Felix Ever After

Übersetzt von

Maike Hallmann

4.56429 Sterne

(70 Bewertungen insgesamt)

Vom TIME MAGAZINE zu einem der 100 wichtigsten und einflussreichsten YA-Bücher aller Zeiten gewählt

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ...

"Felix' Geschichte ist so echt und herzzerreißend wie herzerwärmend und empowernd. Eine Liebeserklärung an die Buntheit des Lebens!" @DERUNBEKANNTEHELD

"Ein machtvolles Buch mit einem starken Protagonisten. FELIX EVER AFTER ist erfrischend authentisch: voller queerer Teenager, ihren chaotischen Fehlern, dem Leben und der Liebe. Wir brauchen diese Buch so dringend!" CASEY MCQUISTON

"FELIX EVER AFTER öffnet unsere Augen für die wunderschöne und chaotische Komplexität der Liebe in all ihren Formen. Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein Geschenk." BECKY ALBERTALLI


Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte. Leser:innen, die mit den folgenden Themen lieber nicht in Berührung kommen möchten, würden wir raten, ein anderes Buch zu lesen:

Queerfeindlichkeit, (internalisierte) Transfeindlichkeit, Dysphorie, Deadnaming, Misgendering, Mobbing, Zwangsouting.

Wir wünschen uns für euch alle das bestmögliche Leseerlebnis.


18,00 €

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

Buch (Hardcover)

Genre

New Adult

Seitenanzahl

368 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1682-9

Pressestimmen

Kacen Callenders Jugendroman ist eine herzergreifende Geschichte mit viel Tiefgang. Sie berührt, rüttelt auf und regt zum Nachdenken an.
Rezensöhnchen - Zeitschrift für Literaturkritik, Mai 2022
In leicht verständlicher, jugendlicher Sprache führt der Roman behutsam an die komplexe Gefühlswelt queerer Menschen heran und streift darüber hinaus den Umgang mit sozialer Ungleichheit.
Renzo Wellinger, Kulturtipp, 12.11.2022

70 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4.5 Sterne
28.06.2024
Klare Leseempfehlung
„I want to be in lovde. I’ve never, you know - felt the kind of passion great artists talk about. I want that. I want to feel that level of intensity.“ . Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ... . Ich kam direkt gut in die Geschichte rein. Man lernt die Charaktere, die Atmosphäre und auch sehr viele Begriffe der LGBTQ-Community kennen und ich muss gestehen, einige musste ich tatsächlich erstmal googeln. Der Schreibstil ist sehr angenehm und so fliegt man nur so durch die Seiten. In dem Roman begleitet der Leser Felix auf einer sehr aufregenden Reise, die von Hass, Familie, Freundschaft, Mobbing, Akzeptanz und vor allem Selbstfindung geprägt ist. Felix hat es nicht immer leicht, manchmal macht er sich es auch nicht unbedingt leichter. Und dennoch sind da immer wieder Personen, die ihn bedingungslos lieben und ihn stets unterstützen. Es ist unheimlich toll Felix Entwicklung und die Suche nach Liebe mitzuerleben und am Ende möchte man die meisten Charaktere einfach nur in den Arm nehmen und sich für dieses tolle Lese-Abenteuer bedanken. . Ein unglaublich wichtiges Buch, mit zwei-drei kitzekleinen Schwachstellen, weshalb ich einen halben Stern abziehe. Von mir 4,5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!
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wordfulbooks

3.5 Sterne
28.06.2024
Über den Mut, zu sich selbst zu finden
"Vielleicht solltest du nicht so viel darüber nachdenken, sondern es einfach machen. Was auch immer es ist, wovor du Angst hast. Tu es. Sag einfach ja" - dies ist mein Lieblingszitat aus dem Buch - denn zum Leben und Lieben gehört doch immer eine gute Portion Mut. Mut zeigt der 17-jährige Felix Love in diesem Buch, indem er mutig für sich entscheidet, wer er ist und wen er liebt. Im Verlauf von wenigen Monaten, die der Leser in Felix´ Leben eintaucht, erfährt er, an wievielen Fronten ein junger transsexueller, queerer und farbiger Mensch täglich zu kämpfen hat. Felix wünscht sich -wie jeder Mensch- Liebe und Anerkennung und auch, seinen beruflichen Lebensweg zu finden. Der Frust, in der eigenen Familie nicht richtig verstanden zu werden, sich mit 17 noch nie verliebt zu haben - und geliebt zu werden- , Zweifel an der eigenen Identität zu haben und gegen anonyme Mobber anzugehen sind nur einige der Probleme, mit denen Felix zurechtkommen muss. An seiner Seite ist ein kleiner, bunter Freundeskreis und vor allem sein bester Freund Ezra, der ihm treu wie Gold in allen Lebenslagen zur Seite steht. Nachdem Felix öffentlich bloßgestellt wurde, schmiedet er hastig einen Racheplan, der sich im Verlauf der Geschichte völlig verselbstständigt und außer Kontrolle gerät. Als die Dinge beginnen, völlig aus dem Ruder zu laufen, beginnt Felix, sich ernsthaft auf sich und seine Kunstprojekte zu konzentrieren, um sich für eine große Ausstellung und die Aufnahme an einer Elite-Uni zu bewerben. Der Leser erfährt viel über die Höhen und Tiefen eines normalen Teenager-Lebens und darüberhinaus über die täglichen Schwierigkeiten und Kämpfe, denen sich Menschen, die nicht der "Norm" entsprechen, heutzutage leider immer noch stellen müssen. Man erfährt einiges über andere Geschlechterbezeichnungen, die noch gar nicht so bekannt sind, Menschen, die sich irgendwo zwischen den Geschlechtern empfinden. Autor/in Kacen Callender ist selbst eine nicht-binäre Person und bringt diese Themen authentisch und einfühlsam rüber, so dass auch nicht direkt betroffene Personen einen Einblick in besondere Schwierigkeiten bekommen können. Die Sprache des Buches ist eine lockere, leicht zu lesende Jugendsprache. Allerdings wird jedes Geschlechtspronomen gegendert, was das flüssige Lesen etwas zum Stocken bringt. Besonders irritierend finde ich die Anrede "they /them"... ("Möchtest du dazu auch was sagen?"- fragt they, und als ich nur trocken schlucke, fügt they hinzu . // "Ich sehe auf, sehe them kurz in die Augen ...") Persönlich würde ich am liebsten ohne jegliches gendern in der Sprache auskommen wollen, aber ich verstehe natürlich, dass es zu einem solchen Buch passt und es einigen Menschen wichtig ist. Am Ende finde ich, dass sich viele der Probleme zu leicht in Luft auslösen, was dem Buch etwas Glaubwürdigkeit nimmt.
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Amadeus

4.5 Sterne
28.06.2024
Liebe lässt sich nicht erzwingen – sie kommt irgendwann und irgendwie von ganz alleine, wenn man sich selbst liebt
Felix sucht die große Liebe. Er ist transsexuell, queer und dunkelhäutig - seiner Ansicht nach kann ihn deshalb niemand lieben. Aber er möchte sich endlich wertgeschätzt, begehrt und bedeutungsvoll fühlen. Was er dabei jedoch übersieht, ist dass er eine sehr gute Freundschaft und Menschen um sich herum hat, die ihm immer den Rückhalt und die Unterstützung geben, die er benötigt. Lange ist ihm das nicht bewusst, da er sich so auf die verzweifelte Suche nach der Liebe konzentriert. Umdenken lässt ihn erst eine "Ausstellung" seiner Bilder vor seiner Transition inklusive der Veröffentlichung seines Deadnames in seiner Schule. Dazu kommen noch anonyme private, anfeindende Nachrichten. Zu Beginn wirkte der Schreibstil sehr jugendlich. Aber das hat sich zum Glück schnell gelegt oder man hat sich dran gewöhnt, weil der Inhalt viele wichtige Themen anspricht, die nicht zwangsläufig nur Jugendliche betreffen. Eine Besonderheit des Schreibstils ist das Gendern. Dies hat den Lesefluss kaum bis gar nicht beeinträchtigt (dies ist eine schöne Gelegenheit, dies als Leser mal auszuprobieren) und passt sehr gut zum Inhalt. Die Charaktere wirken teilweise sehr erwachsen, was auch Leser, die älter als der Ich-Erzähler Felix sind, anspricht. Im weiteren Verlauf wurde dann doch sein teils kindliches und trotziges Verhalten deutlich, was einen wieder in Erinnerung gerufen hat, dass Felix erst 17 Jahre alt ist und noch eine Entwicklungsprozess vor sich hat - soweit wirkt also alles authentisch. Als Leser hat man den Eindruck, dass er versucht, seine Unsicherheiten und Ängste in Alkohol und Drogen zu ersticken und so vor diesen wegzulaufen. Aber Felix entwickelt sich auf jeden Fall positiv und auch, wenn die Ausstellung und die transphoben Nachrichten ihn sehr belasten, lernt er durch diese viel über sich selbst und sein Leben und wird ein Stück weit erwachsener und reifer, aber ist auch mehr im Reinen mit sich selbst. Dennoch bleibt er menschlich mit Fehlern und Schwächen, aus denen er lernt, was ihn weiterhin authentisch wirken lässt. Ich kann euch nur empfehlen, diese Charakterentwicklung selbst zu lesen, da sie einen berührt und auch viel über sich selbst nachdenken lässt. Es gibt weitere Charaktere, die alle individuell agieren und mit eigenen Charakterzügen ausgestaltet worden sind. Diese reichern die Geschichte mit neuen Blickwinkeln auf das Geschehen und auf Felix´ Verhalten an und machen die Geschichte so komplett. Insbesondere Ezra, der beste Freund von Felix, hat eine liebenswerte und sympathische Art, die einen beim Lesen immer freuen lässt, wenn er auftaucht. Die Charaktergestaltung ist sehr gut gelungen und vielschichtig. Jeder kann sich in der Geschichte wiederfinden. Es werden nicht nur Aspekte angesprochen, die die LGBTQIAP+-Community betreffen (wichtige Begriffe sind am Ende in einem Glossar aufgelistet – falls diese nicht bekannt sein sollten, lindert es somit nicht den Lesespaß), sondern Fragen aufgeworfen, die sich vielleicht jeder mal gestellt hat. So geht es nicht nur um ernste Themen wie Transphobie und Homophobie, sondern unter anderem auch um die Frage nach der eigenen Identität, der eigenen Sexualität und der ungewissen Zukunft. Es gibt viele tiefgründige und interessante Denkansätze, viele Botschaften, die entweder direkt oder zwischen den Zeilen vermittelt werden, die zum Nachdenken über die eigenen Gefühle und das eigene Leben anregen. Der Fokus liegt nicht zwangsläufig auf der Handlung, aber Felix´ Geschichte gibt einen guten Einblick in die Besonderheiten des Alltags, wie die gesellschaftlichen Probleme eines LGBTQIAP+-Mitglieds. Das zeigt noch einmal ganz neue Perspektiven auf und sorgt auch für nicht Betroffene für ein besseres Verständnis, sodass jeder etwas aus dieser Geschichte mitnehmen kann. Es wird sehr sensibel mit den angesprochenen Themen umgegangen und es wird deutlich, dass Kacen Callender viele Erfahrungen mit einfließen lassen kann. Es gibt einige klischeehafte Szene oder solche, die nah an der Grenze dazu sind, kitschig zu wirken, jedoch werden diese zumeist gut durch Handlungsstränge kompensiert, die realitätsnah sind und nicht immer positiv enden. Eine Geschichte, die einen sensibilisiert, ohne erhobenen Zeigefinger. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Eine Geschichte, die das Herz berührt.
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Hannicake

4 Sterne
28.06.2024
Eine wichtige, queere Coming of Age Story, bei der nicht alles an Potenzial ausgeschöpft wurde.
Ich habe FELIX EVER AFTER gestern im persönlichen Rekordtempo beendet. Eigentlich immer ein sehr gutes Zeichen, weil es bedeutet, dass man von der Geschichte eingenommen wird und nicht aufhören kann und will. Was definitiv der Fall war. Und dennoch sitze ich jetzt hier und bin ein wenig ratlos, wie ich das Buch bewerten soll. Denn zum Einen, kann und will ich mir als weiße Cis Frau kein Urteil über die Umsetzung der LGBTQA+ Themen bilden, die für mich persönlich weitestgehend gut rüberkamen, andererseits habe ich aber durchaus ein paar Kritikpunkte an der restlichen Handlung, die wiederum mit Ersterem verbunden ist. Ich tu mir also gerade ein bisschen schwer damit, die richtigen Worte zu finden. Vielleicht fange ich deshalb einfach mal mit einer kurzen Zusammenfassung an: Felix Love ist 17 Jahre alt und war noch nie verliebt. Er würde so gerne wissen, wie sich dieses Gefühl, zu lieben und geliebt zu werden anfühlt, denkt aber auch, dass er, weil er BPOC und trans ist, weniger verliebenswert wäre. Und dieses Gefühl, das einen Großteil seines Denkens bestimmt, blockiert ihn. In seiner Kunst, in seinem Handeln. Als dann plötzlich eine "Ausstellung" in der Lobby der Schule auftaucht, welche Fotos aus der Zeit vor seiner Transition zeigt und sogar sein Deadname öffentlich bekannt wird, sieht sich Felix zum ersten Mal persönlich mit Transfeindlichkeit konfrontiert. Er ist fest entschlossen, den oder die Verantwortlichen zu finden und sie zur Rede zu stellen. Und weil er bereits einen Verdacht hat, erstellt er sich ein Fake-Instagram-Profil und versucht einen seiner Mitschüler mit Nachrichten aus der Reserve zu locken. Zeitgleich sucht Felix nach seiner Identität. Ja, er ist trans und ja, er weiß ganz sicher, dass er kein Mädchen mehr ist und sich auch nie wie eines gefühlt hat. Und ja, er weiß auch, dass er sich die meiste Zeit als Junge fühlt. Trotzdem ist da dieses Ziepen in ihm, weil er nicht weiß, welches Label zu ihm passt. Und auch wenn Label keine Rolle spielen sollten, leben wir in einer Welt, in der es scheinbar noch immer nicht ohne geht. Ich fand diesen Teil der Handlung tatsächlich am Spannendsten, denn auch wenn ich mittlerweile Einiges über die LGBTQA+ Community gelernt habe, gibt es doch so vieles, was ich nicht weiß oder mir vielleicht auch einfach verborgen bleibt. Felix struggled in so vielen Momenten. Da ist die Mutter, die ihn mit 10 Jahren verlassen und sich seitdem nie wieder gemeldet hat. Sein Vater, der ihn nach all seinen Möglichkeiten unterstützt, dem aber auch ein Jahr nach Felix Transition, der Name seines Sohnes nicht über die Lippen geht und der falsche Pronomen benutzt. Er bekommt anonyme, transphobe Nachrichten über Instagram, die ihm keine Ruhe lassen und ihn zusätzlich verunsichern und er sieht sich auch im Kreise seiner "Freunde" immer wieder mit transfeindlichen Sprüchen konfrontiert. Und als wäre das nicht schon genug, ist da auch plötzlich diese Verliebtheit, die Felix sich immer gewünscht hat. Es passiert also ziemlich viel in Felix' Leben, was den Roman zu einer klassischen Coming of Age Story gemacht hat, besonders als sich dann ein Liebesdreieck entwickelt. Ich mochte das alles sehr sehr gerne, ABER.... Ich hatte Probleme mit Felix. Einige. Denn auch wenn man seine innere Zerrissenheit, seine Gefühle und Gedanken nachvollziehen kann, verhält er sich oft ungerecht gegenüber anderer Charaktere. Besonders schlimm waren für mich die Situationen mit seinem Vater. Ich habe durchaus verstanden, dass es Felix verletzt, wenn sein Vater ihn nicht beim Namen nennt oder irgendetwas sagt, dass Felix trifft. Andererseits hätte ich mir von Felix' Seite auch mehr Verständnis für seinen Vater gewünscht, der ihn wirklich unterstützt und das auch von Herzen will, der aber unaufgeklärt und ein bisschen überfordert wirkt. Ich hätte mir hier mehr Kommunikation zwischen den Beiden gewünscht. Auch Felix' Racheplan fand ich ziemlich uncool. Natürlich müssen solche unsäglichen Aktionen geahndet werden, aber Selbstjustiz war noch nie eine gute Idee und auch keine Lösung und ich finde, Felix' rutscht hier direkt in eine Art Besessenheit, weil er felsenfest davon überzeugt ist, dass es nur diese eine Person gewesen sein kann. Er ist so von seinem Ziel getrieben, dass er andere Dinge aus dem Blick verliert. Ohne Frage, ist FELIX EVER AFTER, ein wichtiges Buch, das wir wirklich brauchen. Aber ich finde auch, dass es noch mehr Potenzial gegeben hätte, welches Kacen Callender hätte ausschöpfen können. Den Fokus, der im letzten Drittel sehr auf der Liebesgeschichte liegt, vielleicht noch intensiver auf die Identitätssuche oder die Auseinandersetzung mit Transfeindlichen Kommentaren und Aktionen oder eben auf die Queerness, legen. Just my 2 Cents, aber für mich hat diese Dreiecksgeschichte das Wesentliche überschattet und das war sehr schade. Dennoch: Ich habe dazu gelernt, ich wurde unterhalten. Ich mochte die meisten Charaktere und war mitgerissen von der Handlung. Und auf jeden Fall würde ich das Buch immer weiterempfehlen, auch wenn es jetzt nicht das von mir erwartete Highlight war.
User Image

InaVainohullu

Kacen Callender

Autor:in

Kacen Callender studierte Creative Writing und arbeitete lange Zeit im Lektorat von Little, Brown and Company in New York, bevor they sich ganz dem Schreiben widmete. Their Coming-of-Age-Romane wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit FELIX EVER AFTER gelang them auch der internationale Durchbruch. Kacen lebt heute in Philadelphia. Weitere Informationen unter: kacencallender.com

Portrait: Kacen Callender

© Ashley Cain

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Produktbild: Felix Ever After (9783736316829 )

Felix Ever After

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inkl. MwSt.