Tausend kleine Lügen

Übersetzt von

Sylvia Strasser

Roman

4.46512 Sterne

(43 Bewertungen insgesamt)

Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war ...

11,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Beziehungsromane

Seitenanzahl

496 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17543-7

43 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Ein gelungener Spannungsroman
Desperate Houswives meets Australia . Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und hat das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der wunderschönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als dann bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, stellt sich die Frage: War es ein wirklich nur ein Unfall? . Der Spannungsroman erinnerte mich direkt an die Serie „Desperate Housewives“, die ich übrigens sehr mochte. Der erste Eindruck war also schonmal gut. Man begleitet die drei Mütter Jane, Madeline und Celeste und erfährt immer mehr aus ihrem Leben, sowohl die guten als auch die schlechten Seiten. Man erfährt direkt zu Beginn, dass bei einem Schulfest jemand gestorben ist, man weiß jedoch nicht wer. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und endet die Kapitel immer so, dass man unbedingt wissen möchte was an DEM Abend denn nun genau vorgefallen ist und es baut sich immer mehr Spannung auf.
Auch das Miteinander der Eltern, wenn es um ihre Kinder geht, und die unterschiedlichen Ansichten sind recht amüsant. . Für mich ein gelungener Roman, der mich sowohl zum Lachen, Nachdenken als auch Rätseln gebracht hat. Für mich 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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wordfulbooks

5 Sterne
09.08.2024
Authentisch und unheimlich unterhaltsam
Moriarty ist eine unglaublich gute Beobachterin, und so fallen auch in diesem Buch die Charaktere authentisch und nachvollziehbar aus. Die Geschichte umfasst die Geschehnisse von drei Monaten um eine Grundschule, vielmehr um die Beziehungen der Eltern zueinander. Es ist die typische Geschichte von Gerüchten, Eifersüchteleien, Angebereien und dem Verstecken von privaten Tragödien vor der Öffentlichkeit. Da die Grundschulzeit meiner Kindheit noch nicht so lange her ist, hatte ich so das eine oder andere Gesicht vor Augen. Die Erzählung zeigt wie schnell eine Situation eskalieren kann und dabei wird man großartig unterhalten und durchlebt alle möglichen Gefühle: Amüsiertheit, Entsetzen, Wut, befriedigtes Lächeln... man kann gar nicht anders als sich in diese Erzählung reinzusteigern, vielleicht sogar die eine oder andere Identifikationsfigur zu finden. Und ich wundere mich kein bisschen, dass dieses Buch als Serie verfilmt wurde, das bot sich allein schon durch die tollen und vor allem realistischen Dialoge und die nachvollziehbaren Gedanken regelrecht an. Für alle, die Kleinstadtflair und tolle vielschichtige Charaktere lieben, ist dieses Buch schon fast ein Muss - gekonnt übersetzt von Sylvia Strasser.
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Blubie

5 Sterne
09.08.2024
Ehrlich, zeitnah – ein Ausruf der Hilflosigkeit!
Durch die Serie „Big Little Lies“ bin ich auf Liane Moriartys Werk „Tausend kleine Lügen“ aufmerksam geworden, welches im Bastei Lübbe Verlag im August 2017 in neuer Aufmachung erschien. 496 Seiten stecken voller Geheimnisse und Lügen mit weitreichenden Folgen. Janes Sohn Ziggy soll ein neues Leben mit ihr in Pirriwee beginnen. Am Vorschultag wird eine unglaubliche Anschuldigung getätigt, denn ausrechnet Janes Sohn soll der kleinen Amabella wehgetan haben. Unterstützung erhält die junge Mutter von Madeline und Celeste. Doch dadurch werden die Eltern der Schüler in zwei Lager geteilt. Aber auch privat sieht es bei all diesen Bilderbuchfamilien ganz anders aus … Liane Moriartys Werk hat mich tief getroffen, vor allem was den Umgang mit den Kindern an den Schulen betrifft. Und vieles musste ich bereits selbst an der Grundschule meines eigenen Kindes erleben – denn Kinder sind meist die Leittragenden und die Eltern die Anstifter! Aber hier bei diesem Werk geht es über das Mobbing der Kinder weit hinaus. Denn Liane Moriarty hat viele Geheimnisse in die Handlung hineingewoben, welche sich erst nach und nach zusammensetzen und ein grausames Bild ergeben. Drei unterschiedliche Protagonistinnen begegnet der Leser hier und wird in deren Strudel an Lügen mit hineingezogen. Wo Jane und Celeste eher zurückhaltend reagieren, um von ihrem Umfeld nicht auffallend aufgenommen zu werden, ist Madeline die Extrovertierte. Zwar läuft es sonst bei ihr im Privaten sehr harmonisch ab, aber ihr Ex-Mann ist ein großer Dorn im Auge, was man im weiteren Verlauf der Geschichte auch immer wieder bemerkt. Dennoch setzt sie sich für Jane und alle anderen Unterdrückten ein, auch wenn sie so den Unmut der anderen Eltern auf sich lenkt und auch das Leben an der Schule für Ziggy dadurch nicht leichter wird. Celeste hingegen wurde zwar als wunderschön beschrieben, hat aber mit ihrem gewalttätigen Mann und den beiden aufgedrehten (und total verzogenen) Zwillingen kein leichtes Leben. Dennoch beginnt sie einen entscheidenden Weg, bei dem die Freundinnen sie tatkräftig unterstützen, ohne es genauer zu merken. Dennoch bleibt Jane die Hauptfigur in der Handlung. Mir hat es immer wieder das Herz gebrochen, wenn ich von den Grausamkeiten lesen musste, welche ihr kleiner Sohn und somit auch sie, durchleben musste. Nur nach und nach öffnet sie sich dem Leser. Denn in ihrer Vergangenheit ist etwas Grausames mit ihr geschehen und dies auszusprechen käme einer großen Anklage nahe. Immer mehr verbinden sich die Lebenswege dieser drei starken Frauen, was sie zu Verbündeten werden lässt und am Ende ihnen Halt geben wird. Liane Moriarty setzt sich mit den Themen Mobbing, Gewalt in der Ehe und der Familie an sich so stark auseinander, dass mir immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken lief. Denn wie schon geschrieben habe ich das eine ums andere Mal auch Mobbing an den Schulen erleben müssen und weiß, was das mit einer Kinderseele macht. Aber auch häusliche Gewalt ist ein Thema, welches ausgesprochen gehört, damit sich Opfer nicht mehr verkriechen müssen – denn nicht sie sind es, die sich schämen sollten! Für mich ist „Tausend kleine Lügen“ nicht nur ein spannender Roman, sondern auch ein Abbild unserer Gesellschaft, welches noch immer von Unterdrückung Hilfloser nicht ablassen kann! „Tausend kleine Lügen“ schafft eine Handlung, die nicht nur unterhält, sondern auch Botschaften beim Leser hinterlässt! Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
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dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

2 Sterne
09.08.2024
Tausend kleine Lügen
Inhalt: Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war. Meine Meinung: Der Schreibstil war gut zu lesen, schlicht und einfach. Die Handlung hat nicht ganz das gebracht, was ich erwartet habe. Die Probleme der drei Frauen Jane, Celeste und Madeline stehen im Vordergrund. Das Unglück des Mannes steht eher im Hintergrund. Die Verhöre der verschiedenen Eltern zum Geschehen waren zuerst recht interessant, konnten mich aber dann nicht mehr wirklich fesseln. Ich hatte das Gefühl, dass nichts Neues aufgedeckt wurde, dass nur auf der Stelle getreten wurde. Die Handlung war zu spannungsarm und zäh. Hinzu kommt, dass ich mit den drei Frauen nicht wirklich warm wurde. Ich habe zwar selbst Kinder, aber dieser Mütterkrieg war mir dennoch etwas fremd. Mich konnte die Geschichte leider nicht richtig abholen. Fazit: Eine interessante Idee, aber die Handlung war mir zu spannungsarm, die Charaktere nicht wirklich sympathisch.
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Laraundluca

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