Das Geheimnis der schwedischen Briefe

Verschollene Briefe, eine Reise nach Schweden und das Geheimnis der wahren Liebe.Teil 7 der Reihe "Die schönsten Familiengeheimnis-Romane"

4.5 Sterne

(10 Bewertungen insgesamt)

Als ihre Urgroßmutter Johanna krank wird, bietet Emilia an, sie zu betreuen. Sie kümmert sich liebevoll um die alte Dame, die ihr viele Geschichten aus ihrer Vergangenheit erzählt. Emilia taucht tief in die Wirren des Zweiten Weltkrieges ein und entdeckt ein wohlgehütetes Familiengeheimnis: Ihre Urgroßmutter flüchtete damals aus Pommern - und trotz all der Schrecken fand sie die große Liebe. Briefe ihres damaligen Geliebten, die die alte Frau sorgsam versteckt hielt, zeugen von den tiefen Gefühlen.

Nach Johannas Tod erwacht in Emilia der Wunsch, mehr über die bewegte Vergangenheit ihrer Urgroßmutter herauszufinden. Sie begibt sich nach Südschweden in die Pension des charmanten Lars Tjorveson. Hier will sie zur Ruhe kommen und nach dem Menschen suchen, der Johanna so viel bedeutet hat. Doch in dem kleinen Ferienort findet sie letztendlich so viel mehr als nur die Wahrheit ...

Wer bist du? Wo gehörst du hin? Und wem schenkst du dein Herz?

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.


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Produktinformationen

Verlag

beHEARTBEAT

Format

eBook (epub)

Genre

Frauenromane

Seitenanzahl

394 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-5446-1

10 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Gute Unterhaltung
Tanja Bern schreibt schöne unterhaltsame Liebesromane. Der neueste Roman „Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ spielt 2018 und 1945. Emilia ist die Ansprechpartnerin ihrer 91jährigen Urgroßmutter Johanna. Die alte Dame erzählt ihre Herkunft und Geheimnisse ihrer Urenkelin, weil sie das vor ihrem Tod noch ins Reine bringen will. So erfährt Emilia von Johannas Flucht 1945 aus Pommern. Wir erleben die junge Johanna, ihre Ängste und Verluste auf der Flucht vor den Russen. Diese Zeit wird oft beschrieben und ich kenne sie von Erzählungen meiner Mutter und Großmutter. Die Autorin erzählt zwar von den Getöteten, aber ohne genau ins Detail zu gehen. Die Liebesgeschichte zeigt, wie es typisch in den Wirren war. Dann gibt es noch ein Happy End für Emilia. Dieses Buch ist ein schöner lockerer interessanter Unterhaltungsroman Der Stil ist stimmungsvoll und gut zu lesen.
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Deichgraefin

4 Sterne
09.08.2024
Briefe aus der Vergangenheit
Emilia kümmert sich rührend um ihre Urgroßmutter Johanna, als diese erkrankt. Zeit hat sie ja gerade genug, denn ihren Job als Krankenschwester hat sie kurz vorher verloren. Während sie Johanna betreut, erzählt diese ihr von ihrem Leben. Emilia spürt, dass ihrer Urgroßmutter noch etwas auf dem Herzen liegt und sie muss nicht lange warten, bis Johanna mit ihr gedanklich in die Zeit des Zweiten Weltkrieges reist, um sie an ihrer Flucht aus Pommern und einem alten Familiengeheimnis teilhaben zu lassen. Zudem hat Johanna alte Briefe aufbewahrt, die sehr ans Herz gehen. Die Geschichte geht Emilia nicht aus dem Kopf und nachdem Johanna gestorben ist, macht sich Emilia auf eine Reise nach Schweden in der Hoffnung, den für Johanna so wichtigen Menschen wiederzufinden… Tanja Bern hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ einen packenden und gefühlvollen Roman mit historischen Einschüben vorgelegt, der den Leser aufgrund des flüssigen und bildhaften Schreibstils der Autorin sehr schnell in die Handlung eintauchen lässt. Durch wechselnde Erzählperspektiven wird nicht nur ein gewisses Maß an Spannung erzeugt, sondern gibt dem Leser neben dem Gegenwartsstrang auch die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und die damaligen Geschehnisse kennenzulernen, die der Handlung ihren Mittelpunkt geben. Die Schilderungen über den Zweiten Weltkrieg, die Flucht, die schrecklichen Entbehrungen und Strapazen der damaligen Bevölkerung erlebt der Leser durch die detaillierte Beschreibung hautnah mit. Vergleicht man beide Handlungsstränge miteinander, so fesselt die Vergangenheit von Johanna mehr als die Gegenwart um Emilia. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Buch am Ende in eine völlig andere Richtung läuft, als man es sich als Leser eigentlich erwartet. Die zusätzliche Liebesgeschichte von Emilia ist unnötiger Ballast, der vom eigentlichen Thema ablenkt und das Buch so auch irgendwie nicht vollkommen erscheinen lässt. Dafür gibt es leider einen Punktabzug. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich ausgestaltet und mit den nötigen Ecken und Kanten versehen, um glaubhaft und lebendig zu wirken und die Sympathien des Lesers einzufangen. Johanna ist eine alte Dame, die ihr ganzes Leben lang ein Geheimnis mit sich herumtrug. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich in den Kriegswirren durchgebissen und so einiges erlebt hat, was ihr Leben prägte. Curt hat Johanna den Kopf verdreht und ihr ein Licht in dunkler Zeit gegeben. Emilia ist eine Frau, die sich erst noch finden muss. Sie weiß noch nicht, in welche Richtung ihr Leben gehen soll, und die Geschichte ihrer Urgroßmutter gibt ihr den Tritt, den sie benötigt, um einen ersten Schritt zu tun. Lars Tjorveson ist ein sympathischer Mann, der Emilia unterstützt und ihr Halt gibt. Auch die Nebendarsteller wirken überzeugend und lassen die Handlung durchweg abwechslungsreich und interessant bleiben. „Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ ist ein spannender Roman über ein langgehütetes Familiengeheimnis, über die Liebe, den Krieg und auch über die Suche nach sich selbst. Schön erzählt und mit einer Leseempfehlung ausgestattet.
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Dreamworx

5 Sterne
09.08.2024
Reise in die Vergangenheit....
Das Geheimnis der schwedischen Briefe" ist das zweite Buch, das ich von Tanja Bern gelesen habe. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht! Als ihre Urgroßmutter Johanna krank wird, erzählt sie Emilia die ergreifende Geschichte ihrer tragischen Vergangenheit und der Zeit im Krieg. Dort fand sie ihre große Liebe und verlor sie gleich wieder. Briefe an ihren damaligen Geliebten hielt die Dame versteckt und hat einen letzten Wunsch. Emilia soll nach Johannas großer Liebe suchen. In Schweden findet sie nicht nur die Wahrheit, sondern kommt auch zur Ruhe, in der schönen Natur, die von der Autorin so bildlich beschrieben wird, dass ich mich beim lesen dorthin versetzt fühlte. Auch die erschreckenden Szenen des Krieges waren sehr ergreifend für mich. Es muss für die Menschen damals schrecklich gewesen sein das erleben zu müssen. Die ganze Geschichte, sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart wurde wunderbar detailreich und sehr emotional erzählt. Ich habe mich mitgenommen gefühlt auf diese Reise und gebe dem Cover, den Charakteren und dem ganzen drumherum 5 Sterne!
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biggtat

5 Sterne
09.08.2024
berührend, bewegend, erschütternd, eindrücklich
Emilia ist Krankenschwester mit Leib und Seele. Sie opfert sich für ihren Beruf und ihre Patienten auf und ignoriert, dass dabei auch mal ihr Privatleben auf der Strecke bleibt. Als ihre Uroma krank wird, ist sie sofort zur Stelle und kümmert sich liebevoll um die alte Dame, zu der sie schon immer eine enge Bindung hatte. Die beiden Frauen verbringen eine sehr innige Zeit miteinander, denn Uroma Johanna erzählt Emilia von ihrer Vergangenheit, die viele Jahre zurück reicht und über die sie bisher so gut wie nie gesprochen hat. Emilia taucht in die Zeit des zweiten Weltkriegs ein und hätte zum Beginn der Erzählungen wohl nicht erwartet, was da alles auf sie zukommen würde. Es ist nicht das erste Buch von Tanja Bern, das ich lese. Ich mag ihren Schreibstil sehr gern und habe mich auch in dieser Geschichte wieder sehr wohl gefühlt. Selbst wenn die Geschehnisse brutal, blutig und grausam werden, bleibt die Geschichte fesselnd, flüssig und leicht zu lesen. Was nicht bedeuten soll, dass die Ereignisse nicht abschreckend und bestürzend sind, denn das sind sie in jedem Fall. Die Geschichte verliert dabei aber nie an Fluss, Faszination und Emotionen. Besonders gelungen finde ich die Kombination aus aktuellen Geschehnissen und der Reise in die erschütternde Zeit des zweiten Weltkriegs. Obwohl zwischen den beiden Protagonistinnen drei Generationen befinden, lassen sich gewisse Parallelen in ihrem Leben finden, wenn auch manchmal erst auf den zweiten Blick. Emilia bleibt zu Beginn der Geschichte fast etwas blass, da man mit ihr zwar in die Handlung startet, der Fokus dann jedoch sehr schnell auf Johanna gelenkt wird, die einen intensiv in ihre eigene Vergangenheit mitnimmt. Doch im späteren Verlauf des Buches bekommt auch Emilia den Raum, ihre ganz eigene Geschichte noch zu erzählen bzw. zu erleben. Dabei entdeckt sie junge Frau Dinge über sich selbst, vor denen sie sich bisher verschlossen hat und als Leser ist man ganz ungefiltert dabei und darf auch sie hautnah begleiten. Die Abschnitte von Emilias Uroma sind, im Gegensatz zu den Abschnitten von Emilia selbst, aus der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch ist man sehr nah am Geschehen und kann neben den Ereignissen an sich auch die Gefühlswelt der damals noch jungen Frau sehr gut kennen lernen. Johannas Schilderungen sind so lebendig, dass man das Gefühl bekommt, man würde als stiller Beobachter daneben stehen und sie begleiten, während um sie herum der Krieg tobt. Die Passagen, die einen nach Pommern ins Jahr 1945 führen, sind aufwühlend, erschütternd, geprägt von Grausamkeit, Blut, Kälte und Furcht. Die Menschen hatten damals nicht viele Gründe Hoffnung zu haben, ihr Leben war gezeichnet durch Entbehrungen, Flucht, Plünderungen und die Überfälle der Feinde. Und doch gab es immer wieder kleine Situationen, in denen Dankbarkeit und ein kleiner Hauch Glück an die Oberfläche kommen konnten. Obwohl man natürlich einiges über die Weltkriege weiß, ist es immer wieder erschreckend und bewegend auf diese Weise in die Vergangenheit einzutauchen. Es stimmt mich nachdenklich und macht in gewisser Weise froh, dass man diese Zeit nicht selbst erleben musste. Der harte Weg der Charaktere ist anschaulich beschrieben. Ich habe mit ihnen gebangt, gelitten und gehofft. Da ich viele der Orte, durch die man geführt wird, kenne, war es für mich auch leicht, den Weg nachzuvollziehen, den sie zurück gelegt haben. Eine kleine Weile spielte die Handlung sogar in meiner Heimatstadt, das habe ich bisher auch nicht oft erlebt. Allerdings stellt es auch kein Problem dar, wenn man die Region nicht weiter kennt, für mich war es eher ein kleiner Bonus, der die Handlung noch greifbarer macht. Emilias Leben scheint dazu im ziemlichen Kontrast zu stehen. Aber sie ist auch in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen und erlebt, wie der Leser, den Krieg nun durch die Augen ihrer Uroma. Doch auch ohne Ich-Perspektive ist Emilias Geschichte bewegend erzählt und hat mich mitfühlen lassen. Besonders gefallen hat mir, dass es in ihrem Leben auch nicht einfach gradlinig verläuft und alles beim ersten Anlauf klappt. Das hätte irgendwie nicht zu der schicksalhaften, entbehrungsreichen Handlung gepasst, die man davor erlebt hat. Auch wenn Emilia nicht im Krieg lebt und es um sie herum keine dutzenden blutenden, verwundeten oder toten Menschen gibt, so gibt es doch einiges, was sie aufwühlt, was sie zum Nachdenken bringt und sie auf neue Wege führt. An Emotionen mangelt es auch in ihren Abschnitten der Handlung nie. Fazit Eine schicksalhafte, bewegende Geschichte von zwei Frauen, die zwar sehr unterschiedlich, sich aber doch irgendwie auch ähnlich sind. Die deutlichen und versteckten Parallelen der zwei Protagonistinnen bringt ihr Schicksal noch mal auf eine ganz neue Weise zusammen. Durch die zwei Zeitebenen, in denen das Buch spielt, taucht man sehr intensiv in das brutale, erbarmungslose Kriegsgeschehen ein und lernt gleichzeitig die Urenkelin Emilia kennen, die zwar in friedlicheren Zeiten lebt, aber trotzdem eine bewegende Reise vor sich hat. Bei mir sind im Verlauf des Buches immer mal wieder ein paar Tränen geflossen. Vielen Dank an den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!
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hexe2408

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