Das Geheimnis von Dikholmen

Roman. Familiengeheimnisse in Schweden

4.5 Sterne

(25 Bewertungen insgesamt)

Lillemor, Inga und Eira, drei Frauen verschiedener Generationen, finden Zuflucht auf der schwedischen Schäreninsel Dikholmen: Für die völlig verzweifelte Eira, die schweren Herzens ihr bisheriges Leben hinter sich lässt, wird die Insel im Jahr 1960 zum selbstgewählten Exil. Die aus wohlhabendem Hause stammende siebzehnjährige Inga bringt dort 1968 ihr uneheliches Kind zur Welt. Und Lillemor, die Dikholmen seit ihrer Kindheit kennt, kehrt in der Gegenwart dorthin zurück, hoffnungsvoll auf der Suche nach der Frau, die sie war, bevor ein Unglück ihr alles genommen hat.
Als sie einander im Hier und Jetzt begegnen, ahnen sie nichts von dem Band, das das Leben bereits zwischen ihnen geknüpft hat ...

Auf drei Zeitebenen erzählt: ein eindrücklicher Roman voller Gefühl und Dramatik im wunderschönen Schweden

12,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Familiengeheimnis-Romane

Seitenanzahl

464 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-19247-2

Pressestimmen

Ein spannender, berührender Schmöker für regnerische Wochenenden
Cornelia Hoppe, news.de, 11/2024

25 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
08.04.2024
Drei Frauen die das Schicksal verbindet
Der Roman entführt den Leser nach Schweden mitten in die Schäreninseln. wo sich das Schicksal dreier Frauen über mehrere Zeitzonen abspielt. Alles ist hier sehr geheimnisvoll und voller Rätsel, die erst ganz am Ende des Romans gelöst werden, wenn man erfährt wie das Leben der Frauen sich ineinander fügt. Fazit: Der Einstieg in den Roman ist etwas holprig, man muss sich erst zurechtfinden bei welcher Frau und in welcher Zeitebene man ist. Doch in Laufe der Handlung wird dann alles klarer, aber auch immer spannender wie verwirrender. Die Handlung enthält viele traurige Passagen, menschliche Tragödien, Schuld und Sühne, doch mit einem guten Ende. Die Handlung ist sehr gefühlvoll beschrieben und die Landschaften der Schäreninseln wurden sehr gut und bildlich dargestellt. Ein Wohlfühlroman.
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Virgiliaf

5 Sterne
09.07.2024
Schwedensommer …
Das Geheimnis von Dikholmen Schwedensommer … Diane Jordan Mein neuester Roman „Das Geheimnis von Dikholmen“ von Michaela Abresch ist mega emotional und mitreißend. Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher und auch irgendwie magisch. Als Betrachter sieht man einige zerklüftete Felsen, Wasser, lichten Dunst, ein typisches rotes Holzhaus und einen dichten Wald im Hintergrund. Den blitzeblauen Himmel zieren ein paar Wölkchen, der Schriftzug und am linken oberen Rand dekorative Blaubeeren. Im inneren des Booklets ist eine Übersichtskarte des Stockholmer Schärengartens, was mir sehr gut gefällt, da ich es mir so besser vorstellen kann. Die Autorin war mir bis dato nicht bekannt. Gespannt schlage ich das Buch auf und fange begeistert an zu lesen. Die Story und das Setting gefallen mir von der ersten Minute an. Die Protagonisten sind gut erdacht und fein beschrieben. Sie wirken sympathisch und authentisch. Das Ganze wird auf drei Zeitebenen erzählt und dazu spielt es in Schweden, was ich ebenfalls sehr mag, da ich als Jugendliche dort ein paar schöne Sommer erlebt habe und mich gerne daran zurückerinnere. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Bildgewaltig und voller Gefühl, beschreibt sie, was da vor sich geht. Als Leser darf man sich auf eine Reise, drei verschiedene Frauen, nämlich Lillemor, Inga & Eira, drei Zeitebenen, verschiedene Schauplätze und viele unerwartete Wendungen freuen. Für mich ist das Buch zusätzlich ein Highlight, da es mit „Familiengeheimnissen“ aufwartet, für die ich lesetechnisch eine große Vorliebe habe. Dieser Mix macht es zu einer spannenden Ferienlektüre für mich und daher empfehle ich den Roman gerne begeistert weiter. Fazit: * „Das Geheimnis von Dikholmen“ von Michaela Abresch ist im Lübbe Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 463 Seiten, die mir supergut gefallen haben und die Lust, auf einen Sommer, in Schweden machen.
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vipfoto

4.5 Sterne
10.04.2024
Drei Frauen und viele Geheimnisse
In dem Roman „Das Geheimnis von Dikholmen“ von Michaela Abresch geht es um drei Frauen aus drei Generationen, die ein Geheimnis miteinander verbindet. Der Roman ist in unterschiedlichen Zeitepisoden unterteilt, wobei Lillemor die zentrale Figur ist, um die sich die Ereignisse verweben. Der Zeitraum 1960/ 1961 ist kursiv geschrieben, so dass auch optisch ein Unterschied zu der Geschichte zu erkennen ist, die dann in den Jahren 1968 und 2019 stattfindet. Sie beginnt damit, wie Alava die sich später Eira nennt 1960 ihre Familie verlässt. Warum sie dies tut, ist am Anfang noch nicht klar zu erkennen. Im Text steht, dass sie die Kinder vor sich selbst schützen will. Warum tut dies eine Mutter? Der letzte Satz im Prolog erschien mir wie ein Cliffhanger, da man sofort wissen will, wie es weiter geht. Danach gibt es Zeitsprünge nach 1968 (Inga) und 2019 (Lillemor), wo man die weiteren Protagonistinnen der Geschichte kennen lernt. Im Verlauf des Buches wechseln diese Zeiten immer wieder. Die drei Hauptprotagonistinnen Alva/ Eira, Inga und Lillemor ziehen sich über die angesprochenen drei Generationen, wobei sich der Hauptteil um Lillemor dreht. Sie stellt sich zu Beginn der Geschichte so dar, dass sie einen Verlust erlitten hat, es ist aber noch nicht zu erkennen wie sie ihren Ehemann und das Kind verloren hat. Sie geht auf eine Pilgerreise, um diesen Verlust zu verarbeiten und lernt sich dabei selbst neu kennen, wobei ihr die „Sprotte“ hilfreich zur Seite steht. Sie erkennt, dass sie sich in den Jahren der Ehe zunehmen selbstverleugnet hat und ihre Bedürfnisse zunehmend weniger eine Rolle gespielt haben. Ein zweiter Strang der Geschichte ist ihre Freundschaft zu Eskil, den sie seit Kindesbeinen kennt. Im weiteren Verlauf wird klar, wie die Figuren des Romans miteinander verstrickt sind. Eskil ist das Kind von Inga und Jesper, wobei Jesper wiederum der Onkel von Lillemor ist. Im ersten Moment denkt man, dass Lillemor und Eskil verwandt sind, aber das Ende bleibt bis zum Schluss spannend und offen, eben ein Geheimnis. Hendrike ist die Mutter von Lillemor und die Schwester von Jesper. Spannend bis zum Schluss, da sich erst im letzten Teil der Geschichte ein Szenario auftut, wo es zu einer Erklärung kommt. Das Buch „Das Geheimnis von Dikholmen“ ist meiner Meinung nach gut und spannend geschrieben. Für mich war es der erste Roman von Michaela Abresch den ich gelesen habe. Ich habe ihn mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist so, dass man das Buch gerne weiterlesen möchte, um zu wissen, wie die Geschichte weiter geht, es hat einen poetischen Stil, der mir gut gefallen hat. Gerade die Beschreibung der schwedischen Landschaft, der Schärengärten ist gut gelungen. Der Spannungsbogen wird über das Buch gehalten. In jedem Kapitel tauchen neue Erkenntnisse auf, die das Geheimnis lüften könnten. Die verschiedenen Figuren in den Zeitsträngen sind am Anfang etwas verwirrend, ich habe mich jedoch sehr schnell eingefunden. Die Geschichte ist lebendig geschrieben, dass man sich die einzelnen Szenen gut vorstellen kann. Lillemor stellt sich als eine junge Frau dar, die ihre Bedürfnisse im Leben häufig zurück gestellt hat für andere und sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Die beschriebene Pilgerreise wirkt zunächst etwas konstruiert, gerade mit dem Treffen der „Sprotte“, passt aber insgesamt gut in die gesamte Geschichte. Die Autorin hat die einzelnen Charaktere gewissenhaft dargestellt, dass ich zu jeder Figur sehr schnell ein Bild vor Augen hatte. Die Männer kommen zum Teil in dem Buch mit ihren Charakteren nicht so gut weg, was im Zeitkontext gesehen häufig wiederum passend ist. Gerade Jesper, als der sprunghafte, lebensfreudige, nicht treue Lebenspartner von Inga zeigt eine negative Seite, die aber wiederum dem wahren Leben entsprechen kann. Ingas Vater wird als Patriarch beschrieben und Eskil als der unstete der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat, aber dessen ungeachtet sehr liebenswert ist. Hier habe ich mich gefragt, ob es wirklich den Mann gibt, der einen Leben lang auf seine große Liebe wartet und seine Bedürfnisse zurück stellt? Die weiteren weiblichen Figuren wie Eira, Inga, Hendrike und die „Sprotte“ sind von der Autorin so authentisch dargestellt, dass sie gleich in meinem Herzen angekommen sind. Eira die verschroben und geistig verwirrt dargestellt wird, ebenso wie Inga in ihrer Verzweiflung als werdende Mutter, Henrika mit ihrem Verlust in der Kindheit oder „Sprotte“ als Lebensberaterin. Jede hat etwas für sich und stellt im Grunde genommen das wahre Leben dar. Die angesprochenen Themen sind vielfältig und nicht immer einfach zu verarbeiten, ein gewisser Tiefgang liegt vor. Es geht um Verlust, Liebe, Findung, Reflexion und auch Aufbruch in eine neue Zukunft, gerade für Lillemor. „Das Geheimnis von Dikholmen“ ist wirklich ein Geheimnis, wo sich in jedem Kapitel eine neue Seite des Lebens offenbart. Es handelt sich für mein Empfinden um ein lesenswertes Buch mit Themen aus Liebe, Beziehungen, Freundschaft, aber auch Verlusten, Krankheiten, Sterben und Einsamkeit. Die Autorin kann die Leserinnen und Leser mitnehmen, es entsteht das Gefühl immer mit dabei zu sein. Die Autorin hat diese Themen gut dargestellt, ohne dass bei mir der Eindruck entstanden ist, dass es ein schweres Buch ist. Das Buch hat einen gewissen Tiefgang, ist aber gut zu lesen.
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Lesemaus66

4 Sterne
08.04.2024
Nette Familiengeschichte
Dieser Roman entführt uns ins wunderschöne Schweden, auf eine kleine Insel mit ganz wenigen Bewohnern, die dort gestrandet sind um ihrem Leben zu entfliehen. Es wird in 3 Erzählsträngen geschrieben, in denen wir 3 Frauen und ihre Leben kennenlernen, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und irgendwie miteinander verknüpft sind. Das Buch liest sich leicht und spannend, allerdings wirkt es zum Ende doch etwas konstruiert und sehr klischeehaft. Trotz kleiner Schwächen aber ein lesenswerter leichter Roman.
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anja301178

Michaela Abresch

Autorin

Michaela Abresch wurde 1965 im Westerwald geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Sie arbeitet in der pflegerischen Beratung und als Dozentin für Palliative Care. Das Schreiben ist für sie das Eintauchen in eine andere Welt.Ihr Leitsatz »Jedes Jahr an einen Ort zu reisen, an dem ich noch nie war« führte sie vor einiger Zeit in die schwedischen Schären. Inspiriert von der Einzigartigkeit der Küstenlandschaft östlich Stockholms, entstand ihr ebenso fesselnder wie berührender Familiengeheimnis-Roman Das Geheimnis von Dikholmen.

Portrait: Michaela Abresch

© Timo Wengenroth

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Produktbild: Das Geheimnis von Dikholmen (9783404192472 )

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