Ostseekreuz

Pia Korittkis siebzehnter FallTeil 17 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"

4.47222 Sterne

(36 Bewertungen insgesamt)

Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ...

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

416 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-18573-3

36 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Spannende Fortsetzung
"Ostseekreuz" ist der siebzehnte Fall von Pia Korittki. Eva Almstädt schließt in diesem Band direkt an "Ostseefalle" an. Ich empfehle also, auf jeden Fall den 16.Band der Krimi-Reihe zu lesen. Besser noch die gesamte Reihe, denn Pia ist eine meiner Lieblingsermittlerinnen. Klappentext: Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ... Eva Almstädt erzählt in diesem Band zwei Fälle parallel: Pias unfreiwillige Ermittlungen im Kloster und Martens Suche nach dem geflohenen Lohse. Beide Ermittlungen stehen parallel nebeneinander und der Wechsel zwischen beiden Fällen erhöht manchmal die Spannung, nervt aber auch ab zu. Besonders die Suche nach Lohse wird für mich etwas künstlich in die Länge gezogen - Marten verfehlt in ständig ganz knapp. Die Ermittlungen im Kloster sind eher gemächlich und werden erst zum Schluss hin wirklich spannend. Der Täter kam für mich dann etwas überraschend. Ich fand die Lösung nicht gut vorbereitet. Überzeugend ist auf jeden Fall wieder Pia - die Figur ist im Laufe der Reihe wirklich gewachsen und glaubwürdig. Auch der Stil von Eva Almstädt hat mich wieder überzeugt. Fazit: Sicher nicht der beste Band der Reihe, aber empfehlenswert für alle Pia-Fans. Allen anderen Krimi-Freund:innen kann ich nur die ganze Reihe ans Herz legen. Lesenswert!
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Silkem

5 Sterne
28.06.2024
Spannender Ostseekrimi mit Klostereinblick
Ostseekreuz ist Band 17 der Ostseekrimireihe von Eva Almstädt. Ihre Komissarin, Pia Korittki, soll sich nach einem traumatischen Erlebnis eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen. Hierzu ist sie in ein Kloster an der Ostsee gereist. Nach und nach lernt sie die Mönche und auch die anderen Gäste kennen. Bei einem Arbeitseinsatz im Wald wird die Ruhe jedoch durch das Läuten der Totenglocke unterbrochen. Ein Mönch wurde leblos kniend in einer Kirchenbank gefunden. Es steht schnell fest, dass es sich um Mord handelt. Plötzlich ist auch noch ein Gast verschwunden. Eigentlich gehört es ja nicht in Pias Zuständigkeitsbereich, aber sie ist nun mal Pia. Schnell versucht sie den Ermittlern unterstützend zur Seite zu stehen. Das Buchcover zeigt die Idylle der Ostsee: Meer, Strand, Dünengras, Zäune und eine Ruine. Es sind aber auch dunkle Wolken und ein Weg ins Ungewisse zu sehen, das lässt auf spannende Seiten hoffen. Im Inneren des Buchumschlages befindet sich ein detaillierter Lageplan vom Kloster Naumar. Das finde ich sehr hilfreich um sich die Abläufe dort genau vorzustellen. Dazu kommen detailreiche Beschreibungen der Personen und auch der Räumlichkeiten und so war ich mittendrin im Geschehen. Der Text lässt sich sehr flüssig lesen und durch immer wiederkehrende Beschreibungen der Personen und der Sachlage behält man leicht den Überblick. Sehr Interessant finde ich den Wechsel aus Spannung bei den Ermittlungen und dem eher ruhige Leben der Mönche. Es ist bemerkenswert wie alle die Ruhe bewahren obwohl es vor ihren Augen einen Mord gegeben hat. Dazu gibt es noch den Wechsel zwischen den Ermittlungen im Kloster und Pias Kollegen Zuhause, die auf der Suche nach Ihrem Peiniger sind. Ich mag die Bücher der Pia Korittki Reihe von Eva Almstädt und habe alle mit viel Freude gelesen. Ostseekreuz war in dem Sinne etwas Besonderes, da Pia, die sonst bei Ermittlungen immer vorne mit dabei ist, dieses Mal nur eine Nebenrolle einnimmt. Sie ist nur unterstützend in die Arbeit der Polizei mit eingebunden. Es gab einige spannende Momente im Buch aber auch dazwischen wollte ich immer wissen wie es weiter geht. Eva Almstädt ist es wieder meisterhaft gelungen den Täter fast bis zum Schluss geheim zu halten.
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Jutpri

5 Sterne
28.06.2024
Verdeckte Ermittlung hinter Klostermauern
Nach ihrer Befreiung aus einem traumatisierenden Kidnapping gelingt es der Kommissarin Pia Korittki nicht, ihren Dienst bei der Polizei in Lübeck wieder aufnehmen. Da der auch der Entführer bisher nicht gefasst werde konnte, zieht sie sich inkognito und zum Schutz für eine Auszeit in ein abgeschiedenes Kloster an der Ostseeküste zurück. Als ein Angehöriger des Klosters tot aufgefunden wird, wird sie unvermittelt in die Ermittlungen einbezogen und ermittelt nun unerkannt hinter den Klostermauern. Es handelt sich um den siebzehnten Band von Kriminalromanen von Eva Almstädt mit der ermittelnden Kommissarin Pia Korittki. Wie auch die anderen Bände wurde als Kulisse des Romans die Ostsee ausgewählt. Für mich war es die erste Leseerfahrung mit einem Buch von Eva Almstädt. Auch wenn die Bände aufeinander aufbauen, gelingt es dem neuen Leser dieser Krimireihe leicht einen Einstieg zu finden. Eva Almstädt gelingt es, den Leser sofort in das Geschehen eintauchen zu lassen und sich in die Romanheldin hineinversetzen zu können. Pia Korittki tritt in dem Roman nicht als Heldin auf, sondern als einfache sympathische junge Frau. Mit ihrer zurückhaltenden Art gelingt es ihr schnell das Vertrauen der anderen auftretenden Personen zu gewinnen. Der Schreibstil von Eva Almstädt liest sich leicht und schnell. Mit vielen unerwarteten Begebenheiten und Begegnungen gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite zu ziehen. Immer wieder geraten andere Personen in den Fokus der Ermittlungen und wecken die Neugier. Dass Pia Korittki auch diesen 17. Fall lösen konnte, erstaunt den Leser von Kriminalromanen nicht wirklich, interessant wird der Roman jedoch erst aufgrund der Irrwege in die die Autorin den Leser leitet.
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EMGK

3 Sterne
28.06.2024
Ostseekreuz
Ostseekreuz von Eva Almstädt ist der siebzehnte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Bis auf einen Teil kenne ich die gesamte Reihe und war bisher immer begeistert. Dieser Teil schwächelt etwas meiner Meinung nach. Ich habe keinen richtigen Zugang zu der Geschichte gefunden und fand sie unglaubwürdig und konstruiert. Pia nimmt sich auf anraten ihres Chefs eine Auszeit. Was eignet sich besser als ein abgeschiedenes Kloster mit viel Ruhe und wenigen Gästen, bei einer Belastungsstörung? Doch kaum ist Pia unter falschen Namen im Kloster angekommen, wird ein Mönch ermordet und ein Gast verschwindet. Eigentlich wollte Pia ja ihre Ruhe haben und entspannen. Doch einmal Ermittlerin immer Ermittlerin. Sie muss handeln und sucht nach einem Mörder. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so lässt sich das Buch schnell und zügig lesen. Mir persönlich fehlte die Spannung und es wirkte auch konstruiert. Eine Polizistin die unter falscher Identität in ein Kloster geht und dann quasi auf eigene Faust ermittelt. Und das obwohl sie eigentlich Ruhe und Entspannung sucht. Leider kam ich mit dem Fall nicht wirklich zurecht. Das Pia sich am Ende trotz heimlicher Ermittlungen und eigentlich keiner Erholung oder Ruhe besser fühlt wirkt nicht glaubhaft auf mich. Auch der zweite Handlungsstrang rund um den Flüchtlingen Lohse und dessen Ergreifung durch Marten war mir zu unrealistisch. Ansonsten sind die Personen und auch das Kloster und das Leben der Mönche wieder sehr plastisch und lebendig beschrieben. So konnte man sich die Begebenheiten gut vorstellen. Am Ende war es auch überraschend wer der Täter war, obwohl ich die ganze Zeit eine kleine Personengruppe im Auge hatte war es doch überraschend. Es ist ein durchwachsener Krimi der zwar seine spannenden Momente hat, mich aber von der Grundstory nicht abholen konnte.
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nasa2000

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Produktbild: Ostseekreuz (9783404185733 )

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