Stephanie Jana

Damals waren wir frei

Roman | Eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Ost- und Westberlin und eine fesselnde Suche nach Identität

4.86957 Sterne

(23 Bewertungen insgesamt)

Berlin 1988. Als die temperamentvolle Mina dem sensiblen Jan begegnet, verlieben sie sich trotz aller Unterschiede ineinander. Doch eine Zukunft scheint für die beiden unmöglich. Denn er studiert im Westen Berlins Medizin, sie ist Sängerin im legendären »Tanzpalast«, einer Ost-Berliner Diskothek, die ihrer Familie gehört. Hier kommen alle zusammen, die Politik Politik sein lassen, hier wird getanzt, geliebt, gefeiert. Als Mina sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht, ist es Jan, der ihr hilft. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zwischen Ost und West entstehen Gefühle, die viel stärker sind, als beide es sich hätten träumen lassen ...

17,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Paperback)

Genre

Historische Liebesromane

Seitenanzahl

400 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7577-0068-3

23 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
10.08.2024
Liebe kennt keine Grenzen
Das sich hinter diesem Titel eine so wunderbare Geschichte verbirgt hatte ich nicht erwartet. Sie spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen und erzählt von der großen Liebe, Familie, Freunden, Träumen, Wünschen und Hoffnungen. Authentisch, lebendig und unterhaltsam führt die Autorin ihre Leser durchs Buch. Sie bringt einem zum Lachen, zum Weinen und zum Staunen. Als Mina aus Ostberlin 1988 den Westberliner Jan kennenlernt ändert sich alles für sie. Nicht nur das sie sich in ihn verliebt, sie bekommt auch die Möglichkeit Spuren aus der Vergangenheit zu folgen und Antworten zu finden. Beim Lesen kommen viele eigene Erinnerungen auf, an die Zeiten und Orte der Achtziger Jahre in Ostberlin. Es war auch eine kleine Zeitreise für mich persönlich. Die Geschichte führt an zwei verschiedene Orte in Ost- und Westdeutschland. Sie glänzt mit ganz besonderen Charakteren, die einen ans Herz wachsen. Manchmal möchte sie man einfach nur in den Arm nehmen und drücken. Die geschichtlichen und politischen Ereignisse wurden gut eingearbeitet und tragen vor allem für die jüngere Generation zum Verständnis bei. Über den Inhalt möchte ich hier nicht zu viel verraten, um der Geschichte nicht den Zauber vorweg zu nehmen, der ihr innewohnt. Aufregend, berührend, spannend und echt!
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Kleenkram

4.5 Sterne
10.08.2024
Bewegende Erzählung aus Zeiten im Umbruch
Mina ist ein sympatischer Freigeist, wächst in Geborgenheit bei ihren Eltern in der DDR auf. Doch eines Tages hört sie durch Zufall mit an, wie ihre geliebte Mutter eine unglaubliche Lebenslüge beichtet, die auch Mina den Boden unter den Füßen wegzuziehen droht. Die Story und das Cover haben mich sofort angesprochen, Mina und der Tanzpalat haben mein Herz im Sturm erobert. Die beschriebene Stimmung, hin- und hergerissen zwischen Ost-Alltag, dem unbändigen Wunsch frei sein zu wollen und dabei in einem System eingesperrt zu sein, das sich die meisten Menschen gar nicht ausgesucht haben, erzeugt ein konstantes Spannungsfeld. Diese "Natürlichkeit im Widerspruch" findet sich auch an einigen Stellen bei den Protagonisten dieses Buches wieder. So liebt Mina einerseits die Atmosphäre der Nacht und die durchtanzten Nächte sehr, zugleich weiß sie aber auch um die Erschöpfung, die so ein Leben gegen den natürlichen Rhythmus birgt. Ihre Mutter fand vor Jahren die Liebe ihres Lebens und doch nie den Mut, sich zu ihr zu bekennen, sowie ihr altes Leben und ihre Rolle darin infrage zu stellen. Sprachlich leicht begleitet die Leserin / der Leser Mina und ihre Familie auf der Suche nach sich selbst und durch Zeiten des Umbruchs. An manchen Stellen fand ich die Satzstellung etwas sperrig, dem allgemeinen Lesefluss und der -freude hat das keinen Abbruch getan. Mehrere Passagen des letzten Drittels waren von Gänsehaut begleitet: Der Abschied von tragenden Charakteren der Geschichte war ebenso bewegend wie das Ende von Minas Suche oder der Mauerfall, der so viele Menschen in Ost und West nach Jahrzehnten der Trennung wiedervereint hat. Ein wenig gehadert habe ich mit den sehr gefälligen und fast ausnahmslos positiven Wendungen in dieser bewegten Geschichte. Es lief stellenweise schon zu selbstverständlich gut, um noch glaubwürdig zu sein. Aber vielleicht ist dieses Buch genau deshalb ein kleines Bollwerk an Positivität und Zuversicht. Es _kann_ eben doch alles gut werden und es _darf_ auch mal einfach alles gut werden, wenn wir es nur zulassen.
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LeseHexe87

5 Sterne
10.08.2024
Liebe überwindet alle Grenzen
„Damals waren wir frei“ von Stephanie Jana ist ein wunderschöner Roman, der die Leser ins geteilte Deutschland entführt. Die Geschichte spielt abwechselnd in 1968 und 1988 und wird jeweils aus 2 Perspektiven erzählt. Elly und Mina, Mutter und Tochter. Die Figuren sind sehr lebendig und man fühlt mit ihnen mit. Die Autorin beschreibt die Schauplätze und die damalige Zeit so eindringlich, dass man sich mitten im Geschehen fühlt. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und berührend. Ihre Sprache ist klar und gefühlvoll, wodurch die Geschichte lebendig wird. Sie versteht es, historische Fakten mit persönlichen Schicksalen zu verbinden, ohne dass die Erzählung zu trocken, zu kitschig oder zu überladen wirkt. Stattdessen entsteht eine perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen und geschichtlichem Hintergrund. Dieser Roman verbindet eine grenzenüberwindende Liebesgeschichte mit einem Einblick in die deutsche Geschichte. Eine klare Empfehlung für alle, die bewegende Geschichten mögen!
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ostseekind77

5 Sterne
10.08.2024
Ein Buch, um sich wieder jung und frei zu fühlen
Das Buch von Stephanie Jana „Damals waren wir frei“ ist zu meinem Lieblingsbuch des Jahres geworden. Die Geschichte beginnt 1968 mit einem Konzert der Doors in Frankfurt. Dann gibt es einen Erzählstrang 20 Jahre später in Ostberlin, der über ihre Tochter Mina und ihr Leben dort berichtet. Eine Liebesgeschichte in zwei Zeitabschnitten, die sowohl Elly als auch ihre Tochter Mina betrifft. Elly verliebt sich in einen jungen Mann aus dem Westen. Sie kann aber nicht bei ihm bleiben, weil zu Hause in Ostberlin die Familie wartet und sie wieder zurück muss. Es liest sich wie eine Liebe, die nie geendet hat. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ob es ein Happy End gibt. Mina die Tochter von Elly die in der Geschichte 20 Jahre alt ist, verliebt sich ebenfalls in einen jungen Mann aus Westberlin. Man hat das Gefühl, das sich die Geschichte wiederholt, da sich beide durch die Trennung mit der Mauer nicht regelmäßig begegnen können. Erst die Wende und dann der Fall der Mauer 1989 der wirklich eine Wende in der Geschichte genommen hat. Wir als Leser wissen über diese Entwicklung, aber die Protagonisten wissen nicht was kommt, das macht den Roman auch sehr spannend. Der Roman zeigt die politische Entwicklung gut aufbereitet und vielleicht auch für die jüngere Generation die es nicht direkt erlebt hat, um die Entwicklung gut nachvollziehen zu können. Die Geschichte spielt in einem Tanzpalast im Ostteil von Berlin. Zu der Erzählung gehören noch die Nona, die Mutter von Ellly. Dann ihr Lebensgefährte Bernd, der Bruder von Mina, ihre beste Freundin Ratte und ihre Bandmitglieder. Eine wilde Zeitreise authentisch, stark, aber trotzdem einfühlsam und zum Teil sehr emotional. Das Buch wirkt nicht kitschig, wie ein Taschenroman, sondern sehr ansprechend. Ich habe mich beim Lesen sehr gut mitgenommen gefühlt. Die Protagonisten waren gut beschrieben, sowohl im Charakter als auch im Aussehen. Ein Buch, was ich gut empfehlen kann und was fünf Sterne von mir bekommen hat.
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Lesemaus66

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Produktbild: Damals waren wir frei (9783757700683 )

Damals waren wir frei

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