Düsteres Watt

Schauplatz Sylt: Liv Lammers verbringt entspannte Tage auf Sylt, sie ist im Urlaubsmodus. Doch schneller als gedacht wird sie aus der Urlaubsidylle gerissen. In den Dünen wurde eine Leiche gefunden. Brisant: Der Mann ist offensichtlich ertrunken. Schnell steht fest dass es sich bei dem Toten um Karl von Raboisen handelt, den Sohn einer schwer reichen, ansässigen Adelsfamilie. Liv und ihr Team ermitteln... Ich habe alle Teile der Liv-Lammers-Reihe gelesen und mich über das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren gefreut. Allesamt lebendige Figuren, sowohl Livs Kollegen als auch ihre Familienangehörigen. Livs Privatleben kommt auch nicht zu kurz, so dass sich insgesamt ein stimmiges Gesamtpaket ergibt. Die Atmosphäre auf Sylt ist klasse eingefangen, so dass ich die Szenerie bildlich vor Augen hatte. Nicht nur die Natur, auch die Menschen sind gut skizziert. Sabine Weiss gibt uns Einblicke in die Welt der Schönen und Reichen und zeigt, dass auch in der noblen Gesellschaft häusliche Gewalt vorkommt. Der Plot ist dicht und durchweg fesselnd. Man verfolgt die Ermittlungen und kann sich seine eigenen Gedanken machen. Die Spannung ist auf hohem Niveau und wird bis zum Ende gehalten, ein Cliffhanger macht neugierig auf die Fortsetzung. Fazit: Durchweg spannend, ich bin von diesem sechsten Fall begeistert.

Passend wie das Cover ist auch der Schreibstil fesselnd, lebendig und hat mich bis zum Ende begeistert. Das Buch und die Story hat mich bis zur letzten Seite in den Bann gezogen. Der Autorin ist es gelungen, eine tolle Stimmung auf der Insel zu beschreiben, die Charaktere waren auch für Neueinsteiger jederzeit gut eingeführt und die Story äußerst spannend aufgebaut. Einziger Kritikpunkt ist die in der Kurzfassung am Buchrücken angedeutete zweite Tote... das hat ein wenig vom Inhalt weggenommen. Man wusste ja lange (eigentlich) nicht, ob die "verschwundene" noch lebt. Das Ende der Geschichte ist überraschend, rasant und (leider) mit einem kleinen Cliffhanger versehen! Ein wirklich lesenswerter Krimi, der 5* verdient

Liv Lammers hat eigentlich Urlaub, aber dann wird sie doch gebraucht, um ihre Kollegen bei Ermittlungen zu unterstützen - Auf Sylt wurde auf einer Düne eine Leiche gefunden, die offenbar ertrunken ist. Mir hat auch dieser Band sehr gut gefallen, wie schon die anderen Fälle von Liv Lammers, genau die richtige Menge an Spannung, aber trotzdem gut zum einfach so weglesen. Ich hoffe, dass es bald Fall 7 für Liv und ihre Kollegen gibt.

Liv Lammers macht gerade Urlaub auf Sylt. Da wird bei List eine Leiche in den Dünen gefunden. Es handelt sich dabei um Klaus von Raboisen. Obwohl von Raboisen in den Dünen gefunden wurde ist er ertrunken. Die reiche Adelsfamilie besitzt eine Villa auf Sylt. Seine Ehefrau Charlotte von Raboisen ist Politikerin. Natürlich interessiert sich die Öffentlichkeit schnell für den Mord. Liv Lammers unterbricht ihren Urlaub und ermittelt mit ihren Kollegen auf Hochtouren. Da wird auch schon die zweite Leiche gefunden. Und wieder stimmt die Todesart nicht mit dem Fundort überein. „Düsteres Watt“ ist der 6. Fall der Liv Lammers Reihe von Sabine Weiß. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Auch wenn ich die Vorgänger nicht kenne bin ich sehr gut in die Story reingekommen. Die Ermittlerin Liv war mir schnell sympathisch. Ihre Wurzeln liegen auf Sylt. Mit ihrer Familie hat sie gebrochen. Ihr Vater scheint ein Tyrann zu sein. Der Fall ist spannend. Das Opfer Klaus von Raboisen war zu Lebzeiten ein wahrer Despot. Seine Frau und auch die Töchter hatten sehr unter ihm zu leiden. So gibt es auch recht viele Verdächtige innerhalb und außerhalb der Familie. Für einige lässt sich ein glaubhaftes Motiv finden. Mir viel es schwer mich auf einen Täter festzulegen. Immer wieder gab es neue Erkenntnisse und immer wieder änderte ich meine Meinung. So war der Krimi auch spannend bis zum Ende. Sabine Weiß kann nicht nur spannend erzählen, sie bringt ihren Lesern auch die Natur und die schöne Insel näher. Ich habe den kleinen Ausflug nach Sylt genossen. Am Ende ist der Täter gefasst. Eine Frage beleibt allerdings offen und lässt auf einen spannenden nächsten Band hoffe.