
Gute Bücher seit 1980
Der Herbst bei Eichborn wird spannend, bewegend, mitreißend und emotional. Rebecca Kuang schickt uns in die Hölle, Gabrielle Zevin auf eine abgelegene Insel vor der britischen Küste. Jenny Mustard hat einen wunderbaren Roman über Neuanfänge und Freundschaft geschrieben. Jasmin Schreiber taucht tief ein in die Dunkelheit - auf mehreren Ebenen. Und Yasmine M'Barek bricht eine Lanze für die Empathie, die uns als Gesellschaft verloren zu gehen droht. Diese und weitere Bücher sorgen für viel Abwechslung in der zweiten Hälfte des Jahres.
Wir sehen uns in der Hölle
Die Höllenreise ist ein klassisches literarisches Thema, bei dem man unwillkürlich an die antike Mythologie, an Dante oder andere schwergewichtige Werke denken muss. Doch wie wäre es, das alles neu zu erfinden, die jahrtausendealte Schwere wegzulassen und einen spannenden Unterwelt-Trip zu schreiben, bei dem man wie nebenbei lässig durch die Literatur- und Geistesgeschichte flaniert. Geht das überhaupt?
Diese Frage hat sich Rebecca Kuang erst gar nicht gestellt, sondern ein solches Buch geschrieben. Herausgekommen ist dabei ein hochspannender, wunderbar komponierter Roman, der die Höllenreise neu erfindet.
Ein Stern am Horizont - Jasmin Schreiber zeigt, dass selbst in der Dunkelheit noch Trost gefunden werden kann
Ein Roman über das Echo von Gewalt, über strukturelles Versagen - und darüber, wie eine Gemeinschaft ins Wanken gerät, wenn ein Femizid alles erschüttert. Erzählt aus mehreren Perspektiven entfaltet sich das Panorama einer Familie im Ausnahmezustand und einer Gesellschaft, die dem strukturellen Kern der Gewalt noch immer ausweicht.
Kein Mensch ist eine Insel, jedes Buch ist eine Welt
Dies ist die Geschichte von A.J. Fikry, dem Besitzer der einzigen Buchhandlung auf Alice Island. Sein Laden läuft nicht gut, seit dem Tod seiner Frau ist er einsam - es ist eine schwere Zeit. Doch eine überraschende Entdeckung in seinem Buchladen löst das eine Kette von Ereignissen aus, die sein Leben völlig verändern werden. Gabrielle Zevin hat eine mitreißende Hymne auf die Bücher, das Lesen und die Liebe geschrieben.
Das neue Buch der ZEIT-Journalistin und Podcasterin Yasmine M'Barek
Empathie gilt als höchste Kunst des Miteinanders. Trotzdem scheint sie der gegenwärtigen Debattenkultur abhanden gekommen zu sein. Warum wir dringend wieder lernen müssen, empathisch zu sein - oder zumindest mehr empathische Egoisten brauchen - erzählt Yasmine M'Barek in ihrem Buch I FEEL YOU.
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