Irondead - Der zehnte Kreis

Teil 01 der Reihe "Irondead"

2 Sterne

(1 Bewertungen insgesamt)

Eine Zeit großer Verheißungen - und eine unglaubliche Bedrohung ...

Irland zu Beginn des 20. Jahrhunderts: In einem ehemaligen Schlachthaus entdeckt der Privatdetektiv Quinn Devlin ein monströses eisernes Geschöpf. Kurz darauf verschwindet der reiche Kaufmann Stanley Garland, der am Bau der Titanic beteiligt ist. Quinn versucht, das mysteriöse Geschehen aufzuklären - und legt sich dabei mit Mächten an, die das größte Schiff der Welt für ein mörderisches Spiel missbrauchen ...

Der Auftakt zu Wolfgang Hohlbeins »Irondead«! Jetzt als eBook von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.


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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Fantasy Bücher

Seitenanzahl

640 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-6333-3

1 Meinung zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

2 Sterne
09.08.2024
„Die Welt gehört nicht mehr uns allein.“
„Die Welt gehört nicht mehr uns allein.“ Mit diesen Worten endet das Buch und lässt mich als Leser verwirrt zurück. Nicht einmal wegen der Thematik, sondern wegen allem, was man in diesem Buch gelesen hat. Ich lese Wolfgang Hohlbein sehr gerne und muss zugeben, es ist ein „Typischer Hohlbein“ was aber nichts Schlechtes ist. Man stolpert über Bandwurmsätze und darf keinesfalls einen Roman erwarten, mit dem man sich berieseln lassen kann. Hier ist konzentriertes Lesen erfordert, damit man alles was passiert, auch nur zur Hälfte versteht. Erst einmal zu den Charakteren. Ich gebe zu: Ich mochte eigentlich nur Nikola. Im Laufe des Buches wird relativ schnell klar (auch wenn es nicht ausgeschrieben wird) dass es Nikola Tesla sein muss, der hier sein Genie offenbaren möchte. Er war mir tatsächlich am sympathischsten, mit seinem Wechsel zwischen Begeisterung über das mechanische Leben und Erschrecken über die Unmenschlichkeit, die auch in ihm geweckt wird. Man möchte an ein kleines Kind denken, dass zum ersten Mal eine elektrische Eisenbahn sieht. Es freut sich fürchterlich darüber, beginnt aber auch Angst davor zu entwickeln, dass es nicht versteht wie die Eisenbahn funktioniert. Das ist Nikola für mich und erscheint mir damit noch am menschlichsten. Zu Adler möchte ich nicht viel sagen: Er ist das, was er sein soll: Ein A… Allison… ich konnte sie nicht leiden. Auch sie erinnerte mich immer an ein Kind, aber auf so eine sture und gleichzeitig arrogante Art, dass ich sie einfach nicht leiden konnte. Daher fiel es mir auch so schwer zu verstehen, warum Quinn sich so schnell in sie verliebt hat und sein Leben für sie riskierte. Für eine Frau, die keine Möglichkeit verpasste ihm zu zeigen, wie gering sie ihn schätzte. Am Ende war es dann doch die große Liebe? Dem konnte ich nicht folgen. Allison liebte mir eindeutig zu schnell zu viele Männer, die nicht einmal annähernd eine Ähnlichkeit miteinander verband. Dr. Watson… Ja, wir reden von DEM Dr. Watson, da bin ich mir sicher. Warum er in einer Irrenanstalt in Belfast sitzt und nicht mit seinem besten Freund „Arthur“ in London Kriminalromane schreibt, ist mir bis zum Ende ein Rätsel geblieben. Tatsächlich empfand ich ihn sehr viel mehr „Holmes-Like“ als der scheinbare Namensgeber „Sherlock“Mulligan. Oh übrigens noch einer der Charaktere, den ich sehr spannend fand. Wie er sich vom scheinbaren Trottel zum Titanic-Kenner entwickelte, fand ich sehr interessant. Er gefiel mir! Mulligan habe ich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen, ebenso wie den kleinen Chip, um den ich am Ende wohl doch am meisten getrauert habe. Ein metallisches Monster, geschaffen von den Abfällen der Menschen, entwickelt es im Untergrund der Titanic ein Eigenleben. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass hier sehr viele der heutigen Themen in die damalige Zeit versetzt wurde, wo sie mit Sicherheit auch schon ein Problem waren. Die Umwelt, die ausgebeutet und zerstört wird, ebenso wie die Menschlichkeit, die immer mehr zu verschwinden scheint. Um Geld zu verdienen, wird die Öffentlichkeit belogen und betrogen. In diesem Buch ist das Resultat daraus: Eine neue Lebensform, ohne Emotionen und Gefühle. Sie will niemandem wehtun, sie will nur leben. Leider ernährt sie sich dabei von Menschen. Doch wie bringt man einem Wesen bei, dass keinerlei Moralvorstellungen hat, wie falsch sowas ist? Es wurde von uns geschaffen, doch wir wollen es zerstören. Ist es da nicht nur eine natürliche Reaktion, dass es sich gegen uns wehrt? Das es leben will? Ein Buch das wirklich volle Konzentration fordert und bestimmt nicht mein liebstes Buch von Hohlbein wird. An manchen Passagen habe ich mich wirklich schwergetan, es nicht einfach zu beenden, da den Charakteren leider die nötige Tiefe fehlte. Man hat nicht wirklich mitgelitten oder mitgefiebert, ich habe es hauptsächlich zu Ende gelesen, um zu verstehen worum es da ging. Schließt man das Buch, sitzt man für einen kurzen Moment vollkommen ratlos da, nachdem die Fantasie damit beschäftigt war die seltsamsten Dämonen aus Metall zu erschaffen und sucht nach dem „Warum“. Ich möchte das Buch nicht verteufeln, aber es ist definitiv keine leichte Kost.
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SavanaBelrose

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Wolfgang Hohlbein

Autor

Wolfgang Hohlbein, am 15. August 1953 in Weimar geboren, lebt mit seiner Frau Heike und seinen sechs Kindern, umgeben von einer Schar Katzen, Hunde und anderer Haustiere, in der Nähe von Neuss. Mitte der fünfziger Jahre kam Hohlbeins Familie in den Westen und schlug ihr Domizil in Krefeld auf. In Krefeld absolvierte Wolfgang Hohlbein seine Schule und später eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Zeitweise hielt er sich durch Nebenjobs, wie etwa als Nachtwächter, über Wasser.Wolfgang Hohlbein ist ein Erzähler, es reizt ihn nicht nur die Lust am Fabulieren, sondern auch das freie Spiel mit ungewöhnlichen Ideen und fantastischen Einfällen. Er ist ein Workaholic, der in der Zeit von Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden arbeitet. Sieben Tage in der Woche legt er selbst in seinen seltenen Urlauben kaum den Stift aus der Hand. "So ist das eben, wenn man das große Glück hat, aus seinem Hobby einen Beruf machen zu können", bemerkt er selbst dazu. Laut einer Aufstellung in Focus (Nr. 40, November 2006) liegt die Gesamtauflage von Wolfgang Hohlbein bei 35 Millionen Exemplaren. Er ist damit "einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der Gegenwart". Der Wegbereiter neuer deutscher Phantastik und Fantasy wurde bislang in 34 Sprachen übersetzt. Er hat bereits 160 Romane verfasst, den überwiegenden Teil alleine, etliche Kinder- und Jugendbücher gemeinsam mit seiner Frau Heike und einige wenige Erwachsenenromane mit Co-Autoren. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen hat Wolfgang Hohlbein erhalten. Vom "Preis der Leseratten" 1983 bis zum "Bester Autor National" Deutscher Phantastik-Preis 2004, dem "Sondermann-Preis" auf der Buchmesse 2005 und dem "Nyctalus" im November 2005. Inzwischen fördert Hohlbein auf verschiedene Weise selbst Nachwuchstalente. Die Nachwuchsförderung liegt ihm besonders am Herzen. "Wer in seiner schreiberischen Karriere am Anfang steht, tut sich oft sehr schwer, einen Verlag zu finden", weiß Hohlbein aus eigener Erfahrung.

Buchcover Platzhalterbild

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Produktbild: Irondead - Der zehnte Kreis (9783732563333 )

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