Eine Krone die Frieden bringen soll, gleichzeitig jedoch eine äußerst bedrohliche Wirkung auf ihren Träger ausübt.
Eugenie Markham, eine mächtige Schamanin, ist halb Mensch, halb Fee - in der Anderswelt werden diese "Feine" genannt.
Sie hat nun ein Königreich, um das sie sich kümmern muss, einen störrischen Teenager an ihrer Seite und am schlimmsten, sie hat bei den Feinen ungewollt einen Krieg ausgelöst, der ihr und ihrem Partner Dorian alles abverlangt.
Durch den Tod ihres Sohnes hat die Vogelbeerkönigin der Protagonistin und Dornenkönigin sowie Dorian, dem Eichenkönig, den Krieg erklärt.
Und diese Frau wird nicht ruhen, solange sie lebt ...
Kein Wunder also, dass der Schamanin irgendwann so ziemlich alles recht ist, um nur dieses sinnlose Abschlachten zu beenden.
Ihr kommt zu Ohren, dass es eine Sage von einer Eisenkrone gibt, mit der sie die Macht hätte, dem Blutvergießen ein Ende zu machen. Doch ist es nur ein Gerücht, oder gibt es dieses Artefakt tatsächlich?
Da die Feinen kein Eisen vertragen, macht sie sich schließlich zusammen mit ihrem ehemaligen Freund und Gestaltwandler Kiyo auf die Suche nach
dem besonderen Schmuckstück. Dass diese Konstellation und der Weg zur Krone ziemlich schwierig wird, ist unumstritten und gleich mehrfach gefährlich für Eugenie ...
Am Anfang ging es ziemlich wild zu. Wenn sie nicht gerade einen Kampf ausfocht, amüsierte sich die Dornenkönigin mit Dorian. So gab es ziemlich viele Sexszenen, die der Spannung zu Beginn leider etwas die Schärfe nahmen. Auch zwischendurch gab es immer wieder einzelne erotische Momente, die jedoch fielen meist ziemlich kurz aus, sodass es nicht überhandnahm und das eigentliche Geschehen nicht ganz in den Schatten stellte.
Auch wenn die letzte Geschichte schon etwas länger her ist, dass ich sie gelesen habe, hatte ich nach wenigen Sätzen wieder alles vor Augen und fühlte mich sogleich wieder heimisch.
Im Laufe der Geschichte erlebte Eugenie einige Enttäuschungen, sodass sie zum Schluss nicht mehr wusste, wem sie eigentlich wirklich noch trauen konnte.
Diese Entwicklung von der Protagonistin und den Figuren in ihrem Umfeld brachte die Autorin verständlich rüber.
Richelle Mead hat einen schönen, flüssigen und vor allem einen packenden Schreibstil, der mich regelrecht durch den Roman zog. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und daher hatte ich es in kurzer Zeit durchgelesen.
Die Beschreibungen waren aussagekräftig und anschaulich, die verschiedenen Königreiche in der Anderswelt mit ihren Besonderheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Die Figuren wurden zwar nicht mehr ausführlich vorgestellt, doch die wenigen Sätze reichten meiner Meinung nach vollends.
Zum Schluss gab es noch eine Überraschung, die alles Erlebte in Eugenies Feinenleben in den Schatten stellte. Diese Neuigkeit schlug bei mir ein wie eine Bombe und darum bin ich schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht!
Fazit:
Zum dritten Mal gibt es bei dieser Serie von mir die Bestnote, da alles wunderbar harmonierte und ich mich mit dem Roman gut unterhalten konnte.
Ich bin einfach begeistert von dieser Schamanin und Feinenkönigin Eugenie Markham!