Das Bernsteincollier

Ein geheimnisvolles Schmuckstück. Eine Reise in vergangene Zeiten. Eine große Liebesgeschichte.Teil 1 der Reihe "Bewegende Familiengeschichten"

4.71429 Sterne

(14 Bewertungen insgesamt)

Inga steht vor den Trümmern ihrer Beziehung, als sie einen beunruhigenden Anruf von ihrem Großvater Kalle erhält. Er ist krank und wird bald sterben. Auf der Stelle quartiert sie sich bei ihm ein, um ihm beizustehen. Durch Zufall findet sie in einer Kiste auf dem Dachboden ein wunderschönes Bernsteincollier. Mit dem Schmuckstück konfrontiert, offenbart Kalle ihr zögerlich, dass er eigentlich nicht in Schweden, sondern im ehemaligen Ostpreußen aufgewachsen ist - er musste fliehen. Ein Schwächeanfall hindert ihn daran, mehr zu erzählen.

Doch Inga möchte mehr über Kalles und damit auch ihre Herkunft herausfinden. Wieso hat ihr Großvater so lange über seine Vergangenheit geschwiegen? Ihre Suche führt sie schließlich nach Kaliningrad. Dort taucht Inga dank der Hilfe des charmanten Reiseführers Andrej tief in die Welt des vergangenen Ostpreußens ein - wo sich das Schicksal einer Familie und einer jungen Liebe für immer entschied ...

Mit ihrem anrührend erzählten Debütroman "Das Bernsteincollier" trifft Eva Grübl-Widmann Leserinnen von Familiengeheimnissen mitten ins Herz.

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Produktinformationen

Verlag

beHEARTBEAT

Format

eBook (epub)

Genre

Familiengeheimnis-Romane

Seitenanzahl

436 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-5210-8

14 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Traurige und erschreckende Familiengeschichte
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich von Anfang an wunderbar in der Geschichte zurechtfinden. Es ist immer wieder schlimm von den ganzen Geschehnissen und Folgen des zweiten Weltkrieges zu hören, vor allem auch alles was die ganzen Kinder erleben mussten. Ich fand den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirklich gelungen und es war total spannend, man wollte eigentlich die ganze Zeit weiterlesen. Ich fand es toll wie sich Inga auf die Suche nach Kalles Vergangenheit gemacht hat und habe gespannt mitverfolgt, was damals geschehen ist. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ist wirklich eine berührende Familiengeschichte mit überraschenden Wendungen, die ich nur empfehlen kann.
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bookaddict10

4 Sterne
09.08.2024
Verlorene Heimat
Aus dem Klappentext Ein geheimnisvolles Schmuckstück. Eine Reise in vergangene Zeiten. Eine große Liebesgeschichte. Inga steht vor den Trümmern ihrer Beziehung, als sie einen beunruhigenden Anruf von ihrem Großvater Kalle erhält. Er ist krank und wird bald sterben. Auf der Stelle quartiert sie sich bei ihm ein, um ihm beizustehen. Durch Zufall findet sie in einer Kiste auf dem Dachboden ein wunderschönes Bernsteincollier. Mit dem Schmuckstück konfrontiert, offenbart Kalle ihr zögerlich, dass er eigentlich nicht in Schweden, sondern im ehemaligen Ostpreußen aufgewachsen ist – er musste fliehen... Eine Familiengeschichte, die noch Generationen nach dem Krieg nicht zur Ruhe kommen lässt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise, die in Schweden beginnt, über Königsberg, das heutige Kaliningrad und in Hamburg ein Ende findet. Der bildliche, flüssige Schreibstil macht es dem Leser leicht, sich auf diese Reise einzulassen und er kann die einzelnen Etappen des Lebens von Kalle bewusst miterleben. Sehr anschaulich wurden die Schrecken des Krieges aufgezeigt, aber immer auch wieder, blitzt mal die Menschlichkeit auf. Die Reise in die alte Heimat, das verlorene Ostpreußen lässt Wehmut aufkommen und gerade heute, wo Flucht wieder ein großes Thema ist, wird einem bewusst, was es heißt, von heute auf morgen, alles zu verlieren und nur noch das blanke Leben retten zu können. Auch das Thema Wolfskinder wurde sehr gut beschrieben und das Leiden der Kinder veranschaulicht. Die Hauptprotagonisten waren gut ausgearbeitet und jeder hatte seine eigenständige Persönlichkeit. Leider war Inga hier nicht unbedingt mein Favorit. Ich hätte sie mir taffer, zielführender, einfach mit mehr Power und verbissener gewünscht. Bei ihrem Aufenthalt in Königsberg kam sie mir eher vor wie eine Touristin und nicht wie eine Frau, die so schnell wie möglich Verwandte von ihrem Großvater finden möchten, der immerhin im Sterben liegt. Ich persönlich hätte mir weniger Raum für die Romanze mit Andrej gewünscht und mehr für eine intensivere Suche nach den verschollenen Verwandten. Trotzdem fand ich das Buch sehr interessant zu lesen und vergebe gute 4 Sterne.
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Shanna1512

5 Sterne
09.08.2024
Familiengeheimnis mit Tiefgang
Schon das Cover mit seinen dunklen Wolken deutet an, daß etwas Unheilvolles naht und daß etwas das im Vordergrund der Szene abgebildete Gut und die weibliche Person noch überschatten wird. Die Autorin erzählt in ihrem Debütroman eine unglaublich mitreißende und tragische Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Ingas Beziehung geht in die Brüche. Danach teilt auch noch Opa Kalle ihr und der Familie mit, daß er unheilbar erkrankt ist. Ingas Bruder und Mutter zerbrechen schon den Kopf, was mit dem Haus von Opa Kalle nach seinem Tod passieren soll. Es müßte renoviert werden, aber keiner hat das Geld dafür. Inga hängt sehr an dem Haus mit den Erinnerungen an Opa Kalle und ihre Kindheit. Sie möchte das Haus auf alle Fälle im Familienbesitz halten. Daß Opa Kalle bald sterben wird, ist nicht sein einziges Problem. Ihn drückt ein Familiengeheimnis, das er Jahrzehnte verheimlicht hat. Nur er findet nicht so recht den Mut, seiner Familie davon zu erzählen. Beim Aufräumen des Dachbodens findet Inga eine Holzkiste, die ihrem Opa sehr wichtig ist. Neben Fotos ist auch ein wunderschönes Bernsteincollier in der Kiste. Kalle faßt sich ein Herz und fängt an zu erzählen. Er ist nicht in Schweden aufgewachsen sondern in Ostpreußen, in der Nähe von Königsberg. Er wird aber zusehends schwächer, aber nach und nach gibt er doch noch ein paar Hinweise. Letztlich reist Inga mit den wenigen Infos, die sie hat, nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg. Hier trifft sie auf den Reiseführer Andrej, der ihr vor allem mit Übersetzungen helfen kann. Unsympathisch ist er ja nicht, aber Inga hat so gar keine Lust auf eine Urlaubsliebe. Die andere Zeitebene beginnt vor dem 1. Weltkrieg. Erna, die sowieso schon hart genug vom Schicksal gebeutelt wurde, bekommt ein uneheliches Kind. Das Leben wird dadurch für sie nicht leichter, im Gegenteil. Die arme Bevölkerung lebt zu dieser Zeit unter nicht vorstellbaren Bedingungen. Erna kämpft sich mit ihrer Tochter durch. Irgendwann hat auch sie ein wenig Glück, und das Leben wird etwas besser. Aber dann kommt der 2. Weltkrieg. Erna und ihre Tochter sowie die Menschen aus ihrem Umfeld erleben nun eine Zeit, die von Angst, Härte und Grausamkeit geprägt ist. Eindrucksvoll erzählt die Autorin über die Schicksale der Protagonisten in diesen Kriegszeiten. Mein Fazit: Das Buch hat mich so berührt, daß ich zwischendrin Tränen in den Augen hatte. Und mich hat die Geschichte so fasziniert, daß ich sie innerhalb kürzester Zeit zu Ende lesen mußte. Es ist zu merken, daß die Autorin sehr viel Recherchearbeit in das Buch gesteckt hat. So nimmt sie den Leser sehr detailreich und bildhaft mit in das Leben und Leiden der Protagonisten. Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Die Autorin werde ich auf alle Fälle im Auge behalten. Sie hat mich mit ihrem Debütroman sehr beeindruckt.
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AngelaK

5 Sterne
09.08.2024
Eine fesselnde Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verrat und Geheimnisse vor der Kulisse Ostpreußens und seiner (traurigen) Geschichte
Ingas Großvater liegt im Sterben und möchte noch mit einem Geheimnis in seinem Leben abschließen: er ist kein gebürtiger Schwede, sondern stammt aus Ostpreußen. Und er bittet Inga, eine Martha Sokolow ausfindig zu machen. Zur Klärung kann eine Holzkiste beitragen, welche er auf dem Dachboden aufbewahrte und ihm sehr wichtig zu sein scheint. Darin finden sich alte Fotos und Briefe, mit denen Inga und ihre Familie vorerst nichts anfangen kann. Inga macht sich auf den Weg nach Königsberg/Kaliningrad und kann dort nicht nur ein trauriges Familiengeheimnis lösen, sondern findet auch die Liebe. Die Schilderungen sind überaus spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gelungen ist der geschichtlich zurückliegende Schwerpunkt in die Handlung der Gegenwart eingekleidet und immer wieder bauen Cliffhanger unwahrscheinlich Spannungsbögen auf. Der historische Hintergrund und daraus resultierende Geschehnisse klingen immer wieder an und prägen das Geschick der Menschen. Der schwere Stand einer alleinerziehenden Mutter mit unehelichem Kind werden dabei ebenso eindringlich beleuchtet als auch das Schicksal der Juden. Viele tragische und furchtbare Ereignisse, welche dem Leser aus der Geschichte bekannt sind, wurden mit der Story über Liebe, Freundschaft, Verrat und Geheimnis sehr gelungen verwoben. Er begleitet somit die Familie von Bergen und die Menschen des Gut Cranz in Ostpreußen durch die großen geschichtlichen Veränderungen, bei denen die Prinzipien der „guten alten Zeit“ vor dem Großen Krieg durch das Chaos des Nationalsozialismus abgelöst werden, welches viele Opfer fordert. Eine falsche (?) Entscheidung führt zu zusätzlichem Leid und Vorurteilen, welche erst Jahrzehnte später geklärt werden können. Ein gutes Buch ist ein Buch bei dem man wehmütig ist, wenn man die letzte Seite erreicht hat. Und so ging es mir hiermit. Dabei ist die Story stimmig, geschichtlich gut recherchiert und es bleiben zum Schluss keine Fragen offen. Deshalb gibt es von mir für dieses Buch eine klare Leseempfehlung!
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Suzi

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Produktbild: Das Bernsteincollier (9783741301926 )

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