Rezension zu Rixton Falls - Rules
Inhalt:
Das zwischen ihnen darf nicht sein. Doch warum fühlt es sich dann so richtig an?
Wenn sich Anwalt Derek Rosewood eins geschworen hat, dann nie wieder eine Beziehung einzugehen. Seit der Trennung von seiner Jugendliebe gibt es nur noch drei Dinge in seinem Leben, die für ihn zählen: seine kleine Tochter, seine Karriere und seine Freiheit. Drama erlebt er allenfalls im Gerichtssaal und Frauen, die mehr als eine Nacht von ihm erwarten, hält er gekonnt auf Abstand. Es ist besser so - vor allem für sein Herz. Bis seine neue Klientin Serena Randall vom ersten Augenblick an all seine Regeln über Bord wirft, als hätte es sie nie gegeben ...
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich hatte das Cover vom Taschenbuch gesehen und fand es sehr schön. Das Weiße Titelbild mit den Lila, goldenen Schnörkeln. Und mittig auch noch der Titel in Lila. Es sieht sehr schön und edel aus, so wie auch die Charaktere in der Geschichte.
Schreibstil:
Bislang kannte ich die Bücher von Winter Renshaw nicht, sodass ich auch ihren Schreibstil nicht kannte. Jedoch mochte ich ihn gerne. Sie schrieb flüssig und leicht, sodass man die Geschichte in ehr kurzer Zeit durch liest. Es gab keine langweiligen Passagen, was schon mal sehr gut war, da man sich nicht durch die Geschichte hangeln musste, sondern es gerne las. Ich mochte, dass aus beiden Sichten der Protagonisten geschrieben worden war. So konnte man beide Charaktere kennenlernen und ihre Gefühle und Handlungen besser nachvollziehen.
Schade fand ich nur, dass die Hauptproblematik des Buches irgendwann eher in den Hintergrund geriet. Ich fand die Autorin konnte schwer die Geschichte an sich und die Liebesgeschichte zusammen unterbringen.
Handlung:
Es geht um den Anwalt Derek Rosewood, welcher nach seiner Scheidung strikt sich um seine Arbeit und seine Tochter kümmert. Doch als er den Fall der jungen Serena bearbeiten muss, setzt er sich mehr für sie ein, als es zwischen Klientin und Anwalt sein sollte. Serena wurde durch ihre Stiefmutter unter "Arrest" gesetzt und muss nun alles tun um zu beweisen, dass sie nicht Psychisch Krank ist, sondern dass die neue Frau ihres Vaters nur eine Geldgeile Person ist. So kommt es ganz schnell, dass Derek Serena mit zu sich nach Rixton Falls mit nimmt. Die beiden kommen sich schnell näher und lassen die Versuchung zu, obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Immerhin sind sie Anwalt und Klientin. Und dennoch werden sie immer vertrauter. Bis sie wieder getrennte Wege gehen, da Serena doch in die "City " gehört, oder etwa nicht?
Charaktere:
Serena war eine selbstbewusste junge Frau, die aber zu gleich unfassbar unsicher war. Sie hielt sich an die falschen Leute und dies wurde ihr zum Verhängnis. Sie konnte sehr gut mit Kindern, und musste sich erst an die wirklich guten Menschen gewöhnen, nicht ihren angeblichen "Freuden". Ich fand schade, dass sie immer Weg lief und sich nicht ihren Problemen stellte.
Derek war ein totaler Sturkopf. Gegenüber seiner Familie und seiner Tochter war er ein liebevoller Mann, aber bei anderen war er der verschlossene Anwalt. Dies legte sich aber gegenüber Serena. Aber leider war er auch wie sie und hatte Probleme mit seinen Gefühlen, da er schon eine Scheidung hinter sich hatte. Er lief zwar nicht vor seinen Problemen weg, dafür aber vor seinen Gefühlen.
Haven war ein unfassbar niedliches Kind. Schade, dass man sie weniger sah, aber es war verständlich, da warum auch immer, ihre katastrophale Mutter Kyla das Sorgerecht hatte.
Kyla war so eine nervige Frau. Wieso werden solche Damen Mütter, wenn sie sich doch gar nicht für ihre Kinder interessieren. Konnte es null verstehen, warum sie das Sorgerecht hatte und nicht Derek, obwohl er seine kleine Tochter mit Leib und Seele liebte.
Demi und Royal waren ein tolles Paar. Ich fand sie sehr loyal und liebenswürdig. Mir hat total gefallen, wie sie sich mit Derek ärgerten, aber für jeden und alles da waren.
Dereks Vater fand ich relativ anstrengend. Natürlich hatte er recht, indem er sagte die Beziehung zwischen Anwalt und Klientin geht nicht, aber er war schon sehr forsch.
Serenas Vater war zwar alt, abe ich konnte null verstehen warum er noch so eine alte geheiratet hat, die eh nur an sein Geld wollte.
Hier kommen wir dann zu Veronica. Dieses Biest hat Serenas Vater nur ausgenutzt und versucht ihr Leben zur Hölle zu machen, nur um alleine das Erbe zu bekommen.
Fazit:
Ich mochte das Buch wirklich gerne. Anfangs schaffte die Autorin es sehr gut den Spagat zwischen der Liebesgeschichte und der Geschichte um Serenas Vermögen zu erzählen. Jedoch verging dies immer mehr. Es ging immer mehr um Derek und Serena und der Fall um Veronica wurde im Hintergrund geschoben. Am Ende wurde der Prozess sehr schnell abgespeist und man hat sich nur noch auf die Beziehung versteift. Ich fand dies sehr schade, da der Vermögensbetrug ja der eigentliche Grund für die Begegnung zwischen Derek und Serena war.
Dennoch eine gute Geschichte, die man weiter empfehlen kann.
4 Sterne !