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Hani & Ishu: Fake-Dating leicht gemacht

Übersetzt von

Anna Kuntze

|Übersetzt von

Leslie Jorinde Fried

TikTok made me buy it! Süße queere Liebesgeschichte zwischen zwei People-of-Colour-Mädchen von Own-Voice-Autorin Adiba Jaigirdar

4.09524 Sterne

(21 Bewertungen insgesamt)

TikTok made me buy it! Süße Romance ab 14 Jahren

Die 17-jährige Humaira "Hani" Khan ist eines der beliebtesten Mädchen an ihrer Schule in Dublin. Doch gerade, wenn es um ihre bengalischen Wurzeln geht, fühlt sich Hani besonders von ihren beiden besten Freundinnen nicht wirklich verstanden. Und auch, als sie ihnen offenbart, dass sie bisexuell ist, glauben sie ihr nicht. Ohne darüber nachzudenken, behauptet Hani, sie sei in einer Beziehung - mit der ehrgeizigen Ishita "Ishu" Dey, die so ziemlich das genaue Gegenteil von ihr ist. Ishu spielt mit, unter einer Bedingung: Hani soll ihr helfen, Schulsprecherin zu werden. Der Plan scheint perfekt - bis Gefühle, Familie und Freundschaften alles verkomplizieren ...

LGBTQIA+ Liebesgeschichte zwischen zwei People-of-Colour-Mädchen von der erfolgreichen Own-Voice-Autorin Adiba Jaigirdar

14,00 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: 1-3 Tage

Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

Buch (Paperback)

Genre

Junge Erwachsene

Seitenanzahl

368 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8466-0169-3

Pressestimmen

Eine ungewöhnliche queere Liebesgeschichte, die authentisch die Lücke zwischen Weltoffenheit und Tradition überbrückt! Ein Buch, das jeden dazu einlädt, über den eigenen Tellerrand zu schauen.
Julian Hübecker, Jugendbuch-Couch, 08.2023

21 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Lockere Liebesgeschichte mit wichtigem Hintergrund :)
„Für alle jungen Bengalis, die aufwachsen mussten, ohne sich je repräsentiert zu sehen.“ Das ist die Widmung, die dieser Geschichte vorausgeht. Was hier bereits angesprochen wird, ist ein wesentlicher Teil des ganzen Buches. Denn darin geht es um die beiden 17-jährigen Schülerinnen Hani und Ishu, die in Dublin, Irland, leben. Sie beide kommen aus bengalischen Familien und haben sonst aber auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam: Hani ist beliebt und immer hilfsbereit, Ishu eher in sich gekehrt. Als Hani ihren Freundinnen erzählt, dass sie bisexuell ist, glauben sie ihr das nicht. Sie behauptet deshalb, mit Ishu zusammen zu sein. Daraus entsteht dann eine -wie der Titel schon erahnen lässt- „Fake-Beziehung“, von der Ishu sich erhofft, beliebter zu werden, um Schülersprecherin zu werden. Im Laufe der Zeit aber kommen immer mehr Gefühle ins Spiel … Ich muss zuallererst sagen, dass mir das Cover sofort ins Auge gestochen ist. Ich finde es wirklich süß, und es lässt einen gleich erahnen, um was für eine Art von Geschichte es sich hierbei handelt: um einen YA-Roman mit queeren POC-Protagonisten. Die Handlung geht sehr tief auf wichtige Aspekte ein. Wie beispielsweise die Widmung schon andeutet, geht es um die fehlende Repräsentation von Bengalis. Das kann man natürlich auch auf andere Minderheiten anwenden. Vor allem ich (ich habe als nicht-weiße Person einen Teil meiner Jugend in Irland verbracht) habe mich wirklich verstanden gefühlt. Aber auch LGBTQ wird thematisiert und vor allem, wie es sich anfühlt, wenn Personen, die einem wichtig sind, einen überhaupt nicht verstehen, wie hier Hanis Freundinnen. Auch die beiden Protagonistinnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Durch die abwechselnde Erzählung aus der Ich-Perspektive erfährt man direkt Hanis und Ishus Gedanken. Diese sind oft sehr nachvollziehbar gestaltet, sodass es nicht schwer ist, sich mit den beiden zu identifizieren. Insgesamt ist der Schreibstil locker, sodass es nicht schwer ist, schnell durch das Buch zu kommen. Alles in allem ist Adiba Jaigirdar hier ein super schönes Jugendbuch gelungen, denn obwohl es eine süße Liebesgeschichte ist, werden auch wichtige Themen, die die ganze Gesellschaft, aber vor allem Jugendliche, beschäftigen, angesprochen. Ich würde es Leser*innen ab 14 Jahren empfehlen. Auch Menschen, die weder POC noch LGBTQ+ sind, können viel aus diesem Buch mitnehmen!!
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Emmy1860

4 Sterne
28.06.2024
Fake Dating leicht gemacht ?!
Hani uns Ishu stolpern in ihre Fake dating -Geschichte mit einem klaren Ziel, aber nicht so vielen Idee, was alles davon berührt und verändert wird, inklusive ihnen selbst! Mich begeisterte der Schreibstil, obwohl ich anfangs Schwierigkeiten hatte, den beiden Erzählsträngen von Hani und Ishu zu folgen. Andererseits ermöglichte genau diese Art der Erzählung einen tieferen Einblick in die Charaktere und deren Gefühle, was mir gerade bei diesen Buch sehr gefalle hat. Hani uns Ishu sind beide Charaktere, die man unbedingt gerne haben muss, weil man sie genauer kennenlernt und sie schnell verstehen kann. Eine wunderbare Liebesgeschichte, die sich leicht und trotzdem berührend liest. Sie ist perfekt für Menschen ab 14 Jahren,
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MrsWahala

4 Sterne
28.06.2024
Feel good Geschichte mit Relevanz
Puh, über dieses Buch allgemein zu urteilen, ist gar nicht so einfach. Auf der einen Seite fand ich viele Entwicklungen im Buch, seitens der Charaktere und den Beziehungen zwischen den Charakteren. Dass Hani sich von ihren Freundinnen lossagt etwa, oder dass Ishu eine echte unterstützende Beziehung zu ihrer Schwester aufbaut. Ich fand das etwas schade, wie vorhersehbar vieles war. Trotzdem fand ich einige Veränderungen nicht realistisch, etwa wie Hani sich am Ende plötzlich zu einer super selbstbewussten Person entwickelt und ihren Freundinnen einfach so ihre Meinung sagt. Vor allem wenn man bedenkt, wie Hani sich die Jahre davor gegenüber Aisling und Dee verhalten hat. Sicher hat Ishu zu dieser Veränderung stark beigetragen, aber dennoch. Auch der plötzliche Kuss am Ende hat mich überrascht und ich halte ihn für etwas übereilt und bezweifle, dass Ishu so mutig wäre. Außerdem kann sie nicht wissen, wie Hani fühlt… Auf der anderen Seite habe ich einiges am Ende doch nicht erwartet, Aislings Plan um Ishu bloßzustellen etwa. Und gleichzeitig war es so offensichtlich, dass ich mich frage, wie ich es NICHT ahnen konnte… Aber das ist vermutlich genau die Absicht der Autorin gewesen, denn es zeigt, wie gut sie mich in Ishus Welt mitgenommen hat, denn diese fühlt sich ja genauso. Außerdem mochte ich wahnsinnig gerne, wie die bengalische Kultur näher gebracht wird, und das, ohne den erhobenen Zeigefinger oder das Erklären jeder Sache. Das Buch hat ordentlich mit Klischees und Vorurteilen aufgeräumt und sehr verständlich gemacht, wieso sich solche Communitys bilden. Die unbewusst Xenophobie, Hanis Gefühl, sich anpassen zu müssen und dass das normal ist, dass zu tun, hat mir an einigen Stellen die Augen geöffnet. Als Person, die kein PoC ist, fand ich dieses Buch unglaublich hilfreich. Die Perspektive zweier queerer Jugendlicher, war da sicher ausschlaggebend, denn diese Perspektive ist für mich erstmal sehr gut nachvollziehbar. Die Charakerentwicklung von Ishu fand ich deutlich überzeugender als Hanis, ihr Entschluss, nicht mehr zu kandidieren, kam zwar plötzlich, allerdings ging dieser Gedanke ihr vermutlich schon davor durch den Kopf, die Entwicklung ist also sehr authentisch. Somit behandelt das Buch auch den Leistungsdruck und den Wunsch, gefallen zu wollen - und zwar von zwei Seiten aus. Ishu, die ihren Eltern mit Bestleistungen gefallen will, was Hani reichlich seltsam findet, und Hani, die ihren Freundinnen und Klassenkamerad:innen gefallen will, was Ishu wiederum nicht versteht. Eine Thematik, die wirklich wichtig ist und v.a. die Seite des Leistungsdrucks, die selten als problematisch herausgestellt und aufgearbeitet wird. Die Beziehung von Ishu und Hani ist ja einfach zum Verlieben. Die Gedanken und Gefühle sind unfassbar authentisch ausgedrückt, ich hätte es nie so gekonnt aber kann es nur loben. Die Zeit, die Ishu und Hani haben, diese ersten Monate der Beziehung, sind sehr nachvollziehbar für mich und lassen mich in Erinnerungen schwelgen. Zu guter Schluss sind mir Hani, Ishu und Nik einfach ans Herz gewachsen. Und obwohl ich Ishu am Anfang etwas negativ gegenüber stand, ist sie der Charakter geworden, mit dem ich mich am besten identifizieren konnte. Ich würde das Buch weiterempfehlen jnd fand es wirklich gut, dennoch wird es nicht eines meiner Lieblingsbücher werden. Ich habe für das Buch insgesamt etwa 3 Stunden gebraucht, was für die leichte Verständlichkeit spricht.
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Katja_Moon

4 Sterne
28.06.2024
Ein Roman, welcher einem einige Probleme in der Gesellschaft aufzeigt
In ‚Hani und Ishu, Fake-Dating leicht gemacht‘, geht es um die beiden bengalischen Mädchen, Ishita und Humaira (kurz, Ishu und Hani), welche in Irland auf eine Mädchenschule gehen. Das Buch beginnt mit einer Szene aus Ishus Leben, in welchem sie einen Konflikt zwischen ihrer Schwester und ihren Eltern mitbekommt, in welchem ihre Eltern sauer werden, weil Ishus Schwester, Nikhita (auch Nik genannt), die Uni abgebrochen hat, und heiraten wird. Da Nik bis jetzt immer der Liebling ihrer Eltern war, sieht sie das als Chance an, und beschließt, Schülersprecherin zu werden, um sich den Stolz ihrer Eltern zu garantieren. Kurz darauf liest man von Hanis Coming-Out ihrer Freundinnen gegenüber, welches allerdings deutlich schlechter läuft als erhofft, da sie nicht als bisexuell akzeptiert wird, sondern ihre Freundin Aisling erst meint, dass sie lesbisch sei, und dann, dass Hani dass doch gar nicht wissen könne, wenn sie noch nie ein Mädchen geküsst hätte. Daraufhin erfindet Hani aus dem Stand heraus ihre Beziehung mit Ishu, die sie angeblich geheim gehalten habe. Die beiden Mädchen schließen also am nächsten Tag einen Deal: Ishu spielt Hanis feste Freundin, um Hanis Freundinnen zu zeigen, dass Hani wirklich auch auf Mädchen steht, und Hani, welche in ihrer Schule deutlich beliebter ist als Ishu, hilft Ishu, ihren Ruf aufzubessern, damit sie eine größere Chance darauf hat, Schülersprecherin zu werden. Von einem sehr süßen ersten Date zieht sich das ganze weiter über ein Doppeldate mit Hanis Freundinnen und scheint auch erst zu funktionieren, bis mehrere Konflikte auftreten, die auch zu einem heftigem Streit zwischen den beiden führen. Das Ende hat dann die meisten, wenn auch nicht alle Konflikte gelöst, und ist wunderbar aufbereitet. Das Thema des Buches scheint auf den ersten Blick sehr offensichtlich, ist allerdings deutlich vielfältiger als erwartet. Es fängt an mit Homophobie und vor allem Biphobie, die sich vor allem in Hanis Freundinnen äußert, genauso wie Xenophobie und Islamfeindlichkeit bei den Freundinnen, und Rassismus, welcher vor allem auch im Lehrpersonal dargestellt wird. Allerdings behandelt das Buch auch elterlichen Druck, verbunden mit elterlicher Vernachlässigung, vor allem auch in dem Kontrast zu dem anderen Mädchen. Allerdings geht es auch viel um die bengalische (und teilweise auch indische) Kultur, und man lernt einiges dazu. Die Umsetzung davon finde ich, soweit ich das als weißes, deutsches Mädchen beurteilen kann, sehr gut gemacht. Die Themen verzweigen sich nicht miteinander, sondern sind perfekt in die Leben der beiden eingearbeitet, ohne das man das Gefühl hat, dass es unrealistisch wird. Teilweise scheinen die Probleme sehr überwältigend, aber das tun sie ja auch oft im echten Leben, weshalb das komplett plausibel ist. Man muss allerdings mit der richtigen Erwartung drangehen, durch diese Themen ist viel Ungerechtigkeit vorhanden, zu einem Ausmaß, in dem man manche Menschen gerne einmal durchschütteln würde. Wer damit nicht umgehen kann oder vielleicht sogar von solchen Dingen getriggert wird, sollte da vorher drauf achten und das Buch vielleicht eher nicht lesen. Nun würde ich zu den Charakteren kommen, und die sind in diesem Buch wirklich sehr faszinierend. Ich würde bei Ishu anfangen, da die, meiner Meinung nach, die interessanteste Wandlung durchmacht, die ihr, meiner Meinung nach, auch wirklich gut tun wird. Ishu ist ein sehr direkter Mensch, die nicht wirklich mit ihrer Meinung hinterm Berg hält. Sie kommt teilweise als schroff rüber, und ist eher pessimistisch gestimmt, was unter anderem dazu führt, dass sie eine ziemliche Einzelgängerin ist. Auch mag sie einfach einen Großteil ihrer Mitschülerinnen nicht, teilweise auch, wegen derer rassistischen Einstellungen. Außerdem ist Ishu enorm ehrgeizig- was auch aus den Erwartungen resultiert, welche ihre Eltern schon immer in sie und ihre Schwester hatten. Über das Buch hinweg wird Ishu etwas offener, aber vor allem schafft sie es, sich ein bisschen von den Erwartungen ihrer Eltern zu lösen, und mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Als nächstes kommt Hani, und auch die legt eine spannende Wandlung hin. Sie ist ein eher ehrlicher Mensch, weshalb es ihr anfangs unglaublich schwer fällt, die Fake-Dating Sache durchzuziehen, ist es allerdings auch gewohnt, ihre Bedürfnisse nicht laut auszusprechen, um ihren Freundinnen nicht noch mehr aufzuzeigen, wie sehr sie sich von ihnen unterscheidet. Im Gegensatz zu Ishu, ist Hani Muslimin, und ihr ist ihr Glaube sehr wichtig, wodurch gegen Ende des Buches auch ein kleiner Konflikt mit ihrem Vater entsteht. Durch das Buch lernt Hani langsam, etwas mehr für sich einzustehen, und muss auch entscheiden, ob sie ebenfalls für Ishu einstehen kann. Als nächstes kommen Hanis Freundinnen, Aisling und Deirdre. Die drei bilden seit Jahren ein Trio, Aisling und Hani kennen sich allerdings noch ein bisschen länger. Die beiden weigern sich, sich irgendwie in Hanis Situation hineinzuversetzen, und scheinen sich überhaupt nicht für Hanis Wohlbefinden zu interessieren. Man hat immer wieder Hoffnung, dass sie irgendwie doch erkennen, wie sie sich verhalten, aber gerade Aisling legt grundlegend manipulatives Verhalten an den Tag und Deirdre scheint oft so, als hätte sie keine eigene Meinung, und würde einfach nur alles tun, was Aisling ihr sagt. Als letztes kommt mein persönlicher Lieblingscharakter: Ishus Schwester Nikhita. Man lernt sie kennen, als sie und Ishu anfangs zusammen Abendessen machen, und merkt direkt, dass die Schwestern sehr lange keine gute Beziehung zueinander hatten, was unter anderem auch daran lag, dass die beiden im permanenten Wettkampf um den Stolz ihrer Eltern standen. Doch Nik stellt sich über den Verlauf des Buches als wunderbare Schwester heraus, und sie ist ein wunderbarer Charakter, der Ishu auch bei ihrer Selbstfindung hilft. Alles in allem fand ich das Buch echt gut gemacht. Es ist nicht unbedingt ein Gute-Laune Buch, sondern eher zum Nachdenken gedacht, aber das setzt es wirklich gut um, mit lockeren und sehr süßen Szenen zwischendrin, welche einen von den Problemen ablenken. Ich werde es garantiert weiterempfehlen, und der einzige Grund, warum ich 4,5 und nicht 5 Sterne gebe, ist wahrscheinlich meiner Erwartung verschuldet- ich hatte mit einem deutlich fröhlicherem Buch gerechnet, und war dementsprechend ein bisschen überfordert und nicht auf die teilweise schon deprimierenden Szenen vorbereitet.
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BaconOfUnity

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Produktbild: Hani & Ishu: Fake-Dating leicht gemacht (9783846601693 )

Hani & Ishu: Fake-Dating leicht gemacht

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