Die verborgene Erinnerung

Zwei Töchter und ihre Mütter – und zwei Inselsommer in Schweden, die alles verändern. Roman

4.85185 Sterne

(27 Bewertungen insgesamt)

Als Mella für einen Rechercheauftrag von Köln auf die schwedische Insel Gotland reisen soll, hält sie dies für einen Wink des Schicksals. Gotland ist die Heimat ihrer Mutter, die der Insel noch vor Mellas Geburt den Rücken gekehrt hat und nie wieder dorthin zurückgekehrt ist. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an Mellas Vater, der bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Nun ist Mella entschlossen, ihre Wurzeln zu suchen ...
Siri hingegen hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Doch jetzt verspürt sie den Wunsch nach Veränderung. Als ihre Mutter unerwartet verstirbt, findet sie in deren Nachlass eine Fotografie, die sie nicht loslässt ...

Ein fesselnder Roman über Familie, Liebe und eine Wahrheit, die nie ans Licht kommen darf.

12,99 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Familiengeheimnis-Romane

Seitenanzahl

432 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-19388-2

27 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
31.03.2025
Was war damals ?
Mella muss beruflich auf die Insel Gotland und hofft auch über ihre Herkunft etwas heraus zu finden. Siri hingegen hat ihr Leben lang auf Gotland gewohnt, doch sie möchte etwas ändern. Sie findet im Nachlass ihrer Mutter ein Foto, die Rätsel aufgibt. Und nun nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ich mag die Bücher von Michaela Abresch und auch diese Mal bin ich hellauf begeistert. Es ist ein Buch, das man so schnell nicht vergisst. Wir sind überwiegend im jetzt und hier, aber die Vergangenheit spielt auch ein große Rolle. Zwischendurch werden Briefe aus der Vergangenheit eingeflochten und so wächst die ganze Geschichte wunderbar zusammen. Mir ist Mella sofort ans Herz gewachsen, sie ist ein wunderbarer Mensch. Auch Siri, die gerade ihre Mutter verloren hat mochte ich gleich sehr gerne. Das Buch ist so voller Wärme und Emotionen, das man es gar nicht aus der Hand legen mag. Der Schreibstil und die wunderbare Länge der Kapitel lässt das Buch wunderbar leicht lesen. Man spürt die Herzlichkeit, die in dieses Buch geflossen ist. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, die vielleicht im wahren Leben nicht ganz so passieren wird, aber ich würde sagen, es hat ein kleines bisschen von einem modernen Märchen, aber nur ein ganz klein wenig. Und ehrlich – wer liebt sie nicht die heile märchenhafte Welt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen.
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autobuero

4 Sterne
31.03.2025
Familiendrama auf Gotland
In “Die verborgene Erinnerung” von Michaela Abresch kann man eine Reise nach Gotland unternehmen. Mella, zwar mit schwedischen Eltern, ist in Deutschland aufgewachsen und soll eine Dienstreise nach Schweden antreten. Ihre Mutter ist gar nicht begeistert, kann das wirklich nur daran liegen, dass Mellas Vater vor ihrer Geburt tödlich verunglückt ist? Außerdem erfährt man von Siri, einer Gotländerin, in deren Leben auf einmal viele Veränderungen anstehen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Frauen? Anfangs kam ich nicht sehr gut in das Buch rein - man wird schnell mit vielen Personen, Orten und Zeitpunkten konfrontiert. Doch nach einiger Zeit hatte ich mich eingefunden und so langsam auch mitgefiebert. Michaela Abresch hat einen schönen Schreibstil, der einen in die Geschichte mit reinnimmt und nach Schweden entführt. Auch das Innenleben der Charaktere schildert sie anschaulich. Manches Mal erschien es mir leicht überzogen, im Großen und Ganzen aber stimmig, sodass man sich hineinversetzen und mitgehen kann. Gleich zu Beginn lernt man Siri mit ihrer Holzmarionette kennen - was für eine besondere Idee, die hier verarbeitet ist! Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen. Eine schöne und berührende Familiengeschichte, die einen nach Gotland mitnimmt und schwedische Luft schnuppern lässt.
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nomisk

5 Sterne
31.03.2025
Heilsames hinter der Fassade
Michaela Abreschs Roman "Die verborgene Erinnerung" ist ein beeindruckendes Werk, das Leserin von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht. Die Autorin entführt uns auf die schwedische Insel Gotland und lässt uns eintauchen in eine Welt voller Geheimnisse, Emotionen und menschlicher Schicksale. Besonders hervorzuheben sind die sympathischen Protagonistinnen Mella und Siri, deren Lebensgeschichten sich auf faszinierende Weise miteinander verweben. Abresch gelingt es, ihren Figuren mit großem Feingefühl zu begegnen und ihre individuellen Schicksale einfühlsam zu beleuchten. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch gezeichnet, sodass die Leserin schnell eine emotionale Verbindung zu ihnen aufbaut. Die Intensität, mit der die Autorin die Insel Gotland beschreibt, ist bemerkenswert. Die raue Schönheit der Landschaft, ihre Architektur und die einzigartige Atmosphäre der Insel werden so lebendig dargestellt, dass man sich als Leser direkt dorthin versetzt fühlt. Abresch zeigt dabei eine tiefe Wertschätzung für das Alte, Traditionelle und Überkommene, das die Insel prägt und ihren besonderen Charme ausmacht. Ein weiterer Aspekt, der in diesem Roman besonders positiv auffällt, ist der respektvolle Umgang der Figuren untereinander. Die Charaktere lassen ihren Mitmenschen den Freiraum, sich selbst zu entfalten und zwingen niemanden zu etwas, das ihm schaden könnte. Diese Haltung zeugt von großer menschlicher Reife und verleiht dem Roman eine zusätzliche Tiefe. Der Spannungsbogen des Buches ist äußerst gelungen. Abresch versteht es, die Geheimnisse der Vergangenheit nach und nach zu enthüllen und dabei die Spannung kontinuierlich zu steigern. Die geschickte Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge hält den Leser bis zum Schluss in Atem. "Die verborgene Erinnerung" lehrt uns, hinter die Fassaden zu blicken - sowohl bei Lebensgeschichten anderer als auch bei der Selbstwahrnehmungen. Die Autorin zeigt eindrucksvoll, dass hinter verwundeten und vernarbten Fassaden Heilung und Versöhnung möglich sind. Diese Botschaft der Hoffnung verleiht dem Roman eine besondere Strahlkraft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Michaela Abresch mit "Die verborgene Erinnerung" ein bewegendes und tiefgründiges Werk geschaffen hat, das weit mehr ist als nur ein Familiengeheimnis-Roman. Es ist eine einfühlsame Studie menschlicher Beziehungen, eine Hommage an die Kraft der Versöhnung und eine liebevolle Darstellung der schwedischen Inselwelt. Ein absolut lesenswertes Buch, das noch lange nachwirkt.
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Blondschopf10000

5 Sterne
03.04.2025
Ehrliche Emotionen
In dem Roman „verborgene Erinnerungen“ erzählt Michaela Abresch von zwei Frauen, die auf den ersten Eindruck keinerlei nennenswerte Gemeinsamkeiten erkennen lassen und zwei recht unterschiedliche Leben an verschiedenen Orten führen, jedoch beide auf der Suche nach irgendeinem fehlenden Puzzleteilchen ihres Lebens, einem Gefühl von Heimat oder Verbindung suchen. Dies ist zum einen Mella, eine junge Verlagsangestellte, die mit ihrer alleinerziehenden schwedischen Mutter in Deutschland aufgewachsen ist und zu Recherchearbeiten für ihren Verlag einige Wochen nach Gotland muss. Die zweite Protagonistin ist Siri, eine junge Schwedin, die immer in ihrer Heimat gelebt hat, gerade ihre Adoptivmutter verloren hat und in deren Nachlass ein Foto findet, das ihr keine Ruhe mehr lässt. Fast autobiographisch erzählt jede der beiden Frauen ihre Geschichte, diese werden im Buch jedoch interessanterweise leicht zeitversetzt präsentiert, immer wieder unterbrochen von zeitlich viel, viel älteren, in anderer Schrift gedruckten Liebesbriefen eines frisch verliebten, jungen schwedischen Paares. Bald keimt der Verdacht auf, dass die Briefeschreiberin Mellas Mutter sein könnte und sie der Schlüssel zu den fehlenden Puzzleteilchen im Leben der beiden jungen Frauen sein könnte. Dies gibt Anlass zu allerlei Spekulationen, bis Mella und Siri in Schweden unwillkürlich aufeinandertreffen und sich die zwei Erzählstränge allmählich zu einem gemeinsamen vereinen und zu einem hoch emotionalen Ende führen, bei dem gerne mal ein Tränchen kullern darf. Dennoch ist es kein kitschiges Happy End, sondern das Ergebnis einer berührenden Reise mit Protagonisten, deren Emotionen wirklich erfahrbar werden. Michaela Abresch gelingt es wunderbar, den Leser mit Worten zu fangen, in den Bann zu ziehen, nach Gotland mitzunehmen und sowohl Sorge und Angst als auch Herzenswärme perfekt zu vermitteln. Das einladende Cover mit schönen landschaftlichen Motiven tut sein Übriges, die anschauliche und lebensnahe Beschreibung der Orte vermittelt das Gefühl, direkt dabei zu sein. Mit leichtem, flüssigem und anschaulichem Schreibstil gelingt es der Autorin, sehr genau unter die Fassade ihrer Protagonisten zu blicken, einen riesigen Spannungsbogen zu erschaffen und Emotionen wach werden zu lassen. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es unterhält, berührt und regt zum Nachdenken über Offenheit, Aufgeschlossenheit und Ehrlichkeit gegenüber Gefühlen anderer an.
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Muchacha

Michaela Abresch

Autorin

Michaela Abresch wurde 1965 im Westerwald geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Sie arbeitet in der pflegerischen Beratung und als Dozentin für Palliative Care. Das Schreiben ist für sie das Eintauchen in eine andere Welt.Ihr Leitsatz »Jedes Jahr an einen Ort zu reisen, an dem ich noch nie war« führte sie vor einiger Zeit in die schwedischen Schären. Inspiriert von der Einzigartigkeit der Küstenlandschaft östlich Stockholms, entstand ihr ebenso fesselnder wie berührender Familiengeheimnis-Roman Das Geheimnis von Dikholmen.

Portrait: Michaela Abresch

© Timo Wengenroth

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Produktbild: Die verborgene Erinnerung (9783404193882 )

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