Mein Leben nach dem Tod

Co-Autor:in

Andreas Hock

Wie alles begann

4.31667 Sterne

(30 Bewertungen insgesamt)

Ob Forensik-Freak, Herr der Maden oder Käfer-Nerd - eines ist klar: Der Kriminalbiologe Mark Benecke hat eine ganz besondere Leidenschaft, nämlich Leichen. In seiner Autobiografie erfahren wir nun endlich, ob er sich bereits als Kind für Tatorte interessiert hat, was ihn an Insekten so fasziniert und warum er sich heute auch politisch engagiert. Dass spezielle Interessen kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sind, zeigt er mit seinem Buch und macht damit allen Leser*innen Mut, den eigenen Weg zu gehen.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Paperback)

Genre

Autobiografie

Seitenanzahl

288 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-431-04133-0

30 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
15.11.2024
Lesenswert
Ich lese finde das Herr Benecke ein ziemlich interessanter Mensch ist, die durch die Serie Medical Detectives in mein Leben kam. Ich mag seine Art, seine Bücher und auch seine Vorträge sind immer wieder spannend und interessant. Die Frage, welche ich mir bei ihm und auch bei anderen stelle ist: Wie kommt man dazu, diesen Beruf zu ergreifen? Gerade im Fall eines Forensikers wie ihm, war ich auf die Antwort gespannt. Der Schreibstil ist, wie Benecke selbst, sehr locker und teilweise auch lustig. Bei manchen Sachen schüttelt man den Kopf, aber wie sagt er und die Kölner so schön: Et is, wie es is. Ich fand es sehr aufschlussreich zu erfahren, wie "Der Herr der Maden" so tickt. Was Andere als Hürden auf seinem Werdegang ansehen, nimmt er anders wahr. Er ist Jemand, der berufliches und probates nicht trennt, sondern er nimmt aus Alles was passiert, etwas für sich und seinen Job mit. Neben den TV Auftritten, wat mir neu, dass er auch Theater und Musik gemacht hat. Er ist sehr vielseitig, was ich spannend fand. So flogen die Seiten auch nur dahin, denn man erfuhr so viele wahsnning interessante Sachen über seine Arbeiten und sein Wirken. Sehr gut fand ich die Fallbeispiele, bei denen klar wird wofür so wirklich kämpft. Weder Ruhm noch Anerkennung sind es, sondern einig und allein die Wahrheit. Er geht ohne Vorurteile ran und macht sich sein eigenes Bild. Eine Sache, die ich absolut begrüße. Das dies nicht immer zum gewünschten Ausgang für andere führt ist dabei irrelevant. Fakten sprechen halt eine andere Sprache, als der Wunsch. In seinem Fall sind diese Fakten Spuren, welche am "Tatort" verbleiben und ihm den Weg weisen. Er ist dabei auch nicht emotional bei der Sache, denn sein Emotionsempfinden ist hier anders angelegt als bei anderen Menschen. Das bedeutet, dass der Kopf entscheidet und gerade in seiner Position finde ich das eine gute Eigenschaft. Fazit Wer sich etwas übers Benecke Privatleben erhofft, ist hier falsch. Wen aber interessiert, wie es dazu kam, dass er sich für die Forensik entschieden hat und wie er so arbeitet, der ist hier Gold richtig. Seine Ecken und Kanten schenken zu einer interessanten Persönlichkeit und das Buch so lesenswert, wenn man mehr über den Autor erfahren möchte.
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SannesBookcatalogue

3 Sterne
15.11.2024
Enttäuschend
Mit MEIN LEBEN NACH DEM TOD schrieb er nun seine Biografie, genauso ausschweifend und plaudernd, wie ich es von seinen „Lesungen“ her kenne (und ich muss Lesung tatsächlich in „“ setzen, da sie zwar als Lesungen angekündigt worden waren, es sich meist aber über frei gesprochene Vorträge handelte, die oft auch länger dauerten, als sie angekündigt waren). Die Biografie liest sich interessant und wenn man Mark kennt kann man seine Stimme im Kopf hören. Man erfährt wie Mark zum Kriminalbiologen wurde und was er im Laufe der Zeit gemacht hat. Was man nicht erfährt ist allzu Privates. Auf dieser Ebene versagt die Biografie. Marks Ehefrauen werden erwähnt (wobei nie sicher ist ob Ines oder Lydia gemeint ist, solange der Name nicht erwähnt wird). Das finde ich ein bisschen schade, denn so interessant diverse Fallbeschreibungen auch sind, so wäre es ebenso interessant gewesen wie Mark seine Ehefrauen kennen gelernt hat (und woher er die Zeit genommen hat sie zu heiraten, bei all seinen Forschungen …) Ich gebe es zu: So sehr ich mich auf die Biografie gefreut habe, so enttäuscht war ich am Ende. Gut zu lesen, aber viele Fragen bleiben offen. Was meiner Meinung nach auch zu viel Platz in Anspruch genommen hat war der Beitrag der MARKierten, Personen, die Marks Unterschrift auf ihrem Körper tätowiert haben. Schön und gut, irgendwie passt das in die Biografie eines tätowierten Menschen, aber … man hätte es auch kürzer fassen können. Teilweise hatte ich Spaß am Lesen des Buchs, aber … unter einer Biografie hätte ich mir etwas Anderes erwartet (wenn ich Fallbeispiele lesen wollte, hätte ich mir ein anderes Buch von Mark vorgenommen). Von daher kann ich nur sagen, dass man im Wikipedia-Eintrag von Mark Benecke mehr über den Menschen erfährt, als in der gedruckten Biografie. Und was die Arbeit des Wissenschaftlers anbelangt … da gibt es ausführlichere Bücher.
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MartinS

4 Sterne
15.11.2024
Interessanter Einblick in das Leben von Mark Benecke
Inhalt In "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke geht es um das Leben und Schaffen des bekannten Kriminalbiologen Mark Benecke. In seiner Autobiografie geht es zum Einen darum, wie er aufgewachsen ist und vor allem, wie er zu der Person geworden ist, die heute weltweit bekannt geworden ist. Zum Anderen geht es auch um seinen Beruf und die verschiedenen Stationen in seinem (Arbeits-) Leben. Man lernt als Leser also eine Menge über das Studium und die Arbeit des Herrn Benecke. Meine Meinung Da ich mich für Kriminalfälle und alles drumherum schon von Kindesbeinen an interessiere, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich auf Mark Benecke aufmerksam geworden bin. Zunächst war ich dann auf einer Lesung von ihm zu diesem Buch und habe mir demtensprechend das Buch auch vor Ort direkt gekauft, um noch mehr über ihn zu erfahren. Sprachlich ist das Buch wirklich gut geschrieben und ich habe das Gefühl, der Sprachstil spiegelt ziemlich gut die Persönlichkeit von Mark Benecke wider. Locker, lässig, trotzdem präzise und immer mit einem gewissen Witz und Selbstironie. Das hat mir wirklich gut gefallen und hat zu einer guten Lesbarkeit des Ganzen beigetragen, auch wenn an manchen Stellen durchaus eine gewisse Faktendichte herrscht. Letzterer Punkt ist auch einer der wenigen kleinen Kritikpunkte, die ich an diesem Buch sehe. Zwar finde ich es grundsätzlich durchaus gut und wichtig, bei bestimmten Themen ein wenig in die Tiefe zu gehen und wichtige Daten und Fakten zu nennen. Mir persönlich ist dies an der ein oder anderen Stelle zu viel geworden. Es wurde dann zu detailliert und ausschweifend für meinen Geschmack erzählt. Der letzte Kritikpunkt ist für mich gewesen, dass das Buch ziemlich unstrukturiert wirkte, da es kaum richtige Kapitel oder Einteilungen oder (Zwischen-) Überschriften gab. Das Buch mit seinen 234 Seiten ist lediglich in 7 Kapitel unterteilt. Mir ist es da oft schwergefallen, den Überblick zu behalten, wo genau ich mich thematisch gerade in dem Buch befinde. Es wirkte oft, als würde man Mark Benecke bei einem langen Monolog zuhören, bei dem er von Hölzchen aufs Stöckchen kommt und man hinterher gar nicht mehr weiß, wie man jetzt eigentlich auf dieses Thema gekommen ist. Hier hätte ich mir eine klarere Einteilung und mehr Struktur gewünscht. Fazit Alles in allem ist das Buch aber wirklich interessant, da man eine ganze Menge über Mark Benecke erfährt und einen Einblick bekommt, was er macht und wie er denkt. Auch die Begeisterung für seinen Beruf liest man aus jeder einzelnen Zeile heraus. Ein wirklich beeindruckender Mensch und ein Buch, das einem einen ganz guten Einblick gibt.
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Buecherliebling88

4 Sterne
15.11.2024
Eine sehr persönliche Biografie
Mark Benecke, einer der führenden Forensiker Deutschlands, erzählt in seiner Autobiografie von seiner Kindheit bis hin zu seinem beruflichen Werdegang. Schon als kleiner Junge ist er sich selbst genug, braucht weder Fußball noch andere Sportarten. Lieber verkriecht er sich in seine Comics. Ein geschenkter Chemiekasten entfacht seine Leidenschaft für die Naturwissenschaften. Marke Benecke spricht über seine Fälle mit gebotener Distanz. Nichts wirkt sensationslüstern, sondern betont sachlich. Er blendet Zusatzinformationen über Opfer und Täter aus und konzentriert sich ausschließlich auf die Fakten. Der Autor spart auch seine eigenen Eigenarten nicht aus. Eine davon ist sein Faible für Tätowierungen. Ich persönlich finde diesen Körperschmuck wenig anziehend, aber jeder, wie er will und mag. Ansonsten scheint Mark Benecke sehr reflektiert zu sein. Fazit: Ein sehr persönliches Buch, dem ich gerne 4 Sterne gebe
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Mark Benecke

Autor

Dr. Mark Benecke, geb. 1970, Kriminalbiologe, arbeitet als Molekularbiologe und Wirbellosenkundler an rechtsmedizinischen Fragen und der Biologie des Todes, ist Gastdozent und -professor an Universitäten in den USA, den Philippinen, Vietnam und Kolumbien sowie Ausbilder an Polizeiakademien und Gast u. a. an der FBI-Akademie und der "Body Farm". Er leitet kriminalistische Spezialausbildungen in den USA und Kanada, unter anderem zur Auswertung von Blutspritzmustern; ist Autor von Übersichtsartikeln zu genetischen Fingerabdrücken und rechtsmedizinisch-kriminalistischer Gliedertierkunde. Zudem besitzt er ein umfangreiches Forschungsarchiv zur Kriminalgeschichte im Nachkriegsdeutschland, ist insektenkundlicher Gutachter in bekannten Kriminalfällen und gewähltes Mitglied internationaler Forschungsakademien, darunter der ältesten Naturforschungsvereinigung, der Linnean Society of London der International Academy of Legal Medicine und der American Academy for Forensic Sciences. Als sei dies nicht genug, betätigt sich Mark Benecke als Gastherausgeber des Sonderbandes "Forensic Entomology" für Forensic Science International und fungiert als wissenschaftlicher Berater für zahlreiche Fernsehsender. Er wurde mit der Ehren-Kriminalmarke des "Bundes Deutscher Kriminalbeamter" ausgezeichnet.Neben Artikeln in Fachzeitschriften publiziert er regelmäßig in Tages- und Wochenzeitungen, darunter FAZ, SZ, Die Welt, Die Zeit und taz. Mark Benecke lebt und arbeitet in Köln.

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