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Sex/Life

Roman

2.7 Sterne

(10 Bewertungen insgesamt)

BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der Stress, die Kinder ... Um wenigstens in der Fantasie ein wenig Prickeln zu erleben, beginnt sie — mit viel Witz und Esprit — Tagebuch über die erotischen Erlebnisse mit ihren Verflossenen zu führen. Was sie nicht weiß: Ihr Ehemann liest heimlich mit, was sie schreibt, und legt sich von da an richtig ins Zeug ...

10,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Liebesroman

Seitenanzahl

302 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-9486-3

10 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

2 Sterne
28.06.2024
Übertrieben in allen Facetten
Auf Netflix startet Ende Juni 2021 eine neue Serie mit dem Titel „Sex/Life“ und wie so oft inzwischen, handelt es sich hierbei um eine Romanadaption. Da sich der Streamingdienst bis dato recht vage zu dem Inhalt der geplanten Serie geäußert habe, bin ich sehr unbedarft an das Buch von B.B. Easton herangegangen, was vielleicht rückblickend keine ganz so gute Idee war. Zunächst einmal finde ich die Prämisse von „Sex/Life“ gar nicht schlecht, denn die Autorin hat ihr eigene Erfahrungen aus ihrem Sex- und Eheleben genommen und diese mit dem Stilmittel der Übertreibung in eine Geschichte verpackt, die aus Tagebucheinträgen und E-Mail-Austausch besteht. Dabei ist eine Stilistik rausgekommen, die sich locker-flockig weglesen lässt und auch die spitze Zunge ist definitiv nicht zu unterschätzen. Stellenweise ist das Geschehen wirklich herrlich ironisch und das findet man wirklich selten. Insgesamt würde ich sagen, dass ich so ein Buch wie „Sex/Life“ noch nie gelesen habe, aber dabei wird es vermutlich auch bleiben, denn mit zunehmender Seitenzahl haben sich die Schwächen des Buchs immer weiter aufgetan. Der zunächst wirklich interessante Schreibstil hat nämlich zunehmend seinen Reiz verloren, vermutlich weil ich mich eingewöhnt hatte und mehr auf das Drumherum achten konnte. Zunächst einmal hat mich beim Lesen ständig die Frage beschäftigt, wie viel B.B. Easton tatsächlich übertrieben hat? Natürlich war die Darstellung der Ehe alleine aufgrund der Kommentierung durch die Ich-Person schon völlig überzogen, aber es muss ein wahrer Kern dabei gewesen sein und das kann mich dann nur noch erschrecken, denn wo bitte schön war dann die Basis für eine glückliche Ehe? Alleine die Art, wie B.B. dann alles kommentiert, viel despektierlicher geht es eigentlich nicht. Was im ersten Moment noch lustig wirkte, fand ich dann so irgendwann gar nicht mehr. Zwar bekommt die Geschichte am Ende noch einen Bogen, wo ich sage, da wurde noch das Beste aus den Möglichkeiten herausgeholt, aber der Weg dorthin war definitiv steinig und schwer… Ein zweiter Faktor ist ganz sicherlich auch, dass „Sex“ im Titel hier definitiv eine Ansage ist. Nein, natürlich ist es nicht verwunderlich, dass hier der Titel des Buchs auch erfüllt wird, doch ich hätte mir aus der Idee, dass der Ehemann auf einmal kreativer wird, als er B.B.s Tagebuch liest, doch etwas abwechslungsreicher und kniffliger dargestellt wird. Denn eigentlich lässt B.B. nur ihre vergangenen Sexualpartner Revue passieren und ich verrate wohl nichts, indem ich sage, dass auch hier eine Übertreibung die nächste jagt, dafür sind die Darstellungen auch sehr explizit. Nicht übertrieben versaut, aber zwischendurch passiert auch nicht grundlegend viel mehr. Und dann entlarvt sich B.B. stellenweise auch selbst, dass sie etwas übertrieben hat in ihrer Darstellung und dann folgt noch einmal eine Beschreibung der Sexszene, diesmal nur etwas „bodenständiger“. Insgesamt habe ich mir wirklich viel mehr Inhalt gewünscht. Hinzu kommt, dass der von Netflix veröffentliche Trailer überhaupt nichts mit dem Buch zu tun haben scheint, denn dort wurde mir gleich eine andere Botschaft übermittelt. Ob nun eine bessere, das wird sich erst noch zeigen müssen. Fazit: „Sex/Life“ macht mir definitiv keine Lust auf die gleichnamige Serie bei Netflix, denn eine interessant klingende Idee verliert schnell ihren Reiz. Das Stilmittel der Übertreibung wirkt zudem irgendwann richtig respektlos und abseits von einer Aneinanderreihung von Sexszenen wird inhaltlich nicht viel mehr geboten. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
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marcello

1 Sterne
28.06.2024
Flop
Ich war unschlüssig. Will ich das Buch lesen? Die Serie schauen? Beides? Was davon zuerst? Letztlich habe ich zwei Folgen der Serie geschaut und dann das Buch gelesen. Und das hätte ich mir auch sparen können. Die Serie war in meinen Augen schon stellenweise echt langatmig, aber das Buch übertrifft das noch. Womit ich ehrlich gesagt nicht rechnete, weil ich gehofft habe, dass das Buch ein bisschen pfiffiger ist. Die Szenen, die mich in der Serie gelangweilt haben bestanden größtenteils aus rumgucken, weinen und grübeln, also dachte ich, dass man im Buch bestimmt nicht mit sowas hadert. Dafür gibt es andere ausschweifende Erzählungen, die ich als ziemlich langweilig und eintönig empfand. Die ständigen Wiederholungen über ihre ach-so-tolle Jugend waren repetitiv und irgendwann ziemlich öde. Auf mich wirkte es irgendwann so, als würde eine ungeb*mste Hausfrau ihre wilden Zeiten vermissen und es sich schöner reden, als es letztlich war. Ich bin kein Freund von mangelhafter Kommunikation, Manipulation und der Tatsache, dass sie als Psychologin so handelt. Sie sollte es ja eigentlich besser wissen ... Auf mich macht es leider einen sehr sturen, kindlichen und trotzigen Eindruck und das macht sie leider echt nicht sympathisch. Ken wäre wahrscheinlich besser dran, wenn seine Frau ihn so schätzen würde, wie er ist und offen über die Dinge redet, die sie stören. Aber am Ende bleibt für mich immer noch die Frage: Wieso heirate ich einen Kerl, der all das mitbringt, was mich anödet? Und dann BLEIBE ich auch noch bei ihm und muss ihm ein heimliches Tagebuch mit übertriebenen Stories schreiben, damit er so wird, wie ich es gerne hätte? Basierend auf Lügen. Unfair auf ganzer Linie, wenn man mich fragt. Der Stil an sich war locker und lebendig, aber das, was sie erzählt hat, konnte mich leider absolut nicht abholen. Vielleicht sehe ich das ganze einfach zu ernst, aber ich kann nicht drüber lachen, wenn man so mit seinem Partner umgeht. Ken kann man eigentlich nur bemitleiden für die Frau an seiner Seite und B.B. würde ich gerne zum Mond schießen. Für mich ein totaler Flop.
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xNachtblume

4 Sterne
28.06.2024
Frech und urkomisch, aber auch bittersüß
B.B. Easton, Schulpsychologin, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, ist enttäuscht über das eingeschlafene Sexualleben mit ihrem Ehemann Ken. Sie fängt an, in einem geheimen Tagebuch die Eskapaden mit den Freunden ihrer Jugend niederzuschreiben. Bis sie im Chat mit ihrer besten Freundin Sara auf die Idee kommt, dass es ganz hilfreich wäre, wenn Ken lesen würde, was sie so schreibt. Vielleicht würde ihm das auf die Sprünge helfen. Das tut es tatsächlich, denn Ken liest heimlich mit… Gleich vorneweg - ich habe mich köstlich amüsiert. Easton schreibt, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Offenherzig, frech, ohne jede Zurückhaltung und mit einer gehörigen Portion Selbstironie. Ihr Wortwitz ist grandios, ihre Vergleiche teils zum Schreien komisch. Und ich konnte mich sooo gut selbst wieder erkennen. Die vier Männer, die sie für ihr Tagebuch heranzieht, hätten auch meine Wahl als Teenager sein können. Bis auf Ken allesamt Bad Boys, wie sie im Buche stehen - Skinhead, Punker, Heavy-Metal-Musiker. Also genau die, vor denen meine Mutter mich immer gewarnt hat und die auch schon mal Hausarrest (völlig zwecklose Erziehungsmaßnahme) oder andere Strafandrohungen mit sich brachten (genauso sinnlos, denn verliebte Teenager finden immer einen Weg). Denen gegenüber steht der brave Ken mit einem Abschluss in Rechnungswesen, der sie völlig umhaut und den sie auch als Ehemann und Vater ihrer Kinder wählt. Trotz seiner ruhigen, manchmal regelrecht langweiligen Art, die ihn als Roboter erscheinen lässt. B.B. fragt sich immer häufiger, ob ihre Entscheidung für ihn wirklich richtig war. Dabei erwartet sie - in ihren Augen - gar nicht viel. Sinnlichere Erotik, einem Kosenamen, mal ein Kompliment, ein Tattoo mit ihrem Namen als ultimativen Liebesbeweis. Als Ken im Verlauf der Geschichte tatsächlich aus sich herauskommt und beginnt, sich zu dem Mann zu verändern, den sie sich wünscht, muss sich B.B. fragen, ob sie wirklich auf dem richtigen Weg war. Oder ob auch sie an sich arbeiten muss und ihren Gatten so akzeptiert, wie er eben ist. Denn im Gegensatz zu ihren Ex-Freunden bietet er ihr all das, was für ein gemeinsames Leben elementar ist und Bestand haben kann. Das ist der Punkt, an dem das Buch auch Tiefgründigkeit zeigt. Wir alle kennen sicher das Problem, mit etwas eigentlich Gutem in unserem Leben nicht zufrieden zu sein. Das Gefühl zu haben, dass da mehr sein könnte. Den Wunsch, aus Mustern auszubrechen und etwas Verrücktes zu tun. Ob das mehr Zufriedenheit bringt, lasse ich mal dahingestellt. Es könnte auch mit Bedauern enden und unwiderruflich weg sein. Was den Spaßfaktor noch erhöht hat: B.B. hat zwei Tagebücher geschrieben. Ein etwas übertrieben geschöntes für Ken und ein geheimes, in dem sie schildert, wie es wirklich war. Da wird aus dem gut aussehenden Mann schon mal jemand mit schlechten Zähnen oder miesem Körpergeruch. Ich habe nicht nur Tränen gelacht, sondern tatsächlich auch geweint, als Easton gegen Ende des Buches unerwartet ernst wird. Und das macht ein wirklich gutes Buch aus - alle Gefühlsebenen der Leser*innen anzusprechen. „Sex/Life“ ist romantische Komödie, Erotikroman (ja, sehr offenherzig, aber heutzutage nicht mehr wirklich schockierend), Tagebuch und Memoiren vereint in einer Geschichte. Es könnte mit der Vielzahl an Bad Boys fast als Warnung für junge Frauen dienen. Andererseits MUSS Frau solche Erfahrungen einfach machen. Ich kann es nur weiterempfehlen!
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Alia-S

2 Sterne
28.06.2024
Hat Potential, ist aber definitiv ausbaufähig...
Klappentext (laut Verlag): BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der Stress, die Kinder ... Um wenigstens in der Fantasie ein wenig Prickeln zu erleben, beginnt sie — mit viel Witz und Esprit — Tagebuch über die erotischen Erlebnisse mit ihren Verflossenen zu führen. Was sie nicht weiß: Ihr Ehemann liest heimlich mit, was sie schreibt, und legt sich von da an richtig ins Zeug ... Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass das Buch an sich wirklich gut für zwischendurch war, weil es nicht zu ernst, dafür aber voll mit Humor war. Da kommen wir auch zu dem positivsten Aspekt, meiner Meinung nach zumindest: Der Humor war wirklich toll, unterhaltsam und frech. Zu der Protagonistin, die gleichzeitig auch die Autorin (mit verändertem Namen natürlich) ist, kann ich leider nicht wirklich etwas sagen, da man nicht wirklich etwas über sie selbst erfahren hat, obwohl die ganze Geschichte von ihr handelt, sondern ging hauptsächlich nur um ihre Ehe. Da das ganze Buch wie BB’s Tagebuch aufgebaut ist, lernt man die anderen Charaktere auch nicht wirklich kennen, sondern nur deren Oberfläche und welche Rolle sie in BB’s Leben gespielt haben (obwohl sie auch hier an der einen oder anderen Stelle ausschmückt). Auf Netflix gibt es ja auch seit kurzem seine Serie, die eigentlich zum Buch gehören soll, ich habe hier aber nicht wirklich Parallelen gefunden, als ich mal durch die einzelnen Beschreibungen der Folgen durchgeschaut habe. Ich werde die Serie jedenfalls nicht schauen… Fazit: „Sex/Life“ ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, wenn man mal nicht weiß, was man lesen soll. Man sollte sich, meiner Meinung nach, aber nicht zu viel davon erwarten.
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Librocubicularist_lena

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Produktbild: Sex/Life (9783732594863 )

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