Der Cocktailmörderclub

Übersetzt von

Angela Koonen

Agatha Christies Haushälterin ermitteltKriminalromanTeil 2 der Reihe "Phyllida-Bright-Serie"

4.71429 Sterne

(28 Bewertungen insgesamt)

Große Aufregung im Haus von Agatha Christie - Phyllida Bright, ihre charmante Hausdame, ist Organisatorin der diesjährigen Wohltätigkeitveranstaltung Mord Festival, bei der die beste Kurzgeschichte einer Schar angehender Krimiautor:innen ausgelobt wird. Als beim Cocktail-Empfang ein Gast tot zusammenbricht, ist Phyllidas besonderer Spürsinn geweckt: Ehrgeiz als Motiv? Nun, dann könnte jeder der Anwesenden der Mörder sein, schließlich sind alle Gäste Experten in Sachen Mord. Wie gut, dass die charismatische Phyllida bestens vernetzt ist mit der Dienerschaft aus der Umgebung. Manch einer hat etwas gehört oder gesehen und schenkt Phyllida deutlich mehr Vertrauen als der örtlichen Polizei ...

18,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

384 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7857-2858-1

Pressestimmen

Wie die Plüschvariante eines Krimis - Wer die Agatha Christie Krimis (...) mag, wird Freude an dieser Krimireihe haben.
Brigitte Grahl, krimi-couch.de
Ein richtig guter Krimi mit tollen Figuren und einer überraschenden Auflösung
Leser-Welt, 15. Mai 2024

28 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Agatha Christie's Haushälterin ermittelt in ihrem 2. Fall
Phyllida Bright, die Haushälterin von Agatha Christie, ermittelt in "Der Cocktailmörderclub" in ihrem 2. Fall. Ich habe den ersten Band zwar noch nicht gelesen, das war aber absolut kein Problem, denn dieser Fall ist in sich geschlossen und Details aus dem 1. Band werden immer wieder mit einigen Worten erwähnt. Sämtliche handelnden Personen, v.a. die des (tatsächlichen) Detection Clubs, dem vier herausragende Krimiautorinnen und -autoren angehört haben, und des (fiktiven) Listleigher Mordclubs, sind zu Beginn ausführlich in einem hilfreichen Personenverzeichnis angeführt. Der Beginn der Geschichte war super spannend, da Phyllida zufällig ein Gespräch hört, bei dem es darum geht, jemanden mit Gift loszuwerden. Doch dann wurde es etwas langatmig, weil alle vorkommenden Personen detailliert vorgestellt werden und es gefühlt nichts passiert. Es sind wirklich sehr viele Charaktere, sodass ich immer wieder mit den Namen in Durcheinander gekommen bin, obwohl ich mir das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches genau durchgelesen habe. Doch dann, mit dem Mord am Pfarrer durch einen vergifteten (!) Cocktail am Mordbasar (ein Krimifestival, bei dem zugunsten des Kinderheims Geld gesammelt werden soll, und wo die berühmten Autoren des Detection Clubs Bücher signieren und aus den Einreichungen der Krimiautor/innen ein Gewinner gekürt wird), der sich als versuchter und misslungener Mord am Anwalt und Hobbyschriftsteller Alastair Whittlesby herausstellt (oder auch nicht?), beginnt endlich die Spannung. Ab dann rätselt man mit Phyllida gemeinsam mit, denn es gibt ständig neue Hinweise, Verdächtige, Motive und auch Tote; es gibt so viele Verwirrungen und Puzzleteilchen - man wechselt also in seinem Glauben an Täter und Motiv ständig hin und her, und ist dann doch über die komplette Auflösung überrascht. Der Schreibstil ist einfach wunderbar und gemütlich, man hat das Gefühl, in der damaligen Zeit zu sein. Auch weil viele Details anschaulich beschrieben sind, zB die damalige Mode oder soziale Gepflogenheiten, wie man gesprochen und sich verhalten hat usw. Auch gibt es viele Querverweise auf die Bücher von Agatha Christie - auch diese Geschichte selbst sowie der Showdown ähnelt ihren Krimis, was mir natürlich besonders gut gefallen hat. Phyllida selbst ist total sympathisch, tatkräftig, und mit den Bediensteten der anderen Häuser bestens vernetzt. Den Chauffeur der Christies, Bradford, kann sie nicht leiden (die Geplänkel zwischen den beiden sind einfach herrlich!) - und dessen kleinen Welpen Myrtle schon gar nicht (sie ist nämlich ein Katzenmensch). Leider gibt es einige Dinge, die unlogisch bzw. unnötig waren, worüber ich mich teilweise schon geärgert habe, was auch den einen Stern Punkteabzug begründet. Auch gefiel mir nicht, dass wir als Leser nicht ebenso wie Phyllida ALLE Erkenntnisse erfahren haben. Und dass die Polizei als sehr dümmlich dargestellt wird - hat die Polizei eigentlich IRGENDWAS ermittelt?? Der Showdown ist typisch in Agatha Christie-Manier, indem Phyllida alle Details und Tatsachen aufzählt, und so den Täter entlarvt. Die Interaktion zwischen Phyllida und Bradford war wundervoll und hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den beiden weiter entwickelt und ob sie den nächsten Fall auch wieder gemeinsam lösen werden. Die Geschichte, die wundervolle Schreibweise, das Ermitteln von Phyllida, bei dem man direkt dabei ist und das humorvolle Geplänkel zwischen ihr und Bradford (und seinem Welpen Myrtle ;) waren wundervoll zu lesen! Fazit: Wunderbar unterhaltsamer historischer Cosy Crime mit der Haushälterin von Agatha Christie! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, den Phyllida hoffentlich wieder gemeinsam mit Bradford lösen wird! :D
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Petra_Sch

5 Sterne
28.06.2024
Klassischer Krimi im modernem Gewand
Der zweite Band um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright ist ein klassischer englischer Kriminalroman, bei dem das Whodunnit im Vordergrund steht. Der ausgesprochen gelungene Kriminalroman verbindet das verzwickte Miträtseln mit einer humoristischen Beschreibung der handelnden Personen. Insbesondere Phyllida Geplänkel mit dem Chauffeur Bradford bietet Unterhaltung vom Feinsten. Auch wenn einzelne Elemente der Aufklärung zu Errätseln waren, blieb die Lösung doch überraschend. Ein in jeder Hinsicht empfehlenswertes Buch.
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Himmelsstuermer

4.5 Sterne
28.06.2024
Die gute alte Zeit
Zum Inhalt: Agatha Christie und befreundete Schriftsteller wollen auf einem Dorffest die beste Nachwuchs-Krimihoffnung prämieren. Doch dann nimmt die Geschichte eine kriminelle Wende und der Pfarrer fällt tot um. Vergiftet. Mit einem Cocktail, der eine spezielle Würze enthielt. Will jemand auf Biegen und Brechen den ersten Preis ergattern und vor allen Dingen: War der Pfarrer ein Zufallsopfer oder sein Tod geplant? Phyllida, die Haushälterin Agathas, steckt ihr Spürnäschen in den neuen Fall, - immer unterstützt vom Rest des Dienerschaft. Mein Eindruck: Colleen Cambridge gelingt es ganz wunderbar, den Stil Agatha Christies nachzuahmen und trotzdem keine (schlechte) Kopie abzuliefern. Ihre Charaktere - insbesondere die Protagonistin Phyllida - haben das Herz zumeist auf dem rechten Fleck, agieren glaubhaft und verhaftet in der Zeit, in der die Geschichte spielt. Latente Ausländerfeindlichkeit und Standesdünkel wie auch Patriarchat und versteckte Homosexualität finden den Weg in das Buch, ohne dass man sich von einem erhobenen Zeigefinger genervt fühlt. Eine gesunde Mischung aus Komik und Spannung trägt durch die Story bis zu einem Ende, das wie eine Hommage an Hercule Poirot wirkt. Alle Figuren vereint und der große Detektiv - hier als Haushälterin getarnt - entlarvt die verantwortliche Person. Fast perfekt, doch zwei Dinge stören ein bisschen. Erstens gibt es zu viele Personen, um alle glaubhaft als Täter präsentieren zu wollen und zweitens agiert die Polizei ein bisschen zu dilettantisch. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Mein Fazit: Gute und - trotz vieler Tote - unblutige Krimiunterhaltung
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melange

5 Sterne
28.06.2024
Wie nach Hause kommen
Ich habe mich so gefreut, als Band zwei der Reihe um die taffe Haushälterin von Agatha Christie erschien. Und es war dann tatsächlich schon wie nach Hause kommen gleich beim Lesen der ersten Kapitel. Phyllida ist wie gewohnt voll in ihrem Element und die Atmosphäre im Buch erinnert total an die Agatha Christie Romane. Reiche, versnobte Oberschicht trifft sich zu gediegenen Anlässen und gönnt sich das eine und andere Gläschen Champagner oder andere Drinks. Bis dann ein Mord geschieht . Klassisch gibt es dann aber natürlich auch noch die Bediensteten, das ist der Chauffeur Bradford, die Hausmädchen und die schimpfende Köchin. Neben der Hausdame als Hauptperson natürlich. Agatha Christie ist hier nur eine sehr untergeordnete Randfigur. Die Hauptfiguren sind alle bereits aus dem ersten Band bekannt und auch wenn der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist, empfehle ich dringend, die Reihenfolge einzuhalten. Das persönliche Drumherum hatte im ersten Band mehr Raum und ist für mich ein großer Bestandteil des Vergnügens. Ein klein wenig langatmig fand ich es zwischendrin diesmal schon, Band zwei erreichte für mich nicht ganz die Spitzenklasse des Vorgängers. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Insgesamt war es wieder sehr vergnüglich und ein richtiger Lesegenuss und wieder ein fünf Sterne Buch. Wer Agatha Christie, Cosy Crime, klassische Whodunit-Architektur und liebenswerte und ein wenig schräge Charaktere mag, die auch ein Beziehungsgeflecht mitbringen, der sollte hier zuschlagen.
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MarieausE

Colleen Cambridge

Autorin

Colleen Cambridge ist das Pseudonym einer New-York-Times-Bestsellerautorin, die mit Romanserien in unterschiedlichen Genres international erfolgreich ist. Murder at Mallowan Hall ist der Auftakt einer Kriminalromanserie mit der scharfsinnigen Amateurermittlerin Phyllida Bright als Haushälterin von Agatha Christie. Colleen Cambridge lebt mit ihrer Familie und zwei Hunden im Mittleren Westen derVereinigten Staaten.

Portrait: Colleen Cambridge

© Danielle Ross

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