Very First Time

Mein Masterplan in Sachen Liebe

3.90909 Sterne

(11 Bewertungen insgesamt)

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?




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Produktinformationen

Verlag

ONE

Format

eBook (epub)

Genre

Junge Erwachsene

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-9473-3

Erscheinungsdatum

28.08.2020

11 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Kampf der Jungfräulichkeit
Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies zu ändern. Dann aber begegnet sie dem attraktiven Dean. Um sich vor ihm nicht zu blamieren, bittet sie ihren besten Freund Andrew um Nachhilfe im Bett. Denn vor ihm braucht sie sich nicht zu schämen und Gefühle sind auch nicht im Spiel. Oder doch? Meinung: „Very Fist Time“ ist ein Buch, in dem es vorrangig darum geht, das erste Mal so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Am besten noch zu Highschool-Zeiten, damit man sich später nicht blamiert. Denn bei Keely und ihren Freunden hatte ich das Gefühl, dass die Jungfräulichkeit als Krankheit angesehen wird. Für sie ist Sex etwas völlig normales, aber auch etwas, dass sich schnell herumspricht. Und als Keely dann noch mitbekommt, wie ihre Freundin nach dem 1. Mal auf einer Party bloßgestellt wird, muss einfach ein Plan her. Keely hat mir als Charakter erstmal gut gefallen. Sie ist lebenslustig, ehrgeizig und taff. Dadurch, dass ihr bester Freund ein Junge ist, wird sie auch von dessen Freunden als Kumpel angesehen. Dadurch dass die Geschichte in einer Kleinstadt spielt, kennen sich alle bereits sehr lange und Keely bekommt viel von den Jungsdramen ihrer Freundinnen mit. Auch ihr bester Freund Andrew ist kein Vorbild. Er ist zu ihr total lieb und rücksichtsvoll. Aber anderen Mädchen gegenüber ist sein Verhalten alles andere als toll, denn er wechselt seine Freundinnen schneller, als andere ihre Socken. Und dann wäre da noch Dean, der attraktive Kollege im Videoladen. Er liebt Filme, ebenso wie Keely und sieht aus wie James Dean. Er ist unglaublich cool und endlich mal jemand, den sie nicht schon als Kleinkind gekannt hat. Jedoch lässt er schnell durchblicken, dass er am liebsten sofort mit ihr schlafen möchte. Und um sich hierbei nicht als Jungfrau zu outen, beschließt Keely eben, dieser Tatsache Abhilfe zu verschaffen. Wer wäre hierfür besser geeignet, als ihr erfahrener bester Freund, für den sie bis dato eigentlich nur brüderliche Gefühle hatte? Die Geschichte ist interessant, jedoch dreht sich alles um Sex, und darum, so schnell wie möglich diese „Krankheit“ loszuwerden, die sich Jungfräulichkeit nennt. Denn diese bringt ja nur Probleme. Diese Aussage halte ich zwar so für schwierig, allerdings ist die vorherrschende Ansicht in dem Buch wichtig für die Geschichte und deren Verlauf. Trotzdem muss ich leider sagen, dass ich mich hier mit vielem nicht anfreunden konnte. Gerade mit Keelys eigenem Verhalten, da es wirklich nur um das eine Thema geht. Erst in der zweiten Hälfte und gegen Ende stellt sie sich selbst ein paar Fragen und dann wird es auch richtig spannend. Doch ich hätte mir dies von Anfang an gewünscht und eben nicht erst in der zweiten Hälfte. Fazit: Interessante Geschichte, die mich jedoch nicht 100 %ig überzeugen konnte und erst in der zweiten Hälfte spannend wird.
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Sonjalein1985

3 Sterne
28.06.2024
Ein Jugendbuch, das scheinbar zu keiner Zielgruppe passt
„Mal ehrlich, ob man noch Jungfrau ist, sollte nicht diese große Rolle spielen. Wir machen uns alle so viel unnötigen Druck. Erst dadurch wird es so ungeheuer wichtig. Du solltest dir nicht den Kopf darüber zerbrechen, dass du noch Jungfrau bist. Alle finden es völlig okay.“ „Aber genau das ist das Problem.“ Ich stelle meinen Kaffee auf den Tisch. „Alle wissen davon. Sie sollten es nicht alle okay finden, sie sollten es alle gar nicht erst wissen.“ Bücher zu dem Thema Jungfräulichkeit, erstes Mal und erste Liebe gibt es zu genüg und auch die Idee, das erste Mal mit seinem besten Freund zu haben, gibt es häufiger. Ein Gedanke, der auch immer wieder in Romanen sehr schön umgesetzt wird. Auch wenn ich hier schon einige Bücher zu gelesen habe, wollte ich auch gerne diese Geschichte kennenlernen. Irgendwie konnte ich mich mit Keely im Klappentext gut identifizieren. Ich bin auch eine kleine Planerin und mag es, wenn alles bis ins kleinste Detail durchdacht ist. Tatsächlich bin ich direkt auf den ersten Seiten auf noch mehr Gemeinsamkeiten zu Keely gestoßen. Sie liebt alte Filme, kann jede Filmmusik nach wenigen Takten erkennen und steht nicht sonderlich auf Kleider, Schminke und den mädchenhaften Kram. Ihren Charakter mochte ich sehr. Auch der Schreibstil konnte mich direkt überzeugen. Er ist locker und amüsant geschrieben. Ich konnte mir das Highschool leben sehr gut vorstellen und war zugleich erleichtert bei dem ganzen Drama selbst nicht auf diese Schule zu gehen und das Thema schon längst abgeschlossen zu haben. Die ganze Atmosphäre hat etwas extrem gemütliches, wie ein ruhiger Abend auf der Couch mit einer heißen Tasse Tee. Direkt von Anfang an - eigentlich sogar schon nach dem Klappentext - weiß der Leser, wie sich die ganzen Geschichte entwickeln wird. Es gab hier nur sehr wenige Überraschungen für mich und die paar Wendungen wurden durch genug Hinweise früh genug angekündigt. Man sollte dieses Buch somit nicht lesen, wenn man auf unerwartete Wendungen steht. Ehrlich gesagt finde ich es sehr schwer dieses Buch überhaupt zu empfehlen. Das Thema ist eindeutig die erste Liebe, der Umgang mit der eigenen Jungfräulichkeit und das erste Mal Sex. Wie in dem Zitat oben gibt es hier einige sehr wichtige Botschaften. Das ist ein höchst persönliches Thema und jeder kann da für sich selbst entscheiden, wann er oder sie zu was bereit ist oder nicht. In diesem Buch gibt es aber auch einige Meinungen von pubertierenden Jugendlichen, die nicht so ganz richtig oder hilfreich sind. Da wird die Jungfräulichkeit wie ein Pflaster behandelt, dass man am besten einfach schnell abreist. Ich schätze daher, dass das Buch auch junge Leser auf eine unglückliche Art beeinflussen kann. Für deutlich ältere Leser (und damit zähle ich mich selbst mit Mitte zwanzig schon dazu) ist es teilweise etwas kindisch. Es scheint somit nur eine sehr begrenzte Zielgruppe zu geben. Von mir bekommt das Buch daher eine nur sehr eingeschränkte Leseempfehlung. Wer gerne ein Buch zu diesem Thema lesen sollte, der sollte lieber zu „Never Too Close“ aus dem LYX Verlag greifen. Diese Geschichte geht in meinen Augen besser mit dem Thema um.
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Lrvtcb

5 Sterne
28.06.2024
Wunderschöne, spannende High-School-Story mit unendlich viel Gefühl
Inhalt: Keely und Andrew kennen sich seit Ewigkeiten und sind beste Freunde. Während des Abschlussjahres der High-School entscheidet Keely, dass sie keine Jungfrau mehr sein möchte, da sie auf keinen Fall unerfahren das College beginnen kann. Es kann für das erste Mal keine geeignetere Person geben als den besten Freund, dem man vertraut und mit dem der Druck von tieferen Gefühlen wegfällt… oder? Charaktere: Keely ist eine normale, eher unscheinbare High-School-Schülerin, die aus ihrem Leben berichtet. Sie wirkt natürlich und sympathisch, junge Mädchen können sich super mit ihr identifizieren. Andrew ist ein besorgter, liebevoller, bester Freund. (So jemanden wünsche ich mir auch im echten Leben!) Die beiden verstehen sich auf einer besonderen Ebene. Auch wenn die Handlung lediglich aus Keelys Perspektive wiedergegeben wird, ist Andrews Person für den Leser außergewöhnlich gut zugänglich. Auch die Nebencharaktere wie Keelys beste Freundin Hannah oder die Cliquenmitglieder Danielle und Ava wurden facettenreich und mit eigenen Charakterzügen und Hintergrundgeschichten beschrieben. Ich habe alle, insbesondere natürlich die beiden Protagonisten, in mein Herz geschlossen!!! Cover: Ein süßes Cover, dass meiner Empfindung nach super zu der Story passt. Es wirkt nicht zu dick aufgetragen, sondern beinahe zurückhaltend, schüchtern und unscheinbar: aber im Detail liebevoll! (Ihr müsst das Buch wohl selber lesen, um diese Andeutungen zu verstehen :) ) Schreibstil: Cameron hat einen außergewöhnlichen Schreibstil. Ohne Wiederholungen und gestelzte Wortwahl gibt sie Gefühle und Emotionen treffend und alltagsnah wieder. Durch ihre detaillierten Beschreibungen der Charaktere und die Ich-Perspektive baut der Leser sofort eine Bindung zu den Protagonisten auf. Das gesamte Buch liest sich flüssig und hat Suchtpotenzial! Meine Meinung: Wenn ich ehrlich bin, habe ich dieses Buch mit gemischten Gefühlen begonnen. Ich habe eine Geschichte voller Klischee und bekannter Handlungsmotive erwartet. Und jetzt tut es mir leid! Ich habe „Very first time- Mein Masterplan in Sachen Liebe“ unrecht getan… Unrecht x100! In wenigen Minuten habe ich in die Geschichte gefunden und in wenigen Stunden war sie vorbei und lässt mich nun mit meinen eigenen Gedanken und Schlüssen zurück. Ich habe mich in den Charakteren wiedererkannt und konnte ihre Gefühle spüren. Die Handlung dieses Buchs stammt mitten aus dem Leben: verwirrte Teenager, die zwischen wahrer und falscher Freundschaft, ehrlicher Liebe und dem eigenen Weg entscheiden müssen; junge Menschen, die ihren Platz auf der Erde noch nicht gefunden haben, eigene Schlüsse ziehen und kurz davor stehen, falsche Entscheidungen zu treffen. Cameron bringt die Fülle an Emotionen so natürlich rüber, überhaupt nicht übertrieben oder oberflächlich. Ich bin im gleichen Alter wie Keely und Andrew und ich muss zugeben, dass ich sie besser verstehe, als ich mir eingestehen möchte. Ich sehe meine eigenen Gedanken und Hoffnungen und werde mir das Gelesene für meine Zukunft zu Herzen nehmen. Das Buch hat mich gefesselt und auf eine wunderschöne, viel zu kurze Reise mitgenommen. Liebe Young-Adult-Fans da draußen: Lasst euch dieses Buch nicht entgehen! Es bereitet nicht nur spannende Lesestunden, sondern gibt auch Tipps für die Zukunft! Inhalt: 4,5/5 Charaktere: 5/5 Schreibstil: 5/5 Cover: 5/5 Emotion: 4,5/5 Gesamt: 5/5
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Emy404

4 Sterne
28.06.2024
Süße Geschichte für zwischendurch, aber ohne große Außergewöhnlichkeit
Rezension „Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe“ von Cameron Lund Meinung Very first Time von Cameron Lund erregte meine Aufmerksamkeit durch sein süßes Cover und den Klappentext. In fast jedem Fall gehe ich unvoreingenommen und ohne Erwartungen an eine Geschichte, da ich mir währenddessen meine eigene Meinung bilden möchte. Doch hier war es eins der wenigen Male, wo ich auf eine humorvolle, Jugendliche, neckische Geschichte hoffte, die mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Very First Time erzählt die Geschichte von Keely, die kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Natürlich freut sie sich auf das College Leben, gleichzeitig hat sie das Gefühl, nicht alle Highschool Erfahrungen gemacht zu haben. Mit 18 Jahren ans College zu gehen und noch Jungfrau zu sein ist etwas, womit sich Keely dort nicht outen kann. Keely lernt den älteren Dean kennen und ist bereit, diesen einen Schritt weiterzugehen. Wer würde sich besser eignen um ihre Unerfahrenheit, ihren Makel, zu beseitigen, als ihr bester Freund Andrew? Werden ihnen dabei ihre Gefühle im Weg stehen? Ich mochte den Schreibstil auf Anhieb und konnte mich dank der Perspektive, die aus Keelys Sicht erzählt wird, schnell und gut in sie hineinversetzen. Ihre Gefühle und ihre Situation in der die sich befindet, brachte mir die Autorin authentisch und echt näher. Auch Keely selbst gefiel mir als Charakter, obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie sich zu sehr von der Meinung ihrer Freundinnen leiten ließ. Doch es ist gerade in jungen Jahren schwer, zu erkennen was richtig und falsch ist, wer einem wirklich wohl-gesonnen ist und wer nicht. Ich hätte mir für Keely so sehr gewünscht, dass sie selbst durchblicken würde. In diesem Punkt aber konnte ich leider auch mich selbst wieder erkennen, denn egal wie sehr man glaubt dem richtigen Pfad zu folgen, du kannst anderen nie hinter den Kopf gucken. Wer dazugehören und es richtig machen will, läuft sehr schnell Gefahr in die falsche Richtung zu gehen. Ein Aspekt, der schätzungsweise beinahe jeden von uns betrifft. Neben Keely treffen wir natürlich auf ihren besten Freund Andrew, bei dem die Sympathie etwas anders ausfiel. Waren Andrew und Keely allein, mochte ich Seine nerdige Art sehr. Doch Andrew verhielt sich auch anders und gerade in diesen Momenten empfand ich ihn nicht gerade als sympathisch, ja hatte sogar manchmal das Gefühl, es sei eine aufgesetzte Maske. Es ist durchaus verständlich in einem YA Roman auf gewisse Stereotypen zu treffen, wodurch das Teenager Drama vorprogrammiert war. Und dieser Punkt ist auch vollkommen in Ordnung gewesen, denn wer greift schon zu solch einem Buch, wenn man sich damit nicht auseinandersetzen kann? Was mir persönlich missfiel war, dass das Thema Jungfräulichkeit und Sexueller Umgang einstweilen etwas plumb rüber kam. Auch war der Umgang der Jugendlichen nicht immer schön zu lesen. Ich persönlich mag Dramaturgie, doch nicht wenn sie zu hoch ausgereizt wird. Wettmachen konnte dies zu einem großen Teil die Entwicklung am Ende, denn es zeigte mir das, was ich von der Geschichte erhofft hatte. Eine herrlich süße, witzige, emotionale Geschichte, bei der auch die Botschaften nun ihren richtigen Kern fanden. Fazit Very First Time ist ein leichter, moderner Roman über Themen und Erfahrungen, die wohl ein jeder von uns kennt. Mir persönlich fehlte es an den Charakteren, die ich eher unausgereift empfand, wodurch ich hier leicht zwiegespalten bin. Auch waren natürlich viele Klischees und Vorhersehbarkeit vorhanden, doch das störte mich weniger, denn es geht hier um eine YA Story. Ein Touch mehr Außergewöhnlichkeit hätte der Handlung viel mehr gegeben. Mit dem Ende konnte die Autorin jedoch wieder Punkte sammeln. 🌟🌟🌟 3.5 von 5 Sternen
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Natalie86Hosang

Cameron Lund

Autorin

Cameron Lund ist Debütautorin und Singer/Songwriterin. Aufgewachsen in New Hampshire, zog sie für das Film-Studium nach Santa Barbara in Kalifornien, und ist dort seitdem geblieben. Sie liebt es zu reisen — während ihrer Reisen um die Welt schreibt sie dann auch besonders gern an neuen Geschichten.

Portrait: Cameron Lund

©Kirsten Getchell

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