Der Glanz der neuen Zeit

Speicherstadt-SagaTeil 2 der Reihe "Die Kaffeehändler"

4.59524 Sterne

(42 Bewertungen insgesamt)

Hamburg in den 20er Jahren. Kaffeeimportfirma Kopmann und Deharde hat den Weltkrieg und die Inflation überstanden, wenn auch angeschlagen. Dass Mina sich nach Frederiks Rückkehr wieder aus dem Geschäft zurückziehen musste, gefällt ihr gar nicht. Zumal sie feststellt, dass Frederik spielt und Schulden macht. So beginnt Mina in aller Heimlichkeit, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen.


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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Paperback)

Genre

Saga

Seitenanzahl

384 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7857-2685-3

Pressestimmen

Spannend und unterhaltend" Edith Rabenstein, Passauer Neue Presse, 25.02.2021

42 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Der Glanz der neuen Zeit
Handlung Hamburg in den 1920er Jahren Der Erste Weltkrieg ist vorbei und mit kleinen Schritten erholt sich die Wirtschaft und der Handel wird langsam wieder aufgenommen. Mina hat es geschafft, die Kaffeeimportfirma Kopmann und Deharde zu erhalten und hofft auf neue Geschäfte, die auch aus finanziellen Gründen dringend benötigt werden. Dazu hat sie eine besondere Idee, die ihrem Gemahl Frederik aber gar nicht gefällt. Und als dieser schließlich endgültig wieder nach Hamburg zurückkehrt, möchte er, dass sich Mina aus dem Geschäft zurückzieht. Eine Forderung, über die Mina gar nicht nachdenkt. Schließlich sieht sie, dass Frederik allerhand Schulden macht und der Firma nur schadet. Zusammen mit guten Freunden und der Unterstützung ihrer Familie nimmt Mina in aller Heimlichkeit die Zügel in die Hand und lernt dabei, wie wichtig Loyalität ist. Meinung Das Cover hat eindeutig Ähnlichkeiten mit dem des ersten Bandes. Es zeigt, dass es sich bei dem Buch um einen historischen Roman handelt und hat einen historischen Charakter erhalten. Darauf deuten nicht nur die etwas verblassten Ecken hin, sondern auch die Mode der Dame. Sie ist klassisch und sehr edel gekleidet, zeigt, dass sie einer gehobeneren Gesellschaftsklasse angehört und ich habe sie immer mit Mina in Verbindung gebracht. Zudem ist es mir so leichter gefallen mir vorzustellen, was die Damen gerade tragen. Als nettes Detail empfinde ich die rote Farbe des Titels, welche sich auch in dem Mantel und Hut der Frau wiederfindet. Ergibt ein rundes und stimmiges Bild. Im Hintergrund gibt es wieder eine Abbildung der Speicherstadt. Passt natürlich nicht nur perfekt zu der Handlung, sondern auch zu dem Untertitel „Speicherstadt-Saga“. Insgesamt empfinde ich das Cover als sehr stimmig und schön anzusehen. Es hat viel Charakter, ist auffallend und gefällt mir richtig gut! Seitdem ich vor gut einem Jahr den ersten Band im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury gelesen habe, ist meine Freude und Spannung auf die Fortsetzung immer weiter gewachsen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Mina und dem Kontor weitergeht, wie sie sich weiterhin gegen die Konventionen durchsetzt und für ihre Ziele und Hoffnungen kämpft. Daher habe ich mich sehr auf einen dem ersten Teil ebenbürtigen und interessanten zweiten Band der Speicherstadt-Saga gefreut und dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Und dieser wurde mir freundlicherweise vom Bastei Lübbe Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte! Einen kleinen, sogar den einzigen Kritikpunkt möchte ich direkt voranstellen, ansonsten werdet ihr in meiner Rezension nur positives zu dem Buch lesen! Mir hat ein Personenverzeichnis gefehlt. Es ist, wie ich bereits erwähnt hatte, ein gutes Jahr her, seitdem ich den ersten Band gelesen hatte. Und seitdem habe ich viele andere Bücher gelesen und mir sind einige Personen entfallen. Hier hätte ich es als sehr sinnvoll empfunden, eine Auflistung der Personen beizufügen, so kann man bereits vor dem Beginn des Romans die Erinnerungen auffrischen und es wäre ein leichterer Start in die Geschichte gewesen. Ein paar Seiten habe ich schon benötigt, um mich auf die Handlung einzulassen und auch um mich darin wieder zurechtzufinden. Je mehr Seiten ich allerdings gelesen habe, desto mehr Details aus dem ersten Band sind mir wieder eingefallen und ich konnte der Geschichte immer flüssiger folgen. Und nach vielleicht 30 Seiten hatte ich dann absolut keine Probleme mehr und musste nicht mehr nachdenken, welche Zusammenhänge es gab, was im ersten Teil passiert ist, sondern bin in der Handlung angekommen und konnte das Lesen genießen. Von der ersten Seiten an hat ein sehr angenehmer, sich flüssig lesender und anschaulicher Schreibstil durchgesetzt, der schließlich auch dazu beigetragen hat, dass die Lektüre zu einem puren Vergnügen wurde. Es liegt eine natürliche Sprache zugrunde, nur selten werden Fachbegriffe genutzt und dabei gab es ganz wunderbare Beschreibungen von Orten, Situationen und den Protagonisten. Vieles konnte ich mir ganz hervorragend vorstellen und oft fühlte es sich an, als würde ich die wahre Geschichte von einer Person lesen. Dadurch wurde die Geschichte noch lebhafter und authentischer und es hat einfach Spaß gemacht, immer weiterzulesen. Außerdem hatte ich anhand der genauen Personenzeichnung das Gefühl, diese besser einschätzen zu können und dadurch Sympathien aufzubauen. Ich hatte mir gerade noch mal meine Rezension zum ersten Band durchgelesen und in dieser habe ich bemängelt, dass mir die Spannung zu wenig war. Und die Handlung dadurch etwas vorhersehbar wurde. Und glücklicherweise kann ich diesmal sagen, dass ich diesmal nicht so empfunden habe. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die Neues in die Geschichte bringen und dieser eine andere Richtung geben. Oft hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es mit den Protagonisten weitergehen könnte, nur selten trafen meine Vermutungen zu. Vielleicht weil es diesmal einen interessanten Antagonisten gibt, bei dem man nie weiß, was er als nächstes geplant hat. Und ich glaube, dieser hat auch die Spannung weit oben gehalten und war ein gelungener Gegenspieler. Diesmal war ich also sehr zufrieden mit der Spannung und ich hoffe, dass sie sich auch im letzten Band auf einem so guten Niveau befindet. Und wenn ich mir die Inhaltsangabe für den dritten Band durchlese, wird sie das sicherlich sein! Je weiter die Handlung fortgeschritten ist, desto mehr konnte ich mir die Settings vorstellen und desto lebhafter wurden sie auch in ihrer Beschreibung. Sie erschienen immer belebter und ansprechender und man merkte, dass sie erst durch die Anwesenheit von den Figuren richtig zum Leben erwachen, so wie es auch schon Michel de Certeau in seinem Werk „Die Kunst des Handelns“ beschrieben hat. Ich finde, dass der Fokus diesmal eindeutig auf der Villa der Großmutter, sowie dem Kontor liegt. Es gibt kaum andere Handlungsorte und dementsprechend kurz wurden sie beschrieben und haben nur eine geringe Bedeutung erhalten. Im Gegensatz dazu kann man sich die anderen beiden genannten Orte hervorragend vorstellen, sie sind mit vielen und ausmalenden Worten dargestellt und haben irgendwie einen Charakter bekommen. Zudem war es interessant, wie sich die Stimmungen anhand der Anwesenheit mancher Protagonisten ändert. Die Figuren haben also einen nicht geringen Anteil daran, wie man die Orte wahrnimmt und bewertet. Besonders gefallen hat mir die Weite, mit der die Speicherstadt dargestellt wurde. Sie hat eine ganz tolle Zeichnung erhalten und man konnte herauslesen, dass sie wie eine kleine Stadt mit ihren eigenen Regeln ist. Zudem ist ein starker Wandel im Vergleich zum ersten Band zu sehen, somit wurden die Folgen des Krieges noch einmal auf eine andere Art gezeigt. Obwohl es sich bei dem Buch um einen Roman mit der Handlung in der Vergangenheit handelt, wird man als Leser nicht mit Informationen und Fakten geflutet. Im Grunde sieht man vor allem durch das Leben der Figuren, sowie anhand der Firma von Mina, welche Folgen der Krieg hinterlassen hat und wie die Figuren lernen, damit zu leben, das Beste aus den Situationen herauszuholen und an die Vergangenheit anzuknüpfen. So kann man sich ein solides und authentisches Bild über das Leben und den Alltag der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg machen und ab und an wurden geschickt Fakten eingemischt, die man direkt verarbeiten und einordnen kann und man fast schon nebenbei wahrnimmt. Man wird an keiner Stelle in der Handlung davon erschlagen und dadurch ist es einfach, der Geschichte zu folgen und sich darauf einzulassen. Anhand vieler Szenen zeigt sich die genaue und überzeugende Recherche der Autorin und ich mag es sehr, wie sie es schafft, die Handlung lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. Ich konnte mir wirklich gut vorstellen, dass die Geschichte auch Realität hätte sein können und ich empfand es als ganz hervorragend, wie sie die Handlungszeit gezeichnet hat! Ich finde, dass teilweise sehr geschickt Stimmungen eingebunden wurden, die stets an den passenden Textstellen vorkamen und der Handlung noch einen besonderen Touch gegeben haben. Ich habe diese besonders stark im Zusammenhang mit einer Person gespürt, die ganz überraschend wieder auftaucht, als auch bei den Szenen mit Minas Mann. Oft waren die Stimmungen sehr ehrlich und mich haben sie vor allem im traurigen und ängstlichen Sinne berührt. Auf jeden Fall wurden dadurch sowohl manche Ereignisse, als auch die Protagonisten nochmals lebendiger und ich konnte an vielen Stellen noch besser mit den Figuren mitfühlen. Vor allem im Zusammenhang mit dem langsam wieder in Schwung kommenden Handel in der Speicherstadt werden historische Details eingebunden. Man kann hautnah erleben, wie der Handel wieder anläuft und sich die Wirtschaft langsam stabilisiert. Wie Kontakte geknüpft werden und mit welchen Mitteln es den Unternehmern damals gelungen ist, neue Geschäfte abzuschließen. In diesem Aspekt kann der Roman stark punkten, vielleicht wären ein paar Einstreuungen über die politische Lage noch ganz nett gewesen. Alles in allem bin ich damit aber sehr zufrieden, man wird als Leser von den Fakten nicht überhäuft und daher bin ich noch immer der Meinung, dass sie die Speicherstadt-Saga hervorragend für Leser eignet, die sich langsam an Romane, die in der Vergangenheit spielen, herantasten. Wie ich eingangs schon erwähnt hatte, würde mir ein Personenverzeichnis gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass ich, nachdem mir viele Details aus dem ersten Band wieder eingefallen sind, immer weniger Probleme hatte und die Anzahl der Figuren am Ende als überschaubar empfinde. Daher werde ich das fehlende Verzeichnis, was ich anfangs etwas vermisst habe, auch nicht negativ bewerten, es wäre ein netter und hilfreicher Zusatz gewesen, ändert aber nichts an der Klasse des Romans. Im Grunde dreht sich fast die komplette Handlung um Mina und ihre Familie, oft tauchen noch eine Handvoll Freunde von ihr auf und im Grunde war es das auch schon. Man sieht also sofort, auf welchen Personen der Fokus liegt und kann anhand ihrer Darstellung feststellen, dass sich wirklich ausführlich mit ihnen befasst wurde. Sie zeigen verschiedene Züge ihrer Person, sind mit besonderen Merkmalen ausgestattet und Kinder ihrer Zeit. Besonders die Großmutter empfinde ich als sehr interessanten Charakter, anhand ihrer Person kann man gut nachverfolgen, wie ihre Generation aufgezogen wurde, auf welche Aspekte Wert gelegt wurde und wie sich die Erziehung über die Jahre geändert hat. Ein jeder Charakter kann also auf seine Weise überzeugen, egal, ob er sympathisch oder unsympathisch erscheint. Sie wurden mit so einem besonderen Wesen ausgestattet, dass man sie gut einschätzen kann und es spannend war zu verfolgen, was im Folgenden geschehen wird. Fazit Wie man bereits herauslesen konnte: ich habe keinen Kritikpunkt, den ich dem Roman in irgendeiner Weise negativ anlasten könnte. Ich mochte die Schreibweise sehr, konnte mich gut in die Geschichte einfühlen, es gab immer wieder Überraschungsmomente, die Protagonisten haben überzeugen können. Und anhand all dieser aufgezählten und weiter oben erwähnten Punkte, entsteht ein toller und stimmiger Roman, der sich hervorragend lesen lässt, viel Lust auf die Fortsetzung macht und den ich absolut weiterempfehlen kann!
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MarySophie

5 Sterne
28.06.2024
Der schönste Duft der Welt
Roman Der Glanz der neuen Zeit von Fenja Lüders erschienen am 30.10.2020 im Bastei Lübbe Verlag, gelesen als eBook 264 Seiten Der zweite Teil beginnt im Jahr 1919. Sieben Jahre sind vergangen, der Krieg ist vorbei und das Kaffeegeschäft auf dem Tiefstand. Mina ist mittlerweile Mutter einer zweijährigen Tochter – Ella – ein Goldstück, die hin und wieder für herzerwärmende Momente sorgt. Die Vernunftehe mit Frederik, der sein wahres Gesicht nicht länger verbirgt, besteht nur auf dem Papier. Mina hat nichts von ihrem Enthusiasmus und ihrer ungestümen Art eingebüßt. Noch immer ist sie bemüht, die Geschäfte am Laufen zu halten und damit ihre Familie zu versorgen. Doch gerade die strenge Großmutter Hiltrud sorgt durch eine ungekannte Sanftheit für einige Überraschungen. Frei nach dem Motto „die Deharde Frauen rudern gemeinsam“ gelingt es Mina mit Unterstützung ihrer Lieben das Geschäft erneut anzukurbeln und auch privat für Klarheit zu sorgen. Die Autorin überzeugt erneut durch ihren fließenden und bildhaften Schreibstil. Kurze Rückblicke erleichtern den Wiedereinstieg. Das vergangene Hamburg wirkt so real, dass man sofort aufbrechen möchte, um Mina auf ihren Streifzügen durch die Speicherstadt zu begleiten. Auch die Einblicke in die Politik und Frauenrechte waren wieder höchst interessant. Fazit: Lesegenuss vom Feinsten vor historischem Hintergrund. Auch die Fortsetzung konnte mich wieder überzeugen. Auf das Finale bin ich überaus gespannt. Ganz herzlich danke ich dem Verlag und NetGalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.
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Cora

3.5 Sterne
28.06.2024
Mina ist zurück
Nach dem ersten Band "Der Duft der weiten Welt" folgt ihm zweiten Band "Der Glanz der neuen Zeit" ein weiterer Einblick in eine spannende Zeit in der Speicherstadt. Das Buchcover zeigt schon "von außen", wie die Geschichte in den 20er Jahren von statten geht. Die Firma Kopmann und Deharde hat den Weltkrieg überstanden und trotzdem muss die Protagonistin Mina auch im zweiten Band um ihre Firma kämpfen. Die Autorin schafft es wieder in der Hauptgeschichte Mina und ihre Lebensituation darzustellen, gleichzeitig zeigt sie das Leben der Nebencharaktere. Das Buch startet mit einem etwa fünf Jahre Zeitsprung (zum letzen Buch), was aber der Geschichte seinen eigenen Reiz gibt. Nach und nach erfährt man einzelne Details aus diesen Jahren. Diese machen Gegenwart (20er Jahre nach dem Weltkrieg) in der Geschichte greifbar. Mir hat das Buch gut gefallen. Die Charaktere waren ausführlich beschrieben und mich hat es gefreut, dass im Laufe der Geschichte einige Personen wärmer und umgänglicher wurden. Die 20er Jahre wurden gut im Buch beschrieben und machten den Handlungsplatz authentisch. Das Ende des Buches hat mir leider nicht gefallen, da mir der Zeitsprung inhaltlich zu wenig umschrieben wurde. Mir kam es vor, als ob viel Information noch schnell in ein kurzer Endkapitel geschrieben wurde, damit womöglich im nächsten Teil ein weiterer Sprung in die nächste Geschichte von Mina gelingt. Trotzdem mochte ich das Buch gerne und kann es jedem weiterempfehlen.
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Nicola_Jules

4 Sterne
28.06.2024
Eine schöne Fortsetzung der Geschichte rund um die Kaffeeimportfirma nach dem Ende des ersten Weltkriegs
Der zweite Band der „Speicherstadt - Saga“ dreht sich vor allem um Mina und das Kontor in einer schwierigen Zeit. Der erste Weltkrieg ist vorbei und hat überall seine Spuren hinterlassen. Die Wirtschaft läuft nur schleppend an. Mina versucht die Kaffeeimportfirma zu retten, während sich ihr Mann Frederik noch in Berlin aufhält. Unterstützung bekommt Mina dabei von ihrer Schwester Agnes, die inzwischen alt genug ist und Interesse an der Firma bekommt und von ihrer Freundin Irma. Mina ist eine starke Persönlichkeit. Ich habe sie als Protagonistin bereits im ersten Band in mein Herz geschlossen. Voller Tatendrang und Pflichtbewusstsein versucht sie kämpferisch die Kaffeeimportfirma zu retten. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer Schwester Agnes und ihrer Freundin Irma. Die Geschichte rund um die Kaffeefirma Kopmann & Deharde wird aus der Sicht von Mina erzählt. Dabei ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm, flüssig und leicht zu lesen. Ich habe dieses Buch dadurch zügig gelesen. Manche Entwicklung ging mir ein bisschen zu schnell bzw. ich hätte mir an der einen oder anderen Stelle noch mehr Infos gewünscht. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Frederik als Antagonist war mir wie bereits im ersten Band sehr unsympathisch. Was für ein widerlicher Mensch! Für meinen Geschmack hat er sich teilweise zu schnell mit den Gegebenheiten abgefunden bzw. für Mina lief manches dann doch zu glatt. Das wäre wohl in Wirklichkeit nicht ganz so glimpflich ausgegangen. Gerne hätte ich auch noch etwas mehr über die Speicherstadt erfahren. Insgesamt hat das aber der Geschichte und dem Buch keinen Abbruch getan. Fazit: Fenja Lüders ist mit dem zweiten Band der Trilogie eine schöne Fortsetzung der Geschichte um die Kaffeeimportfirma Kopmann & Deharde und um Mina Deharde gelungen. An der einen oder anderen Stelle ging mir die Handlung etwas zu schnell voran. Nichts desto trotz hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den 3. Band. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Mina und ihrer Familie weitergeht.
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natze

Fenja Lüders

Autorin

Fenja Lüders, Jahrgang 1961, ist eine waschechte Friesin. Als Jüngste von vier Geschwistern wuchs sie auf einem Bauernhof direkt an der Nordseeküste auf. Für ihr Studium der Geschichte und Politik zog sie nach Oldenburg, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Neben dem Schreiben ist klassische Musik ihre große Leidenschaft.

Portrait: Fenja Lüders

© Foto- und Bilderwerk

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