Washington Black

Übersetzt von

Anabelle Assaf

Roman

4.2 Sterne

(5 Bewertungen insgesamt)

Die Flucht ist nur der Anfang

Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler - und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.

Eine Geschichte von Selbstfindung und Verrat, von Liebe und Erlösung. Und eine Geschichte über die Frage: Was bedeutet Freiheit?

9,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

Eichborn

Format

eBook (epub)

Genre

Sonstige Belletristik

Seitenanzahl

512 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-7842-9

5 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
eine aufregende Reise
George Washington Black ist 11 Jahre alt und arbeitet als Sklave auf einer Zuckerrohrplantage. Die Bedingungen sind unwürdig, das Leben hart und unfair. Eines Tages taucht der Bruder des Besitzers der Plantage auf und nimmt Washington als Leibdiener bei sich auf. Durch einen unglücklichen Zufall müssen beide von der Plantage fliehen. Damit beginnt für Washington das größte Abenteuer seines Lebens. George Washington Black, genannt Wash, ist ein schwarzer Sklavenjunge, der unter unwürdigen Bedingungen auf einer Zuckerrohrplantage schuften muss. Durch Zufall wird er zum Assistenten von Christopher Wilde und hilft diesem beim Katalogisieren seiner Forschungen. So fängt die Geschichte an und wir begleiten Washington auf seinem Weg. Dieser ist sehr steinig. Denn als Schwarzer und als Sklave hat man es nicht leicht. Christopher Wilde, kurz Titch, sieht in Washington etwas Besonderes und erkennt sein Talent. Als Sklavengegner nimmt er es sich auch zu Herzen, wenigstens Washington ein würdigeres Leben zu bieten. Wash gerät eines Tages in eine prikäre Situation. Als er sich Titch anvertraut, bleibt beiden letztendlich nur eins. Die Flucht von der Plantage. Und so beginnt eine aufregende Reise in dem von Titch erfundenen Wolkenkutter (eine Art Heißluftballon). Wash bereist einige Gebiete, lernt neue Menschen kennen und - was wohl am Wichtigsten ist - sich selbst. Die Autorin erzählt mit wunderbaren Worten Washingtons Geschichte. Faszinierend und tiefgründig zugleich erleben wir Washs Weg in die Freiheit. Der Schreibstil hat mich sehr fasziniert, weil viel zwischen den Zeilen zu lesen ist. Wash ist ein neugieriger Junge, der am Anfang zu schüchtern ist, um sein wahres Ich zu zeigen. Je mehr er jedoch vom Leben erfährt, umso mutiger und stärker wird er. Wenn er einen Schicksalsschlag erhält, lernt er daraus. Er gibt nicht auf, findet seine Stärken und wächst an seinen Schwächen. Im Laufe der Zeit lernt er einige Menschen kennen. Mit einigen verbringt er viel Zeit und sie werden ihm zu guten Freunden. Sie prägen sein Leben und geben ihm Mut. Die Geschichte ist ungewöhnlich und faszinierend und hat mir sehr gut gefallen. Das Ende jedoch fand ich etwas zu abrupt. Es bleiben sehr viele Fragen offen, für mich fand kein richtiger Abschluss statt. Meggies Fussnote: Eine unvergleichliche Reise in die Freiheit. Ein ungewöhnlicher Weg zur Selbstfindung.
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meggies_fussnoten

4 Sterne
09.08.2024
Spezieller Genremix, berührend, widersprüchliche Hauptfigur
Cover, Klappentext, positive Kritiken und Prämierungen veranlassten mich dazu, das Buch lesen zu wollen. Der Beginn gerät packend. Die beschriebenen Auswirkungen der brutalen Sklaverei (auch z. B. zu Schwangerschaften und Neugeborenen) erschüttern, lösen Mitgefühl aus, schaffen Assoziationen zu Meisterwerken wie Onkel Toms Hütte, Fackeln im Sturm, Ten Years a Slave. Nebenfiguren wie z. B. Kit weckten bei mir großes Interesse. Die Handlung beginnt in einem engen Mikrokosmos. Dann begleitet man Hauptfigur Wash beim Erforschen neuartiger Tätigkeiten, Menschen, Gegenden, von denen ihn manche faszinieren und manche abstoßen. Zunächst notgedrungen wird er Teil eines Abenteuers, schnuppert an der Freiheit. Nach einem Genre befragt, müsste ich antworten: Irgendwie von vielem ein bisschen, nichts so richtig. Coming-of-Age, Selbstfindung, Entdeckungs-/Forschungs-/Abenteuerroman. Mal sanft, mal brutal. Ein Roman über ungewöhnliche Freundschaft. Der historische Anteil lässt sich nur näherungsweise bestimmen. Zu hart-realistisch, um als magisch-träumerisch durchzugehen. Dem Grunde nach hat meine Leidenschaft für dieses Buch immer mehr abgenommen. Teils empfand ich Wissenslücken bei Zeitsprüngen, teils wurde mir zu detailverliebt und mit einigen merkwürdigen Bildnissen erzählt. Vor allem aber rechne ich dies dem zu, dass der namensgebende Hauptcharakter, aus dessen Sicht man die gesamte Geschichte begleitet, auf mich nicht stringent und glaubhaft wirkt. Irritiert hat mich beispielsweise, wenn ein mit Schmerz und Entbehrung aufgewachsener Sklave merkwürdig riechendes Essen verschmäht oder eine Zufluchtsstätte verlassen möchte, weil ihn der Job des Schützers gruselt. Ich fragte mich zudem, wie er sich sein Wissen und Auftreten aneignete, wenn er doch keine Schulbildung oder Vorbilder hatte. Solche Irritationen sorgten für emotionale Distanz beim Lesen. Dies geht zulasten von Thrill und Dramatik. Das Ende wirkt dann auch sehr abrupt und lässt viel offen. Es bleibt die Frage im Raum: Was will mir die Autorin mit diesem Roman eigentlich sagen? Und wie viel Fiktion und wie viel Wahrheit steckt hinter den Schilderungen? Ein erklärendes Nachwort oder Ähnliches gibt es leider nicht. Ich vergebe knappe vier Sterne. Das Werk hat mich streckenweise berührt und unter Unterhaltungsaspekten gut bei der Stange gehalten. Besonders die Nebenfiguren sind reizvoll. In Ansatz, Handlung und bildmalerischer Sprache ist es etwas Besonderes und weist literarischen Wert auf. Es vermittelte mir einige glaubwürdige Einblicke in die Lebenswirklichkeit der 1830er. Negativ fällt auf, dass mich die Hauptfigur nicht überzeugen konnte und Intention und Ausgang für mich zu viele Fragen offenlassen.
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Julia_Matos

4 Sterne
09.08.2024
Mit träumerischer Magie, hartem Realismus und eingängiger Wahrhaftigkeit!
Da diese Geschichte von der Weltpresse in den Himmel gelobt wurde, musste ich sie natürlich unbedingt lesen. Und auch ich wollte diese ungewöhnliche Geschichte lieben - leider ließen mich der zerstückelte Aufbau, die eigenwilligen Protagonisten, die vielen Genrefacetten und die klaffende Diskrepanz zwischen Magie und Realismus aber etwas ratlos zurück. Das Cover ist eine wahre Schönheit! Es war eine unfassbar gute Idee, hier nahe an der Gestaltung der Originalausgabe zu bleiben, die den träumerischen Abenteuer-Charme der Geschichte wunderbar widerspiegelt. Im Zentrum der Gestaltung ist der Wolkenkutter zu sehen, der eine tragende Rolle im Roman spielt und gleichzusetzen mit dem Wunsch nach Freiheit ist. Durch die zarten, beigen Farben, den schwarzen Akzenten und den feinen, goldenen Linien wird die kindliche Sicht des Erzählers deutlich und die verspielten Wolkenwirbel an den Seiten runden die Gestaltung treffend ab. Wundervoll sind auch das goldene Lesebändchen und das Bild innerhalb der Buchdeckel, das zwei Gestalten im Dschungel zeigt, die auf eine Bucht hinunter blicken. Wir begleiten den Protagonisten George Washington Black von 1830 bis 1836 durch seine viergeteilte Lebensgeschichte. Jedem Teil ist ein Bild des Wolkenkutters mit dem kleinen Jungen und dem großen, dünnen Mann mit Fernrohr vorangestellt, welches das Leitmotiv der Handlung wird. Ein weiteres Bild, das zur Freiheit, dem Abenteuer und den ständigen Reisen passt, ist eine fliegende Möwe, die wir vor jedem neuen Kapitel sehen. _ Erster Satz: "Ich war vielleicht zehn, elf Jahre alt - genau kann ich das nicht sagen -, als mein erster Master starb." _ Mit diesen Worten reisen wir in die drückend heiße Karibik - genauer nach Barbados auf die Faith Plantage, auf der seit Jahren von Sklaven Zuckerrohr angebaut wird. Wir treffen auf den jungen George Washington Black, der als "Feldnigger" mit den Grausamkeiten und der Willkür des Sklavendaseins leben muss. Seine Herkunft ist unbekannt, an seiner Seite steht jedoch unverrückbar "Big Kit", die ihn mit wilder Zärtlichkeit beschützt, bis sein Leben eine unvorhergesehene Wendung nimmt. Es folgt ein herzzerreißendes, brutales Porträt der Sklaverei aus der Sicht eines Kindes, das ans Herz geht, aber ein wenig unstringent erzählt ist. Wir springen vor und zurück in der Handlung, erhalten leise Vorausdeutungen nur um dann verwirrt in der Vergangenheit zurück gelassen zu werden. "Wie ist das, Kit? Frei sein?", fragt Wash Big Kit eines Tages, da er nichts anderes kennt als unfrei, wertlos, rechtlos und eines anderen Besitz zu sein. Als Christopher "Titch" Wilde, der Bruder seines grausamen Masters, ihn zu seinem wissenschaftlichen Assistent erhebt, erfährt er zum ersten Mal einen Vorgeschmack darauf, was es heißt, ein Mensch zu sein, ein freier Mensch zu sein. Bei Titch lernt er wissenschaftliche Instrumente zu bedienen, mathematische Berechnungen anzustellen, zu lesen, zu schreiben und entdeckt schließlich auch das Zeichnen für sich. Doch dann zwingt sie ein schlimmer Zufall zur Fluch im selbstgebauten Wolkenkutter, der das ungleiche Paar über den ganzen Planeten führt... _ "Meine Brust schmerzte vor Kummer und Staunen gleichermaßen, ein Staunen, das immer immer größer wurde und mir den Atem nahm. Der Wolkenkutter drehte sich zunehmend schneller, stieg aber immer noch höher. Ich fing an zu weinen - in tiefen, lautlosen, qualvollen Schluchzern - und drehte das Gesicht weg von Titch, starrte hinaus in die Grenzenlosigkeit der Welt. Die Luft wurde kälter, legte sich wie ein feines Netz auf meine Haut. Es gab nichts mehr als Schatten, rotes Licht, Feuersturm und Raserei. Und wir flogen mitten hinein in das Auge des Sturms, wild und wundersam." _ So wird der Mittelteil der Geschichte eingeläutet - wie auch andere Kritiker sagen: viel zu früh für meinen Geschmack, wäre ich doch noch gerne ein wenig länger auf Barbados geblieben. Stattdessen endet die tragische Geschichte über die Sklaverei abrupt und wir suchen Unterschlupf in der Arktis, verlieren Titch, fliehen vor Kopfgeldjägern, finden Freiheit in Kanada und suchen mit Wash vor allem eines: eine Heimat. Leider scheint die Erzählung ab diesem Teil der Handlung genau wie Washingtons Leben ziellos vor sich hin zu plätschern und zerstückelt sich in seltsamen Zeitsprüngen, Ortswechseln und Begegnungen. Wie Washington dabei vom ahnungslosen Jungen zum reifen Wissenschaftler wird und langsam auch sein Künstlertum wieder entwickelt, wird dabei leider nur am Rande erzählt. Erst als Washington auf die junge Künstlerin Tanna und ihren Vater, den berühmten Meeresbiologen Dr. Goff trifft, nimmt die szenenhaft vor sich hertreibende Handlung wieder ein wenig mehr Struktur an und er folgt dem ungleichen Paar nach England, wo seine Flucht vor seiner Vergangenheit in einer verzweifelten Suche nach einer Heimat, Zugehörigkeit und Anerkennung mündet. Und so macht er sich - endlich zum freien Mann geworden - auf die Suche nach Titch, mit dem alles seinen Anfang nahm... _ "Ich hatte eine Wahl. Nur wenige Augenblicke, um abzuwägen. Und ich traf sie. Würde ich mich heute wieder so entscheiden? Nun, das ist eine gute Frage. Nur so viel: Selbst wenn ich mir nur wenig von Big Kits Weisheit angeeignet habe, dann doch immerhin, mit dem Blick nach vorn durchs Leben zu gehen, nach dem zu streben, was noch kommt, da der Weg, der hinter einem liegt, unveränderlich ist." _ So reisen wir also mit Wash von Barbados mit einem Wolkenkutter und einem Segelschiff nach Virginia, dann nach Hudson Bay in die Arktis, nach Nova Scotia in Kanada, nach England, in die Niederlande und schließlich nach Marrakesch in Marokko. Das wechselnde Setting wird trotz einiger Unglaubwürdigkeit was Praktikabilität der Reisen angeht durch Esi Edugyans wundervolle Sprache und ihre ausdrucksstarken Beschreibungen lebendig. Sie zeichnet Washintons Leben bitter, verstörend, hoffnungsvoll, sanftmütig und wunderschön - oft alles zugleich - und berührt mit eingängiger Wahrhaftigkeit. Leider erscheinen viele Formulierungen, die wohl im Original ungewöhnlich aber interessant waren etwas seltsam. Womöglich ist da bei der Übersetzung einiges verloren gegangen. Was bei mir ebenfalls nicht immer funktioniert hat, sind die seltsamen Gegensätze, durch die sowohl Handlung, Setting als auch die Protagonisten schlecht greifbar blieben. _ "Ihr wart Kinder", sagte sein Vater. "Ich hattet keine Ahnung von Schönheit." "Kinder wissen alles über Schönheit", konterte Titch leise. "Es sind die Erwachsenen, die sich nicht mehr erinnern." _ Die Autorin erzählt auf seltsame Art und Weise gleichzeitig mit träumerischer Magie und hartem Realismus, von allem und von nichts, wunderschön aber manchmal leider etwas substanzlos. Auch die Protagonisten wie Big Kit, Titch, Peter Haas, Mister Philip, Mr. Goff oder Tanna sind spannende Kreationen, die man nie ganz versteht und die zu viele Gegensätze vereinen um auf den Leser schlüssig und real zu wirken. So erscheinen sie oftmals eher wie Traumfiguren, Geister oder Projektionen, die Washington auf seinem schwierigen Weg einen Abschnitt lang begleiten. Zu der allgemeinen Verwirrung, die diese Erzählweise bei mir hervorgerufen hat, hat auch der wilde Genre-Mix beigetragen. Wir haben hier ein brutales Porträt der Sklaverei vorliegen genau wie ein Coming-of-Age-Roman. Zu wissenschaftlichem Entdeckergeist gesellt sich das künstlerische Genie Washingtons. Und zwischen diesen ganzen Teilen wird mit halsbrecherischem Abenteuer und tiefem Freiheitsdrang aufgefüllt. Im Kern ist die Geschichte meiner Meinung nach jedoch ein Bildungsroman, der auf Washingtons Entwicklung hin zu einem freien Mann mit Selbstwertgefühl und Entscheidungskraft fokussiert. Diese wilde Mischung führt aber leider dazu, dass ich am Ende nicht genau wusste, was mir die Geschichte nun sagen soll und sie mich ratlos zurückließ. _ "Halte dich an das, was du siehst. Nicht an das, was du sehen sollst." _ Am Ende den Ausschlag für meine eher enttäuschte Bilanz hat jedoch das sehr unbefriedigende und abgewürgte Ende gegeben. Wir verlassen die Geschichte nämlich äußerst abrupt mitten in einer spannenden Entwicklung und scheinbar ohne jeden Grund. Es bleiben eine Tonne ungeklärter Fragen und noch viel nicht ausgeschöpftes Potential, das genau wie das restliche Leben Washingtons ungenutzt liegen gelassen wird. Außerdem erhält der Roman gegen Ende einen äußerst seltsamen, schicksalsträchtigen, mythischen Einschlag, der nicht recht zur realistisch-nüchternen-wissenschaftlichen Darstellung des Rests passen will. Was sich Esi Edugyan bei diesem Ende gedacht hat, fällt mir beim besten Willen nicht ein - das gibt einen Stern Abzug! * Fazit: * Ein berührendes Porträt der Sklaverei, das gleichzeitig Coming-of-Age- und Bildungsroman voller wissenschaftlichem Entdeckergeist, künstlerischem Genie, halsbrecherischem Abenteuer und tiefem Freiheitsdrang ist. Der Roman erzählt mit träumerischer Magie und hartem Realismus, bitter verstörend, hoffnungsvoll, sanftmütig und wunderschön - oft alles zugleich - und berührt mit eingängiger Wahrhaftigkeit. Leider trüben der zerstückelte Aufbau, die vielen Gegensätze und das abgewürgte Ende das Bild und so bleibt die Frage, was uns dieser Roman eigentlich sagen will!
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Wordworld_Sophia

4 Sterne
09.08.2024
Eine hinreißende Geschichte
Die Autorin Esi Edugyan schreibt ihren Roman „Washingtom Black“ ergreifend und aufregend. Es ist 1830 auf Barbados. Da lernen wir den Sklavenjungen Washington Black kennen. Die Geschichte wird von ihm erzählt. Er musste schon als kleines Kind auf einer Zuckerrohrfarm arbeiten. Die Grausamkeit seines Lebens hat ihn gezeichnet. Christoph der Bruder seines Besitzers nahm ihn als Hilfe in Betracht. Der lehrte ihn das Lesen und Washington Black konnte sehr gut zeichnen. Dann war er dabei, als sich der Cousin der Brüder selbst erschoss. Das ist für einen Sklaven schon ein Todesurteil. Christoph floh mit ihm. So beginnt eine große Reise. Die Autorin hat die Figur sehr gut und detailliert gezeichnet. Sein Schicksal hat sie aufregend werden lassen. Ihre Sprache ist mitreißend. Der Roman hat mich gut unterhalten.
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Deichgraefin

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Produktbild: Washington Black (9783732578429 )

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