Alles gut

Übersetzt von

Simone Jakob

Roman. „Ein messerscharf beobachteter und geistreicher Roman im Gewand einer berührenden Liebesgeschichte – oder eben andersherum“ Nick Hornby

3.90909 Sterne

(11 Bewertungen insgesamt)

Jess bekommt einen begehrten Job bei Goldman Sachs in New York. Zu blöd, dass ihr dort ausgerechnet Josh über den Weg läuft, der ihr mit seinen reaktionären Ansichten schon in der Uni auf die Nerven gegangen ist. Doch er entwickelt sich bald zu ihrem engsten Verbündeten im Büro - und den kann sie als einzige Frau und einzige Schwarze dort gut gebrauchen.

Aus den Kontrahenten werden Freunde - die dennoch beherzt weiterstreiten. Bis sich in die täglichen Grabenkämpfe der alles unnötig komplizierende Faktor namens Liebe einschleicht.

Es ist die alte Geschichte von Gegensätzen, die sich anziehen - und zugleich ein Plädoyer für Toleranz, Neugierde und dafür, miteinander im Gespräch zu bleiben.

23,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

Eichborn

Format

eBook (epub)

Genre

Literarische Unterhaltung

Seitenanzahl

429 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-5958-8

11 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

2 Sterne
09.08.2024
alles gut
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen kurzweiligen Roman hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist für mich nicht angenehm zu lesen. Leider habe ich es nicht wirklich geschafft ins Buch rein zu kommen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, Jess bekommt eine begehrte Stelle bei Goldmann Sachs. Dort trifft sie auf Josh einen alten Studienkollegen, denn sie damals nicht leiden konnte. Es beginnt sich etwas zwischen ihnen zu entwickeln. Doch was genau, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Im Buch geht es hauptsächlich um Diskriminierung und Rassismus, doch alles wird sehr plump behandelt und es gibt für mich keinen roten Faden hinter der Geschichte. Jess ist total unsympathisch, sie fühlt sich von jedem angegriffen und handelt auch entsprechend. Die Story klang für mich viel versprechend. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und ich fand es überhaupt nicht gut. Ich kann es leider nicht weiter empfehlen.
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karin1966

4 Sterne
09.08.2024
Alles wäre gut, wenn...
In den meisten Fällen, in denen jemand 'Alles gut' sagt, ist nicht alles gut. Dieses erlogene 'alles gut' trifft auch auf diesen Roman und seine Geschichte zu. Vielmehr ist es in dem meisten Fällen eher ein 'alles wäre gut, wenn...'. Das fängt schon bei den beiden Protagonisten an. Jess ist schwarz, eine Frau, in einer Männerdomäne am arbeiten und Demokratin, Josh ist weiß, ein Mann, in der gleichen Branche wie Jess tätig und Republikaner. Ihre (Liebes-)Beziehung könnte so einfach und schön sein, wären da nicht ihre zum Teil grundlegenden Einstellungen und Sichtweisen. Der Roman lässt diese beiden immer wieder aufeinander treffen, diskutieren und streiten. Das ist oftmals unheimlich unterhaltsam und gleichzeitig hoch politisch. Ich mochte dieses Hin und Her, diese Auseinandersetzungen, denn eine Gesellschaft, eine funktionierende, lebt von diesem Austausch, der Diskussion und dem gegenseitigen Zuhören. Troztdem machen dieses Konlfiktsituationen den Roman, der auf über 400 Seiten kommt, auch zu einer in Teilen anstregenden Sache. Es ist kein Buch, dass man locker und leicht einfach herunterliest. Es strengt an, fordert seine Leser*innen dazu auf mitzudenken, gedanklich mit zu diskutieren, mit den beiden mit zu erleben, aber gerade das macht auch seinen Charme aus.
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Lenna

5 Sterne
09.08.2024
Eine nicht alltägliche Liebesgeschichte
Jess ist klug und intelligent. Ihr Studium stellt keine besondere Herausforderung für sie dar. Doch ihre erste Anstellung dagegen als Analystin bei Goldman Sachs, gibt ihr so manche harte Nuss zu knacken. Hier muss sie sich durchsetzen gegen die weiße Herrenelite, die ihr das Leben als schwarze Frau schwer machen, sie immer wieder bloßstellen, herabwürdigen in ihrer Leistung. Doch sie kämpf und hat einen Unterstützer an ihrer Seite, ihren ehemaligen Kommilitonen Josh, dem sie allerdings nicht besonders wohlgesonnen ist. Es entwickelt sich eine zunächst freundschaftliche und später eine Liebesbeziehung zwischen den beiden, die in der Welt des Finanzmanagements auf großen Widerstand stößt und sich bis zur Zerreisprobe zuspitzt. Jess kann diesem Druck nicht unbegrenzt standhalten. Ihre ideellen Werte unterscheiden sich grundlegend von denen, die Josh verfolgt. Da sind Spannungen vorprogrammiert. Cecillia Rabess erzählt in ihrem Roman 'Alles gut' eine Geschichte, die zu Herzen geht, die Ungerechtigkeiten in einer deutlichen Sprache fein und präzise zeichnet. Die Dialoge sind ein intelligenter Schlagabtausch mit Fragestellungen, die zum tieferen Nachdenken über Toleranz in der Partnerschaft bei grundlegend verschiedenen politischen Anschauungen anregen. Ein sehr aktuelles, streitbares Thema wird hier angerissen, wobei es dem Leser vorbehalten bleibt, sich sein eigenes Urteil bilden.
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MEERBLICK

2 Sterne
09.08.2024
Guter Start, aber später dann nicht mehr alles gut
Der Klappentext klang gut und dann noch eine Empfehlung von Nick Hornby, das Buch wollte ich lesen. Es geht um Jess, die nach der Uni einen begehrten Job bei Goldman Sachs ergattert hat. Was sich super anhört, ist es aber nicht. Als schwarze Frau hat sie keinerlei Hilfe, Sympathien oder Wertschätzung zu erwarten und das ist noch stark beschönigend ausgedrückt. Geschlecht und Hautfarbe = massive Diskriminierung, so platt und einfach ist es leider. Es macht wütend, Jess Geschichte zu lesen. Leider verlor sich das aber im Laufe des Buchs. Jess wirft mit Rassismusvorwürfen inflationär um sich und wurde mir immer unsympathischer. Einhergehend mit schlechtem Gewissen, weil es nun mal Tatsachen sind, die man geneigt ist, zu verharmlosen, nur weil Josh so unsympathisch ist. Oder ist es umgekehrt? Viel Stoff zum Nachdenken gibt es jedenfalls. Gekoppelt ist das Ganze mit einer Liebesgeschichte, die natürlich auch nicht eitel Sonnenschein ist. Josh, den Jess schon aus Unizeiten kennt und den sie nicht ausstehen konnte. Das ändert sich grundlegend, grundverschieden sind die Zwei trotzdem. Kann eine Beziehung aber auch funktionieren, wenn man politisch völlig unterschiedliche Überzeugungen hat? Spannend! Auch hier viel zum Nachdenken, gerade weil der reiche Karrieremann mit Netzwerk doch „der Böse“ sein müsste und die vom Rassismus Betroffene diejenige mit den Sympathien. Es ist aber genau umgekehrt. Mutiges und ungewöhnliches Stilmittel. Ich fand das Buch gut im Hinblick darauf, dass es wütend macht und zum Nachdenken anregt. Aber ein richtig gutes Buch? Nein, für mich definitiv nicht. Ich war auch sehr genervt beim Lesen und fand die Hauptperson unerträglich.
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MarieausE

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