Judith Vogt
,
Christian Vogt

Die dreizehn Gezeichneten - Die Verkehrte Stadt

RomanTeil 2 der Reihe "Das Geheimnis der Zeichen"

4.78571 Sterne

(7 Bewertungen insgesamt)

Die Rebellion war erfolgreich. Die Sygnaer Bürger haben die Besatzer aus Aquintien aus der Stadt gejagt. Doch auch die dreizehn mystischen Urzeichen wurden aus den unterirdischen Katakomben befreit. Sie haben sich neue Träger gesucht, denen sie übernatürliche Fähigkeiten verleihen - und zwar sowohl unten den Sygnaer Bürgern als auch unter den feindlichen Soldaten. Während seine Kameraden die Verteidigung von Sygna organisieren, reist der Dichter Ismayl als Spion in die Hauptstadt des Feindes, um dort nach der Ursprungslegende der Urzeichen zu forschen ...

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Fantasy Bücher

Seitenanzahl

607 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-6102-5

7 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Tolle Fortsetzung
"Die verkehrte Stadt", der zweite Teil der Trilogie "Die 13 Gezeichneten", ist ein fesselndes Werk von Judith und Christian Vogt, das die Leser erneut in die spannende Welt der Stadt Sygna entführt. Bereits der Einstieg in diese Geschichte ist ein wahrer Genuss und schafft eine nahezu perfekte Brücke zwischen dem packenden Auftakt und dem mit Spannung erwarteten Finale. Die Autoren legen besonderen Wert auf starke Frauenfiguren, die sich nicht nur politisch informieren, sondern auch aktiv für ihre Überzeugungen eintreten. Diese Charaktere sind keine stereotypen Weibchen, sondern inspirierende Vorbilder, die zum eigenen Denken und Hinterfragen anregen. In einer Welt, in der verschiedene Gruppierungen mit fadenscheinigen Versprechen um die Gunst der Menschen buhlen, wird deutlich, wie wichtig es ist, die Wahrheit hinter den Kulissen zu erkennen. Diese politischen Parallelen zur realen Welt machen den Roman besonders relevant und ansprechend. Der Roman steckt voller Spannung, Gefahren und Geheimnisse, die die Protagonisten dazu zwingen, sich ihren Herausforderungen zu stellen. Bereits nach wenigen Seiten ist der Leser sofort wieder in die Geschichte der Rebellion vertieft. Die Figuren, die sich im Gedächtnis der Leser festgesetzt haben, bringen alte Sympathien und Abneigungen zurück. Besonders hervorzuheben ist die Komplexität der Charaktere, die nicht eindimensional sind; sie sind facettenreich und laden zur Neubewertung ein. Die Balance zwischen detailverliebt geschilderten Schauplätzen und griffigen Charakteren sorgt dafür, dass das Buch kurzweilig und fesselnd bleibt. Der Erzählstil ist zugleich anspruchsvoll und flüssig, was es dem Leser erleichtert, in die Handlung einzutauchen. Die überraschenden Wendungen und die dichte Atmosphäre machen es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. In "Die verkehrte Stadt" werden viele Fragen aufgeworfen, die die Leser neugierig machen und den Wunsch wecken, wie es im Finale "Der krumme Mann" weitergeht. Diese gelungene Fortsetzung der Reihe zeigt, dass Judith und Christian Vogt in der Lage sind, eine spannende Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und die Leser in ihren Bann zieht. Ein absolutes Muss für alle Fans von moderner Fantasy, die komplexe Charaktere und tiefgründige Themen schätzen! 🌟
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mienchen112

5 Sterne
09.08.2024
Viva la Revolution! Spannende Fortsetzung.
Nachdem mich der Einstieg in die Trilogie "Die 13 Gezeichneten" so sehr begeistern konnte, war klar, dass ich auch die Folgebände lesen möchte. "Die verkehrte Stadt" ist Teil 2 und eine nahezu perfekte Brücke von einem Auftakt zu einem Finale. Der Roman steckt voller Spannung, Gefahren, Geheimnissen und Gelegenheiten die Protagonistinnen und Protagonisten näher kennen und mögen zu lernen. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder mitten drin in der Geschichte der Rebellion um die Stadt Sygna. Vor allem die Figuren haben sich sehr in mein Gedächtnis eingeprägt. Bereits gewobene Sympathien waren sofort wieder präsent und der Hass auf eine bestimmte Person, die so böse ist, und mit Vorliebe meine Hoffnungen zerstört, ist nach wenigen Minuten wieder aufgeflammt. Im Verlauf der Geschichte wird der Bezug zu den Charakteren durch Handlungen und Hintergrundwissen vertieft. Am Ende stelle ich fest, dass ich vielleicht manch eine*n falsch eingeschätzt habe... Mir sticht wieder einmal ins Auge, dass Judith und Christian wert darauf legen, starke Frauen zu schreiben. Nicht die üblichen Weibchen, die sich irgendwann trauen ihre Meinung zu sagen, sondern wirklich starke Frauen, die sich politisch informieren, engagieren und ihren Weg gehen, obwohl ihnen viele Steine vor die Füße geworfen werden. Hier werden Vorbilder geschaffen, die zu eigenständigem Denken und Hinterfragen aufrufen. Insgesamt empfinde ich "Die verkehrte Stadt" als Spiegel einer Politik, wie sie uns auch in der realen Welt begegnet. Es gibt verschiedene Gruppierungen und Gewerkschaften, die fadenscheinige Versprechen ausrufen, die versuchen Menschen zu ködern, um sie zu ihren eigenen Zwecken zu instrumentalisieren. Einige von ihnen lösen das Gefühl aus, etwas Gutes zu wollen, letztendlich bleibt aber doch irgendwer auf der Strecke und es stellt sich wieder einmal die Frage in welcher Form wir etwas ändern können, ohne über Leichen gehen zu müssen (siehe auch meine Rezi zu "Die 13 Gezeichneten"). Obwohl politische Schachzüge mehr Raum und mehr Raum einnehmen, ist "Die verkehrte Stadt" sehr kurzweilig. Komplex und mit vielen Denkanstößen, trotzdem flüssig zu lesen. Das liegt vermutlich an all den überraschenden Handlungen, an Wendungen, die mir die Fingernägel umkrempeln, an den Bildern, die Judith und Christian Vogt zeichnen und die ihren Roman so lebendig werden lassen, dass ich an der Seite von Elisabeda Eisenhammer um Gerechtigkeit kämpfen möchte. Komme was wolle. In "Die 13 Gezeichneten. Die verkehrte Stadt" werden viele Fragen aufgeworfen. Ich hoffe sehr, dass diese alle im Finale "Der krumme Mann" beantwortet werden. Und genau deshalb bin ich mir sicher, dass mich auch Band drei wieder von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird.
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Fantasie-und-Traeumerei

5 Sterne
09.08.2024
Keine ganz leichte, aber sehr schöne Kost.
Den ersten Band der Reihe hatte ich noch nicht gelesen, als ich mit diesem Buch anfing. Doch schnell merkte ich, dass es besser wäre dies nachzuholen, um die Handlung besser zu verstehen und kann auch jedem Interessierten nur empfehlen dies zu tun. Ich habe es jedenfalls gemacht. Und was geschieht nun ganz kurz und knapp? Die entfesselten Zeichen suchen sich ihre Träger, aber nicht allein auf sygnaer Seite. Die Stadt ist befreit und geht nunmehr selbst in die Offensive gegen Aquintien. Und beide Seiten wollen mehr über die alten Urzeichen erfahren und dies Wissen gegebenenfalls ausnutzen. Doch der Schöpfer der alten Zeichen kommt mit deren Aktivierung selber zu neuer Kraft und beginnt sein eigenes Spiel. Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Man sollte es lieber selber lesen, denn die Handlung an sich ist ziemlich komplex und nach und nach entwickeln sich alle kleinen Puzzlesteine zu einem einheitlicheren Bild und die Charaktere gewinnen im Verlauf der Handlung immer mehr an Substanz. Was mir sehr gut gefallen hat sind die absolut unverkennbaren Anspielungen und Anlehnungen an die deutsch-französische Geschichte zur napoleonischen Zeit. Aquintien hat unverkennbare napoleonische Züge und Sygna einfach recht viel von der starren Ständeordnung deutsche Städte und dem ganzen Kleinstaatengerangel des deutschen Reiches. Die Rebellen erinnerten mich ziemlich konkret an die Bemühungen der Mainzer Republik. Irgendwie war es schön dies mal so ganz ins Fantastische verarbeitet zu lesen. Allein dadurch hat die Reihe bei mir schon gewonnen. Allerdings ist das Buch für mich lesetechnisch keine leichte Kost gewesen. Der Schreibstil ist hier einmal anders, als ich es von Judith Vogt gewohnt bin. Ist ja auch eine Gemeinschaftsarbeit mit ihrem Mann. Das bedeutet nicht, dass ich es schlechter fand, lediglich anders und für mich schwerere Kost. Bisweilen war mir die Handlung doch etwas zu lang. Ich kann es selber nicht richtig greifen an welchen Stellen das so war, aber so im Nachgang war es für mich kein Roman den ich in einem Guss durchlesen konnte. Das letzte Drittel war dann von der Handlung her wieder sehr rasant nach den ganzen Vorgeschichten und Entwicklungen und hat gekonnt zum Cliffhanger am Romanende geführt. Auf Band 3 bin ich definitiv schon gespannt. Also alles in allem ist es richtig gute Fantasy mit gelungenen Entlehnungen aus der realen Weltgeschichte. Damit bietet die Reihe nicht allein Unterhaltung sondern auch Nahrung für den Intellekt. Keine ganz leichte, aber sehr schöne Kost.
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Tanpopo

4.5 Sterne
09.08.2024
Mehr Akteure, mehr Zeichen und eine fesselnde Fortsetzung
Nach dem schon gelungen ersten Teil der Reihe war ich sehr gespannt, wie nun das ganze Potenzial der Welt vom Autorenpaar genutzt wird. Gerade nach dem so offenen Ende aus Teil eins. Im zweiten Band wird nun Sygna verlassen, der Krieg tritt aus der Stadt heraus in Form des Widerstandes und auch die Spione finden ihren Einsatz. Der Szenenwechsel ist dabei sehr erfrischend, da man Sygna nun schon sehr ausführlich kannte. Aus einem Bürgeraufstand wird etwas handfesteres, noch ernsteres und das liegt nicht zuletzt an den entfesselten Zeichen. Generell ist nun so einiges anders, die Geschichte wird nun aus der Perspektive mehrerer Personen erzählt, die teilweise nur eine Nebenrolle in Band eins hatten. Mehr über sie zu lernen und ihnen bei ihrem Kampf gegen Aquinzien mitzufiebern war ein großer Reiz des Buches. Auch wenn es durchaus gefährlich sein kann, sich in zu vielen einzelnen Handlugssträngen zu verstricken, konnte man hier leicht den einzelnen Geschichten folgen und wusste bei jedem Protagonisten, an welcher Stelle er sich befand und was seine Ziele sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass viel mehr von der Welt gezeigt werden konnte, seien es abgelegene Orte, Festungen oder die Hauptstadt des Feindes. Überall haben die Urzeichen und der Krieg mit ihnen ihre Spuren hinterlassen, bewirken Veränderung und nicht zuletzt gefahren. Jeder kämpft seinen ganz eigenen Kampf in einem übergeordneten Krieg. Ein zwar riskanter, aber doch gelungener Schritt waren die verschiedenen Handlungsstränge. Neben den schon bekannten Akteuren wie Dawyd rücken neue Figuren in den Vordergrund, die in Teil eins noch eine Nebenrolle hatten, so beispielsweise der Dichter Ismayl. Zum einen lernt man viel mehr über sie kennen, zum anderen sind sie aber auch nicht mehr nur in Sygna zu finden. Die neuen Handlungsstränge bringen einen in die Unterwelt Sygnas, die Hauptstadt Aquinziens oder auch auf das Schlachtfeld. Doch trotz der zahlreichen Kulissen und Handlungen kann man dem ganzen sehr gut folgen, bei einem Perspektivwechsel weiß man gleich wieder wo man ist und nach und nach versteht man, wie alles zusammenhängt. So bleibt ein stimmiges Gesamtbild mit vielen Einzelschicksalen mit eigenen Sorgen und Hoffnungen, eigenen Ideen und gerade hier finde ich hat das Buch seine Stärke. Natürlich rücken auch die dreizehn Urzeichen in den Vordergrund, die auf beiden Seiten des Krieges verteilt sind. Ihre Fähigkeiten werden wie schon im ersten Teil eingesetzt um Dinge zu entwickeln, die es in der fiktiven Welt noch nicht gibt, die aber ganz klar an reale Vorbilder angelehnt sind. So wie man es von den Musketen aus Band eins schon kennt. Wir waren die beiden Autoren sehr kreativ und blieben dennoch im Rahmen ihrer erschaffenen Welt. Denn es gibt immer Wirtschaftszweige, die vom Krieg profitieren. So spannend und so aufschlussreich wie der zweite Teil auch ist, dabei steht er seinem Vorgänger auch ins nichts nach, so hinterlässt er auch wieder sehr viele offenen Fragen. Denn es ist ganz klar: Schluss ist noch lange nicht. Nur hoffe ich, dass nicht viel mehr Charaktere in den Vordergrund rücken, denn schon so wie es im Band zwei war war es ausreichend. Obwohl man einiges kennenlernen konnte, müssen die angefangen Stränge noch weiter erzählt werden, um nicht doch noch im Chaos zu enden. Doch ich bin guter Dinge und freue mich jetzt bereits auf den nächsten Band von Die Dreizehn Gezeichneten. Hoffentlich werden mir dann mehr Fragen beantwortet in einem ebenso tollen Leseerlebnis.
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Bluestone

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Produktbild: Die dreizehn Gezeichneten - Die Verkehrte Stadt (9783732561025 )

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