Ich habe dieses Buch innert Stunden durchgesuchtet. Es war einfach toll. Sowohl die Handlung, wie auch die Charaktere. Definitiv ein Jahreshighlight.

Nachdem mir die ersten zwei Bände der Dunbridge Academy thematisch nicht so zugesagt haben, hat mich der dritte Teil begeistert. Dieser New Adult Roman handelt um zwei Teenager, Olive Henderson und Colin Fantino. Olive ist nach einem Brandunfall gezwungen, ein Schuljahr zu wiederholen. Obwohl alle ihre Freunde in der Abschlussklasse sind. Sie startet aber nicht alleine ins Schuljahr sondern mit Colin. Colin Fantino lebt in New York und hatte schon früh zur Selbstverletzung gegriffen, um den Schmerz, den ihm seine Eltern Hinzufügen verstummen zu lasse. Eines Abends gerät das jedoch ausser Kontrolle und anstatt für seine Taten geradezu stehen, schickt ihn seine Mutter in das schottische Elite Internat. Er wäre überall lieber als an der Dunbridge, doch als er Olive kennenlernt, ändert sich seine Meinung. Olive blickt schnell hinter seine Mauern und kommt somit dem Grund für seinen plötzlichen Schulwechsel sehr nahe. Während dem Lesen der 474 Seiten, fühlte ich eine besonders traurige, düstere, familiäre und auch verzweifelte Stimmung. Die Autorin Sarah Sprinz hatte die Thematik sehr gut umgesetzt und die Protagonisten, genauso wie die Orte sehr bildlich und detailliert beschrieben, so dass man sehr gut in die Geschichte eintauchen konnte. Sehr toll fand ich auch den Perspektivenwechsel zwischen Colin und Olive in jedem Kapitel, der die nachvollziehbaren Handlungen und Emotionen der beiden sehr gut veranschaulichte. Beide Hauptcharaktere verbergen viel Kummer hinter einer abweisenden. Fassade, ich hatte das Gefühl Ihnen emotional noch näher zu sein, als in den ersten zwei Teilen. Wenn man mit den Inhalten: Selbstverletzung, posttraumatsiche Belastungsstörung , Scheidung, Essstörung und chronische Krankheiten nicht umgehen kann, sollte man dieses Buch eher nicht lesen. Wenn man sich aber dazu emotional in der Lage fühlt, empfehle ich das Buch jedem der gerne, über Internatleben, Freundschaften und Beziehungen liest. Diese Buch vermittelt die Botschaft dass es okay und normal ist Fehler zu begehen. Was, wie ich glaube vielen 13-15 jährigen in manchen Lebenssituationen weiterhelfen könnte. Alles in Allem ist dieses Buch ein schöner Abschluss der Dunbridge Academy Reihe und eine sehr schön umgesetzte Geschichte.

Mein erster Eindruck nach dem Lesen: wow, ich will auch an diesen Ort... Als ich gesehen hab, dass es bei der Erstauflage einen Lageplan zur Dunbridge Academy dazu gibt, musste ich das Buch einfach vorbestellen!! Ich war unglaublich gespannt und hatte hohe Erwartungen an das Buch! Zum Glück wurden ich auch nicht enttäuscht. Das Cover: Ich liebe die Optik dieses Buches wirklich unglaublich!! Das Cover wirkt durch das dunkelblau so edel und hochwertig.. ich bin verliebt. Und auch der Farbschnitt.. wirklich wunderschön! Ich würde sogar behaupten, dass es eins der schönsten Bücher in meinem Regal ist. Das Setting: Die Dunbridge Academy hat genau das erfüllt, was ich mir von diesem Ort erhofft hab. Irgendwie eine Mischung aus Hanni&Nanni- und Hogwarts-Vibes... kurz: ganz große Liebe & beim Lesen hab ich mir nur gewünscht, ich hätte so ein Internat selbst einmal besucht!! Die Charaktere: Emma präsentierte sich mir als recht unkomplizierter Charakter. Durch ihre Authentizität konnte ich mich super gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Henry dagegen wirkte auf mich etwas schwieriger, dennoch hab ich ihn sehr in mein Herz geschlossen. Ein Diamant mit Ecken und Kanten oder nicht? Und wer will schon perfekte Charaktere ohne Macken!? Generell liebe ich die Schulgemeinschaft und die ganzen vorkommenden Personen. Ich bin super gespannt auf die nächsten Bände, in denen wir vermutlich mehr über sie erfahren!! Die Handlung: Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet wäre, durch die intimeren Szenen hat sich das dann aber schnell wieder gelegt! Insgesamt hat mir die Handlung sehr gut gefallen, stellenweise hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Lediglich Henrys Verhalten hatte mich am Anfang etwas gestört. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier allerdings auch nicht näher darauf eingehen. Insgesamt hat dieser kleine Minuspunkt meine Meinung über das Buch eh auch nicht wirklich beeinflusst. Die Sprache: Wie auch in der What-if-Reihe war der Schreibstil von Sarah Sprinz wieder sehr sehr angenehm, bedacht und in einem Maße poetisch, das die Geschichte unglaublich verträumt wirken lässt und gleichzeitig nicht zu gewollt wirkt. Insgesamt also eine absolute Leseempfehlung!! Ich kann die nächsten Bände kaum erwarten!

Ich finde sarah Schneider i der gesamten Reihe wichtige Themen an und es ist für den Leser einfach diese auch auf tieferen Ebenen zu verstehen normalerweise fällt es mir schwer einen Charakter sobald ich ihn in eine Schublade gesteckt habe nochmal zu bewegten aber diesmal hatte ich kein Problem damit und Olive ist nach tori zu meinem Lieblings Charakter geworden Hut ab dafür