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Friends, Lovers and the Big Terrible Thing

Übersetzt von

Thomas Gilbert

|Übersetzt von

Wiebke Pilz

|Übersetzt von

Nina Restemeier

Die Autobiografie des FRIENDS-Stars - Deutsche Ausgabe

4.10345 Sterne

(29 Bewertungen insgesamt)

Durch sein Mitwirken in der US-Kultserie FRIENDS erreichte der Schauspieler Matthew Perry Weltruhm. Erstmals erzählt er nun seine eigene außergewöhnliche Geschichte und spricht offen über private Suchtkämpfe und darüber, was sich tatsächlich hinter den Kulissen der erfolgreichsten Sitcom aller Zeiten abspielte. Der TV-Star gewährt tiefe Einblicke in seine langjährige Erkrankung und reflektiert gewohnt humorvoll und selbstkritisch, was die Süchte eines Mannes befeuert hat, dem es an nichts zu mangeln schien. Unerschrocken ehrlich, zutiefst bewegend und urkomisch: dies ist das Buch, auf das Fans gewartet haben.


22,00 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe Sachbuch

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Autobiografie

Seitenanzahl

320 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-431-05038-7

29 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
05.07.2024
Matthew Perrys Autobiografie ist eine schonungslose Abrechung mit seiner Drogen und Alkoholsucht. Für Betroffene, trotz der Kritikpunkte, sicherlich ein wertvolles Buch
Matthew Perry gehörte einst zur umschwärmten Schauspielerriege, der US- Kultserie „Friends“ und bekam pro Folge bis zu einer Million Dollar. Viele hielten den Akteur für einen Glückspilz, doch nur wenige wussten, wie unglücklich der Mann, zur gleichen Zeit, in seinem Privatleben war. In seiner Autobiografie “Friends, Lovers and the Big Terrible Thing”, lässt Matthew Perry ungeschönt und selbstkritisch, seinen bisherigen Werdegang Revue passieren. Es ist allerdings weniger eine locker-fröhliche Autobiografie über das Schauspielerleben oder die genannte Serie, sondern vor allem ein Buch, in dem der Schauspieler mit seiner Drogen und Alkoholsucht abrechnet; eine Art Selbstreflexion, die dem Leser einiges abverlangt. Seine Süchte stellt Matthew Perry in den Fokus und er erzählt seinen Lesern, wie er überhaupt in diesen selbstzerstörerischen Kreislauf gelangen konnte. Wie wichtig es ist, in der Kindheit Stabilität zu haben und umsorgt zu werden, offenbart sich auch in seiner Story. Man nimmt Anteil, weil ihm diese Stabilität versagt blieb, er daraufhin viele (Verlust)Ängste entwickelte und seine Partnerinnen stets wegstieß, bevor es ernst werden konnte, aus der Angst heraus, dass Menschen denen er Liebe schenkte, ihm womöglich das Herz brechen könnten. Doch kann man es in der zweiten Hälfte dann weniger gut nachvollziehen, wie oft er sich in Selbstmitleid suhlt und sich, so wirkt es jedenfalls, sehr gerne in der Rolle als ohnmächtiger Drogenkonsument aalt aber trotzdem immer wieder das Spiel mit dem Feuer, also dem Alkohol und den Drogen sucht. Sicherlich geht er kritisch und schonungslos ehrlich um mit seinem damaligen Handeln und zeigt Reue, gegenüber Freunden und Familienmitgliedern, (wobei seine Süchte ja Krankheiten und nicht selbstverschuldet sind) doch zeigt seine charakterliche Seite leider einige Defizite. Je mehr man über den Hollywoodmimen erfährt und diverse Exzesse, bekommt man das Gefühl, dass man hier die Autobiografie eines Narzissten vor sich hat, der vor allem eines will, immer im Mittelpunkt stehen, egal wie. Und das fand ich besonders schade, denn an sich, ist diese Autobiografie zumindest in großen Teilen, wertvoll für Menschen, die Probleme mit übermäßigem Drogen und Alkoholkonsum haben, da Perry durchaus auch einige Denkanstöße und Weisheiten von sich gibt, die Mut machen und unterstützen können. Ich war und bin ein großer Fan der „Friends“ Serie und fand die komödiantische Seite von Perry, wie auch der anderen Hauptdarsteller genial, doch konnte der Schauspieler meine Sympathien leider weniger wecken, wenn es um sein „wahres Ich“ ging. Erschwerend kam im zweiten Teil hinzu, dass der Text plötzlich sehr unstrukturiert wirkte und zahlreiche Wiederholungen aufwies und ich mit einigen Längen zu kämpfen hatte, die dann auch zu meinem Punktabzug geführt haben. Kurz gefasst: Matthew Perrys Autobiografie ist eine schonungslose Abrechung mit seiner Drogen und Alkoholsucht. Für Betroffene, trotz der Kritikpunkte, sicherlich ein wertvolles Buch.
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HappyEndBuecherdeNicole

3 Sterne
05.07.2024
Extrem ehrlich, aber viel zu viel Selbstmitleid für meinen Geschmack
Ich bin kein Friends-Fan, den Autor/Schauspieler kannte ich dennoch, daher habe ich das Buch gelesen, obwohl es vielleicht nicht so ganz in mein Beuteschema passt. Nun ja, der Beginn war auch noch völlig in Ordnung und teils wirklich schockierend. Es ist ein gutes Buch, um die Folgen des Drogenmissbrauchs kennenzulernen und entsprechend die Finger von dem Zeug zu lassen. Ich sage nur mal Stoma. Es gibt zudem den einen oder anderen Einblick in das Leben am Set und wie Hollywood so sein kann. Vor allem lernt man einen Drogensüchtigen und die Folgen seiner Sucht kennen. Das ist wirklich nicht ohne und auch wenn es teilweise locker geschrieben daherkommt – es ist einfach kein Witz. Nun gut, ich habe immer wieder ein paar Seite gelesen, denn mehr auf einen Rutsch ging einfach nicht und das lag vor allem an dem Selbstmitleid des Autoren. Auf Dauer einfach unerträglich! Klar, ein gewisses Maß davon wäre verständlich, aber wenn ständig indirekt Dritte an seiner Sucht schuld sind, dann wird es irgendwann zu viel. Bis auf das Themenfeld Sucht und seine gescheitere Beziehungen gibt das Buch kaum was her, also dürfte es auch für Friends-Fans nicht so ergiebig sein. Ich frage mich nach dem Lesen, warum ich mir den ganzen Schinken (der sich für mich irgendwann nur noch endlos gezogen hat) angetan habe. Vielleicht, weil er sehr ehrlich ist und auch die allerdunkelsten Momente schonungslos offen mit dem Leser teilt? Vielleicht, weil man beim Lesen bemerkt, wie gut es einem mit einem „Standardleben“ geht? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, war aber froh, als ich Perrys Ergüsse endlich beendet hatte. Ich hoffe, dass der eine oder andere Leser vielleicht etwas für sich daraus mitnehmen kann, der Autor selbst vielleicht durch das Schreiben einen positiven Schupps bekommen hat. Es wäre ihm zu wünschen, denn trotz allem scheint er einfach nur ein armer Kerl zu sein, dem auch das dicke Bankkonto und die ständig neuen Häuser mit Aussicht nicht das geben, was er braucht. Da das Selbstmitleid für mich in der Summe unerträglich, seine Offenheit aber toll war, gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.
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sabrina_sbs

4 Sterne
05.07.2024
Ein Buch für eingefleischte Matthew Perry Fans
Buchinfo Durch sein Mitwirken in der US-Kultserie FRIENDS erreichte der Schauspieler Matthew Perry Weltruhm. Erstmals erzählt er nun seine eigene außergewöhnliche Geschichte und spricht offen über private Suchtkämpfe und darüber, was sich tatsächlich hinter den Kulissen der erfolgreichsten Sitcom aller Zeiten abspielte. Der TV-Star gewährt tiefe Einblicke in seine langjährige Erkrankung und reflektiert gewohnt humorvoll und selbstkritisch, was die Süchte eines Mannes befeuert hat, dem es an nichts zu mangeln schien. Unerschrocken ehrlich, zutiefst bewegend und urkomisch: dies ist das Buch, auf das Fans gewartet haben. (Quelle: Amazon) Anfang Hi, ich heiße Matthew, aber Sie kennen mich vielleicht unter einem anderen Namen. Meine Freunde nennen mich Matty.  Und ich müsste längst tot sein. Meine Meinung So, wo fange ich jetzt an? Prinzipiell finde ich es ziemlich schwierig Biographien (besonders Autobiographien) zu bewerten. Immerhin handelt es sich nicht um einen erdachten Roman oder eine Fantasy-Reihe, die mit allem aufgepeppt und gewürzt wird, was den Lesenden gefallen könnte. Es geht um ein Leben oder einen Abschnitt davon und nicht darum, besonders unterhaltsam oder reißereisch zu sein - und wer möchte es sich schon rausnehmen, das Leben einer anderen Person zu beurteilen und zu bewerten? Meine Meinung, mein anschließendes Fazit und schlussendlich die Bewertung beziehen sich also lediglich auf die Art, wie es geschrieben wurde, aber im Endeffekt nicht wirklich auf den Inhalt. *In meinem Glas ist frische Cola light, und in der Tasche habe ich eine volle Schachtel Marlboros. Manchmal genügt mir das. Manchmal.* (Seite 27) Als eingefleischter Friends-Fan MUSSTE ich dieses Buch lesen, auch wenn mir die Rolle des Ross Geller - gespielt vom wahnsinnig heißen David Schwimmer - immer eine Spur besser gefallen hat. Chandler Bing ist selbstverständlich der Spaßvogel in der Serie, aber Ross einfach der kleine Pechvogel, der das Glück mehr als verdient hat. Mir war natürlich klar, dass es kein Buch über die Serie ist, sondern die Autobiographie von Matthew Perry...aber er hat die Serie mehrfach als seinen Lebensretter und seinen Weg zum Überleben bezeichnet - da hätte ich mir ein Wenig mehr Raum dafür gewünscht. Mir fehlten sowohl eine spirituelle Leitlinie als auch die Fähigkeit, mich an etwas zu erfreuen. Doch zugleich war ich süchtig nach Action. Was für eine toxische Kombination. (Seite 51) Im Endeffekt berichtet Mr Perry von den Anfängen seines Lebens und wer alles die Schuld daran trägt, dass er Alkohol- und Drogensüchtig ist. Ich bin Erzieherin - ich WEIß, dass Dinge aus der Kindheit und Jugend sich auf das gesamte Leben auswirken (können), aber allen im Umfeld die alleinige Schuld zu geben, ohne dazu zu stehen, dass man selbst eben auch seinen Anteil dazu beiträgt, weil man immer wieder nachgibt, ist mir dann doch zu leicht. Ja, eine Sucht ist eine Erkrankung, aber man kann auch dagegen ankämpfen (was Matthew Perry auch immer wieder mit mehr oder weniger Erfolg tut, das will ich gar nicht in Abrede stellen) und dazu stehen, dass man wieder einen Rückfall hat, weil man selbst eben nicht stark genug ist. Das ist keine Schande, das ist ehrlich. Zu Beginn hat sich das Buch wirklich gut lesen lassen und war auch ziemlich spannend. Ich wusste, dass er Alkoholiker ist und auch zu Zeiten von Friends immer wieder getrunken hat...es war mir aber neu, wie schlecht es tatsächlich stellenweise um ihn stand. Wenn man dann aber von der nächsten Engiftung, der nächsten Entziehung, dem nächsten Rückfall und der erneuten Schuldzuweisung an andere liest, wird es doch ziemlich langweilig und zäh. Das ist sein Leben und davon erzählt er uns - aber in diesen Details war es eben einfach nicht mein Ding. Es liest sich wie eine ständige Wiederholung und ist dadurch nicht immer unterhaltsam. Auch wenn Matthew Perry insgesamt witzig und mit einem gewissen Galgenhumor schreibt. Wie er selbst sagt, IST er eben Chandler Bing. Da er nunmal in der Serie Friends gespielt hat, gehen wahrscheinlich (fast) alle davon aus, dass er etwas mehr aus dem Nähkästchen plaudern wird, wenn dieses Wort auch im Titel des Buches vorkommt. Wer darauf hofft, hofft aber vergebens. Natürlich erfährt man Details, von denen man nichts wusste. Zum Beispiel war mir nicht bekannt, dass Julia Roberts nur in der Serie aufgetreten ist, weil er ihr einen Aufsatz über Quantenphysik zukommen ließ, oder dass sein Gewicht aufgrund seiner Alkohol- und Drogensucht so massiv schwankte. *Anhand meines Gewichts kann man über die Staffeln hinweg den Verlauf meiner Sucht nachvollziehen - bin ich dick, ist es der Alkohol, bin ich dünn, sind es Tabletten. Trage ich Bart, sind es viele Tabletten. Am Ende der dritten Staffel verbrachte ich die meiste Zeit des Tages damit, mir 55 Vicodin zu organisieren [...].* (Seite 149) Prinzipiell besitzt das Buch einen roten chronologischen Faden, an dem es sich langarbeitet. Aber leider auch nicht immer. Durch Zwischenkapitel (hier Intermezzo genannt), werden immer wieder Dinge eingestreut, die zeitlich einfach nicht wirklich reinpassen und dadurch manchmal etwas verwirren können. Fazit Ein Buch für absolute Matthew Perry Fans und Menschen, die etwas über Süchte und Entziehungen lesen möchten. Für Lesende, die sich etwas mehr allgemeine Informationen über den Schauspieler und seine Rollen erhoffen, ist es tatsächlich nur bedingt geeignet.   Der Titel ist stimmig, denn Mr Perry berichtet über seine Freunde, Liebhaberinnen (von denen er eine ganze Menge hatte) und seine Süchte (von ihm "Big Terrible Thing" genannt) - man sollte sich aber durch das Wort "Friends" nicht aufs Glatteis führen lassen und dadurch etwas anderes erhoffen.   Insgesamt war das Buch für mich nicht uninteressant, aber immer wieder von einer Entziehung in den nächsten Rückfall zu stolpern, ermüdet irgendwann dann doch beim Lesen.
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franzysbuchsalon

5 Sterne
05.07.2024
Matthew Perry und sein ewiger Kampf gegen die Sucht
Ich bin ein großer Fan der Serie "Friends". Die amerikanische Sitcom hat mich 10 Jahre meines Lebens intensiv begleitet. 10 Staffeln habe ich mit den Freunden Rachel, Monika, Phoebe, Joey, Chandler und Ross verbracht. Karrieren und Privatleben der Schauspieler habe ich auch abseits der Serie immer ein bisschen verfolgt. Sorgenkind war ganz klar immer Matthew Perry. Ich wusste, dass er mit dem Dämon "Sucht" zu kämpfen hat. Seine Autobiografie war für mich aus alter "Freundschaft" ein Must-Read. . "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Biografie. Das Gegenteil ist der Fall. Es wird ganz, ganz düster. Perry berichtet schonungslos und intensiv von seiner "Suchtkarriere" mit Alkohol und Tabletten und lässt die Leser*innen an seinen allertiefsten Tiefpunkten teilhaben. Es gibt Aufs und Abs und immer wieder schwere Rückfälle. Dass Perry überhaupt noch lebt, grenzt an ein Wunder. . Das Buch ist keine leichte Kost. Der Inhalt geht an die Substanz. Ein Mann im Strudel der Selbstzerstörung. Gefangen in einer Endlosspirale. Zwischen Alkohol und Tabletten hangelt Perry sich von Entzug zu Entzug. Sobald ein Fünkchen Hoffnung besteht, steht der Schauspieler in einem Wimpernschlag-Moment schon wieder am Abgrund. Die Geschichte fasziniert auf erschreckend abschreckende Art und Weise. Perry erzählt ungeschönt, echt, nüchtern und doch tiefgründig. Ein bisschen habe ich mich beim Lesen wie ein Gaffer gefühlt, der bei einem schlimmen Unfall trotzdem hinguckt. Und so habe ich hautnah miterlebt, wie Perry immer wieder ins offene Messer rennt, seinen Körper und sich selbst kaputt macht. . Danke, Matthew Perry, für deine absolute Ehrlichkeit. Ich wünsche dir, dass du "The Big Terrible Thing" immerhin mal in Schach halten kannst. Ich möchte diese eine finale Schlagzeile über dich einfach nicht lesen müssen.
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ASK_1212

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Produktbild: Friends, Lovers and the Big Terrible Thing (9783431050387 )

Friends, Lovers and the Big Terrible Thing

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