In all seinen Farben

Übersetzt von

Valérie Thieme

4.36842 Sterne

(19 Bewertungen insgesamt)

Eine außergewöhnliche LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Mut, Freundschaft und wahre Liebe von Own-Voice-Autor George Lester

In Robin Coopers Leben läuft gerade nichts, wie es sollte: Während sich alle anderen schon aufs College vorbereiten, häufen sich bei ihm die Absagen. Für Robin bricht eine Welt zusammen, als sein großer Traum von der Schauspielschule zerplatzt und er plötzlich ohne Plan für die Zukunft dasteht. Und dann ist da auch noch die Sache mit seinem Freund Connor, der sich nicht offen zu ihm bekennt. Alles ganz schön kompliziert! Doch als ihn seine Clique an seinem 18. Geburtstag in eine Drag Show schleppt, realisiert Robin, dass das Leben manchmal ganz eigene Pläne macht ...

6,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

eBook (epub)

Genre

Junge Erwachsene

Seitenanzahl

384 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-0439-7

19 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Geschichte mit Sogwirkung
Nach der Absage für den erhofften Platz an der Schauspielschule fühlt sich Robin ziemlich verloren und findet trotz großer Unterstützung von Familie und Freundeskreis nur schwer wieder auf die Beine. Als er jedoch das erste Mal eine Drag-Queen-Show live sieht, ist er restlos fasziniert und will mehr über diese Welt erfahren. Auf dieses Buch hatte ich mich aufgrund der Thematik sehr gefreut. Trotzdem hat es meine Erwartungen sogar noch übertroffen und es hat mich so gepackt, dass ich es praktisch in einem Rutsch gelesen habe. Ich mochte die Figuren, von denen keiner 08/15 ist, und besonders die Dynamik zwischen ihnen wahnsinnig gerne – ob es die zwischen Robin und seinen Freunden, in der Beziehung zu seiner Mutter oder auch in seinen Liebesbeziehungen ist. Ja, es gibt manchmal ein ganz schönes Hin und Her, Robin ist gelegentlich hoffnungslos inkonsequent und auch regelmäßig eine Drama Queen – aber es fühlt sich authentisch an. Neben Robins persönlicher Entwicklung gibt einem die Geschichte aber natürlich auch einen spannenden Einblick in die wohl für die meisten Leser eher unbekannte Welt des Drag. Ich mochte vor allem, wie sehr der Autor die Arbeit und das Herzblut hervorhebt, die unter dem „schönen Schein“ der Drag Queens stecken, und dass es eine schillernd bunte Welt ohne feste Standards oder Schablonen ist. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne auch mal abseits des „Mainstream“ lesen.
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SalMar

4 Sterne
28.06.2024
Ein tolles, buntes Gesamtpaket
Ein wunderbar buntes Jugendbuch über Robin, der mehr als nur deprimiert ist als er bei seiner favorisierten Schauspielschule abgelehnt wird, außerdem verheimlicht sein Freund Connor immer noch vehement ihre Beziehung und nimmt so kaum an Robins Leben teil. Umso glücklicher ist er als er mit seinen Freunden an seinem Geburtstag eine Gay Bar besucht, in der eine Drag-Show stattfindet, denn er erkennt, dass auch er selbst die Lust nach Drag verspürt und taucht so gern in diese kunterbunte und glitzernde Welt ein. Die Idee ist mega interessant und erfrischend unverbraucht und man lernt wirklich einiges übers Drag-Business wie z.b. dass Drag viel mehr ist als nur »RuPauls Drag Race«, sondern eine richtige Kunstform, in der viel Arbeit und Aufwand steckt. Außerdem wird auch kurz auf das leider noch sehr aktuelle und wichtige Thema Schwulenfeindlichkeit eingegangen und wie schwer und gefährlich es manchmal sein kann, wirklich auf offener Straße man selbst zu sein. Auch sonst gibt es einiges an kleinen, aber realistischen, Dramen und man verfolgt gern wie Robin wieder auf die Beine kommt und mit seinem Leben weitermacht, wenn natürlich auch nicht ganz fehlerfrei, denn selten bekommt jemand etwas perfekt hin. Seine Charakterentwicklung ist alles in allem jedenfalls relativ gut geworden und auch die anderen Charaktere sind sympathisch und vielfältig, so dass man sie durchaus mag und generell werden die queeren Protagonisten hier super und realistisch repräsentiert. Der Schreibstil erzählt dabei aus Robins Sicht und liest sich angenehm leicht und einfach, so dass man sich immer zum Lesen motiviert fühlt und mit der Geschichte einfach seinen Spaß haben kann. Insgesamt ein wirklich unterhaltsames und lockeres Buch, das angenehme Diversität versprüht und ein interessantes Thema aufgreift, über das noch nicht viel geschrieben wurde. Ein perfekter entspannter Read für Zwischendurch mit tollem Regenbogen-Feeling, den man durchaus empfehlen kann.
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in_these_books

5 Sterne
28.06.2024
Super süße Geschichte
In diesem Buch geht es um den jungen Robin der dabei ist sich selbst zu finden. Sein Leben läuft alles andere als gut und er weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll. Sein großer Traum von der Schauspielschule ist geplatzt und sein Freund Connor kann oder will nicht zu ihm stehen. Das ist alles einfach zu viel und Robin weiß nicht wo ihm der Kopf steht. Bis seine Freundinnen ihn an seinem 18 Geburtstag mit zu einer Drag-Queen-Show schleppen. Denn an diesem Abend erkennt er dass das Leben manchmal andere Wege einschlägt wie geplant. . Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und habe es geliebt. Es war eine wunderbare Story über Selbstfindung, Mut und Freundschaft. Es geht um die große Liebe und das Leben. Diese Geschichte hat mich nicht nur Unterhalten, sondern auch sehr stark berührt. Ich habe jede Sekunde genossen und kann das Buch nur empfehlen. Das ist eins der besten LGBTQ+ Bücher das ich bis jetzt aus diesem Genre gelesen habe. Ich kann es nicht in Worte fassen, ich kann nur sagen ihr solltet es Lesen ❤️ Von mir gibt es 5 Sterne.
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Lisasbuechereck

4 Sterne
28.06.2024
Farben
Der siebzehnjährige Robin hat es grade nicht so leicht. Sein Freund steht nicht öffentlich zu ihm und hängt mit homophoben Blödmännern rum, eine Absage von der Schauspielschule wirft ihn aus der Bahn und zu allem Überfluss gibt es auch noch einen Neuen in der Klasse, der ihn komplett verwirrt. Damit er auf andere Gedanken kommt, schleppen ihn seine Freund*innen Natalie, Priya und Greg an seinem Geburtstag in einen Gay Club, in dem eine Drag-Veranstaltung stattfindet. Robin ist sofort hin und weg von den bunten, tanzenden und singenden Queens. Ob er das auch könnte? "In all seinen Farben" ist ein richtig schönes Jugendbuch mit einem tollen Protagonisten. Robin ist ein eher sensibler, freundlicher Junge, der auch kein Problem damit hat, seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Mutter und Freundschaften, die ihm wichtig sind. Im Laufe der Geschichte lügt er ein paar Mal, um seine neue Leidenschaft auszutesten, allerdings finde ich das gar nicht so schlimm wie die Leute in seinem Umfeld. Robins Kumpel Greg ist eine Art sanfter Riese, den ich sehr mochte. Priya, seine Mitschülerin im Tanzkurs, taucht nicht ganz so oft auf, war mir aber sympathisch. Am wichtigsten ist ihm aber seine beste Freundin Natalie, zu der ich während der Geschichte eine Art Hassliebe entwickelt habe. Erst fand ich sie nervig, weil sie jeden Satz mit "Süßer / Schatzi / Darling / Babe / andere Kosenamen" einleitet oder beendet. Das machen die anderen teilweise zwar auch, aber eben nicht so exzessiv. Dann wurde ich wärmer mit ihr, weil ich es mochte, wie sie zu sich und ihren Bedürfnissen steht, wie sie Robin den Rücken stärkt, sich aber gleichzeitig nichts von ihm gefallen lässt. Am Ende hat sie es dann aber für mich leider wieder maßlos übertrieben, denn so schrecklich benimmt sich Robin mit der Drag Sache nun auch nicht und sie ist mir da ein bisschen zu dramalastig. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sie vielleicht begreifen muss, dass er nicht ihr "token gay" ist. Robins geheimer Freund, Connor, tat mir anfangs ziemlich leid, weil ich weiß wie es ist, sich nicht vor der ganzen Familie outen zu können. Die Typen, mit denen er sich umgibt, hat er aber selbst ausgewählt und dass er Robin nicht hilft, als dieser von ihnen angegriffen und beleidigt wird, geht gar nicht. Die ganze Beziehung ist nicht gesund, aber zum Glück gibt es den Neuen, Seth, der Robins Herz nicht nur höher schlagen lässt, sondern ihm auch beisteht (und der ein bisschen geheimnisvoll wirkt). Robins beginnende Leidenschaft für Make-Up und Drag wird vorsichtig größer, wober er anfangs noch unsicher und nervös ist. Das kam total realistisch und natürlich rüber. Er muss viel üben, um besser zu werden, statt gleich ein komplettes und perfektes Gesicht schminken zu können. Die Queens im Club nehmen ihn unter ihre Fittiche und da hat mir besonders gefallen, dass es auch zwei Frauen (eine trans und eine cis) gibt, die Drag machen und dass auch angesprochen wird, wie schwer es Frauen in dieser Kunstform haben. Außerdem gibt es einen Drag King. Ich habe Drag tatsächlich immer als etwas ausschließend empfunden, daher fand ich diese Inklusivität super. Zum Ende hin gibt es nochmal ordentlich Drama, nicht nur mit Robins bester Freundin, sondern auch mit seiner Mutter, die ich auf einer Seite verstehen konnte, auf der anderen aber etwas überzogen fand. Der Schreibstil ist typisch Jugendbuch, man fliegt sehr schnell durch die Seiten. Im Anhang gibt es außerdem eine hilfreiche Erklärung der wichtigsten Begriffe, die vielleicht nicht alle kennen können. Am Ende also eine wirklich schöne Coming of Age Geschichte, mit tollen Charakteren, Drama, Liebe, Freundschaft und einem kleinen Einblick in die Drag Szene. Sehr empfehlenswert.
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Aniya

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