Die Insel der Angst

Übersetzt von

Angela Koonen

Thriller. Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder

3.48 Sterne

(25 Bewertungen insgesamt)

Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder

Mehrere Tagesreisen von der nächsten Küste entfernt liegt mitten im Atlantik die seit Jahrzehnten verlassene Insel Navigaceo. Dorthin ist die Dokumentarfilmerin Tess unterwegs, um zusammen mit vier Wissenschaftlern die einzigartige Natur zu untersuchen. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Tess ein Skelett, das Überreste der gleichen Uniform trägt, die auch ihr Team nutzt. Offensichtlich ist der Tote erst vor wenigen Monaten hier gestorben. Doch wer war er? Und wie hängt er mit ihrer Expedition zusammen? Könnte einer ihrer Kollegen gar ein Mörder sein? Bis das nächste Schiff die Insel erreichen wird, muss Tess von nun an vorsichtig sein, denn sonst wird sie die nächste Leiche sein.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

320 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-19433-9

25 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
09.08.2024
Eine Insel
Nachdem ich von „Zwei Fremde“ des Autors wirklich sehr angetan war habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Leider wurde ich enttäuscht. Die eigentliche Geschichte handelt eigentlich von einem Dokumentarfilm über den Schutz der Robben auf einer einsamen Insel. Jedoch dreht die auserwählte Dokumentarfilmerin Tess alles, aber nichts über den Schutz der Robben. Diese Geschichte verläuft also sehr im Sande. Dann wird auf dieser einsamen Insel ein Toter gefunden, den angeblich alle Teilnehmer bis auf Tess kennen. Und sie geht auf Indizien- und Mördersuche. Natürlich läuft alles schief aber am Ende haben wir trotz allem einen Täter. Die Geschichte hat weder Hand noch Fuss, läuft aber mit einem zweiten Erzählstrang am Ende zusammen. Die Motivation des Mörders ist nicht nachvollziehbar und Spannung bleibt komplett verborgen. Das schönste an diesem Thriller ist tatsächlich das Cover. Alle handelnden Personen werden nicht wirklich gut herausgearbeitet, dafür ist der Schreibstil angenehm und die Kapitellänge ist angemessen.
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mellchen33

3 Sterne
09.08.2024
Ziemlich oberflächlicher Thriller
"Insel der Angst" von Martin Griffin begleitet die Dokumentarfilmerin Tess, die nach ihrem gefeierten Enthüllungs-Film "Spill" ein neues Engagement für die Umweltorganisation "Seawild" angenommen hat. Gemeinsam mit Forschern der Organisation soll sie auf einer abgelegenen Insel weit vor der Küste von Madeira die Robbenkolonie beobachten und deren Forschungen dokumentieren. Bei ihren eigenen Erkundungen auf der Insel stößt sie plötzlich auf die sterblichen Überreste eines Seawild-Mitarbeiters. So unspektakulär sich diese kurze Zusammenfassung anhört, so leicht ist auch das gesamte Buch. Irgendwie kommt zu keinem Zeitpunkt das übliche Thriller-Gefühl auf, das einen das Buch kaum noch aus der Hand legen lässt. Die Figuren, inklusive Protagonistin Tess, werden so oberflächlich und unsympathisch beschrieben, dass man sich gar nicht mit ihnen beschäftigen möchte - darunter leidet die Handlung sehr. Ich habe hier deutlich mehr Spannung erwartet und bin leider enttäuscht worden. Neben dem angenehmen Schreibstil kann ich zur Geschichte leider wenig positives sagen.
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maro27

4 Sterne
09.08.2024
Subtile Bedrohung
Mir hat „Die Insel der Angst“ sehr gut gefallen. Gleich vorab muss ich vielleicht sagen, dass es kein klassischer Thriller ist, bei dem man atemlos durch die Story getrieben wird. Aber ich finde, der Autor versteht es exzellent, eine subtil bedrohliche Atmosphäre zu schaffen. Das Buch lebt von der Stimmung und Einsamkeit auf der abgelegenen Insel. Von dem mangelnden Vertrauen der Crewmitglieder untereinander und den immer wieder eingestreuten kleinen Situationen, die Unbehaglichkeit auslösen. Dabei haben wir es bei Protagonistin Tess mit einer ursprünglich investigativen Filmemacherin zu tun, die den eigentlich harmlosen Auftrag erhält, die Insel und die Arbeit des Forschungsteams zu dokumentieren. Bis ein Toter auftaucht und das Unheil seinen Lauf nimmt. Gleichzeitig umgibt Tess das Geheimnis um ein früheres Projekt, bei dem es zu einem tragischen Vorfall kam und das nach und nach gelüftet wird. Mich hat das Buch gepackt und auch sehr gut unterhalten. Insbesondere den Fall aus der Vergangenheit fand ich sehr spannend. Darüber hinaus wartet die Geschichte auch durchaus mit überraschenden Wendungen auf. Einzig Tess fand ich zum Ende hin etwas eingeschränkt und plump in ihrer Urteilsfähigkeit - das hat mich zunehmend gestört, da ihre Gedanken und Rückschlüsse für mich nicht zu einer erfolgreichen Investigativ-Filmerin gepasst haben. Aber insgesamt ein schöner Thriller, der auch stimmig zu Ende gebracht wird.
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Ann-liest

3 Sterne
09.08.2024
Eine bedrohliche Stimmung, eine Leiche – was ist auf Navigaceo geschehen?
Eine Insel unter Naturschutz, ein kleines Forscherteam und ein Skelett. Das sind die wenigen Mittel, mit denen Martin Griffin einen spannenden Thriller rund um die Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane konstruiert. Um was geht es? Die seit ihrem Dokumentarfilm-Erfolg „Spill“ abgetauchte Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane ergattert einen neuen Job. Zusammen mit einem kleinen Team soll sie auf der unbewohnten Insel Navigaceo die einzigartige Natur und die gefährdete Robbenpopulation filmen. Die Naturschutzorganisation Seawild möchte so sicherstellen, dass auch zukünftig die Insel ein Naturschutzgebiet bleibt. Doch kaum auf der Insel, entdeckt Tess ein Skelett. Wer ist der Tote, was ist mit ihm geschehen und warum verhalten sich Alex, Mike und Vinny ihr gegenüber so seltsam? Liegt das etwa daran, dass Tess versucht, das Rätsel rund um den Toten zu lösen? Protagonistin ist die junge und einst gefeierte Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane. Sie war am investigativen Dokumentarfilm „Spill“ mit der berühmten Dokumentarfilmerin Gretchen beteiligt. Irgendetwas ist damals allerdings passiert, dass Tess bis heute schwer belastet und Auslöser dafür war, dass sie sich aus dem Investigativ-Journalismus zurückgezogen hat. Seawild bietet ihr die Gelegenheit, einen einzigartigen, vermeintlich harmlosen und gut bezahlten Job auf der Insel Navigaceo zu übernehmen und gleichzeitig den erneuten polizeilichen Ermittlungen zu „Spill“ zu entgehen. Dann entdeckt sie auf der Insel ein Skelett und ihre alte journalistische Besessenheit kehrt zurück und ihr Misstrauen verstärkt sich. Oder bildet sie sich nur ein, dass mit ihrem Team was nicht stimmt? Das ist die Frage, die man sich pausenlos als Leser stellt. Man spürt, dass etwas schlimmes in Tess Vergangenheit passiert sein muss, hat das Gefühl, dass sie immer kurz vor einem kompletten psychischen Zusammenbruch steht. Gleichzeitig verhält sich aber auch das Team – die überehrgeizige, penible Alex, der disziplinierte Mike und der freundliche, geschichtenerzählende Vinny – immer wieder merkwürdig. Alle vier scheinen dunkle Geheimnisse zu verbergen, die unter der Oberfläche brodeln und ans Licht drängen. Die Geschichte und Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Tess, wird über zwei Handlungsstränge vorangetrieben. Handlung 1 spielt im Hier und Jetzt auf Navigaceo und kommt so richtig in Gang als Tess die Leiche entdeckt. Handlung 2 spielt in der Vergangenheit bei den Dreharbeiten zu „Spill“. Nach und nach erfahren wir, was damals wirklich geschehen ist, was aus Gretchen geworden ist und warum Tess so traumatisiert ist. Phasenweise ist die Handlung in der Vergangenheit, die eigentlich Nebenschauplatz sein sollte, fast spannender als die Haupthandlung. Ich glaube nicht, dass das von Martin Griffin so beabsichtigt war, aber mir persönlich ging es so. Das Buch liest sich flüssig und die schönen Beschreibungen von Martin Griffin führen dazu, dass man sich Navigaceo gut vorstellen kann, ein regelrechter Film vor dem inneren Auge abläuft. Das gilt auch für die Ereignisse der Vergangenheit. Ein bisschen irritierend fand ich es, dass die Robbenpopulation, die eigentlich dokumentiert werden sollte, nie beim Filmen vorkam. Es wurde immer nur „Füllmaterial“ gefilmt, was ich persönlich nicht ganz schlüssig fand, aber auch nicht entscheidend für die Story ist. Die Charaktere haben Ecken und Kanten. Es gibt keinen totalen Sympathieträger, aber ich persönlich brauche das auch nicht. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, der Spannungsaufbau hat für mich gepasst und normalerweise hätte ich vier Sterne gegeben. Da mir allerdings das Ende zu konstruiert war, ebenso wie die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, gibt es nun doch noch einen zusätzlichen Stern Abzug. Fazit: „Die Insel der Angst“ ist ein solider Thriller, der mit nur einer Location und einer überschaubaren Anzahl Personen auskommt. Der Fokus liegt klar auf dem Charakter Tess, deren Entwicklung über die Story in Vergangenheit und Gegenwart schlüssig beschrieben wird. Ich hatte ein paar schöne Lesestunden, für mich war der Thriller aber kein Pageturner. Es schwingt eher immer eine unterschwellige, bedrohliche Stimmung mit. Deswegen solide drei Sterne. Wer atemberaubende Spannung und viel nervenraubende Ermittlungsarbeit sucht, wird bei diesem Buch allerdings nicht auf seine Kosten kommen.
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Martin Griffin

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Bevor Martin Griffin Schriftsteller wurde, war er stellvertretender Schulleiter und ein dem Untergang geweihter Sänger, der einmal sogar die britische Rockband THE FALL auf ihrer Tour begleiten sollte - einen Gig, den er absagen musste, weil er nur zwei gute Songs geschrieben hatte. Griffin lebt mit seiner Frau und Tochter in Manchester. Zwei Fremde ist sein Debüt.

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