Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks

Roman. Zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Petticoat und Emanzipation. Vier Frauen in der Nachkriegszeit.Teil 1 der Reihe "Die Telefonistinnen-Saga"

4.14706 Sterne

(34 Bewertungen insgesamt)

Vier Frauen zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Petticoats und Emanzipation

Köln, 1948. Der Wiederaufbau ist in vollem Gange. Es sind vor allem die Frauen, die für sich und ihre Familien in der zerstörten Stadt ein neues Leben aufbauen. Als Telefonistinnen sorgen Gisela, Hannelore und Julia in einer großen Versicherung für die richtigen Verbindungen zwischen innen und außen. Jede hat ihre eigene Geschichte, für jede von ihnen ist die Arbeit lebenswichtig, jede hat Geheimnisse. Auch Charlotte, die neue Kollegin, die auftritt, als gehörte ihr das Unternehmen. Während die junge Republik entsteht und in den Bars wieder getanzt wird, gehen die Frauen gemeinsam Schritt für Schritt voran in eine neue Welt, die von Umbrüchen, Sehnsüchten und Träumen geprägt ist ...

Ein bewegender Roman um Verlust und Neuanfang, um Freundschaften und neue Liebe

16,99 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Paperback)

Genre

Feel-Good-Romane

Seitenanzahl

320 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7577-0033-1

34 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
10.08.2024
Bewegender Nachkriegsroman mit viel Lokalkolorit
„Die Telefonistinnen“ spielt im Köln des Jahres 1948 nach der Währungsreform. Wiederaufbau, beginnendes Wirtschaftswunder und viele Frauen müssen arbeiten, um die Familie durchzubringen. So auch Gisela, die mit ihrem Sohn Peter noch immer auf die Rückkehr des Ehemannes und Vaters hofft und Hanni, deren tyrannischer Vater das Geld lieber in der Wirtschaft durchbringt. Zu den beiden Freundinnen gesellt sich bald die junge Julia, die viele gute Ideen hat, aber auch ein dunkles Geheimnis verbirgt. Die Telefonistinnen sind durchweg sympathische Charaktere, und es gibt einen Einblick in den Arbeitsalltag und das tägliche Leben. Leider ist mir dies in der ersten Hälfte des Buches zu ausführlich gewesen, wodurch die Handlung nicht so recht in Schwung kam und eher gemächlich vor sich hin dümpelte. Aber dann gehen die Freundinnen gemeinsam durch Höhen und Tiefen, unterstützen sich gerade auch in schlechten Zeiten und machen sich immer wieder Mut. Das Buch hat mich gut unterhalten und neugierig auf eine Fortsetzung gemacht, denn noch sind einige Fragen offen geblieben.
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Kelo24

5 Sterne
10.08.2024
Aufbruch
Die Telefonistinnen – Stunden des Glücks – ist der erste Teil einer Trilogie von Nadine Schojer. Dieser beginnt im Jahre 1948 in Köln und man lernt schnell die fünf Damen Gisela, Erna, Hanni, Julia und Charlie kennen die zusammen in der Versicherungszentrale arbeiten . Sie sind mir alle sehr sympathisch und einige habe ich gleich ins Herz geschlossen. Jede von ihnen hat ihr eigenes schweres Schicksal zu tragen. So kurz nach dem Krieg wahrlich keine leichte Zeit. Viele Männer im Krieg gefallen oder vermisst, so auch Gisela , sie ist allein mit ihrem 12 jährigen Sohn und hat keinerlei Informationen über das Schicksal ihres Ehemanns . Das Leben ist hart , Nahrungsmittel knapp und die Zukunft ungewiss . Sie ist allein mit ihren Sorgen und so träumt sie heimlich von ihrem Chef um ein bisschen diesen harten und tristen Alltag zu entfliehen und er scheint es zu erwidern. Erna arbeitet als Empfangsdame und ist die gute Seele der Firma , als älteste kümmert sie sich sehr um die jüngeren Kolleginnen .Klatsch und Gerüchte sind ihre Leidenschaft . Das lenkt sie ab, denn Ernas Sohn ist in Gefangenschaft und sie hofft auf seine Rückkehr . Hanni, liebt Mode und träumt von einer eigenen Nähmaschine , ihr Vater ist ein Säufer und Tyrann. Er schlägt sie und nimmt ihr ihr Geld ab. Sie wäre wohl schon längst weg, wenn sie nicht zwei jüngere Geschwister hätte um die sich sorgt. Denn ihre Mutter hat sich schon aufgegeben. Julia ist sehr jung , sehr clever und geschäftstüchtig, sie hat ihre Bewerbung frisiert und wohl noch so einige Geheimnisse , die wir wohl in den nächsten Teilen erfahren werden. Charlie ist die verwöhnte Nichte von einem Chef . Sie unterstützt und hilft den Frauen sehr mit ihrer selbstbewussten Art. Denn sie ist mittellos von ihrem Vater zurückgelassen worden als er Hals über Kopf nach Südamerika floh. Die Telefonistinnen sind alle sehr authentisch, humorvoll, gefühlvoll und bildlich dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und in kurzen Kapiteln , denen man gut folgen kann. Das Buch hat mir sehr gut gefallen , es ist glaubwürdig und mitreissend. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, wie es mit den Damen weitergeht .
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Michelle-silvi-sommer

3 Sterne
10.08.2024
Köln 1948
Es ist die Zeit des Wiederaufbaus und vor allem die Frauen sind aktiv. Gisela, Hannelore und Julia sind bei einer großen Versicherung als Telefonistin tätig und jede hat so ihr Päckchen zu tragen. Wir lernen die Telefonistinnen kennen und jede von ihnen hat ihr Schicksal. Das war damals in der Zeit ja fast alltäglich und es war nicht immer einfach, diese schlimme Zeit zu überstehen. Die Telefonistinnen kommen zum großen Teil sehr sympathisch rüber und ich habe einige von Ihnen gleich ins Herz geschlossen. Der Zusammenhalt der Frauen und die gemeinsame Arbeit lassen durchaus Freundschaften entstehen und die Frauen untereinander verstehen sich auch, aber das alleine reicht nicht für ein gutes Buch. Die Geschichten der einzelnen sind sicher schwer zu ertragen und doch fehlt mir in diesem Buch etwas. Die erste Hälfte fand ich sehr nüchtern geschildert und hat mich nicht wirklich mitgenommen. Die zweite Hälfte ist zwar besser, aber auch da habe ich einiges vermisst. Mir fehlt in dem Buch Herzenswärme und Emotionen, die mir viel zu wenig rüber kommen. Der Schreibstil ist wunderbar und das Buch lässt sich sehr zügig lesen. Deswegen finde ich es schade, das mich das ganze nicht so fesseln konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Geschichte ist wirklich interessant, aber die Umsetzung finde ich nicht gelungen. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
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autobuero

4 Sterne
10.08.2024
Auf der Suche nach Glück
Die Stimmung nach dem zweiten Weltkrieg ist geprägt von Wiederaufbau und mit Einführung der D-Mark 1948 auch von Aufbruch. Mittendrin sind die Telefonistinnen, die alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben und auf der Suche nach ihrem individuellen Glück sind. So handelt das Buch zum Beispiel von Gisela, deren Ehemann noch immer verschollen ist und die mit ihrem Sohn Paul immer wieder beim Suchdienst nachfragt. Oder von Hanna, die ihr Glück, neben der täglichen Arbeit, in der Nähmaschine findet und die tollsten Kleider zaubert. Freundschaft, Zusammenhalt, gerade in finanziellen Schwierigkeiten und die Hoffnung auf ein besseres Leben mit Glück und Liebe, das sind die zentralen Themen des Buches. Dabei werden die Charaktere authentisch und liebevoll beschrieben. Einzigster Kritikpunkt für mich ist die oberflächliche Beschreibung der Protagonisten und die daraus resultierende fehlende Tiefe. Gerne hätte ich mehr mehr von den Gefühlen und Gedanken gelesen. Insgesamt aber ein gelungener Auftakt der Triologie, auf dessen Fortsetzung ich mich doch freue.
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Mimi81

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Produktbild: Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks (9783757700331 )

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