Leuchtturmsommer

Ostsee-Roman

4.39024 Sterne

(41 Bewertungen insgesamt)

Nach einer Lebenskrise zieht Eva mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter an die Ostsee, um sich dort ihren Traum zu erfüllen und neu zu starten. Doch ihr Optimismus wird auf eine harte Probe gestellt, denn ihre Teenagertochter scheint Probleme magisch anzuziehen, und die Übernahme des örtlichen Cafés läuft alles andere als rund. Besonders der brummige Standesbeamte Jakob sieht die Neuzugänge im Ort kritisch. Dabei benötigt Eva für das Café dringend die Hochzeitsempfänge, um Geld in ihre Kasse zu spülen. Erst als Eva Jakob näher kennenlernt, erkennt sie, wie es gelingen könnte, seine harte Schale zu knacken. Aber dann geschieht etwas, das nicht nur Evas Herz ein weiteres Mal zu brechen droht ...

12,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Feel-Good-Romane

Seitenanzahl

384 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-18838-3

41 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Ein Neubeginn im Dorf der Liebe
Eva zieht mir ihrer Tochter Nele von Starnberg nach Liebwitz, einem Ort auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostsee, um hier einen Neuanfang zu beginnen. Sehr schnell erfährt der Leser, dass sie früher ein Hotel geführt hat und in Liebwitz nun das Café am Leuchtturm übernehmen möchte. Da Liebwitz das „Dorf der Liebe“ ist und sehr stark seitens der Gemeindeverwaltung hiermit beworben wird, finden im Leuchtturm sehr viele Trauungen statt und Eva erhofft sich durch die Trauungen auch einen Verdienst für ihr Café, um z. B. das Catering bei den Trauungen zu übernehmen. Hierfür muss sie jedoch eng mit dem Standesbeamten Jakob zusammenarbeiten, der ihr gegenüber zu Beginn ihres Kennenlernens eher zurückhaltend ist. Doch Eva ist fest entschlossen für den Erfolg ihres Cafés zu kämpfen und lernt hierdurch auch Jakob besser kennen. Evas Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Bewohner des Dorfes Liebwitz waren, bis auf wenige Ausnahmen, sehr nett und liebevoll dargestellt und ich konnte mir sowohl das Dorf als auch den Leuchtturm und das Café sehr gut vorstellen. Auch die Zwistigkeiten zwischen Eva und ihrer pubertierenden Tochter fand ich nachvollziehbar. Sehr schön war es auch wieder "alte" Dorfbewohner aus dem ersten Liebwitz-Roman wieder zu treffen. Es gab jedoch einige Schwächen in der Geschichte. Der Roman hatte einige witzige Szenen, jedoch fehlte mir die Leichtigkeit, die ich aus anderen Romanen von Marie Merburg kannte Einige Male nahm die Geschichte einen zu schnellen Lauf und ich als Leserin fragte mich, wie es bei den Protagonisten zu so einer schnellen Meinungsänderung kommen konnte. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Zeit für die Protagonisten gewünscht. Zum anderen war Evas Handeln oftmals nicht nachvollziehbar und zum Teil auch sehr unreif. Dies war meines Erachtens die größte Schwäche der Geschichte. Im Verlauf erklärt sich das Verhalten zwar, aber Eva agierte oftmals nicht besonders erwachsen. Der Roman hat mir, wie auch die anderen Romane der Autorin, wieder gut gefallen, hat jedoch einige Schwächen.
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Tanja_70

5 Sterne
28.06.2024
Der Leuchtturm der Liebe
Eva zieht mit ihrer Teenager-Tochter in das schöne Städtchen Liebwitz auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Sie startet einen Neuanfang nach dem ihr Ehemann sie um ihr Familienhotel und ihre Ersparnisse gebracht hat. Mit dem kleinen Café am Leuchtturm möchte sie an alte Erfolge anknüpfen. Da der Leuchtturm für viele Hochzeiten gebucht wird, sieht sie viel Potenzial für das Café. Doch aller Anfang ist schwer und die Einrichtung und der Bürgermeister scheinen etwas störrisch zu sein. Aber auch der bärbeißige Standesbeamte Jakob ist nicht so leicht zu überzeugen, das ein Lächeln nicht viel kostet. Auch ihre Tochter Nele verkraftet den Umzug in die Einöde nicht gut und so muss sich Eva mit allerlei Widrigkeiten herumschlagen. Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Das Cover hat mir einen wunderschönen Inselroman versprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstig war super und ich habe sofort mit Eva mitgelitten als sich die Insel an ihrem allerersten Tag von ihrer stürmischen und grauen Seite zeigt. Dies passt sehr gut zu Eva Stimmung, die nach einem schlimmen Verrat von ihrem Ehemann einen Neuanfang sucht. Die Beschreibungen von der Insel, vom Leuchtturm und dem Wald haben bei mir sofort einen klein wenig Wehmut nach der Ostsee ausgelöst. Eva ist eine taffe und doch unsichere Frau, die die Harmonie liebt und den Menschen erst einmal vertraut. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Doch im Laufe des Buches gab es eine Gelegenheit wo ich sie am liebsten hätte schütteln mögen, weil sie trotz des Betruges immer noch an der Person festhält. Da habe ich mir mehrmals an den Kopf gegriffen. Ihr Tochter Nele war mir sehr unsympathisch. Ihre hochnäsige, arrogante und rotzige Art fand ich manchmal unter aller Kanone. Wie sie ihre Mutter so behandeln kann, habe ich nicht verstanden. Ihre Entwicklung hat mich ein bisschen mit ihr versöhnt. Jakob der am Anfang sehr brummig und manchmal sogar unverschämt herüberkommt, wächst einem langsam ans Herz, da man nach und nach erfährt warum er sich so verhält. Die Liebesgeschichte zwischen Eva und Jakob fand ich wunderschön und es passte zu den beiden. Nicht zu übereilt und nicht unrealistisch. Das Highlight waren die Nebencharaktere insbesondere Peggy, die ich mir insgeheim als Peggy Bundy vorgestellt habe. Trotz ihrer schillernden Aufmachung hat sie das Herz am rechten Fleck und ich hoffe das in den weiteren Romanen einen Rolle spielt. Fazit: Mein erster Ostsee-Roman von der Autorin Marie Merburg und sicherlich nicht mein letzter. Viel Ostseefeeling, tolle Charaktere, ein wunderschönes Setting am Leuchtturm und eine Protagonistin, die sich ihren eigenen Weg erkämpft.
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Blueberry87

5 Sterne
28.06.2024
Ein Neuanfang an der Ostsee
Evas Ehe ist gescheitert ihr Mann hat sie um das Familienhotel gebracht.Nun zieht sie mit ihrer 15 jährigen Tochter Nele an die Ostsee nach Liebwitz.Sie will weg aus der Heimat und einen Neuanfang an der Ostee versuchen.In Liewiz übernimmt sie ein Café.Der Bürgermeister will den Ort zum Ort der Liebe aufbauen.Im Leuchturm unweit des Cafés gibt es ein Trauzimmer und Jakob ist der Standesbeamte.Doch das Café ist alles andere als in einem guten Zustand,was Eva aber erst nach der Unterschrift fest stellt.Und auch der Standesbeamte Jakob hat eine rauhe und harte Schale.Er will Eva nicht zu nah an sich ran lassen.Nicht beruflich und schon gar nicht privat.Und Evas Tochter Nele findet den Umzug an die Ostsee auch nicht toll…. Der Schreibstil der Autorin Marie Merburg ist flüssig und bildhaft.Sie schildert die Geschichte so anschaulich das man meint an Evas Seite an der Ostsee zu sein.Es machte viel Freude beim lesen,und wie sich alles endwickelte.An Evas Seite habe ich mich nach Liebwitz an die Ostsee geträumt-sehr gerne 5 Sterne.
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Katzenmicha

4 Sterne
28.06.2024
Meerfeeling mit Tiefgang
Vom Exmann um Geld und das Familienhotel betrogen, inklusive lauter Problemen und Sorgen mit der Teenietochter, beschließt Eva ans Meer zu ziehen. Sie möchte einfach raus, an einen anderen Ort und dort einen Neustart wagen: in Form eines Cafés, in dem sie unter anderem Hochzeitsgäste bewirten soll, als ein Teil des Konzepts des „Dorfs der Liebe“. Nicht nur das Café ist unerwartet sehr renovierungsbedürftig, auch ihr Arbeitskollege und Standesbeamter Jakob hat scheinbar so gar keine Lust auf sie… oder steckt da mehr dahinter? Es ist der zweite Teil, der in Liebewitz gespielt hat und ich bin froh, dem Buch eine Chance gegeben zu haben, nachdem mich die erste Geschichte im neuen Setting leider enttäuscht hatte: Man erwartet eine locker leichte Geschichte, die bekommt man gewissermaßen auch, aber nicht in dem Umfang wie ich dachte. Es geht um das Thema Cyber-Mobbing, aus der Sicht einer sich sorgenden Mutter. Ich fand das Thema super dargestellt, sehr tief greifend wurde sowohl die Sicht der Mutter als auch die Sicht der Tochter Nele dargestellt. Zwischen dem Wunsch der Tochter nach Freiheit und Vertrauen, musste Eva lernen, wieder loszulassen. Besonders schön fand ich die Geste, dass ihre Nele nun anderen Betroffenen helfen möchte. Auch abseits von diesem sehr großen Thema ist Nele mit ihren Teenager- Launen sehr authentisch dargestellt und ich musste mehrfach schmunzeln. Nicht nur Cyber-Mobbing spielt eine Rolle, sondern auch Evas Exmann, der ihr den Neustart am Meer nicht so ganz gönnen möchte. Immer wieder gibt es merkwürdige Zusammenstöße mit ihm, obwohl Eva die Vergangenheit so gerne hinter sich lassen will. In dieser Beziehung wird sie nach einigen Vorfällen immer tougher und vor allem das Ende fand ich sehr amüsant. Zum Glück hat Eva schnell Freundinnen gefunden, die ihr beistehen, in dem Chaos zwischen Teenie-Tochter, Exmann und neuem Café nicht verrückt zu werden. Die bunte Truppe ist sehr erfrischend und einfach liebenswert und spiegelt teilweise die Gesellschaft auf eine amüsante Art wider. Neben all dem kommen auch die Gefühle nicht zu kurz, denn Eva hat Gefallen an dem erst sehr forschen und schlecht gelaunten Standesbeamten des Dorfes gefunden. Da die zwei zusammenarbeiten müssen, um dem Konzept des Dorfes der Liebe gerecht zu werden, verbringen sie zunächst notgedrungen Zeit miteinander. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass hinter dem harten Kern viel mehr steckt als nur schlechte Laune und die zwei kommen sich näher. Besonders gefallen hat mir in der Beziehung, dass Jakob seine Zweifel offen gelegt hat und daran erinnert hat, dass auch Männer mal schwach sein dürfen, zweifeln dürfen und ihre mentale Gesundheit wichtig ist. Allgemein erinnert das Buch wieder einmal daran, Menschen richtig kennenzulernen, bevor man sie bewertet oder sich ein Urteil bildet. Ein gelungenes Buch, das zum Träumen ans Meer einlädt, obwohl im Leben einige Stürme brausen. Ich vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5
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janasbuecherliebe

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Produktbild: Leuchtturmsommer (9783404188383 )

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