Missing in Paris - Wo ist Nina?

Übersetzt von

Verena Kiefer

Ein nervenaufreibender Thriller mit Sogwirkung

3.36957 Sterne

(23 Bewertungen insgesamt)

Grüß Mama von mir. Diese Worte stehen auf einer Karte, die Lotte von ihrer Schwester Nina erhält. Das Seltsame daran: Die beiden haben seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter, die ihre Familie für einen Liebhaber verlassen hat. Lotte ist sicher: Nina muss etwas zugestoßen sein, und diese Karte ist ein versteckter Hilferuf! Also reist sie nach Paris, wo ihre Schwester als Model arbeitet, und begibt sich auf die Suche nach ihr. Während Lotte die dunkle Seite der Pariser Kunst- und Modewelt kennenlernt, merkt sie, dass ihr jemand auf den Fersen ist ... Kann sie es schaffen, Nina zu finden, bevor einer von ihnen etwas Schlimmes zustößt?

Für Fans von Monika Feth und Janet Clark: atmosphärisch, düster und fesselnd ab der ersten Seite

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Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Junge Erwachsene

Seitenanzahl

240 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8466-0176-1

23 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
20.08.2023
Verschwunden ...
Ein nervenaufreibender Thriller mit Sogwirkung Das Cover meines neuesten Jugendbuch-Thrillers ist ein echter Eyecatcher. Als Betrachter sieht man einen Kartenausschnitt von Paris, den Titelschriftzug und teilendsättigt ein Porträt von einem Langhaar-Mädchen, was einen Ausschnitt, wie bei einem Polizeifoto vor den Augen trägt. Das Buch beginnt mit einem Zitat von Sokrates: „Du siehst die Dinge nicht so, wie sie sind. Du siehst die Dinge so, wie du bist.“ Geht ja schon mal spannend los. Dann folgt ein Prolog, der einem den Atem stocken lässt. Was das wohl alles zu bedeuten hat? Ich bin so gespannt und fange flott mit dem Lesen an. Die Protagonisten sind fein erdacht und gut beschrieben. Als Leser lernt man Nina (Model), Schwester Lotte (Sportlerin), Haushaltshilfe Paula, den Vater (Psychiater), Studienfreundin Josephine, deren Sohn Jean-Paul, Maler Abe sowie Tamatis und Anaru kennen. Die Mutter ist vor ein paar Jahren fort und ist mit ihrem Liebhaber durchgebrannt. Der Plot spielt an verschiedenen Orten, ist unblutig und bereitet etwas Nervenkitzel. Der Spannungsaufbau plätschert so vor sich hin. Ein paar Dinge passen hervorragend zur Story, andere hingegen hätte ich lieber weggelassen. Die Geschichte ist daher nicht ganz rund und wirkt teils an den Haaren herbeigezogen. Schade, eigentlich. Ein vermisstes Mädchen - a la „Letzte Spur Berlin“ (Krimiserie) - hat ja was. Auch mit den Ansichtskarten und den Codes aus der Kindheit ist cool. Allerdings ist die weitere Umsetzung etwas holperig und wirkt nicht ganz ausgereift. Die Visionen von Lotte sind noch glaubhaft, den Hellseher Anaru und seinen Bruder Tamati finde ich in dieser Geschichte fehl am Platz. Den dunklen Mix aus Kunst & Modewelt mag ich hingegen. Auch die Beschreibungen von Paris finde ich passend wiedergegeben. Auch die Einblicke in die Krankheit: „Gesichtsblind/Prosopagnosie“ finde ich beeindruckend und passend zur Story. Der Schreibstil und die Wortwahl der mir unbekannten Autorin gefallen mir hingegen, obwohl sie Ausbau fähig wären. Die Spannung zieht sich leider nicht bis zum Ende, obwohl man hin und wieder andere Protagonisten für den/die Übeltäter hält, die mit Ninas Verschwinden zu tun haben. Irgendwie hatte ich ja Josephine oder Jean-Paul in Verdacht. Gut das Lotta so hartnäckig ist und nicht aufgibt. Trotzdem, ein wirklicher Thriller ist das für mich nicht. Eher ein spooky Vermisstenfall mit fantasievollem Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber irgendwie bezweifle ich, dass Nina das so tatsächlich überlebt haben könnte. …Nina will mir etwas mitteilen, und sie hat nicht einfach nur ein Problem. Ich spüre, dass sie in Lebensgefahr ist…. Buchrücken: Grüß Mama von mir. Diese Worte stehen auf einer Karte, die Lotte von ihrer Schwester Nina erhält. Das Seltsame daran: Die beiden haben seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter, die ihre Familie für einen Liebhaber verlassen hat. Lotte ist sicher: Nina muss etwas zugestoßen sein, und diese Karte ist ein versteckter Hilferuf! Also reist sie nach Paris, wo ihre Schwester als Model arbeitet, und begibt sich auf die Suche nach ihr. Während Lotte die dunkle Seite der Pariser Kunst- und Modewelt kennenlernt, merkt sie, dass ihr jemand auf den Fersen ist ... Kann sie es schaffen, Nina zu finden, bevor einer von ihnen etwas Schlimmes zustößt? Für Fans von Monika Feth und Janet Clark: atmosphärisch, düster und fesselnd ab der ersten Seite Die Autorin: Cis Meijer studierte Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Amsterdam. Zunächst arbeitete sie einige Jahre als Cutterin, bis sie schließlich ihre eigenen Geschichten erzählen wollte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Amsterdam und liebt Kunst, dunkle Schokolade und Paris. Ihre Erfahrung als Model inspirierte sie zu Missing in Paris. Fazit: Der Thriller „Missing in Paris-Wo ist Nina“ von Cis Meijer ist im One Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 238 Seiten, die mich an meinen Deutsch-Kurs in der Oberstufe erinnern, dort bekam man manchmal 30 verschiedene zusammenhanglose Worte und musste daraus eine spannende Geschichte schreiben. Für meinen Geschmack ist der Hellseher aus Neuseeland so da hineingeraten ;-) aber vielleicht war ja auch alles ganz anders????
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vipfoto

3 Sterne
03.07.2023
Ganz gut, aber mehr erwartet
Es hat mir gut gefallen, hätte nur etwas länger und umfangreicher sein können. Gern hätte ich mehr über Lotte und ihrer Sportverletzung erfahren und mehr über Nina. Auch ging alles nach Erhalt der Postkarte für mich etwas zu schnell. Auch war gleich sofort eine Unterkunft bei der Bekannten des Vaters zur Hand. Spannung war am Ende etwas vorhanden und das Ende war interessant. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Das Cover hat mir gut gefallen und macht neugierig.
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buch_salat

4 Sterne
09.07.2023
Loyale Schwesternliebe
Cis Meijer "Wo ist Nina" Lotte ein junges und sportliches Mädchen, welches nach dem Tod der Mutter alleine mit dem Vater lebt, erhält von ihrer Schwester Nina eine Postkarte. Diese Postkarte stammt aus Paris, wo sich gerade Nina aufhält, da sie einen Werbevertrag bei einer Modeagentur unterschrieben hat. Aufgrund familiärer Zwistigkeiten hat Nina einen persönlichen Kontakt eingestellt und kommuniziert nur per Post. Für Lotte stellt die Postkarte einen wichtigen Anhaltspunkt in der Beziehung zu Nina dar. Schließlich ist dies die Möglichkeit zu lesen, wie es ihrer Schwester geht und was sie gerade macht. Doch mit der heutigen Postkarte stimmt etwas nicht, verabschiedet sich Nina doch bei Lotte mit den Worten, die verstorbene Mutter zu grüßen. Lotte ist daraufhin völlig überzeugt davon, dass es Nina nicht gut geht und möchte sofort nach Paris aufbrechen. Den Vater kann sie mit viel Mühe zu einem Urlaub überreden. Gleich in Paris passieren merkwürdige Dinge um Lotte herum. Dies verstärkt den Verdacht von Lotte, dass Nina in Gefahr ist. Dabei begegnen Lotte auf ihrer Suche nach ihrer Schwester Menschen und Begebenheiten die sie immer weiter zur Lösung und Findung ihrer Schwester bringen. Selbst finde ich, dass ich ein schönes Buch mit einer gut durchdachten Geschichte gelesen habe. Es macht Spaß mitzuerleben, wie stark Lotte sich für ihre Schwester engagiert und immer wieder neue Ideen erhält an ihrem Ziel nicht zu verzweifeln, sondern sie mühelos durch das Geschehen getragen wird. Dazu hat sich Cis Meijer einige interessante Protagonisten einfallen lassen, die zur Findung von Nina beitragen und Lotte in ihrem Engagement unterstützen. Meines Erachtens fehlt es an Charakterentwicklung. Die einzige Person die ich hier wirklich kennengelernt habe ist Lotte. Das Buch ist spannend gestaltet und der schöne flüssige Erzählstil lässt zu, dass das Buch so beim lesen dahinfliegt, dennoch trifft die Beschreibung eines Thrillers mit Sogwirkung nicht zu. Auch wird nicht wirklich deutlich, dass das Buch sich an jugendliche Leser*innen richtet.
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fraufroehlich

3.5 Sterne
09.08.2023
Spannender Jugendkrimi, Ende etwas problematisch
Cis Meijers 240-seitiger Jugendroman "Missing in Paris - Wo ist Nina?" (Originaltitel: "Verdoofd"/Übersetzt von Verena Kiefer) erschien am 30.06.2023 unter der ISBN 978-3-8466-0176-1 im Verlag "ONE" und wird ab einem Alter von 14 Jahren empfohlen. Das Cover ist originell und passt zum erzählten Geschehen, die Innenseiten zeigen vorn und hinten identische, aber den direkten Zusammenhang mit der Handlung nicht erkennen lassende Landkarten. Der kurze Prolog versetzt sofort in unbehagliche Stimmung. Erzählt wird uns die Geschichte der niederländischen, einander sehr nahestehenden Schwestern Lotte und Nina. Beider Mutter hat die Familie vor einigen Jahren verlassen, um ihrem Geliebten ins Ausland zu folgen, der Vater ist ein viel beschäftigter Psychiater. Nina, die freiheitshungrige und von einer Karriere als Model träumende ältere Schwester verließ vor einigen Monaten das Elternhaus, versprach jedoch, jede Woche mittels einer Postkarte Lebenszeichen zu geben. "Eine pro Woche, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wenn nicht, darfst du mich holen kommen!" verspricht sie sinngemäß ihrer Schwester. Eines Tages kommt eine Karte bereits vor dem Ablauf der Woche und enthält entgegen der üblichen Grußfloskeln zusätzlich die ungewöhnliche Bitte, die Mutter zu grüßen. Das macht Lotte natürlich stutzig. Sie begibt sich nach Paris und gerät bei ihren Ermittlungen in Lebensgefahr. Die Autorin baut und hält geschickt den Spannungsbogen bis zum Schluss, wenn auch der Ablauf des "Showdowns" für meinen Geschmack leider teilweise kaum nachvollziehbar war.
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Lesejurorin

Cis Meijer

Autorin

Cis Meijer studierte Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Amsterdam. Zunächst arbeitete sie einige Jahre als Cutterin, bis sie schließlich ihre eigenen Geschichten erzählen wollte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Amsterdam und liebt Kunst, dunkle Schokolade und Paris. Ihre Erfahrung als Model inspirierte sie zu Missing in Paris.

Portrait: Cis Meijer

© Marco Nauta

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Produktbild: Missing in Paris - Wo ist Nina? (9783846601761 )

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