Freiheitsgeld

Roman

3.8 Sterne

(15 Bewertungen insgesamt)

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte »Freiheitsgeld«, dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann. Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord. Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert - und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

527 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-2815-7

Pressestimmen

Mit dem neuesten Werk, das sich mit einer gegenwärtig sehr kontrovers diskutierten Thematik auseinandersetzt und für das Andreas Eschbach wie immer gründlich recherchiert hat, überzeugt er die Leserschaft mit profunder Fachkenntnis, verpackt in einen durchwegs packenden Roman.
Geek!, 01.2023
Politisch aktuell und mit seinem stimmigen Zusammenspiel von Fakten und Fiktion spannend und flüssig zu lesen, regt der Roman auch zu kontroverser Diskussion an.
Michael Freitag, Eliport, 03.2023

15 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Intrigen
Ein bedingungsloses Grundeinkommen - ein Thema, das immer mal wieder diskutiert und angedacht wird, in einigen Projekten in der Vergangenheit sogar durchgeführt wurde und im Moment unter dem Begriff "Bürgergeld" zu finden ist. Andreas Eschbach hat sich wieder einmal ein brisantes Thema vorgenommen und versetzt uns in seinem neuesten Roman in das Jahr 2064, in der eben dieses bedingungslose Grundeinkommen unter dem Begriff "Freiheitsgeld" eingeführt ist. Denn durch den zunehmenden Einsatz von Robotern in allen Bereichen ist es nicht mehr notwendig, dass alle Menschen einer Beschäftigung nachgehen. Man kann aber trotzdem noch arbeiten und es gibt Beschäftigungen, die immer noch hoch gefragt sind. Wegen des Raubbaus an der Natur gibt es Naturschutzzonen, in denen sich die Menschen nicht aufhalten dürfen. 3D-Drucker leisten noch viel mehr als heute. Die Menschen leben in Zonen oder die privilegierte Oberschichte in "Oasen". Typisch für Eschbach gibt es recht viele Personen und man braucht etwas, bis man dahinter kommt, wie sie zusammen gehören. Ein Roman, der mich zum Nachdenken gebracht hat und eine durchaus realistische Zukunft dargestellt hat.
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Gavroche

2 Sterne
28.06.2024
Rezension zu Freiheitsgeld
In Europa, in nicht allzu ferner Zukunft, ist die Digitalisierung weit fortgeschritten, Roboter und Maschinen erledigen die meisten Arbeiten, durch das sogenannte „Freiheitsgeld“, einem bedingungslosen Grundeinkommen, muss die Bevölkerung nicht mehr zwingend arbeiten. Als der Politiker, der maßgeblich dafür gesorgt hat dass das Freiheitsgeld eingeführt wird, Tod aufgefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Nur kurze Zeit später, wird der Journalist, einst einer seiner größten Gegenspieler, ermordet aufgefunden. Der junge Polizist Ahmad Müller ermittelt mit in dem Fall und muss schnell merken, dass hier besondere Kräfte am Spiel sind… Freiheitsgeld stammt aus der Feder von Andreas Eschbach. Mich interessierte die Thematik sofort und die Bücher von Andreas Eschbach lese und höre ich eigentlich gerne. Auch hier konnte mich der Anfang wirklich für sich einnehmen. Die Welt, die Eschbach hier entworfen hat, war gut beschrieben und so bekam man eine gute Vorstellung davon, allerdings konnte sie mich auf Dauer nicht überzeugen. Im Laufe der Geschichte gab es für mich zu wenig Zukunft in der Zukunft, wo waren die wirklichen Innovationen. Zu heute habe ich wenig Unterschied wahrgenommen. Sie war mir auch zu einfach gestrickt, es gab die Menschen, die nun faul sind und nichts produktives mehr tun und sich durch Fernsehen usw. berieseln lassen und dann ein paar die noch Arbeiten und dann abgeschlossen Areale für die Reichen, wie zum Beispiel für den Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, das war nun nichts neues, sondern gefühlt schon einige Male so woanders gelesen. Auch die meisten Charaktere empfand ich oftmals einfach nur anstrengend und überzogen, manchmal ist weniger auch mehr. Leider konnte auch der Fall, der einige spannende Momente hatte und mich dann auch echt mitreißen konnte, mit seiner Auflösung leider so gar nicht glänzen und enttäuschte mich wirklich. Die Auflösung empfand ich vorhersehbar und bediente einfach die gängigen Verschwörungstheorien. Schade, die ganze Thematik und auch der Fall hätten für mein Empfinden mehr Potential gehabt. Mein Fazit: Eine eigentliche interessante Thematik, ein Fall mit spannenden Momenten, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht so wirklich für sich einnehmen.
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KruemelGizmo

5 Sterne
28.06.2024
Dystopie trifft Realität
Andreas Eschbach beschreibt in Freiheitsgeld eine dystopische und fiktionale Zukunft, die mir leider viel zu möglich erscheint! Er bezieht den aktuellen Status des Umweltschutzes uns den Wunsch nach einem allgemein ausgezahlten Bürgergeld mit ein und schafft daraus eine Zukunftsaussicht, die wir so sicher nicht haben wollen. Um diese jedoch zu verhindern müssen wir jetzt tätig werden und umdenken! Aber Andreas Eschbach beschreibt nicht nur unsere zu Grunde gerichtete Welt sondern erschafft auch zwei Mordfälle die damit in Verbindung stehen. So schafft er es neben dem Kopfschütteln ob der dystopischen fiktionalen Zukunft auch eine Spannung aufzubauen, die mich immer weiter lesen lassen wollte. Insgesamt ein toller Roman, den wir alle Lesen sollten, da er zum umdenken und hoffentlich zu Veränderungen anregt!
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Caras-Zeilenzauber

3 Sterne
28.06.2024
Bedingungsloses Grundeinkommen zum Bedingungslosen Glück?
Deutschland im Jahr 2064: Kaum ein Mensch geht notwendigerweise einer Tätigkeit nach. Klingt dies nach einer futuristischen Traumwelt? Die aktuellen politischen Debatten legen allerdings nahe, dass dieses Szenario durchaus Realität werden könnte. Ich war von der Grundidee des Romans sehr angetan, wobei ich mit der Umsetzung nur mittelmäßig zufrieden bin. In der Story geht es um Deutschland im Jahr 2063 bzw. 2064 indem ein sogenanntes Freiheitsgeldes (so ähnlich wie das heute bereits diskutierte Bedingungslose Grundeinkommen) dafür sorgt, dass die aktive Mehrzahl der Bevölkerung keiner geregelten sozialversicherungs-pflichtigen Tätigkeit mehr nachgeht. Wer dennoch arbeiten möchte wird über den Betrag des Freiheitsgeldes steuerlich kräftig belastet. Die Geschichte spielt in verschiedenen Handlungs-strängen in der Ruhrstadt (das ehemalige Ruhrgebiet) und zeigt den Alltag von verschiedenen Personen zu dieser Zeit. Da ist zum einen der Polizist Ahmad Müller, welcher aufgrund der beruflichen Perspektive von der Steuerfahndung zur Kriminalpolizei wechselt. Er wird im Laufe der Romanerzählung mit den weiteren Protagonisten, namentlich Valentin, sowie dem ehemaligen Physiotherapeuten Kilian und seiner Familie konfrontiert. Plötzlich treten Todesfälle auf, welche sich so schnell nicht erklären lassen. Hat das Freiheitsgeld seine Grenzen oder ist der eigentliche Feind gar unsichtbar? Ahmad Müller ist ein junger Mann, welcher den Traum eines Polizisten lebt. Er möchte sich in die Gesellschaft einbringen und bewahrt auch in brenzligen Situationen stets die Ruhe. Als weiter wesentliche Nebendarsteller, neben den bereits oben beschriebenen Figuren Kilian und Valentin, ist noch der Kriminalkommissar Pfenning zu nennen. Pfenning ist ein notorischer Draufgänger und Frauentyp. Ich empfand ihn als zu überzeichnet, obwohl ich manchmal bei seinem Verhalten etwas schmunzeln musste. Einer der Hauptkritikpunkte an dem Roman ist die Ausarbeitung der Charaktereigenschaften der einzelnen Protagonisten und Protagonistinnen. Mir waren diese oft zu überzeichnet und oberflächlich dargestellt. Teilweise kam mir das Verhalten in dem Beziehungsgeflecht einzelner Personen untereinander sehr infantil vor. Am Ende war trotz großer Meinungsverschiedenheiten alles wieder in Ordnung. Dies war mir in manchen Passagen zu nuanciert dargestellt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird nicht durch große Zeitsprünge unterbrochen. Die Handlung spielt in Deutschland im Jahr 2064 und ist somit gut einordbar. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr dialogorientiert. Ein weiterer Kritikpunkt ist das vorhersehbare Ende des Romans bzw. die Auflösung am Ende. Gerade am Ende hätte ich mir einen interessanteren Turn bzw. endlich mal etwas „Gegenwehr“ der einzelnen Protagonisten gewünscht. Positiv anzumerken sind die guten, innovativen und sehr realistischen Ideen, wie ein Deutschland in der Zukunft vielleicht ausschauen könnte. Ich konnte die einzelnen „Denkansätze“ sehr gut nachvollziehen und denke das diese durchaus in dreißig Jahren so sein könnten. Mein Fazit ist demnach sehr zwiegespalten. Eine gute Idee mit teilweise sehr guten Ansätzen wurde durch sehr oberflächliche Figuren und einer mäßigen Story leider doch zunichte gemacht.
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Eliza

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