Die englische Fotografin

Übersetzt von

Angela Koonen

Roman

4.4 Sterne

(5 Bewertungen insgesamt)

Indien, 1930. Als die junge Fotografin Eliza im Auftrag der britischen Krone nach Indien entsandt wird, um die Familie des Maharadscha von Rajputana zu porträtieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nach dem freundlichen Empfang holt sie jedoch bald die Wirklichkeit ein. Intrigen und Streitigkeiten im Palast halten sie auf Abstand, ihr einziger Lichtblick ist Jay, der Bruder des Fürsten. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft fühlen Eliza und Jay sich zueinander hingezogen. Doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Jay ist einer indischen Prinzessin versprochen ...

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Frauenromane

Seitenanzahl

384 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-5582-6

5 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Märchenhaft
Dinah Jefferies führt uns mit ihren Romanen in die indische Kultur und Landschaft. Man erlebt in ihren Geschichten den Flair Indiens. Der Roman „Die englische Fotografin“ spielt 1930. Die Protagonistin Eliza, hat bis zu ihrem 10 Lebensjahr indien gelebt. Nach dem Mord an ihrem Vater zieht die Mutter mit ihr nach England. Sie freut sich, das sie im Auftrag der Krone die Mitglieder der Famielie des Maharadscha von Raiputana porträtieren soll. Für ein Jahr wohnt sie im Palast und befreundet sich mit Jay dem Bruder des Fürsten. Aber dann wird es ungemütlich, es gibt Eifersüchteleien, Intrigen und Drohungen. Dinah Jefferies hat selber bis zu 9 Jahren in Madras gelebt und reiste als Erwachsene durch Indien, dadurch kann sie genau schildern, wie man das Verhältnis zwischen England und Indien empfindet. Ihr Schreibstil ist locker und fesselnd. Der Leser kann die Geschichte direkt miterleben. Ein schöner romantischer sinnlicher Liebesroman.
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Deichgraefin

4 Sterne
09.08.2024
gefühlvolle Liebesgeschichte - lesenswert
Eliza Fraser wird als Kind Zeugin als ihr Vater bei einem Bombenattentat in Indien stirbt. Ihr Mutter, zu der sie noch nie ein enges, liebevolles Verhältnis hatte, reist mit ihr wieder nach England zurück. Fast zwei Jahrzehnte später kehrt Eliza nach Indien zurück. Sie will ihr Hobby >das Fotografieren< zum Beruf machen. Sie hatte einen Fotoauftrag ergattert, der ein Jahr lang das Leben der Maharadscha-Familie, das Leben in Indien überhaupt, dokumentieren soll. Aber Eliza will keine gestellten Bilder, nicht Glanz und Schein. Sie will mehr. Sie will Land und Leute realistisch einfangen, auch wenn das was sie dabei sieht nicht immer erfreulich ist. Unterstützung bei ihren Eigeninitiativen findet die bei Indira, einer am Hof geduldeten Waisen und bei Jayant, dem 2. Sohn der Maharani. Ich fand die sich langsam entwickelnde Liebe zwischen Jay und Eliza anrührend und manchmal auch schmerzhaft beschrieben. Schmerzhaft immer dann, wenn wieder Pflicht, Standesdünkel, Intrigen und Missverständnisse den beiden im Weg standen. Das verwandtschaftliche Verhältnis zwischen Eliza und Indira war vorhersehbar. Aber das hat meinen Lesegenuss nicht stark geschmälert. Interessant fand ich die Beschreibungen, dass Witwen in Indien ein schlechtes Ansehen hatten. Sie hätten ihren Mann besser pflegen sollen und wurden zusammen mit dessen Leichnam lebendig verbrannt. Davon hatte ich bis dato noch nie gehört. Oh Gott wie grausam. Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt's daher 4 Lese-Sterne.
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Rebecca1120

5 Sterne
09.08.2024
verbotene Liebe in einem traditionsreichen Land
Schon zu Ende? Das war der erste Gedanke, der mir am Ende dieses Buches kam, denn Dinah Jeffries hat eine grandiose Geschichte gezaubert, über eine tapfere, mutige Frau, die sich mutig den vielen Veränderungen, den Traditionen und Bräuchen, aber auch Intrigen des damaligen Indiens der 1930er Jahre stellt. Unruhen zwischen Fürsten, den Briten und Rebellen und zusätzlichen Intrigen im Palast in Rajputana bedeuten auch für sie Gefahr. Der Prolog steigt mit einem Erlebnis aus Elizas Kindheit ein, der sie noch bis in Erwachsenenalter verfolgt. Argwohn aufgrund ihres Fotoauftrags, die Fürstenfamilie und das Leben im und um den Palast der Öffentlichkeit zu präsentieren. Oft weiß man nicht, ob Freund oder Feind. Hinzu kommt noch die aufkeimende Liebe zu Jay, dem Bruder des Fürsten, denn wie es die Vorschriften so wollen, soll er eine indische Prinzessin heiraten. Diese tolle Geschichte, vor den traumhaft schön beschriebenen Kulissen des kolonialen Indiens hat mich bis zum Ende überrascht, erstaunt und eintauchen lassen. Sie hat mich gefesselt, in Gedanken konnte ich mitfühlen, mitreisen, miterleben. Man wird auf eine tolle Reise in ein traditionsreiches Land mitgenommen, taucht ein in die Kultur sowohl im Palast als auch außerhalb und alles verpackt noch mit einer Liebesgeschichte, die gegen alle Regeln verstößt. Gerade weil überall Gefahren lauern, immer neue Vorfälle passieren, Elisa mit vielen Rückschlägen und Angriffen leben muss, ist das Buch weder langweilig oder zu lang.
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Maerchens-Buecherwelt

4 Sterne
09.08.2024
Farbenprächtiger Indienroman mit einer starken Protagonistin
Der Roman entführt die Leser ins Indien der 1930er Jahre. Die verwitwete Fotografin Eliza soll das Leben im Palast und die Mitglieder der Familie des Maharadscha von Rajputana porträtieren. Mit Begeisterung macht sie sich an ihre Aufgabe, merkt aber schnell, dass sie einigen Personen ein Dorn im Auge ist und von ihnen in ihrer Arbeit behindert wird. Letztendlich weiß sie nicht, wem sie überhaupt vertrauen kann, denn während ihres Aufenthalts im Palast wird sie immer wieder in Intrigen verwickelt. Der Roman beschäftigt sich sehr intensiv mit der indischen Kultur und den Bräuchen, und Eliza macht so einige schlimme Erfahrungen, denn die Gepflogenheiten sind hier so ganz anders als in ihrer Heimat. In dieser exotischen Umgebung wird ihr auch ein alter Kummer und Verlust stark bewusst, denn sie lebte bereits in ihrer Kindheit eine Zeitlang in Indien, bis ihr Vater bei einem Attentat ums Leben kam. Sie erfährt viel Neues und Fremdes, und inmitten der Verwirrung verschenkt sie auch noch ihr Herz – ausgerechnet an Jay, den Bruder des Fürsten. Jay erwidert ihre Gefühle, aber die Liebe zwischen einem Inder und einer Engländerin ist nicht gewünscht und die Beziehung zwischen Jay und Eliza ein Ding der Unmöglichkeit, da Jay der nächste Anwärter auf den Thron des Maharadschas ist. Wie sich die Dinge entwickeln, verrate ich natürlich nicht, denn es lohnt sich auf jeden Fall, diesen farbenprächtigen Roman zu lesen und sich auf die detailreichen Schilderungen dieser geheimnisvollen Welt Indiens einzulassen. Die Autorin beschreibt aber nicht nur die schönen Seiten Indiens, sonder auch die Problematik dieses durch die Engländer kolonisierten Landes. Ich habe den Roman gerne gelesen und die Handlung mit Spannung verfolgt. Die Charaktere empfand ich zum Teil etwas zwiespältig. Selbst Eliza und Jay, eigentlich Sympathieträger, neigen zwischendurch zu Entscheidungen und Gedankengängen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Nicht so recht anfreunden konnte ich mich mit dem Ende, als sich plötzlich die Ereignisse überschlagen und vieles, was man vorher erfahren hat, plötzlich anscheinend keine Bedeutung mehr hat. Der Ausgang wirkte auf mich ziemlich konstruiert und unglaubwürdig, irgendwie künstlich zurecht gerückt, aber das ist natürlich Ansichtssache, und dieser Punkt schmälert meinen guten Gesamteindruck nur in geringem Maße.
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Klusi

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Dinah Jefferies

Autorin

Dinah Jefferies wurde 1948 in Malaysia geboren und wuchs in England auf. Sie studierte Theaterwissenschaft und Englische Literatur und arbeitete als Lehrerin, Fernsehmoderatorin und Künstlerin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin mit ihrem Ehemann in Gloucestershire. Ihre Romane sind regelmäßig auf der SUNDAY-TIMES-Bestsellerliste vertreten und erscheinen in über zwanzig Ländern.

Portrait: Dinah Jefferies

© Richard Jefferies/ Matthew Jolly

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