Rezension zu Wie die Stille unter Wasser
Inhalt:
Momente.
Die Menschen erinnern sich vor allem an Momente.
Denn das Leben ist eine Summe aus einer unendlichen Anzahl von Momenten. Manche sind grausam und voller Erinnerung an nicht vergangenen Schmerz. Manche sind unglaublich schön und voller Versprechen, die auf einen besseren Morgen hoffen lassen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Momente erlebt. Momente, die mich veränderten, die mich herausforderten. Momente, die mir Angst machten und mich in die Tiefe rissen. Doch die größten Momente - die, die mir das Herz brachen und den Atem raubten - habe ich alle mit ihm erlebt.
Alles begann mit einem Nachtlicht, das aussah wie eine Rakete, und einem Jungen, der mich nicht lieben wollte.
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover ist dem Titel, aber auch der Geschichte angepasst worden. Es spiegelt sich immer wieder das Element Wasser wieder. Genauso wie in den anderen Bändern der Romance Elements Reihe.
Aber auch der Schreibstil von Brittainy C Cherry ist wie immer hervorragend und tiefgründig. Sie hat einfach ein sehr großes Talent zu schreiben.
Handlung:
Das Buch wird jeweils aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal die von Maggie und die von Brooks. Und das Buch ist in drei Teile geteilt.
Es geht um Maggie, die mit sechs Jahren mit ihrem Vater zu seiner neuen Frau Katie und deren zwei Kindern zieht.
Diese zwei Kinder sind Calvin und Cheryl. Und Maggie lernt direkt Calvins besten Freund Brooks kennen und verliebt sich direkt in ihn.
So wird die Geschichte weiter erzählt als sie Zehn Jahre alt war und sie Brooks gehörig auf die nerven ging, da Maggie Brooks immer "heiraten" wollte.
Sie ging an einem Ort im Wald wo sie ihn treffen wollte.
Doch an diesem Tag sollte sich ihr Leben für Jahre verändern. Sie erträgt etwas, was kein Mensch jemals mitmachen sollte und erst recht kein Zehn Jähriges Mädchen.
Nun wird beschrieben, wie es Maggie danach geht und wie sie sich und auch ihr Umfeld verändert. Denn Maggie wird etwas sehr wichtiges genommen und ihr Leben besteht von nun an nur noch aus Angst. Doch ihre Geschwister, ihr Dad und Brooks stehen hinter ihr ohne jemals erfahren zu haben was wirklich geschehen ist.
Doch trotzdem merkt man das sich jeder verändert, jeder geht nach einer Zeit wieder sein Leben nach, nur Maggie hängt noch in der Vergangenheit und kämpft mit ihren Dämonen.
Das lässt natürlich Spuren, wie zum Beispiel bei ihrem Familienverhältniss oder die aussenstehenden Leute mit ihren Gerüchten und Vorurteilen.
Trotzdem passieren immer wieder Dinge und vielleicht schafft es Maggie ja irgendwann in der Gegenwart zu leben. Doch was passiert mit Brooks und ihr.
Es ist wirklich wunderschön geschrieben.
Charaktere:
Maggie ist am Anfang als ein aufgewecktes und total süßes Mädchen beschrieben, welches zum ersten Mal "verliebt" ist. Doch nach einem schlimmen Vorfall ist sie nicht mehr das aufgeweckte Mädchen, sondern total verängstigt und gar nicht mehr wieder zu erkennen.
Die hat mir natürlich das Herz zerissen, da so etwas keinem wiederfahren sollte. Deshalb verschließt sie sich und lebt in ihren Büchern, trotzdem lässt sie sich nicht an merken wie schlecht es ihr geht. Natürlich merkt die Familie Veränderungen, aber nicht so.
Brooks ist ein Musiker durch und durch. Als kleiner Junge konnte er Maggie nie leiden, doch so älter sie geworden sind, hat er sich geschworen, Sie zu beschützten.
Was er auch sehr gut tut. Brooks ist immer für Maggie da und Musik ist eine sehr bedeutende Sache für die beiden.
Aber er wird auch als sehr sensibel beschrieben. Er ist eine liebe Seele, die aber die Anerkennung anderer braucht. Ich fande die beiden passten perfekt, da egal was war sie sich nie ertrinken lassen haben.
Calvin ist der Bruder von Maggie und Cheryl und der Beste Freund von Brooks. Er ist ein fantastischer Bruder und Freund. Jemanden den man gerne an seiner Seite hat, egal ob Familiär oder Freundschaftlich.
Cheryl ist auch eine tolle Person, doch erst als sie erwachsen geworden ist, denn in ihrer Teenager Phase war sie eine Katastrophe. Sie hasste es das sie keine Aufmerksamkeit bekam und sich alles um Maggie gedreht hat. Doch man merkt, was für eine kleine Seele sie war. Sie wollte etwas, was alles wollen. Stolz und Zuneigung der Familie.
Der Dad von Maggie war unfassbar lieb. So einen Vater sollte jeder haben. Er hat sie bei allem Unterstützt und nicht gedrängt. Hat noch Scherze gemacht und Maggie immer mit Lesestoff versorgt.
Ihre Mom hingegen mochte ich eher nicht, erst zum Ende hin, da sie durch ihre Angst nicht sehr nett war.
Und dann waren da noch die beiden Freunde von Brooks und Calvin, die Zwillinge Rudolph und Oliver. Sie waren fantastisch und ich musste immer lachen bei den beiden. Sie haben sich nur gestritten, aber hatten immer passende Sprüche auf Lager.
Zum Schluss noch Mrs. Boone. Die alte Dame mit dem frechen Mundwerk, war mir sehr sympatisch, auch wenn andere sie nicht mögen würden, da sie immer die Wahrheit sagte. Ohne nettigkeiten oder scharm.
Fazit:
Dieses Buch und diese Reihe ist es wirklich Wert gelesen zu werden.
5 Sterne!