Tag der Asche

Übersetzt von

Ulrike Werner-Richter

Thriller

4.33333 Sterne

(3 Bewertungen insgesamt)

Das Elsass während der Weinernte: In einer Kapelle wird unter den Trümmern eines Freskos die Leiche eines Mannes entdeckt. Das Gebetshaus liegt unweit des Wohnorts einer religiösen Gemeinschaft, deren Bewohner ein Leben wie vor 300 Jahren führen und sich durch den Weinbau finanzieren. Kommissar Pierre Niémans ahnt schon bald, dass der mysteriöse Todesfall nicht das einzige finstere Geheimnis der Täufergemeinde ist. Um mehr zu erfahren, beschließt er, seine Assistentin Ivana undercover als Erntehelferin einzuschleusen. Als ein weiterer Mord geschieht, gerät auch Ivana in große Gefahr ...

9,99 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

366 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-2085-4

Pressestimmen

Grangés Roman bietet eine wilde Jagd, die gleichzeitig detaillierte Einblicke in eine pittoreske, abweisende und hermetisch von der Außenwelt abgeschlossene Lebensgemeinschaft bietet - ein atemberaubender Showdown ist inbegriffen.
Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse, 21.05.2022
Wieder ein meisterhafter Thriller von Grange, dessen kurze Kapitel zum ständigen Weiterlesen bis zum düsteren Ende animieren.
Mainhattan Kurier, 28.06.2022
Grangé schafft es wieder, bis zur letzten Seite den Leser zu fesseln und immer wieder mit neuen Überraschungen zu begeistern. Ein toller Thriller.
To Go Berlin, 07.2022

3 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Ermittlungen mit französischem Flair
Inhalt: Als im Elsass eine Leiche in einer Kapelle gefunden wird, nimmt Kommissar Pierre Niémans sich des Falles an. Doch da das Gebetshaus auf dem Land, einer religiösen und sehr zurückgezogen lebenden Gemeinschaft, steht, muss er seine Assistentin Ivana undercover als Erntehelferin bei der Gemeinde einschleusen, um an Informationen zu kommen. Doch dadurch bringt er sie in große Gefahr. Meinung: „Tag der Asche“ ist ein gelungenes Buch, mit französischem Flair, das bis zum Schluss unterhalten kann. Im Mittelpunkt stehen Kommissar Pierre Niémans und seine Assistentin Ivana, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird. Dadurch lernt man beide kennen und kann sich noch besser in das Buch und die Ermittlungen hineinversetzen. Ivana ist eine sympathische junge Polizistin, mit dunkler Vergangenheit, die sich leicht in neue Umgebungen einfügen und durch ihre Art schnell Freunde finden kann. Sie ist klug und neugierig. Außerdem sehr offen und freundlich. Kommissar Pierre Niémans ist mürrisch und ein alter Hase. Er liebt es Leute vor den Kopf zu stoßen und kniet sich regelrecht in seine Arbeit hinein. Man merkt aber auch, dass ihm Ivana etwas bedeutet und er sich ständig um sie sorgt. Obendrein ist er gut in seinem Job und verbeißt sich regelrecht in seinen Fällen. Die Geschichte spielt im Elsass, während der Weinernte. Das Flair und die Umgebung haben mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Täufergemeinde, auf deren Land sich alles abspielt. Gerade die Lebensweise dieser Gemeinschaft empfand ich als sehr gelungen. Dabei lernt man sogar einige Gläubige kennen. Zum Beispiel den Verwalter Jakob, der die Polizei im Auge behält, oder die junge Rachel, mit der sich Ivana schnell anfreundet. Unter den Erntehelfern fällt Marcel am ehesten auf. Der junge Mann wird schnell zu Ivanas Vertrautem, hört ihr zu und ist nett und hilfsbereit. Die Geschichte ist gelungen und die Auflösung hat mir ebenfalls gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und die Figuren speziell und gut gemacht. Fazit: Gelungenes Buch mit interessanten Ermittlungen und französischem Flair. Sehr zu empfehlen.
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Sonjalein1985

4 Sterne
28.06.2024
Spannend
Ich bin etwas skeptisch an das Buch heran gegangen. Die letzten beiden Bücher von Grangé haben mir nicht gefallen und ich war der Meinung, dass ich vielleicht doch ein etwas verklärtes Verhältnis zu DIE PURPURNEN FLÜSSE habe. Nachdem ich dann auch viele eher weniger positive Kritiken gelesen habe waren meine Erwartungen eher gering. Aber ... ich wurde gut unterhalten. Ich bekomme wieder das Gefühl, dass Grangé doch nicht so schlecht geworden ist wie ich befürchtet habe, vielleicht liegt es aber auch an Niémans, von dem ich schon lange nichts mehr gelesen habe und den ich in guter Erinnerung habe (und auch in der TV-Serie DIE PURPURNEN FLÜSSE sehr authentisch finde). Niémans ist so wie ich ihn erwartet habe und zusammen mit seinen weiblichen Partnern ist er eines der Highlights des Buchs. Die Gegend und die Handlung (Weinlese und Elsass) versprechen Urlaubsflair, eine Sekte verspricht geheimnisvolles. Und genau das habe ich bekommen. Es gibt ein paar Morde, aber man hat nicht den Eindruck, dass die Brutalität des Verbrechens im Vordergrund steht und die Leichen detailliert beschrieben werden. Grangé kann anders und diese brutale Beschreibungen gefallen mir weniger. Hier ist weniger mehr und das hilft der Story, die, das gebe ich zu, am Anfang nicht sonderlich spektakulär daherkommt, sich aber wie eine Zwiebel entwickelt und immer mehr Schichten offenbart. Spannend und geheimnisvoll ... und sehr kurzweilig. Grangé kann anders, aber das was manchmal sehr zäh daherkommt wird hier eher komprimiert und sorgt dafür, dass der Leser am Ball bleibt, bis zum schnellen Ende. Mir hat TAG DER ASCHE gut gefallen, ein Thriller nach meinem Geschmack. Auch wenn ich einige Szenen etwas kurz fand (aber ich würde die Spannung nehmen, wenn ich verraten würde, welche, aber soviel sei gesagt: Sie häufen sich gegen Ende des Buchs)
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MartinS

4 Sterne
28.06.2024
Geheimnisvolle Sekte
Der Autor schickt seine Leser in ein düsteres Szenario.  Bei trübem Novemberwetter geht im Elsass die Weinlese vonstatten. Es geht um einen besonderen Wein, der von einer geheimnisvollen Glaubensgemeinschaft gekeltert wird. Die Mitglieder leben nach strengen Regeln, hermetisch von der Außenwelt abgeschirmt. Nur zur Lese werden Fremdarbeiter eingestellt. Weil in der Kapelle ein Mensch unter ungeklärten Umständen zu Tode kam, die Ermittlungen seltsam oberflächlich geführt und abgeschlossen worden sind, befasst sich Kommissar Pierre Niémans erneut mit dem Fall. Er schleust seine Assistentin Ivana unter die Arbeiter, sie soll undercover ermitteln, wobei sie selbst in Lebensgefahr gerät. Zäh wie ein Novembernebel gestaltet sich die Ermittlung. Ein Fresko scheint eine große Rolle bei der Aufklärung zu spielen, doch sein Geheimnis ist nicht leicht zu knacken. Als Leser braucht man einen langen Atem, denn die Handlung verläuft sehr schleppend, da ändern auch brutale Szenen wenig daran. Sie sind sehr ausführlich geschildert und sorgen bei zartbesaiteten Lesern sicherlich für Alpträume. In erster Linie ist es das Geheimnis der Sekte, das für Spannung sorgt und sich erst in den letzten Seiten auflöst.  Die Protagonisten bleiben auf Distanz zum Leser und ganz besonders die Sektenmitglieder wirken überzeichnet.  Dennoch ist dieser Thriller auf seine düster mystische Art sehr gut lesbar.
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fredhel

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Produktbild: Tag der Asche (9783751720854 )

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