Dünengeister

Nordsee-KrimiTeil 6 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"

4.70968 Sterne

(31 Bewertungen insgesamt)

Auf Sylt werden in einer Düne, die zum Besitz der reichen Industriellenfamilie Melander gehört, zwei Leichen gefunden - ein Kind und eine junge Frau, Letztere der Kleidung nach seit Jahrzehnten tot. Wenig später gibt es in der Familie einen weiteren Todesfall. Kommissar John Benthien glaubt nicht an einen Zufall und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf ein uraltes Familiengeheimnis, von dem auch heute noch eine tödliche Gefahr auszugehen scheint ...

12,99 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

544 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17780-6

31 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Was eine Düne so alles preisgeben kann
Im neusten Buch mit dem Ermittlerteam um John Benthien, Dünengeister, geht es um Morde bei der alt eingesessenen Familie Melander. Wie alteingesessenen die Familie ist, erfährt man gleich zu Anfang, in den ersten beiden Kapiteln geht es um Familienmitglieder und zwei lang vergangene Begebenheiten, Eine aus dem 18. Jahrhundert und Eine Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Erste Mord scheint ein Versehen zu sein.. oder doch nicht? Im Laufe der Ermittlungen lernt man nach und nach die lebenden Personen der Familie Melander kennen, wenige davon mögen. Zudem gibt es noch einen unbekannten Stalker, gehört ER zur Familie? Man hört auch über traurige Schicksalsschläge, die in der Familie Melander erstaunlich häufig aufgetreten sind... und die große Düne am Rande des Melander Grundstückes gibt zwei alte Leichen frei. Bei diesen ganzen Ereignissen und Wirrungen hat das Ermittlerteam natürlich richtig viel zu tun. Die Ermittlungen werden wieder von dem alten Kapitänshaus der Benthiens geführt und neben all der Arbeit gibt es wie immer zwischendurch ein wenig Zeit für gemütliche Essen und Gespräche, auch mit John Benthiens fleißig kochenden, bloggenden und rege am Inselleben teilnehmenden Vater Ben. Der Roman hat mich von der Ersten Seite an gefesselt, ich habe mitgefiebert und auch mal geschmunzelt, den tatsächlichen Täter hatte ich lange nicht im Verdacht. Ein perfekter Krimi für mich. Nur Schade, dass ich wieder ein wenig warten muss, bis das Team um John Benthien wieder ermittelt.
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Llebasi

4.5 Sterne
09.08.2024
Ermittlungen auf Sylt
Auf Sylt wurde in einer Düne die zum Grundstück der Familie Melander gehört 2 Leichen gefunden. Offenbar sind sie schon vor langer Zeit zu Tode gekommen. Kurz daraus werden Yvonne Melander und ihr kleiner Sohn Nicky vergiftet. Es besteht der Verdacht, dass der Giftanschlag Adeline Melander, dem Familienoberhaupt gegolten hat. Bei den Ermittlungen stoßen John Benthien und seine Kollegen darauf, dass es in der Familie ungewöhnlich viele tödliche Unfälle gab. „Dünengeister“ ist der 6. Nordsee Krimi mit Hauptkommissar John Benthien und seinem Team aus der Feder von Nina Ohlandt. Es gibt am Anfang eine Personenliste der Kripo Flensburg und am Ende des Buches einen Überblick über die Familie Melander und andere Personen. Das ist sehr hilfreich so behält man gut den Überblick. Es beginnt mit der Vorgeschichte der Familie Melander, einmal im Jahre 1778 und dann in den Jahren 1914/1915. So bekommt man schon einmal ein Gefühl wie alteingesessen und bekannt die Familie auf Sylt ist. Von der ersten Seite an war ich von der Story gefangen, der Beginn war schon sehr spannend und ich kann versprechen, die Spannung hält sich auch bis zum Ende des Buches aufrecht. Lange Zeit weiß man nicht ob der Giftanschlag nicht Adeline Melander gegolten hat, es gibt immer wieder Hinweise, dass sie in Gefahr ist, außerdem gibt es einen Stalker. Zwischen den Kapiteln gibt es dann manchmal die Gedanken des Beobachters von Adeline der ER genannt wird. Die Mitglieder der Familie Melander sind alle sehr unterschiedlich. Tristan, der Sohn von Theo und Evi Melander hat mir gut gefallen aber auch leidgetan. Der Junge hat ein Defizit mit Kontakten, ist ein Einzelgänger. Anstatt ihn zu fördern wird er sich selbstüberlassen. Es scheint sich keiner um ihn zu kümmern. Der Einzige der ihn zu verstehen scheint ist Justus Melander, der Bruder von Adeline. Überhaupt scheint Justus der einzige Mensch in der Familie zu sein der nett und herzlich sein kann. Von der Familie hatte ich den einen oder anderen schon in Verdacht, habe es dann wieder verworfen um ihn dann erneut zu verdächtigen. Die Auflösung war dann auch sehr ungewöhnlich und spektakulär. Das Ermittlerteam kennt man ja als Leser der Krimis von Nina Ohlandt schon. Mir sind John Benthien und Lilly sehr sympathisch und es ist schön, nachdem es im letzten Buch in der Beziehung gekriselt hat, dass wieder alles im Lot ist. Auch bei Tommy scheint sich das Privatleben zu stabilisieren. Eine Person muss noch erwähnt werden, Ben, der Vater von John. Er betreibt einen Foodblog und denkt sich die kuriosesten Rezepte aus. Natürlich müssen John und Lilly das Ganze verkosten und ihre Meinung dazu sagen. „Dünengeister“ ist für mich ein gelungener, spannungsgeladener Krimi den ich uneingeschränkt empfehlen möchte.
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cybergirl

5 Sterne
09.08.2024
So soll ein guter Krimi sein
Die Familie Melander ist eine hoch angesehene wohlhabende Familie, die schon seit Generationen auf Sylt residiert. Als auf dem Grundstück der Familie zwei Leichen gefunden werden und es auch im Umfeld der Familie zu mehreren Todesfällen kommt, nehmen John Benthien und sein Team die Ermittlungen auf. Schnell merken sie, dass hinter der perfekten Fassade der Familie Melander einiges im Argen liegt. Mit Dünengeister schickt Nina Ohlandt ihren Kommissar John Benthien zum sechsten Mal auf Mördersuche. Auch wenn es für mich der erste Roman dieser Reihe war, hatte ich keine Probleme in der Geschichte anzukommen. Neueinsteiger werden wunderbar abgeholt und Bezüge zu vorhergehenden Büchern werden so gut erklärt, dass ich mich zu keiner Zeit ausgeschlossen fühlte. Nina Ohlandt beschreibt die Orte auf Sylt so liebevoll und detailliert, dass ich mich schnell an die Nordseeküste versetzt fühlte und bei mir ein tolles Urlaubsgefühl aufkam. Ansonsten hat der flüssige und spannende Schreibstil mich gleich gepackt und es viel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass in diesem Krimi zwar mehrere Morde geschehen, er aber zu keiner Zeit blutrünstig, eklig oder sehr nervenaufreibend ist. Nina Ohlandt zeigt, dass man auch gute Krimis schreiben kann, ohne Mord und Gewalt bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Kommissare, die die Mordfälle mit spannender Ermittlungsarbeit und einer guten Portion Humor lösen, waren mir unheimlich sympathisch. Auch die kurzen Einblicke in ihr Privatleben, haben sie sehr menschlich und realistisch wirken lassen. Auf der anderen Seite die Familie Melander. Viele sehr unterschiedliche Personen, bei denen man schon mal den Überblick verlieren kann. Hier hat mir das Personenverzeichnis am Ende des Buches sehr weitergeholfen. Jeder Charakter hat eine eigene interessante – nicht immer sympathische – Persönlichkeit und passt gut in die Geschichte. Bis zum Ende des Romans hatte ich keine Ahnung, wer nun der Mörder sein könnte, bzw. ich hatte viele Personen immer mal wieder in Verdacht. Die Entlarvung des Mörders ist der spektakuläre Höhepunkt der Geschichte, sehr überraschend und wirklich toll gemacht. Fazit: Für mich war dies der erste Roman mit John Benthien, aber mit Sicherheit nicht der letzte. Ich habe mitgefiebert und geraten, wie die Auflösung sein könnte und wurde am Ende noch überrascht. Genau so sollte ein guter Krimi sein.
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Schmoekertante

4.5 Sterne
09.08.2024
Grossartiger Krimi
«Dünengeister» ist ein Krimi der Autorin Nina Ohlandt, welcher am 29.3.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Es handelt sich um den 6. Nordsee Krimi mit Hauptkommissar John Benthien und seinem Team. Inhalt: Mehrere Todesfälle überschatten die Familie Melander. Melander’s sind eine hoch angesehene und wohlhabende Familie auf Sylt. Yvonne Melander und ihr kleiner Sohn werden, offenbar, vergiftet aufgefunden und somit haben Kommissar Benthien und sein Team auf Sylt zu ermitteln. Auch in anderen Generationen sind innerhalb der Familie Melander diverse mysteriöse Todesfälle geschehen. Gibt es eine Verbindung der aktuellen Ereignisse zu den alten Todesfällen, die bereits vor einem Jahrhundert geschehen sind? John Benthien und sein Team kommen bei ihren Ermittlungen mit den unterschiedlichsten Familienmitglieder in Berührung und lüften nach und nach die verschiedenen Familiengeheimnisse. Meine Meinung: Es handelt sich um den 6. Fall für John Benthien und sein Team. Für mich war es jedoch erst der dritte Krimi dieser Reihe. Ich hatte wiederum keine Mühe in die Geschichte zu finden, ebenfalls werden Neueinsteiger leicht in die Geschichte rein kommen. Die Hinweise zu vorhergehenden Büchern werden so gut erklärt, dass sich der neue Leser nicht ausgeschlossen fühlen wird. Ebenfalls sind die wichtigsten Personen der Kripo Flensburg und der Familie Melander aufgelistet, was auch gut ist, da es eine grosse Anzahl an unterschiedlichen Charakteren gibt. Nina Ohlandt beschreibt die Orte auf Sylt sehr detailliert und farbenfroh, so dass ich Sylt gerne als eines der nächsten Ferienziele definieren möchte. Der flüssige und spannende Schreibstil hat mich, analog ihrer letzten Krimis, ebenfalls gepackt und der Spannungsbogen verlief rund. Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben. Die Kommissare, die die Mordfälle mit spannender und teilweise auch humorvoller Ermittlungsarbeit lösen, waren mir erneut überaus sympathisch. Auch die diversen Einblicke in ihre Privatleben, machen sie menschlich, real und absolut greifbar. Ebenfalls war für mich auch in diesem Buch John’s Vater eine wahre Freude. Ich mag den alten, humorvollen und aktiven Frauenschwarm sehr gerne. Für mich ist es wichtig, auch die private Seite der Ermittler zu kennen, denn sonst bleiben die Figuren blass, unrealistisch und wenig fassbar. Ebenfalls wurde die Familie Melander gut beschrieben. Es sind viele sehr unterschiedliche Menschen, bei denen man gut den Überblick verlieren kann. Hier hat mir das Personenverzeichnis geholfen. Jeder Charakter hat eine eigene, interessante, teilweise aber sehr unsympathische, Persönlichkeit und fügt sich sehr gut in die Geschichte ein. Ich hatte bis zum Schluss des Krimis keine Ahnung, wer nun der Mörder sein könnte, resp. ich hatte unterschiedliche Personen unter Verdacht. Die Entlarvung des Mörders ist überraschend und sehr gut gelungen, auch eine schöne Erinnerung an alle Agatha Christie Bücher, die ich gelesen habe. Fazit und Kaufempfehlung: Dünengeister ist ein grossartiger und spannender Krimi mit einer sympathischen und humorvollen Kripo. Ein gelungenes und überraschendes Ende, so soll, in meinen Augen, ein guter Krimi sein. Das Lesen hat Spass gemacht – somit eine ganz klare Kaufempfehlung.
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Andrea1978

Nina Ohlandt

Autorin

Nina Ohlandt wurde in Wuppertal geboren, wuchs in Karlsruhe auf und machte in Paris eine Ausbildung zur Sprachlehrerin, daneben schrieb sie ihr erstes Kinderbuch. Später war sie als Übersetzerin, Sprachlehrerin und Marktforscherin tätig, bis sie zu ihrer wahren Berufung zurückfand: dem Krimischreiben im Land zwischen den Meeren, dem Land ihrer Vorfahren. Nina Ohlandt starb im Dezember 2020.Jan F. Wielpütz, geb. 1975, studierte Anglistik, Germanistik und Geschichte in Bonn und arbeitete als Journalist, bevor er als Verlagslektor Krimi- und Thrillerautoren betreute. Unter Pseudonym hat er zahlreiche Sachbücher geschrieben, die auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen, und mehrere Kriminalromane veröffentlicht. Nach Nina Ohlandts Tod setzt er die Benthien-Krimireihe fort.

Portrait: Nina Ohlandt

© Andrea Schönwandt

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