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Totenlichter

Thriller

3.83333 Sterne

(6 Bewertungen insgesamt)

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle beschäftigt den aus Schweden stammenden LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Die Fälle wurden als Selbstmorde zu den Akten gelegt, doch Botschaften in den Leichen, mit Lammblut geschrieben, lassen nur einen Schluss zu: In Hamburg treibt ein perfider Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer haben alle einen grauenvollen Busunfall im Elbtunnel überlebt. Doch wieso müssen sie jetzt sterben? Als Nygård und Wasmuth hinter die entsetzliche Wahrheit kommen, ist es zu spät. Denn auch ihr Totenlicht brennt bereits ...

9,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

336 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-4198-9

6 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Spannend, mysteriös, manipulativ
Evelyn steht an der Empore der Thaddäus-Kirche - sie will ihrem Leben ein Ende setzen. Der grauenvolle Busunfall im Elbtunnel hat sie körperlich schwer gezeichnet und tiefe Spuren in ihrer Seele hinterlassen. Als dann die Polizeipsychologin Anna Wasmuth in ihrer gerade neu bezogenen Wohnung einen Umschlag mit mysteriösem Inhalt entdeckt, der an Evelyns Suizid zweifeln lässt, nimmt sie mit dem LKA-Ermittler Jan Nygård Kontakt auf. „Totenlichter“ aus der Feder von Aaron Sander ist der zweite Fall der Reihe um den Hamburger LKA-Ermittler Jan Nygård und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Auch wenn Anna und Jan mir hier zum ersten Mal begegnen, so bin ich doch gut zurechtgekommen. Beide neigen zu Alleingängen, was ihnen nicht immer gut bekommt. Aber was bleibt ihnen anderes übrig, wenn die Situation sofortiges Handeln erfordert, ein Zögern könnte tödlich enden. Sie verbeißen sich regelrecht in ihre Fälle, denn bei diesem einen Todesfall bleibt es nicht, es sind noch weitere Tote zu beklagen. Bald sehen sie auch klarer, wenngleich sie immer wieder eingebremst werden. Es gibt nicht nur einen Verdächtigen, mir sind so einige schon aufgrund ihrer Handlungsweise ziemlich suspekt. Schlussendlich kristallisieren sich für mich zwei Typen heraus, denen ich alles zutraue. Und doch kommen mir – je weiter die Story fortschreitet – Zweifel, ob ich mit meinem Spürsinn richtig liege. Schlussendlich kommt es ganz anders als erwartet. Die Story zieht sofort an, ich bin ab Seite eins im Geschehen und weiß doch nicht, wohin mich das Ganze führen mag. Denn Aaron Sander versteht es, Hinweise zu streuen, die sich zwar als hilfreich herausstellen, die aber gefühlt nicht so zielführend sind, wie ich es mir vorstelle. Irgendwann verliert sich die Spannung ein wenig, um dann umso rasanter zum nervenaufreibenden Abschluss zu kommen. Aaron Sanders Schreibstil fesselt. Er zieht seine Leser regelrecht ins Geschehen, seine Charaktere sind vielschichtig und lebensnah angelegt, er liefert eine - bis auf einige zu langatmig geratenen Passagen - fesselnde Story mit so manch grausamen und auch manipulativen Momenten. Es waren spannende Lesestunden, die mich so manches Mal haben innehalten lassen.
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Magnolia

4 Sterne
28.06.2024
Spannende Fortsetzung
Schauplatz Hamburg: „Totenlichter“ von Aaron Sander ist der zweite Teil einer Thriller-Reihe um den aus Schweden stammenden LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Diesmal geht es um Evelin Meyers, die in einer Kirche Selbstmord begangen hat. Ein mysteriöser Brief mit Evelins Todesanzeige wird in Annas Wohnung platziert, ein weiterer Hinweis - und der Fall wird neu aufgerollt. Es bestätigt sich, dass Evelin nicht freiwillig aus dem Leben schied. Und es ist nicht die einzige Tat eines Mörders, der seine Opfer in den Selbstmord treibt. Jan und Anna ermitteln im Kirchenmilieu, aber sind sie hier auf der richtigen Spur? Anders als in „Schmerzwinter“ geht es in „Totenlichter“ nicht so blutig zu, denn der Täter treibt ein Psychospiel mit seinen Opfern. Wieso müssen die Menschen, die einen grauenvollen Busunfall überlebt haben, jetzt sterben? Für Jan und Anna wird es brandgefährlich, denn der Täter scheint auch Anna im Visier zu haben. Ich habe mich gefreut, wieder von Jan und Anna zu lesen. Jan scheint seine unkontrollierbare Wut etwas besser im Griff zu haben. Man merkt, dass er sich weiterentwickelt hat. Er hat Anna als Partnerin bei seinen Ermittlungen akzeptiert und lernt, mit seiner Vergangenheit und seinem Verlust zu leben. Die Spannung ist jederzeit greifbar. Dazu tragen auch die Cliffhanger am Ende der Kapitel bei, so dass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Fall Nr. 2 für Nygård und Wasmuth. Hat mir besser gefallen als der Vorgänger.
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subechto

4 Sterne
28.06.2024
ich führe dich ins Licht
Ein schreckliches Busunglück bildet die Grundlage des neuen Thrillers von Aaron Sander, auf den ich mich schon sehr gefreut habe. Und ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Ein Selbstmord in einer Kirche ruft die Psychologin Anna und den Polizeikommissar Jan auf den Plan. Bei der Obduktion stellen sie Unregelmäßigkeiten fest und stoßen auf eine Mordserie. Als das nächste vermeintliche Opfer verschwindet, wird es eng für die beiden. Und gefährlich. Unaufhaltsam rast der Spannungsbogen auf das Finale zu, das es nun wirklich in sich hat. Authentische Charaktere, etwas Lokalkolorit und viel Spannung zeichnen den neuen Thriller von Aaron Sander aus. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und für mich war das Buch viel zu schnell zu Ende. Das Buch ist zwar ein zweiter Band, kann aber unabhängig von „Schmerzwinter“ gelesen werden. Allerdings gibt es Rückblenden und Andeutungen, die eindeutig neugierig auf den ersten Band machen. Fazit: nicht so blutig wie Band 1, dafür psychologisch tiefergehend und sehr spannend.
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Harakiri

3 Sterne
28.06.2024
Schwächer als der Vorgänger
In seinem zweiten Fall halten den Ermittler Jan Nygård mysteriöse Todesfälle auf Trab. Zunächst ging die Polizei von Selbstmorden aus - doch als mit Blut geschriebene Nachrichten in den Leichnamen gefunden werden, wird Jan und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth klar, dass nur ein Serienmörder dahinterstecken kann. Das Cover macht neugierig auf das Buch und passt gut zum Titel. Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil flüssig und die Beschreibungen bringen Leben in die Geschichte. Die Fälle sind zwar beide in sich geschlossen, jedoch empfehle ich, sie dennoch in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so die persönlichen Entwicklungen besser nachvollziehen kann. Jan zum Beispiel hat stark an sich gearbeitet und ist sogar noch sympathischer geworden. Die verschiedenen Perspektiven inklusive Täter- und Opfersicht geben einen umfassenden Einblick ins Geschehen. Nach einem fesselnden Beginn flacht die Spannung jedoch ein wenig ab, ich habe viel länger als sonst gebraucht, das Buch fertig zu lesen. Trotz des aufregenden Finales und einigen Wendungen finde ich die Geschichte nicht ganz so rund. Trotz meiner Kritikpunkte ist es ein gutes Buch und ich gebe 3,5 Sterne.
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niggeldi

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Produktbild: Totenlichter (9783751741989 )

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