Wie man einen Prinzen tötet

Übersetzt vonJasmin Schreiber

Roman

4.325 Sterne

(40 Bewertungen insgesamt)

Die junge Marra, drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs, muss mitansehen, wie ihre beiden älteren Schwestern nacheinander mit dem sadistischen Prinz Vorling verheiratet werden. Nach dem mysteriösen Tod der Älteren, muss die Jüngere ihren Platz einnehmen, um Vorling endlich einen Erben zu schenken - ein Los, das auch Marra zu drohen scheint.

Es sei denn, sie nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand und sucht sich ein paar schillernde Verbündete für ihren Plan - denn Marra will den Prinzen nicht küssen, sondern ihn töten!

22,00 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Eichborn

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Fantasy Bücher

Seitenanzahl

352 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8479-0133-4

Pressestimmen

Hier ist Gänsehaut garantiert, ebenso wie grandioseste Unterhaltung vom ersten bis zum letzten Satz. Das haut einen glatt vom Hocker!
Susann Fleischer, Literaturmarkt, 08.05.2023
WIE MAN EINEN PRINZEN TÖTET ist die perfekte Geschichte für alle, die sich gerne auf düstere märchenhafte Erzählungen einlassen und sich an einer Kombination aus Spannung und Spaß erfreuen.
Dana Rotter, Nautilus Fantasymagazin
Tolles Märchen-Abenteuer mit unglaublichen Ideen und Figuren, von denen man nicht genug bekommt. T. Kingfisher versteht ihr Handwerk und sorgt für frischen Wind im Fantasy-Genre. Wer außergewöhnliche Phantastik mag, kann ohne Bedenken zugreifen!
Lisa Reim-Benke, Phantastik-Couch

40 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Wahnsinnig atmosphärisch, düster, makaber, brutal und humorvoll!
》Die Bäume waren voll Krähen und die Wälder voller Verrückter, die Grube war voll Knochen, und in den Händen hielt sie Draht.《 (Zitat aus ‚Wie man einen Prinzen tötet‘, E-Book Pos. 44, erster Satz) Darum geht’s: Marra, drittgeborene Tochter eines kleinen,unbedeutenden Königreiches, muss mitansehen, wie erst ihre älteste Schwester Damia kurz nach der Heirat mit dem sadistischen Prinzen Vorling stirbt, und nun der mittleren Schwester Kania das gleiche Schicksal droht. Doch was, wenn auch die zweite Schwester stirbt? Marra möchte es nicht herausfinden und beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Ihr Plan: Vorling muss sterben! Meine Meinung: Ich habe den ersten Satz gelesen und wurde sofort von einer düsteren, märchenhaften Atmosphäre ummantelt. Die Geschichte hat nach wenigen Seiten einen regelrechten Sog entwickelt, dem ich mich nur schwer entziehen konnte. Ich habe mit Abscheu, aber auch Faszination Marra beim Wirken der Knochenmagie beobachtet und mit Entsetzen dem vermeintlichen Unfalltod von Marras älterer Schwester entgegen gesehen. Ich konnte Marra bereits nach den ersten Kapiteln absolut verstehen und habe gebannt ihr blutiges Vorhaben, den Prinzen zu töten, verfolgt. Die Geschichte ist aus Marras Perspektive geschrieben. In einem Kloster aufgewachsen, fühlt sich Marra, die drittgeborene, als erwachsene 30-jährige Frau mehr als Nonne, denn als Prinzessin. Als ihre älteste Schwester kurz nach der Heirat mit Prinz Vorling stirbt, wird Marras zweitälteste Schwester mit dem Prinzen verehelicht. Marra, die fürchtet bald dasselbe Schicksal zu erleiden, möchte dem zuvorkommen. Ihre Mission: den Prinzen töten. Doch dafür muss sie vorher einige Aufgaben erledigen, welche ihr die Staubfrau zugeflüstert hat. 》Nähe einen Mantel aus Eulentuch und Nesseln. Baue einen Hund aus verfluchten Knochen. Fange das Mondlicht in einem Tontiegel ein.!《 (Zitat aus ‚Wie man einen Prinzen tötet‘, E-Book Pos. 184) So beginnt Marras Reise, die sie durchs verfluchte Eitrige Land, einen gefährlichen Koboldmarkt und kleine Königreiche führt. Dabei wächst die Reisegruppe, die zunächst nur aus Marra und Knochenhund besteht. Doch wird es der ungleichen Truppe bestehend aus einem verbannten Mörder, einer alten Staubfrau mit ihrem Dämonenhuhn und einer untalentierten Patin gelingen gemeinsam mit Marra den Prinzen zu töten? Ich mochte wirklich alles an der Geschichte. Vorallem aber die herrlich skurrilen Charaktere, den trockenen Humor und die vielen spitzzüngigen Dialoge. Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig auf den Charakteren und der Mission. Die Welt wird dabei nur eher oberflächlich beschrieben, was mich aber in keinster Weise gestört hat. Es ist jedenfalls eine düstere Märchenwelt, die ans Mittelalter angelehnt ist. Mit kleinen Königreichen, die um ihre Existenz fürchten und politische Ehen geschlossen werden. So richtig märchenhaft wird die Welt durch die Fantasyelemente – Patinnen, sprich gute Feen, welche die Neugeborenen segnen, Kobolde, Fluchpuppen und nicht zu vergessen die Knochenmagie. Ich hab alles davon beim Lesen gefeiert! Der Schreibstil von T. Kingfisher bzw. Jasmin Schreibers Übersetzung ist wahnsinnig einnehmend. Sehr bildhaft, humorvoll und unglaublich atmosphärisch. Man fliegt nur so durch die Seiten. »Es gibt eine lange Liste von Leuten, die ich gern beißen würde«, sagte Marra trocken. Die Staubfrau schnaubte. »Na gut. Dann sag mir einfach, wenn du danach den Drang zum Kauen verspürst.« (Zitat aus ‚Wie man einen Prinzen tötet‘, E-Book Pos. 1440) Wer Märchen mit einem düsteren, makaberen Einschlag mag, sollte sich dieses Juwel nicht entgehen lassen. 》Und ich bin hier mit einem Hundeskelett, das mir auf Schritt und Tritt folgt, und einer Frau mit einem Huhn auf ihrem Stab, welchen Eindruck werden sie wohl von mir haben?《 (Zitat aus ‚Wie man einen Prinzen tötet‘, E-Book Pos. 1585) Fazit: Wahnsinnig atmosphärisch, düster, makaber, brutal und humorvoll! Ich liebe und feiere Kingfishers Märchen für Erwachsene. Besonders die liebevoll schrulligen Charaktere, Knochenhund und Dämonenhuhn, sowie der trockene Humor haben es mir angetan. Die Geschichte beweist: Nicht jede Prinzessin ist dazu geboren einen Prinzen zu küssen. Manchmal ist es besser, sein Schicksal selbst zu bestimmen und den Prinzen zu töten. Jahreshighlight!
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April1985

5 Sterne
28.06.2024
Humorvoll, unterhaltsam, genial
T. Kingfisher erzählt ein Märchen das spannend, etwas verrückt und enorm unterhaltsam ist. Die von ihr erschaffene Welt ist ans Mittelalter angelehnt, es ist eine düstere Märchenwelt mit Fantasyelementen. Sehr angenehm fand ich, dass die Autorin die Informationstiefe eher gering hält, die Welt wird nur recht oberflächlich beschrieben. Trotzdem stecken die Reiche und Bewohner voller Überraschungen, aber eben ohne dass man als Leser davon erschlagen wird. Mit Marra, die mit dem höfischen Leben wenig anfangen kann und als Nonne eigentlich ganz zufrieden ist, hat sie eine erfreulich normale Protagonistin geschaffen. Als Marra bemerkt, dass ihre Schwester in Gefahr ist, legt sie ihr Stickzeug zur Seite und wagt sich in die Welt hinaus um Verbündete zu finden. Sie macht sich gar keine Illusionen, dass sie den Prinzen einfach so ermorden kann und weiß, dass sie dabei vielleicht sterben wird, doch sie muss es zumindest versuchen. Auch die Truppe, die Marra am Ende zusammenstellt, ist großartig. Wie bei Marra zeigt sich erst nach und nach was in ihnen steckt, strahlende Helden sucht man dennoch vergebens. Die kleine Liebesgeschichte bleibt unaufdringlich am Rande der Story, eine Wohltat für alle die keine Lust mehr auf überzogenes Geschmachte in Fantasybüchern haben. Fazit Ich mochte einfach alles an der Geschichte: die Charaktere, den trockenen Humor und die unterhaltsamen Dialoge.
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wanderer-of-words

5 Sterne
28.06.2024
Ein schaurig schönes Märchen
Wie man einen Prinzen tötet ist ein düsteres Märchen mit fantastischen Figuren, die einem ans Herz wachsen. Wer hier auf eine klassische Lovestory wie aus dem Märchen hofft, wird enttäuscht werden. Die Protagonistin Mara ist alles andere als die Prinzessin/Heldin im traditionellen Sinne, was sie für mich ganz besonders macht. Marra ist klein, rundlich, etwas älter und nicht sehr wortgewandt, hat aber ein gutes Herz und einen eisernen Willen. Was ihr alles an körperlicher Stärke fehlt, macht sie mit ihrem Charakter wieder wett und sie hat ein Ziel: den Prinzen töten. Auf ihre Reise lernt sie dabei viele Freunde kennen, die ihr bei der Mission behilflich sein wollen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr liebevoll gezeichnet und auf ihre Art lustig und herzerwärmend. Bis auf den Prinzen, der ebenfalls nicht, wie im klassischen Sinne, der Held des Märchens ist, sondern das genaue Gegenteil. Kingfischer spielt hier stark mit Rollenbildern. Die Geschichte erinnert etwas an Grimms Märchen, denn auch hier herrscht eine düster und schaurige Stimmung, die aber immer wieder durch lustige Momente durchbrochen wird. Für mich war das Buch ein absoluter Page Turner und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich kann es euch nur empfehlen!
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Kaylaliest

4 Sterne
28.06.2024
Eine humorvolle und düstere Reise
- Eine Quest mit unscheinbaren Charakteren, ein wirklich witziger Humor und eine kreative Handlung - Die Protagonistin Marra muss ihre Schwester aus einem anderen Königreich vor ihrem Ehemann den Prinzen retten. Dazu benötigt sie aber die Hilfe von anderen. Der Anfang des Buches wechselt von der Gegenwart zu Marras Kindheit und so wird hin und her gewechselt bis wir bis zur Gegenwart wieder aufholen. Es ist nicht leicht und so bleibt der Anfang länger ein Rätsel aber das trägt zu der Atmosphäre bei. Im Generellen besticht das Buch mit einem düsteren und trotzdem humorvollen Schreibstil. Es kommen Wirrungen und Wendungen, auf die man selbst nie gekommen wäre und bleibt mit den Protagonisten auf Trab. Durch die anderen Charaktere, die erst im Laufe dazukommen gewinnt die Story an Charme und man fängt schnell an, alle ins Herz zu schließen. Der erwähnte Humor tritt selbst in den traurigen und gruseligsten Momenten auf und zieht sich so durch das ganze Buch durch, man könnte fast sagen, dass auf ihn immer Verlass ist. Vor allem für Fantasy ist das besonders und dadurch gewinnt die Story an Märchenqualität. Aber auch durch einige Handlungsstränge die teilweise offen bleiben wird man erinnert, dass dies kein normaler Roman ist. Obwohl irritierend, ist es nicht weiter schlimm, da man in das Buch einsinkt und für alles offen bleibt. Leider gab es Momente, in denen der Schreibstil für mich nicht flüssig zu lesen war, was mich die Anstrengung beim Lesen beibehalten lassen hat. Manche Personen, die vorkommen, haben eine interessante Geschichte, in die man mit eintaucht und andere Wiederrum sind nur böse oder nur gut, was zwar auch ganz nach einem Märchen geht, aber trotzdem etwas frustriert, wenn man mehr nach Hintergründen und Erklärungen sucht. Das Ende hat das Buch wunderbar abgerundet und man wollte sich nicht so schnell von allen verabschieden müssen. Was mir am meisten gefallen hat, ist dass ich immer wieder neu von der Kreativität der Autorin fasziniert war, es gab immer wieder neue spannende Momente.
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lealion

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Produktbild: Wie man einen Prinzen tötet (9783847901334 )

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