Ich sehe was, was du nicht siehst

Übersetzt von

Verena Kiefer

Teil 6 der Reihe "deVries-Thriller"

3.97826 Sterne

(46 Bewertungen insgesamt)

Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

13,00 €

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Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Junge Erwachsene

Seitenanzahl

240 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8466-0097-9

46 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3.5 Sterne
28.06.2024
sanfter Jugenthriller für Einsteiger
Inhalt: Die vier Freundinnen Lilly, Bo, Mabel und Anouk planen einen Campingausflug. Obwohl ihre Freundschaft zueinander nach dem Verschwinden der gemeinsamen Freundin Emma eigentlich gar nicht mehr zu retten ist, versuchen die Mädels im Glauben ihren eigenen seelischen Problemen zu entkommen, den Campingtrip so schön wie möglich zu gestalten. Doch mit der Zeit häufen sich kuriose Dinge auf dem französischen Campingplatz an. Als die Freundinnen sogar ein T-Shirt von Emma finden ist klar, dass Emmas Entführer jetzt sie im Blick hat. Meinung: Ich hab mich wirklich auf einen spannenden Jugendthriller gefreut, da die Autorin schon für diverse JT bekannt ist und ich durchgehend positives gehört habe. Nach der Leseprobe war dann auch klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Gleich zu Beginn wird man mit einem Zeitungsartikel, die immer mal wieder im Buch auftauchen, in die Geschichte und zum Fall Emma gerissen. Wir können durch kurze Einblicke aus Emmas Perspektive auch mehr über sie und ihre Umgebung erfahren, was es zunähmest spannend macht, da man ja nicht weiß was mit ihr passiert ist. Ab dann haben wir immer Perspektivenwechsel zwischen den vier Freundinnen, bei denen man immer ein kleines Stück mehr über deren Charakter, Gedanken und deren Sichtweisen lernt. Dazu sind die Kapitel jeweils recht kurz und man kommt bei diesem lockeren Schreibstil super gut in der Story und mit dem Lesen voran. Leider hat die Autorin es so ein bisschen vermasselt, dass man Zeit bekommt mit den Charakteren warm zu werden oder sie für den Leser beständig zu machen. Aus diesem Grund konnte ich lange nichts für die Charaktere empfinden, die sich alle so von einander unterschieden, jedoch allen eine gewisse Tiefe fehlte. Aus den meisten Problemen der Mädchen wurde man aber auch einfach nicht schlau, wie zum Beispiel bei Mabel. Ich will nicht zu viel über die Charaktereigenschaften der Mädchen erzählen, weil dass das halbe Buch spoilern würde. Mich hat nur Bo mit ihrer Art durchgehend aufgeregt und genervt und ihre Charakterentwicklung zum Ende hin kam mir zu übertrieben vor. Nur mit Lilly konnte ich etwas Mitleid empfinden, aber ansonsten konnte ich erst zum Schluss ein paar positive Dinge an den anderen sehen. Auch Spannungsmäßig hat mich das Buch einfach nicht umgehauen. Das lag vor allem daran, dass bis zur Hälfte des Buches außer den Zeitungsartikeln und Emma nichts nennenswertes passiert ist. Allein der Schreibstil und die kurzen Abstände haben zum Weiterlesen animiert. Ab der zweiten Hälfte wurde es dann besser und die Geschichte hat so wirklich an Fahrt aufgenommen bis mich das Ende dann vollkommen überrascht hat. Das Ende wurde wirklich gut gebastelt, konnte aber leider nicht den Rest retten. Alles in allem ist es ein ordentlicher Jugendthriller der kurz ein paar Probleme, mit denen sich Jugendliche rumschlagen, auseinander setzt, aber auch nicht tiefer in die Thematik einsteigt. Im Gesamthinblick hat auch die Spannung an manchen Stellen gefehlt, man konnte aber trotzdem gut voran kommen und sich durch den Schreibstil zum Lesen motivieren. Ich würde das Buch Jugendlichen ab 12 empfehlen, die ins Genre einsteigen möchten.
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ronja_reads_books

4 Sterne
28.06.2024
Ich sehe was, was du nicht siehst von Mel Wallis de Vries
Kurzmeinung: Anouk, Bo, Lilly, Mabel und Emma sind seit der Grundschule beste Freundinnen. Nichts kann sie auseinanderbringen - oder doch? Als Emma nach einer Schulfeier spurlos verschwindet, wird die Freundschaft der verbleibenden Mädchen auf eine harte Probe gestellt. Ohne Emma fahren die Freundinnen in den geplanten Campingurlaub nach Südfrankreich. Doch was als ganz normaler Urlaub begann, entwickelt sich schon bald zu ihrem persönlichen Alptraum. Zickereien und Drama stehen an der Tagesordnung. Keine der Freundinnen scheint mit sich selbst im Reinen zu sein und verbirgt etwas vor den anderen. Alle vier Mädchen fungieren abwechselnd als Ich-Erzählerinnen, zudem gibt es Kapitel aus Emmas Sicht. Das Ende der Geschichte konnte mich leider nicht völlig überraschen, dennoch hat mich Ich sehe was, was du nicht siehst auf gerade einmal 240 Seiten gut unterhalten. Die Geschichte stellt einen geeigneten Einstieg in das Genre Thriller dar, ist allerdings nicht vergleichbar mit klassischen Vertretern des Genres, sondern eher auf einer Ebene mit den Fear-Street Büchern von R. L. Stine zu sehen. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch http://prettytigerbuch.blogspot.de/ https://www.instagram.com/prettytigerbuch/
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prettytigerbuch

4 Sterne
28.06.2024
was geschah mit Emma?
Für mich war das Buch der erste Jugendbuch Psychothiller der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die 16-jährige Emma ist verschwunden und ihre besten Freundinnen Lilly, Anouk, Bo und Mabel gehen ganz unterschiedlich mit dieser Situation um. Das Verschwinden von Emma und andere schwierige familiäre Situationen und Geheimnisse der 4 Mädels belasten immer stärker ihre Freundschaft die bereits vor dem Verschwinden von Emma die ersten Risse bekommen hat ... was ist wirklich mit Emma geschehen? Können die 4 Mädchen ihre Freundschaft retten oder haben sie sich zu sehr in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt und stehen nun mit 16 vor unterschiedlichen weiteren Lebenswegen auf denen sich die Freundinnen verlieren? Es werden unterschiedliche Probleme angerissen welche auf Jugendliche im Teenager Alter durchaus zukommen können und die mitunter sehr schwer alleine zu bewältigen und zu lösen sind und oft auch bei sehr guten Freunden nicht unbedingt auf Verständnis stoßen vor allem wenn sie selbst Probleme haben Die Geschichte wird aus den 5 verschiedenen Blickwinkeln der 5 Freundinnen geschrieben und man erfährt sehr viel von deren Gedanken und Gefühlen - ich persönlich fand es nur etwas schwierig dass alle Kapitel in der ICH-Form geschrieben sind. Gerade bei sehr kurzen Kapiteln musste ich immer wieder überlegen wer jetzt gerade der ICH-Erzähler ist ... und das hat meinen Lesefluss etwas gestört da ich immer wieder zum Kapitelanfang zurückblättern musste wo der Name des jeweils aktuellen ICH-Erzählers als Titel steht. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt - ansonsten finde ich es ein sehr gelungenes Jugendbuch und gebe gerne eine Leseempfehlung und zwar nicht nur für Jugendliche sondern auch für im Geiste junggebliebene erwachsene Leser ;o)
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jadzia_dax29

4.5 Sterne
28.06.2024
Der Wandel einer Freundschaft
Fünf Freundinne (Emma, Lilly, Bo, Mabel, Anuk) denken, sich für immer gefunden zu haben. Schon seit der Grundschule kennen sie sich und sind unzertrennlich. Auf der weiterführenden Schule genießen sie weiterhin ihre Freundschaft. Nach dem Autounfall von Emmas Eltern, bei denen die Eltern ums Leben gekommen sind, ändert sich jedoch einiges. Emma fühlt sich vernachlässigt, da sie bei ihrer Tante leben muss und sie denkt, dass die Freundinnen nicht mehr hinter ihr stehen. Durch den Unfall wird aus einer fröhlichen und lebendigen Emma eine traurige und zurückhaltende Person. Mit diesem Wandel können ihre Freundinnen nicht umgehen. Nach einer Schulfete verschwindet Emma spurlos und jeder vermutet, dass sie tot ist. Trotz Emmas Verschwinden fahren Lilly, Bo, Mabel und Anuk in ihren geplanten Campingurlaub nach Frankreich. Lilly, die das Verschwinden von Emma nicht einfach verkraftet und psychisch angeschlagen ist, möchte nicht mit in den Urlaub, aber traut sich auch nicht abzusagen. Sie hat Antidepressiva dabei und versucht den Urlaub zu genießen. Sie sieht jedoch immer wieder Personen, vor denen sie Angst hat und möchte wieder nach Hause fahren. Gut gelaunt und voller Vorfreude fährt Bo mit in den Urlaub. Sie versucht sich aus allem einen Spaß zu machen, trinkt gerne Alkohol und Jungs kennen zu lernen. Es wird schnell klar, dass dies nur eine nach außen wirkende Fröhlichkeit ist. Sie fühlt sich von ihren Eltern und Geschwistern nicht wahrgenommen und auch sie trauert um Emma. Die beiden Mädchen Anuk und Mabel sind eher unauffällige Personen. Mabel hat reiche Eltern und macht sich Sorgen um ihre große Liebe. Anuks Mutter besitzt hellseherische Kräfte und eventuell hat Anuk diese geerbt. Der Zusammenhalt der Gruppe wird durch die Beiden gestärkt. Schnell wird klar, dass sich die Freundinnen schon vor langer Zeit voneinander entfernt haben und sich nicht mehr viel zu sagen haben. Was im Urlaub alles passiert und ob sie doch wieder zueinander finden, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel. Es passieren unheimliche Ereignisse und bis zum Schluss bleibt es spannend. Das Buch wird ab der Hälfte sehr spannend und man möchte es am liebsten nicht mehr weglegen. Vorher kann man die Geschichte gut und schnell lesen, jedoch passiert nicht viel spannendes. Die Geschichte wird aus Sicht aller fünf Mädchen geschrieben. Die Personen wechseln und so erfährt man die Gefühle und Gedanken jeder einzelner Person. Zwischen den Darstellungen der einzelnen Personen erscheinen immer wieder Zeitungsartikel und kurze Passagen einer weiteren Person. Durch diese Erzählweise kann man sich gut in die Mädchen hineinversetzen und baut schnell eine Beziehung zu den einzelnen Persönlichkeiten auf. Das Thema eines verschwundenen Mädchen und die eher psychische Belastung und der Zusammenhalt von Freunden wird in dem Buch gut wiedergespiegelt und ist sehr zeitnah geschrieben, da viele Mädchen diese Probleme in dem Alter haben und niemand es merkt oder darauf eingeht. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn die Kapitel teilweise sehr kurz gehalten sind. Zudem gibt es einige Informationen, die ich nicht unbedingt als wichtig erachte und andere, die leider nicht aufgegriffen werden, was interessant gewesen wäre. Rund um ist es ein gut geschriebenes Buch, das Spaß macht zu lesen und vor allem ein Ende hat, mit dem niemand gerechnet hat.
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Luju

Mel Wallis de Vries

Autorin

Mel Wallis de Vries,geboren 1973, ist in den NiederlandenDIE Autorin für Psychothriller im Jugendbuch. IhreTitel finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten wieder und werden von Jugendlichen wie Erwachsenen gerne gelesen, wie dieverschiedenen Preise beweisen, mit denen die Bücher der Autorin ausgezeichnet wurden.

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