Hiobs Brüder

Das Cover war sehr ungewohnt und ich habe nicht gleich erkannt das es ein Rebecca Gable Buch war. So überraschend der Einband war. Zum Glück gab es keine Überraschung in der Geschichte. Es war wieder ein sehr guter historischer Roman der Autorin. Die Geschichte spielt im England 1147. Eine Männergruppe ist eingesperrt in einer verfallenen Inselfestung, sie fristen ein total unwürdiges Leben, weil sie nicht sind wie die anderen Menschen und jeder hat seine Probleme. Als ein Unwetter ihnen den Weg in die Freiheit öffnet. Ein Abenteuer beginnt und eine Suche - bis Losian einer Frau begegnet, die ihm nicht nur helfen könnte, seine Vergangenheit wiederzufinden . Eine spannende Geschichte mit vielen Überraschungen und Wendungen beginnt. Ich war richtig gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Besonders der Mittelteil und der Schluss hat mir sehr gut gefallen und war schon sehr gebannt auf den Ausgang der Geschichte. Den ich euch aber hier nicht verrate. Rin tolles Buch, besonders die verschiedenen Charaktere der Personen könnten nicht unterschiedlicher sein und haben mich total überzeugt: Von mir eine Leseempfehlung für das Buch.

Rebecca Gable hat hier ein weiteres Meisterwerk hingelegt. Sie schreibt in diesem Buch über Menschen die in Romanen aus dem Mittelalter sonst oft nicht mehr als eine Randbemerkung sind. Um diejenige die damals weit am Rand der Gesellschaft standen und selbst von der eigenen Familie abgeschoben worden. Es geht um Menschen die damals einfach Irre genannt wurden. So haben wir Loisan der sein Gedächtnis verloren hat, um Simon der Fallsüchtig ist, um Siamesische Zwillinge und andere. Sie alle werde so lebendig und liebenswert beschrieben, das man problemlos ihrer Geschichte folgt. Es geht aber auch um Missgunst, Macht und Intrigen, um Liebe und Hass. All das macht den Roman zu einer spannenden Lektüre. Gewohnt gut recherchiert und detailverliebt geschrieben. Am Ende will uns der Roman wohl vor allen eines sagen, wir sind alle Menschen und liebenswert.