Die Insel der roten Mangroven

RomanAus der Reihe "allgemeine Reihe"Teil 2 der Reihe "Die Insel-Saga"

4.3 Sterne

(10 Bewertungen insgesamt)

Jamaika, 1753: Deirdre, die Tochter der Engländerin Nora Fortnam und des Sklaven Akwasi, lebt behütet auf der Plantage ihrer Mutter und ihres Stiefvaters. Die jungen Männer der Insel umschwärmen sie trotz ihrer anrüchigen Herkunft. Doch Deirdre zeigt kein Interesse, bis der junge Arzt Victor Dufresne um ihre Hand anhält.
Nach einer prunkvollen Hochzeitsfeier schiffen sich Victor und Deirdre ein nach Saint-Domingue auf der Insel Hispaniola. Und was dort geschehen wird, soll alles verändern ...

Fesselnder Roman vor historischem Hintergrund. Bewegende Geschichte in grandioser Landschaft von der internationalen Bestsellerautorin Sarah Lark.


14,00 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Landschaftsromane

Seitenanzahl

672 Seiten

ISBN

978-3-404-16976-4

Erscheinungsdatum

13.06.2014

10 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Ein Muss für Landschafts- und Abenteuerliebhaber
„Die Insel der roten Mangroven“ ist der zweite Teil der Jamaikasaga. Da die Geschehnisse aber in sich abgeschlossen sind, ist es nicht notwendig, „Die Insel der tausend Quellen“ vorher zu lesen. Da mich dieser Teil der Saga aber so gepackt hat, werde ich sicher noch den ersten Teil lesen. Cover: Das Cover lädt förmlich dazu ein, sich in eine ferne Welt zu träumen. Ist also ein echter Blickfang und weckt großes Interesse. Personen: Deirdre Fortnam: Sie ist ein junges, wildes Mädchen im heiratsfähigen Alter. Nur in der Gesellschaft ist sie nicht so angesehen, da sie ein Mischlingskind ist. Doug + Nora Fortnam: Deirdres Eltern. (Noras leibliche Tochter und von Doug adoptiert). Plantagenbesitzer die ihre Sklaven zumindest noch menschlich behandeln. Jefe: junger, freier Schwarzer der mit seiner Mutter in einer Hafenstadt lebt und einen kleinen Laden führt. Er ist rebellisch, jähzornig und handelt oft unüberlegt. Bonnie: eine junge Sklavin die von ihrem Herrn missbraucht und misshandelt wird. Über die Seiten hinweg wird sie zu einer großen Sympathieträgerin und am Ende sogar zu einer Art Heldin. Ein spannender, historischer Abenteuerlandschaftsroman. Sarah Lark bringt in ihrem flüssigen Schreibstil alles zusammen, von Liebe und Betrug, bis Mord und Totschlag ist alles mit dabei. Durch die Szenenwechsel zwischen den verschiedenen Protagonisten, ist es die ganze Zeit spannend. Jeder der Charaktere ist etwas sehr Besonderes und es gibt zahlreiche unerwartete Wendungen, was das Lesen noch lebendiger macht. Durch die Landschaftsbeschreibungen und den histroischen Hintergrund lernt man sogar einiges dazu und fühlt sich richtig in die Zeit und zu den Orten gedanklich versetzt.
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Tinchen13

5 Sterne
09.08.2024
Insel der roten Mangroven
Gleich zu Beginn, als ich das Cover, dass erste Mal gesehen habe, kam direkt Urlaubsfeeling auf. Die in leichtem Sepia-Ton gehaltenen Farben und der Strand machen irgendwie Lust auf Insel und Meer und Sonne. Doch erstmal zum Inhalt, und gleich vor weg, nein man muss "Die Insel der tausend Quellen" nicht gelesen haben um dieses Buch zu verstehen, auch wenn es die direkte Vorgeschichte erzählt. Viel mehr fand ich manche Wendung im Buch spannender, einfach weil ich die Vorgeschichte nicht kannte, aber das Buch dennoch in sich geschlossen war und Unklarheiten gar nicht erst aufgekommen sind. Die Handlung startet auf Jamaika wo wir die Plantage der Familie Fortnam kennen lernen. Nora Fortnam, und das wird direkt klar, hat eine bewegte Vergangenheit die sie aber stärker und aufrichtger gemacht. Ihr Mann Doug ist durch sein Wesen absolut liebenswert, auch hier scheint die Vergangenheit Narben hinterlassen zu haben. Die Tochter Deidre ist ein absoluter Wirbelwind, scheint schwer zu zähmen und im Herzen eine Rebellin zu sein. Sie ist wunderschön, eine wahre Inselgöttin, aber niemand kann ihr das Wasser reichen, alle langweilen sie. Im Laufe des Buches lernen wir immer wieder ihr Feuer kennen und auch die Folgen die daraus resultieren. Vorallem der Umgang mit den Sklaven hat mir die Familie Fortnam sehr symphatisch gemacht, hier ist das Herz am richtigen Fleck. Das komplette Gegenteil ist die Familie Dufresne, mit ihrer riesigen pompösen Plantage auf Saint-Domingue. Selten ist mir eine Familie direkt von Anfang an so unsympathisch, was hier aber sicherlich gewollt ist. Das Aufgesetzte Gehabe, die Wichtigkeit des Ansehens in der Gesellschaft und der Umgang mit den Sklaven ist einfach nicht vertretbar. Einzig Victor, der Sohn der Familie Dufresne, scheint normal zu sein, er hat sich als Arzt einen Namen gemacht und wie es der Zufall trifft er bei Deidre genau ins Herz. Victor ist mein absoluter Lieblingsprotagonist, denn niemand scheint so aufrichtig und ehrlich zu sein wie er, keinerlei Geheimniss verbrigt sich hinter seiner Fassade. Er ist immer bemüht gütig und liebevoll zu sein, und er schenkt den Sklaven die Freiheit. Neben der Handlung rund um die Verbandlungen der Familie lernen wir noch Bonnie und Jefe kenne. Jefe lebt als freie Schwarzer auf Grand Cayman zusammen mit seiner Mutter Maanu, diese betriebt einen Gemischtwarenladen. Doch Jefe weis trotz seiner Freiheit, und der Kunst das Lesen und Schreiben zu beherrschen, nichts mit sich anzufangen. Er ist ein rastloser und vor allem impulsiver Charakter, oftmals fragt mich sich, wieso er nicht mal kurz nachdenkt was er tut. So kommt es, dass er sich auf den Weg macht die Welt zu sehen. Die kleine Bonnie hingegen will einfach nur von ihrem Backra weg, und jeder Gang zu Maanu und Jefe ist für sie wie eine Höhenflug, schließlich hat sie ihr Herz an Jefe verloren, der weis davon aber leider nichts. Bonnie tritt zunächst sehr zurückhaltend auf, doch kaum das der Funke übergetreten ist legt sie eine wahnsinnig tolle Entwicklung hin, über das ganze Buch hinweg konnte sie oftmals mit kleinen Entscheidungen überraschen und auch das Herz schmelzen lassen. Mehr möchte an dieser Stelle gar nicht verraten, denn das Buch ist trotz seiner lange von mehr als 600 Seiten so facettenreich, dass niemals Langeweile auf kommt. Vor allem der Schreibstil und die Wortwahl lassen die Seiten fortfliegen und man träumt vom Strand an dem die roten Mangroven blühen. Fazit: Mich konnte das Buch ab dem ersten Kapitel überzeugen, und ich habe viele tolle Lesenstunde verbracht, nicht zuletzt sogar die letzten 220 Seiten in einem Stück gelesen. Für alle die gern abtauchen in die karabische Welt und dabei noch Spannung, Romantik und Geschichte genießen wollen, ist dieses Buch genau das Richtige.
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PigletandherBooks

5 Sterne
09.08.2024
Die Insel der roten Mangroven
Der zweite Roman geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil ! Eigentlich ist der zweite Teil nicht mehr so spannend, und langweilt oft den Leser. Aber hier stimmt einfach alles !! Es ist zwar von Vorteil, wenn man den ersten Teil gelesen hat, dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Es wird immer sehr kurz erklärt, woher die Personen sich kennen, oder welche Begebenheiten sich zugetragen haben. Für mich könnte die Geschichte um Nora und Deirdre sogar noch weiter gehen. Auch das die Geschichte nach teilweisen wahren Begebenheiten erzählt wurde, macht das Buch richtig spannend. Ein Buch für alle die eine bewegende Geschichte mit historischen Hintergrund lieb
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Gartenfee007

4 Sterne
09.08.2024
Äusserst fundiert, unterhaltsam, romantisch und klug
Handlung: In Romanen, die in grössere Abschnitte gegliedert sind, Reisen in verschiedene Länder, eine komplizierte Liebesgeschiche und eine noch kompliziertere Familiengeschichte beinhalten gibt es Wendungen, die einfach immer irgendwie vorkommen. Das ist in diesem Buch nicht der Fall. Meistens kam alles anders, als ich es mir jeweils gedacht hatte und gewisse Ereignisse trafen erst dann ein, wenn ich sie gar nicht mehr erwartete. Dies hielt mich immer im Atem und ich finde die Handlung - abgesehen von den sich immer wieder überschlagenden Ereignissen - sehr sinnvoll, logisch, spannend und gekonnt aufgebaut. Meine Meinung: Man sollte eine Kritik nie mit einem negativen Punkt beginnen, aber ich muss am Anfang doch etwas anmerken; dieses Buch ist definitiv kein Landschaftsroman, obwohl es so angekündigt wird. Es enthält aber wunderschöne Beschreibungen der Personen, ihrer Anwesen und der Umgebung, in der sie leben, geht einfach meiner Meinung nach noch zu wenig ins Detail, als dass es ein Landschaftsroman sein könnte. Ansonsten hat mich dieses Buch wirklich überzeugt. Auch wenn gewisse Szenen mir ein wenig zu konstruiert vorkamen oder auch wenn die Ereignisse sich plötzlich total überstürzten und so kein gleichmässiger Handlungsfluss entstand, so bewundere ich die Genauigkeit beim Beschreiben von Personen und Charakterzügen und die Rechercheleistung der Autorin. Personen: Deirdre war am Anfang mein kleiner Liebling; ich bewunderte ihre spontane und unbekümmerte Art. Dies änderte sich schlagartig und ich hielt sie schon bald für eine verwöhnte und naive Göre. Warum, verrate ich hier nicht. Victor ist ein stiller, intelligenter und aufgeschlossener Arzt. Er macht keinen Unterschied zwischen weissen und schwarzen Patienten und versucht immer wieder, ein gutes Wort für die Sklaven seiner Familie einzulegen. Jefe ist halt Jefe. Irgendwie wild, irgendwie klug, irgendwie ängstlich, irgendwie naiv. Wohl nie erwachsen geworden und trotzdem männlich, schön und unbezähmbar und trotzdem hilflos... Bonnie macht meiner Meinung nach die grösste Entwicklung durch in diesem Buch. Sie lernt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Ausserdem hat sie ein unglaublich grosses Herz. Nora war für mich die heimliche Hauptfigur. Die Mutter von Deirdre hat die nötige Wildheit und die nötige Beherrschtheit, sie ist weise, selbstbewusst und entscheidet in den schwierigsten Situationen richtig. Doug ist das männliche Gegenstück zu Nora und es verwundert nicht, dass die beiden eine glückliche Ehe führen. Er ist ein fairer Geschäftsmann, der seine Sklaven gut behandelt und er ist ein liebender Stiefvater für Deirdre. Schreibstil: Der Stil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig, enthält viele Beschreibungen, spielt mit der Zeit und hat auch einen gewissen Anspruch an den Leser. Am Anfang gab es für mich einige Längen, weil so unglaublich viele Namen und Geschichten zusammen kamen und die Handlung stehen blieb, nach den ersten hunderfünfzig Seiten waren die aber überbrückt. Meine Empfehlung: Dieses Buch eignet sich nicht nur als leichte Sommerlektüre. Wer sich ernsthaft für die Geschichte der Sklaverei interessiert, findet in diesem Buch einige Anregungen und eine sehr gut recherchierte Story. Es kann somit durchaus als intelligenten historischen Roman bezeichnet werden.
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Samtpfote

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Produktbild: Die Insel der roten Mangroven (9783404169764 )

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