Meine Gedanken zum Buch:
Ich weiß nicht mehr, warum ich so lange gewartet habe, wieder einmal ein Buch von Ilona Andrews zu lesen. Oh wartet, jetzt fällt es mir wieder ein – genau: Und zwar, weil ich dann nie etwas anderes machen kann/ will, außer zu lesen, weil die Bücher sooo gut und toll und spannend und überhaupt sind. hach ♥
Aber beginnen wir mit dem Anfang des Buches, als wir miterleben, wie Andrea – die Hauptprota – in ihrem Schrank aufwacht, mit einem Messer in der Hand. Sofort ist einem als Leser klar, dass Andrea nicht nur die toughe Frau ist, die einen Fetisch für Schusswaffen hat ^^, nein, sie hat auch eine verletzte, schmerzhafte Seele, die bereits einiges ertragen musste. Und ja, sofort hat man Mitleid mit ihr und hofft das Beste für sie. Aber Andrea ist nicht kein leidendes Mäuschen – nein, sie kann auch ganz anders und hat dazu auch noch einen richtigen Sturschädel und tollen Humor.
Nicht nur die Hauptfigur hat es in sich, nein, auch die Geschichte/ Handlung. Andrea wird nämlich zu einem Mordfall von vier Gestaltwandlern zur Rate gezogen und trifft dabei wieder auf ihren Exfreund Raphael, bei dem sie sich eigentlich entschuldigen möchte, da sie vor einiger Zeit den Orden vor ihn und seiner Hyänen Familie gestellt hat. Doch so weit kommt sie nicht, da der Idiot ^^ Raphael seine neue Freundin anschleppt, was bei Andrea oder auch bei uns Lesern zu einem Kurzschluss führt. ;) Aber es bringt Andrea auch dazu, endlich ihre nicht menschliche – ihre tierische Hyänen-Seite zu akzeptieren, die sie jahrelang verleugnet hat.
Tja, soviel zum Anfang des Buches, das mich ab der zweiten Seite für sich gewonnen und nicht mehr losgelassen hat. Neben den Irren und Verwirrungen in der Liebesbeziehung zwischen Andrea und Raphael, die schön, knisternd und herzzerreißend war, gab es noch so viel mehr. Ein Kriminalfall um den Mord aufzudecken, böse Mächte mit einem fernen Gott oder gottähnlichen Person, Okkultes mit einem schwarzen Magier, den ich ziemlich cool fand. Ich mochte Roman in den Vorgänger Büchern nicht, da er einfach einen Raum bekommen hat, aber hier war er einfach mega toll und neben Andrea und Raphael ist er einer meiner Lieblingscharaktere im Buch. Aber auch Ascanio war toll, dessen Name ich einfach nicht aussprechen konnte, aber er ist so süß und Andrea geht toll mit dem jugendlichen Aufschneider um. :D
Das Ende war für mich dann doch etwas zu tragisch und zu viel Magie, zu göttlich? Keine Ahnung, es war einfach für diese Geschichte too much und hier hätte mir etwas Bodenständigeres besser gefallen, da es besser zum Rest des Buches gepasst hätte. Auch hat es im Vergleich zu den anderen Andrews Büchern weniger Romanze und ich hätte mir hier mehr und intensivere Szenen mit Raphael und Andrea erhofft – die kamen doch eine Spur zu kurz. ^^ Sonst war es aber ein top-Buch und ich werde wohl auch rasch die weiteren Bücher der Reihe lesen, bzw. verschlingen.
(Mehr dazu auf meinem Blog)