Eisige Flut

Nordsee-KrimiTeil 5 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"

4.58824 Sterne

(34 Bewertungen insgesamt)

Eiskalte Morde an der Küste - der neue John-Benthien-Krimi von Spiegel-Bestsellerautorin Nina Ohlandt

An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, von Kopf bis Fuß in Eis gehüllt. Die geschockten Hausbewohner identifizieren sie als ihre seit Wochen vermisste Tochter. Doch warum hat der Mörder ihre Leiche auf so groteske Weise inszeniert? Benthiens Ermittlungen verlaufen zunächst ergebnislos, bis zwei weitere "Eisleichen" auftauchen, die letzte auf Amrum. Nach und nach entschlüsselt der Kommissar das bizarre Rätsel - und entdeckt eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit ...


12,99 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

448 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17637-3

Pressestimmen

Die ersten beiden Fälle wussten schon zu überzeugen, der neue ist noch besser. Ein Nordsee-Krimi à la Carte! Nina Ohlandt legt zahlreiche Spuren und hält den Leser immer bei der Stange.
denglers-buchkritik.de über
Das überraschende Ende ist nicht weniger spannend als der Rest des Buches und gibt der Geschichte Tempo.
Hiltrud Schäpker, Delmenhorster Kreisblatt, 23.02.2018
Eiskalt servierte Thrillerkost, die den Leser schaudern lässt - bis das Blut gefriert.
Piranha, 01.03.2018

34 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Es läuft einem kalt den Rücken herunter...
„Eisige Flut“ von Nina Ohland ist der 5. Fall für Kommissar John Benthien und sein Team von der Flensburger Kriminalpolizei. Der Krimi ist auch sehr gut ohne die Vorkenntnisse der bisherigen vier Titel zu lesen, was den Einstieg immer leicht macht und daher Krimifans nicht abschrecken sollte. Zudem sind Regionalkrimis immer eine Bereicherung und führen die Leser durch das Land. Mit diesem Krimi wird man nach Flensburg und an die Nordsee geführt und bekommt einen schönen Eindruck vom dortigen Lokalkolorit. Es ist eiskalt an der Nordsee. Und dann stehen Benthien und seine Kollegen vor einem Rätsel. Jemand drapiert die Leichen so, dass sie wie Eisstatuen wirken. Auch die Fundorte passen zu diesem Schema. Aber warum? Was bedeuten die kleinen Gegenstände, die in den Bauchnabeln gefunden werden? Und was zur Hölle ist die Verbindung zwischen den Opfern? Viele Fragen und kaum Ideen wie die Zusammenhänge sind. Zudem gibt es noch ein Problem: Alle Tatverdächtigen verfügen über ein Alibi. Doch die Ermittlung nimmt trotz aller Schwierigkeiten an Fahrt auf und letztendlich müssen die Polizisten in der Vergangenheit suchen und mehr verarbeiteten, als sie zu Beginn erwartet haben. Unterbrochen werden die Ermittlungen immer wieder von kursiv gedruckten Briefen die der unbekannte Verfasser an seine Tochter schreibt. Dieses verleitet den Leser immer wieder zum miträtseln von wem diese Briefe wohl stammen. Nina Ohland versteht es, ihre Leser mit auf eine stürmische Reise zu nehmen. Durch gute Recherchen und einen wunderbar zu lesendem Schreibstil ist „Eisige Flut“ das reinste Lesevergnügen, obwohl man sich selbst wohl lieber so manche der Situationen nicht erleben möchte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ermöglicht es auch Lesern die die Reihe noch nicht kennen sehr schnell in das Geschehen einzutauchen. Der Fall ist sehr gut durchdacht und der Spannungsbogen zieht sich perfekt durch das gesamte Buch und sorgt für verschiedene Gänsehautmomente. Neben dem Kriminalfall werden immer wieder Verknüpfungen in das Privatleben der Ermittler gezogen, so dass diese sehr gut ausgearbeitet sind und man sie sich gut vorstellen kann. Mit allen Ecken und Kanten, denn niemand ist perfekt. Auch das Cover ist perfekt auf die eisige und düstere Landschaft des Buches abgestimmt und man fühlt sich sofort an die stürmische Nordsee versetzt. 5 Sterne für diese bitterkalte Mordermittlung.
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Kiki-Stella

5 Sterne
09.08.2024
Eiszeit
Elke Derling muß ständig an ihre spurlos verschwundene Tochter Anja denken. Als sie eines morgens die Zeitung herein holen möchte, bekommt sie den Schreck ihres Lebens. Vor ihrer Tür steht Anja - eingehüllt in Eis. Das Team rund um John Benthien wird mit diesem seltsamen Mord konfrontiert. Doch es soll nicht bei dieser einen Eisleiche bleiben. Es werden noch zwei weitere aufgefunden.  Diesmal zog der Mörder seinen Kreis bis auf die Insel Amrum. Bei den Obduktion werden jeweils im Bauchnabel der Leichen mysteriöse Leichenbeigaben entdeckt. John steht vor einem Rätsel. Doch auch privat steht John vor einem Rätsel. Denn Lilli verhält sich seltsam, irgendetwas verbirgt sie vor ihm. Doch dann kommt es zu einer Entführung und John muß erkennen, daß der Grund für alles weit in der Vergangenheit zu suchen ist. Auch dieser fünfte Band der Serie um John Benthien ist einfach klasse. Nina Ohlandt schafft es mit ihrem Schreibst zu fesseln und stellt alles unendlich bildlich dar. Man meint förmlich mitten im Geschehen zu sein und bei der Beschreibung des eisigen Februars an der Nordsee friert man automatisch. Aber auch die Charaktere sind perfekt dargestellt. Ich denke, wer mit diesem Band die Serie beginnt, wird keinerlei Probleme bekommen. Und die alten Serienhasen freuen sich über das Wiederlesen mit mittlerweile sehr guten Bekannten, die ans Herz gewachsen sind und die man zwischen den Erscheinungsterminen einfach vermißt. Nina Ohlandt schafft es perfekt die Spannung durch immer wieder ausgelegte Irrwege bis zum Ende sehr hoch zu halten. Man hat wirklich bis zum Ende keinerlei Ahnung, wer der Täter ist. Man meint, man hätte ihn enttarnt - und ist wieder auf eine Falle hereingefallen. Doch such der Unterhaltungswert kommt nicht zu kurz. So erlebt man Johns Vater mit seinen sich ständig ändernden Hobbys und Johns Privatleben, das sich auch hier wieder weiterentwickelt. Was mich bei Nina Ohlandt immer wieder überzeugt, ist die realistische Ermittlung. Hier wird nicht einfach alles verbogen, bis es zum gewollten Ende paßt, nein, hier ist alles sehr gut nachvollziehbar und auch die Methoden sind realistisch. Ich kann diesen Krimi wirklich sehr empfehlen. Er beinhaltet alles - Spannung, Lokales und Menschlichkeit.
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tigerbea

4 Sterne
09.08.2024
Eismenschen
In Nordfriesland herrscht ein eisiger Winter -- Temperaturen unter 20° Grad. Das kommt einem bizarren Mörder gerade recht. Er stellt seine ermordeten Opfer als Eisfiguren auf..... Die erste ist Anja - die Frau war seit Wochen vermisst und nicht überall beliebt, --- jetzt steht sie als Eisskulptur vor ihrem Elternhaus.... Was will der Täter damit sagen? Es gibt noch mehr Tote --- ein rüstiger Rentner auf einer Parkbank --- ein junges Mädchen auf Amrum... Und es bleibt nicht dabei.... Kommissar Benthien und sein Team stehen vor einem Rätsel.... Was haben die Opfer gemeinsam???? Die ERmittlungen stocken..... Erst sehr langsam kommen sie dem Gehimnis auf die Spur --- ein Fall der den Kommissar an seine Grenzen bringt und tief in seine Vergangenheit führt. Werden sie den Täter rechtzeitig stoppen können -- denn schon wieder wird ein Mensch vermisst und der passt genau ins Beuteschema des bizarren Mörders..... Fazit und Meinung: Trotz des Themas ein eher ruhiger und nicht so spannender Krimi, trotzdem nicht langweilig.... In einem zweiten Erzählabschnitt kommt derTäter zu Wort, der in Briefen an seine kleine Tochter vor Selbstmittleid fast zerläuft und über seine wenig schöne Kindheit berichtet.... Mir hat das Buch nicht schlecht gefallen, dass Ende ist etwas ungewöhnlich aber nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern durchaus auch realistisch... Von mir gibts deshalb knappe 4 Sterne für dieses Buch.
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myra

4 Sterne
09.08.2024
Warum inszeniert ein Mörder seine Leichen als Eisskulpturen?
Diese Frage müssen sich John Benthien und sein Ermittlerteam im 5. Band der Krimiserie von Nina Ohlandt stellen. Dabei führt sie die Ermittlungen in die eigene, längst vergessene Vergangenheit. Zunächst scheint es jedoch, als hätten die Opfer keinerlei Verbindung oder Gemeinsamkeiten. Nur eins haben sie auf dem ersten Blick gemeinsam: Sie wurden auf groteske Art und Weise zur Schau gestellt. Ging es dem Mörder etwa nur um die Inszenierung? Oder haben die Opfer doch eine Verbindung zueinander? Die wenigen Spuren leiten die Ermittler zunächst in die Irre. Erschwert wird die Ermittlungsarbeit zudem durch private Turbulenzen, in die der Leser ebenfalls Einblick erhält. Die Erzählung ist nicht nur spannend, sondern entführt den Leser auch in die schöne und doch raue Landschaft der Nordseeküste. Die Umgebungen sind so eindrucksvoll geschildert, dass der Leser mit auf die Reise genommen wird und vielleicht sogar selbst die Kälte spüren kann. Eine Kenntnis der Vorgängerbände ist zwar empfehlenswert, aber definitiv kein Muss. Man findet auch als Quereinsteiger schnell einen Zugang ins Ermittlerteam und fiebert unweigerlich mit diesem mit!
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Texterhexe

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Produktbild: Eisige Flut (9783404176373 )

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