir bei den Kreuzfahrtkrimis auch gut gefällt, sind die unterschiedlichen Orte, die wir nebenbei entdecken können. Im letzten Band waren wir in der Karibik unterwegs, dieses Mal sind es nördlichere Gefilde. Beim ersten Teil hatte ich mir schon gewünscht, die Landausflüge ein bisschen auszubauen, dieses Mal ging es mir wieder genauso. Da steckt eine Menge Potential drin, und es juckt mir in den Fingern, dieses auszuschöpfen. Insgesamt habe ich auch den zweiten Band der Lady Arrington-Reihe gern gelesen. Es hat wieder Spaß gemacht, Mary und ihr Team bei der Spurensuche zu begleiten und dem Mörder Schritt für Schritt näher zu kommen. Die Auflösung hätte ich mir ein bisschen einfacher gewünscht, dafür hätte ich gern mehr von den Reisezielen gehabt. Den nächsten Teil werde ich mir aber trotzdem kaufen.
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R1kku

2 Sterne
28.06.2024
Hat mich eher genervt und geärgert als unterhalten
Auf ihrer letzten Kreuzfahrt konnte die Krimiautorin Mary Arrington einen Mordfall lösen. Den Gutschein, den sie dafür erhielt, löst sie nun auf einer weiteren Kreuzfahrt ein, hoffend, dort ihre Schreibblockade lösen zu können. Das scheint auch zu helfen – bis ein Toter gefunden wird, und Mary Arrington erst einmal wieder ermitteln „muss“. Dies ist bereits der zweite Band mit Lady Arrington, man muss den ersten aber nicht lesen, um ihn verstehen zu können, obwohl es möglicherweise netter ist, ihn gelesen zu haben, weil man einige Personen trifft, die Mary schon aus Band 1 kennt. Gefehlt hat es mir aber nicht. Eine ältere Krimiautorin als Ermittlerin – neu ist das nicht, aber das muss es im Grund auch nicht sein, solange es eigenständig bleibt. Der Anfang des Romans erschien dann auch sehr viel versprechend,besonders gefallen hat mir, wie die Autorin die Musik beschreibt, einfach wunderschön, man kann sie fast hören. Und auch Sätze wie „Die Musik schien durch ihn hindurch und durch ihn heraus in den Flügel zu fließen“ (Pos. 268) gefallen mir gut. Leider ist das wirklich nur am Anfang so, aus bestimmten Gründen, die ich hier nicht nennen möchte – Spoileralarm – es hätte wahrscheinlich auch den Rest aufpeppen können. Denn leider hat mir der Roman später weniger gut gefallen, was zum einen an den Charakteren liegt, die meisten sind leider sehr überzogen und teils sehr klischeehaft dargestellt, wie z. B. der Schiffsarzt, und auch nicht immer glaubwürdig, weil die Charakterzeichnung sich plötzlich ändert, wie z. B. die Gouvernante. Und die Protagonistin? Sie blieb mir zu blass, und wurde mir außerdem nicht sympathisch, was ich bei einem Cosy Crime wichtig fände. Am Ende hatte ich keine Lust, sie noch einmal wiederzutreffen. Zum Anderen finde ich die Auflösung nicht gut. Sie hat zwar eine überaus überraschende Wendung, doch ist mir diese zu haarsträubend und ich mag es nicht, wenn Lösungen aus dem Hut gezaubert werden. Auch wird es mir gegen Ende zu unlogisch und verworren. Ansonsten konnte man, bis zu einem gewissen Punkt, als Leser miträtsteln, immerhin. Insgesamt war mir das Ganze auch zu spannungsarm und mir fehlte Humor, wobei es ein, zwei Stellen gibt, wo dieser durchblitzt. Ich mag Cosy Crime, aber dieser Roman konnte mich nicht unterhalten. Es gab einige gelungene Stellen, wie die Beschreibung der Musik, aber zu vieles hat mich eher genervt, wie die Charaktere oder geärgert, wie die Auflösung. Weitere Romane der Reihe werde ich nicht lesen. Ich vergebe 2 Sterne, empfehlen kann ich den Roman leider nicht.
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PMelittaM

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Produktbild: Lady Arrington und die tödliche Melodie (9783404180493 )

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