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Ich sehe was, was du nicht siehst

Übersetzt von

Verena Kiefer

Teil 6 der Reihe "deVries-Thriller"

3.82353 Sterne

(51 Bewertungen insgesamt)

Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

13,00 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: 1-3 Tage

Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Junge Erwachsene

Seitenanzahl

240 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8466-0097-9

51 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Ein bisschen viel rumgezicke, aber sonst sehr gut!
Cover Ich mag die Cover von den Jugendthrillern von Mel Wallis de Vries sehr gerne. Sie passen immer schön zum Titel und zum Buch und haben einfach einen hohen Wiedererkennungswert, man weiß schon, von wem das Buch ist, ohne den Namen der Autorin zu sehen. Inhalt Ein halbes Jahr nachdem ihre Freundin Emma verschwunden ist brechen Lilly, Anouk, Bo und Mabel in den Sommerurlaub zu einem Campingplatz nach Frankreich auf. Alle vier haben ein mulmiges Gefühl dabei, denn irgendwie haben sie doch ein schlechtes Gewissen, weil sie den Urlaub nicht storniert haben. Denn auch Emma hat sich sehr auf diesen Urlaub gefreut. Und Anouk, die spezielle mentale Fähigkeiten hat, spürt noch etwas ganz anderes. Sie spürt den nahenden Tot eines der Mädchen, verrät dies aber niemandem. Meine Meinung Wie immer bei Büchern der Autorin habe ich sehr gut in das Buch hinein gefunden. Allerdings wurde in den ersten Seiten sehr viel zwischen den Protagonistinnen diskutiert, was ich als recht nervig empfand. Dieses rumgezicke zieht sich durch das ganze Buch, es ist aber auch das einzig Negative an der Geschichte. Das Thema über die tiefe Freundschaft, die die Mädchen verbindet und die Kluft, die sich zwischen ihnen nach und nach bildet, fand ich sehr schön beschrieben. Es ist der Lauf der Dinge, die viele Freundschaften trifft, der hier aber ein ganz böses Ende nimmt. Und dies zu lesen macht die Geschichte unheimlich fesselnd. Es ist zwar nicht immer spannend, aber wahnsinnig interessant zu lesen. Erzählt wird alles in kurzen Kapiteln aus Sicht von allen Mädchen in der 1. Person, auch aus der Sicht der verschwundenen Emma, die offensichtlich Höllenqualen leidet. Sehr schön lernt man so das teilweise sehr kaputte Innenleben der Mädchen kennen, die vom Charakter her alle total unterschiedlich sind. Fazit Am Anfang war ich wegen dem ganzen rumgezicke nicht ganz davon überzeugt, ob mir das Buch gefallen wird. Aber es hat mich total in seinen Bann gezogen, so dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich fand die Atmosphäre zwischen den Mädchen unheimlich interessant und fesselnd. Schön fand ich auch, dass die Geschichte eigentlich ohne schlimme Gewalt auskommt. Wer gerne Jugendbücher liest, bei denen man auch mal eine Gänsehaut bekommt, ist hier genau richtig.
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binesbuecherwelt

4 Sterne
28.06.2024
Der Wandel einer Freundschaft
Fünf Freundinne (Emma, Lilly, Bo, Mabel, Anuk) denken, sich für immer gefunden zu haben. Schon seit der Grundschule kennen sie sich und sind unzertrennlich. Auf der weiterführenden Schule genießen sie weiterhin ihre Freundschaft. Nach dem Autounfall von Emmas Eltern, bei denen die Eltern ums Leben gekommen sind, ändert sich jedoch einiges. Emma fühlt sich vernachlässigt, da sie bei ihrer Tante leben muss und sie denkt, dass die Freundinnen nicht mehr hinter ihr stehen. Durch den Unfall wird aus einer fröhlichen und lebendigen Emma eine traurige und zurückhaltende Person. Mit diesem Wandel können ihre Freundinnen nicht umgehen. Nach einer Schulfete verschwindet Emma spurlos und jeder vermutet, dass sie tot ist. Trotz Emmas Verschwinden fahren Lilly, Bo, Mabel und Anuk in ihren geplanten Campingurlaub nach Frankreich. Lilly, die das Verschwinden von Emma nicht einfach verkraftet und psychisch angeschlagen ist, möchte nicht mit in den Urlaub, aber traut sich auch nicht abzusagen. Sie hat Antidepressiva dabei und versucht den Urlaub zu genießen. Sie sieht jedoch immer wieder Personen, vor denen sie Angst hat und möchte wieder nach Hause fahren. Gut gelaunt und voller Vorfreude fährt Bo mit in den Urlaub. Sie versucht sich aus allem einen Spaß zu machen, trinkt gerne Alkohol und Jungs kennen zu lernen. Es wird schnell klar, dass dies nur eine nach außen wirkende Fröhlichkeit ist. Sie fühlt sich von ihren Eltern und Geschwistern nicht wahrgenommen und auch sie trauert um Emma. Die beiden Mädchen Anuk und Mabel sind eher unauffällige Personen. Mabel hat reiche Eltern und macht sich Sorgen um ihre große Liebe. Anuks Mutter besitzt hellseherische Kräfte und eventuell hat Anuk diese geerbt. Der Zusammenhalt der Gruppe wird durch die Beiden gestärkt. Schnell wird klar, dass sich die Freundinnen schon vor langer Zeit voneinander entfernt haben und sich nicht mehr viel zu sagen haben. Was im Urlaub alles passiert und ob sie doch wieder zueinander finden, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel. Es passieren unheimliche Ereignisse und bis zum Schluss bleibt es spannend. Das Buch wird ab der Hälfte sehr spannend und man möchte es am liebsten nicht mehr weglegen. Vorher kann man die Geschichte gut und schnell lesen, jedoch passiert nicht viel spannendes. Die Geschichte wird aus Sicht aller fünf Mädchen geschrieben. Die Personen wechseln und so erfährt man die Gefühle und Gedanken jeder einzelner Person. Zwischen den Darstellungen der einzelnen Personen erscheinen immer wieder Zeitungsartikel und kurze Passagen einer weiteren Person. Durch diese Erzählweise kann man sich gut in die Mädchen hineinversetzen und baut schnell eine Beziehung zu den einzelnen Persönlichkeiten auf. Das Thema eines verschwundenen Mädchen und die eher psychische Belastung und der Zusammenhalt von Freunden wird in dem Buch gut wiedergespiegelt und ist sehr zeitnah geschrieben, da viele Mädchen diese Probleme in dem Alter haben und niemand es merkt oder darauf eingeht. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn die Kapitel teilweise sehr kurz gehalten sind. Zudem gibt es einige Informationen, die ich nicht unbedingt als wichtig erachte und andere, die leider nicht aufgegriffen werden, was interessant gewesen wäre. Rund um ist es ein gut geschriebenes Buch, das Spaß macht zu lesen und vor allem ein Ende hat, mit dem niemand gerechnet hat.
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Luju

4 Sterne
28.06.2024
Ein unheimlicher Urlaub
Vier Freundinnen fahren in den Urlaub, der lange geplant war und doch von einem traurigen Gefühl begleitet wird. Anfangs scheint es ein normaler Urlaub auf einem Campingplatz zu werden, doch immer mehr mysteriöse Dinge passieren und birgt eine unheimliche Verbindung zu einer verstorbenen Freundin der Mädels... Cover: Das Cover gefällt mir ganz gut, es spielt gut auf das an, was im Buch auch passiert und ist dadurch sehr stimmig. Es verrät nichts, aber macht neugierig mehr zu erfahren. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich gut lesen. Der Einsatz von anderen Sprachen war eine nette Abwechslung. Die kurzen Kapitel lassen einen durch die Geschichte fliegen, doch sind sie meiner Meinung nach zu kurz. Durch den ständigen Perspektivwechsel verliert man oft den Überblick wem man gerade folgt und wem nicht. Das fand ich schade, da dadurch etwas der Bezug zu den Charakteren verloren geht. Charaktere: Es gibt vier Hauptcharaktere, die sich alle in ihrere Persönlichkeit unterscheiden, jedoch sonst kaum. Dadurch ist ein Bindung zu den einzelnen Charakteren recht schwierig, welche durch die kurzen Kapitel nicht gerade begünstigt wird. Teilweise ähneln sich die Mädels und sind fast schon klischeehaft. Die Nervige, die Arrogante, die Schüterne, also etwas zu viel manchmal. Handlung: Die Handlung hat mir in der ersten Hälfte nicht ganz gefallen, es kommt wenig Spannung auf und man weiß nicht so recht, worauf die gesamte Handlung hinaus laufen soll. Erst in der zweiten Hälfte wird deutlicher, worum es wirklich geht und wie sich die Mädels durch die Ereignisse verändern. Dort kommt dann auch mehr Spannung auf und das Ende kann doch noch etwas herausholen und überzeugen. Fazit: Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr geeignet für Jugendliche und Leseanfänger, die das Lesen für sich entdeckt haben. Einfache Sprache, gute Handlung. Nur bei den Charakteren gibt es einige Minuspunkte, die es etwas schlechter gemacht haben. Ansonsten lesenswert.
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Lese_Nerd

4 Sterne
28.06.2024
Ein packendes Jugendbuch, das mich nach dem Lesen weiter beschäftigt hat.
Bisher hatte ich noch keinen Jugend-Thriller gelesen, der Klappentext versprach aber viel Spannung und Nervenkitzel - die ich definitiv bekommen habe. Die Geschichte beginnt eher ruhig, wir lernen die vier Protagonisten kennen, vier Freundinnen, auf dem Weg zum gemeinsamen Campingurlaub nach Frankreich. Dabei werden einige Charaktereigenschaften und Eigenarten deutlich, die jede der Figuren einzigartig macht trotz diverser Klischees. Da sind die toughe, draufgängerische Bo. Die sensible, eher ängstliche Lilly. Die paranormal-begabte Anouk. Und Mabel, die ein Geheimnis um ihre Liebe hütet und im Urlaub anfängt, mit ungesundem Essen gegen ihre gute Herkunft zu rebellieren. Und dann gibt es noch Emma, das Mädchen, das vor einem halben Jahr spurlos verschwunden ist. Aufgrund der Kürze des Romans lernt der Leser die Protagonisten nur oberflächlich kennen und erfährt wenig über sie, es reicht aber aus, um sich von allen ein Bild zu machen und deren Handlungen nachzuvollziehen. So habe ich beim Lesen einige Überlegungen angestellt, was wohl mit Emma passiert ist und was ihre Freundinnen damit zu tun haben. Die Autorin versteht es, Hinweise in die Geschichte zu packen, die den Leser zur Lösung des Falls bringen sollen. Ob dies dann am Ende auch tatsächlich der Wahrheit entspricht oder ob alles anders ist, als es scheint, wer weiß? Nach dem Kennenlernen der Protagonisten nimmt die Spannung schnell zu. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen, trotz des immer stärker werdenden unguten Gefühls beim Lesen. Der Roman spielt mit einer unterbewussten Unruhe, die immer wieder deutlich zeigt, dass irgendetwas nicht stimmt. Wohin ist Emma verschwunden? Was ist ihr Schlimmes zugestoßen? Und was geht auf dem Campingplatz vor sich? Wer ist hinter den Freundinnen her? Ich muss sagen, dass ich das Ende zum Teil erwartet hätte, aber nicht in diesem Ausmaß. Natürlich werde ich euch nicht spoilern, aber wer aufmerksam liest, wird erkennen, was mit Emma passiert ist. Die Auflösung ist meiner Meinung nach schlüssig, auch wenn das Ende in einigen Punkten offen gehalten ist. Fazit Ein packendes Jugendbuch, das mich nach dem Lesen weiter beschäftigt hat. Nach den letzten Seiten musste ich erst mal meine Gedanken sortieren. Neben den tragischen Ereignissen, die mich sehr mitgenommen haben, hält das Buch auch einige Denkanstöße bereit. Wir alle sollten vielleicht einmal öfter hinter die Fassade eines Menschen blicken, bevor wir uns ein Urteil bilden. Wir sollten Anzeichen ernstnehmen und hinterfragen, bevor es zu spät ist. Wir sollten Freundschaften pflegen und auch in Ausnahmesituationen füreinander da sein. Ein offenes Ohr, eine Schultern zum Ausheulen kann manchmal Schlimmeres verhindern und viel mehr helfen, als uns in dem Moment bewusst sein mag. Allgemeines zum Buch Autor: Mel Wallis de Vries Verlag: ONE Verlag Erscheiungsdatum: 30.04.2020 Genre: Jugend-Thriller Seiten: 229 Meine Bewertung: 4/5 Sterne
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MitKindundBuch

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