Die Leuchtturmwärterin

Ich finde, dass das Buch eine gewisse Spannung mit sich bringt und auf Gesellschaftliche Themen aufmerksam macht, die geschehen sind. Die gesamte Idee hinter der Story finde ich super spannend und toll gelungen. Das es mit einer Liebesgeschichte verbunden ist, ist für alle Liebesroman Leser natürlich nochmals von Vorteil.aut Klappentext dachte ich jedoch, dass diese mehr im Vordergrund steht, dem war jedoch nicht so. Ich finde generell das der Klappentext nicht haargenau zu dem Buch selbst passt. Da die angekündigten Dinge im Buch, erst sehr spät so richtig in die Handlung kam. Dennoch finde ich das Buch ist es wert gelesen zu werden um sich eine eigenen Meinung darüber Bilden zu können. Denn eins kann ich sagen, das Buch habe ich sehr schnell durch gelesen... :)

Die Buchbeschreibung verspricht ein spannendes Buch aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Warum Nelly die Aufgabe des verschwundenen Leuchtturmwärters übernimmt und was es wirklich mit dem Piloten und dem Widerstand auf sich hat, verrät der Inhalt des Romans. Überraschende Einblicke und Geschehnisse machten diese Geschichte für mich so fesselnd. Man folgt Nelly auf ihrem Weg an die holländische Küste, die Heimat ihrer Mutter. Eine große Rolle spielt das Verschwinden zweier Personen, die Arbeit im Leuchtturm und die Bewohner des Städtchens. Viele begegnen ihr mit Ablehnung, was nicht nur daran liegt, dass sie zur Besatzungsmacht gehört. Wer hier eine Liebesgeschichte oder einen Roman erwartet, der die Schrecken des Krieges widerspiegelt wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Der Autor legt sein Augenmerk auf die junge sympathische Frau, ihre Familie und einige Geheimnisse, die sie umgeben. Natürlich gibt es auch ein paar Begebenheiten, die historisch belegt sind. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es war sehr unterhaltsam, hatte spannende Momente und interessante Figuren. Allen voran Nelly, die sich nicht unterkriegen lässt und auf eigene Faust ermittelt.

Eleonore Vogel, auch Nelly genannt ist leidenschaftliche Fotografin und wohnt in Berlin. Die Geschichte spielt während dem 2. Weltkrieg. Eines Tages wird Nelly von der Gestapo in der Nacht abgeholt, als sie gerade in der Dunkelkammer arbeitet, in der sie gefährliche Aufnahmen bearbeitet. Die beschlagnahmten Fotografien konnten jedoch nicht entwickelt werden aufgrund zu hohem Lichteinfall. Daraufhin muss sie das Land verlassen und in einem holländischen Küstenort die Aufgabe eines Leuchtturmwärters übernehmen. Aber Nelly muss nicht nur die Pflichten des alten Leuchtturmwärters bewältigen, sondern geht auch noch einigen Geheimnissen auf den Grund, die nicht gerade ungefährlich sind... Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch ziemlich schnell gelesen habe. Für meinen Geschmack gab es zu viele Geheimnisse und Verknüpfungen, sodass ich bei vereinzelten Stellen nicht ganz mitkam. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine dramatische Liebesgeschichte erwartet, wurde aber leider in dieser Hinsicht enttäuscht. Für Leser, die gerne miträtseln und Geheimnissen auf den Grund gehen, ist das Buch genau richtig!

Der Autor Guido Dieckmann wurde 1969 in Heidelberg geboren und lebt jetzt in Neustadt an der Weinstraße Er studierte Geschichte und Anglistik und arbeitete als Wirtschaftshistoriker im Archiv eines Unternehmens. .Er schrieb über 20 historische Romane, u.a. " Die Gewölbe de Dr. Hahnemann", "Das Geheimnis" und "Die sieben Templer". Im Jahre 1943 arbeitet Nelly als Fotografin, Sie stammt aus einem reichen Elternhaus. Durch gefährliche Aktionen gerät sie in die Fänge der Gestapo. Ihr Schwager General Ansgar von Schlosser versorgt ihr Papiere und sie flieht in die Niederlande. Im Heimatort ihrer Mutter bekommt sie den Job als Leuchtturmwärterin. Die Einwohner sind sehr misstrauisch, auch gegenüber Nelly. Sie hat den Auftrag von ihrer Mutter nach Febe zu suchen. Dabei gerät sie in eine Razzia und muss nach 14 Tagen Holland verlassen. Der Diplomat von Bleicher bietet ihr die Ehe an, aber bei der Trauung stirbt er. Nelly muss den neuen Leuchtturmwärter einarbeiten, einen fiesen Typ. Er wird von Haubinger erschossen, da er Nelly ermorden will. Es gibt noch zwei Tote, den alten Piet und Bellmann. Der Offizier wollte ein kostbares Gemälde aus der Kirche stehlen und kommt dabei ums Leben. Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Wer noch mehr über die anderen Personen im Roman erfahren will, sollte ihn selbst lesen. Der Roman erzählt über die Besetzung der Niederlande durch die Nazis und den Widerstand der Einheimischen. Es gibt Menschen wie Nelly, General von Schlosser, Diplomat von Bleicher und auch viele Niederländer, die trotz Lebensgefahr anderen helfen oder sie verstecken. Im Gegensatz gab es Typen, wie den neuen Leuchtturmwärter oder auch Bellmann, die nur an ihre Vorteile dachten und sogar bereit waren zu Töten. Ein Leuchtturm ist immer die Hoffnung, das nichts passiert in der schroffen Meereslandschaft.