Nebeltod

Nordsee-KrimiAus der Reihe "allgemeine Reihe"Teil 3 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"

4.21429 Sterne

(14 Bewertungen insgesamt)

Die kälteste Seite der Nordsee

Ein grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen.

Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

512 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17318-1

Pressestimmen

Das ist ein Krimi, den man kaum weglegen kann.
Deutsches Handwerksblatt, 01.10.2016
Ein ausgesprochen geglückt strukturierter Kriminalroman, der in jeder Hinsicht überzeugt, von der Logik der Handlung ebenso wie von den Charakteren her.
Astrid van Nahl, Alliteratus
Die ersten beiden Fälle wussten schon zu überzeugen, der neue ist noch besser. Ein Nordsee-Krimi à la Carte! Nina Ohlandt legt zahlreiche Spuren und hält den Leser immer bei der Stange.
denglers-buchkritik.de, 18. April 2016

14 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Wo ist das Motiv?
Inhalt: _Die kälteste Seite der Nordsee_ Ein grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen. Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien! Meinung: John Benthien ermitelt zum dritten Mal. Es ist auch mein dritter Krimi der Autorin Nina Ohlandt. Diesmal werden die Ermittlungen auf der Insel Föhr aufgenommen. Eine idyllische Insel. Aber einigen Inselbewohnern passiert etwas schreckliches. Warum kommen Leute des Künstlerdorfes der Insel auf grausame Art zu tode? Wer steckt dahinter? Ist es einer von der Insel? Und gibt es einen Zusammenhang zu weiteren Ereignissen, die zur gleichen Zeit auf dem Festland passieren? Mehr soll dazu nicht gesagt werden, um die Spannung zu erhalten. Zu Beginn laufen mehrere Fälle nebeneinander her. Außerdem stößt ein neuer Kollege zum Kollegium hinzu. Da sind Unstimmigkeiten vorprogrammiert, die im Verlauf des Krimis jedoch nicht zu dominant sind und den Lesefluss nicht stören und sich gut in die Rahmenhandlung einfügen. Am Anfang der Ermittlungen gibt es viele Fehlschläge, falsche Hinweise und immer wieder Ratlosigkeit. Dabei merken die Ermittler nicht, wie sie immer mehr zueinander passende Teile aufdecken. Im späteren Verlauf kristallisieren sich immer mehr klare Verdachtsmomente heraus, welche auch verfolgt werden. John selbst hat noch private Probleme zu bekämpfen. Es stellt sich lange die Frage, wer in seinem Haus auf Sylt rumspuckt und wer dahinter steckt. Die viel wichtigere Frage ist dann aber: Wo? Wo kommt die Person immer wieder her und schafft es, in das Haus einzudringen? Und dann ist da ja immer noch die Sache mit Lilly. Empfindet John doch mehr Gefühle für sie, als es unter Kollegen normal ist? Es bleibt weiterhin spannend abzuwarten, wie sich die Geschichte entwickelt. Das Buch ist flüssig geschrieben und an den wichtigen Stellen mit den notwendigen Ortsbeschreibungen versehen, damit man sich noch mehr in die Geschichte reinversetzen kann. Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, wodurch eine Unterscheidung sehr gut möglich ist. Am Anfang wurde meiner Meinung nach zwischen den unterschiedlichen Fällen manchmal zu schnell hin und her gewechselt, wodurch ich zum Teil echt überlegen musste, wo man gerade ist. Daher gibt es in Summe von mir 4,5 von 5 Sternen. Insgesamt aber ein schöner neuer Fall von John Benthien und seinen Kollegen. Ich freue mich schon auf das nächste Buch.
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Flo_liebt_lesen

5 Sterne
09.08.2024
Viel los in Nordfriesland
November in Nordfriesland und viel zu tun für die Kripo in Flensburg. Hauptkommissar John Benthien und sein Team müssen sich aufteilen, um die drei Fälle, die alle zur gleichen Zeit eintreten, lösen zu können. Leon Kessler sucht einen Täter, der auf den Ford Meverick von Beowulf von Retzow geschossen hat. Sollte der Graf selbst das Opfer sein, oder eine seiner beiden Töchter Clara und Armgard, die es an diesem Morgen getroffen hat? Der neue Kollege Smythe-Flügge und Mikke Jessen müssen das Massaker an zwei Pferden aufklären. Bei dem Überfall wurde auch die Besitzerin verletzt. John Benthien, Lilly und Tommy Fitzen suchen den Mörder eines Mannes, der auf die Schienen einer Kleinbahn gekettet und bei vollem Bewusstsein überfahren wurde. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf immer größere Ungereimtheiten. Sind sie hier einem Serienkiller auf der Spur? Bei diesen drei Fällen komme ich weit herum in Nordfriesland und lerne wunderschöne Landschaften, kleine Orte, die Nordsee mit ihren Tücken, die Insel Föhr und einen Künstlerhof mit seinen ganz eigenen Bewohnern kennen. Die Personen haben alle ihre kleinen Eigenheiten, werden farbig und detailliert beschrieben und können sich bald in meiner Fantasie festsetzen. Interessant zu lesen und sehr bodenständig fand ich, dass es nicht nur super erfolgreiche Ermittler bei der Kripo Flensburg gibt, sondern auch solche, die sich nicht so anstrengen und versuchen, andere ihre Arbeit machen zu lassen. Das gibt auch der Kripo einen sehr menschlichen Anschein. Zwischen den sehr ernsten Ermittlungen zu den teils sehr blutigen, grausamen Fällen blitzt dank Fitzen immer wieder auch ein bisschen Humor durch, der dem Grauen etwas den Schrecken nimmt und es etwas erträglicher macht. Auch die menschliche Seite der Kommissare wird hier und da angesprochen und ich erfahre etwas aus ihrem privaten Leben. Kommissar Benthien z.B. holt gerade jetzt ein Geist aus seiner nahen Vergangenheit ein. Vor den 49 Kapiteln, die in ihrer Länge und dem fließenden Erzählstil sehr gut zu lesen sind und einem dank der Cliffhanger das Buch kaum aus der Hand legen lassen, steht jeweils eine Weisheit, die immer über Tiere handelt, mit Angabe des Autors. Da habe ich mir schon denken können, dass hier jemand für die Tiere Rache nehmen will. Ansonsten war ich bis zum Schluss, genau wie die Kommissare, auf einer ganz anderen Fährte. Immer neue Wendungen und Ermittlungsergebnisse haben mich zu irgendeinem Zeitpunkt an irgendeinen der Personen auf dem Künstlerhof als Täter glauben lassen. Außer an Lu, der absolut guten Seele des Hofes natürlich. Spannend von der ersten Seite an, drei Fälle, die absolut nachvollziehbar aufgelöst werden und ein sehr sympathisches Team – mit einer Ausnahme – haben mir einige sehr interessante und lesenswerte Augenblicke beschert. Meine Leseempfehlung ist dem Buch sicher!
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Gaby2707

5 Sterne
09.08.2024
Ein richtig guter Kriminalroman.
Nebeltod von Nina Ohlandt erschienen 2016 im BasteiLübbe Verlag Der dritte Fall mit Hauptkommissar John Benthin von der Flensburger Kripo. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen. Es war kein Problem für mich mit den Hauptcharakteren warm zu werden. Die Ermittler werden sehr realistisch dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und liest sich sehr angenehm. Es fällt schwer das Buch aus der Hand zulegen. Nina Ohlandt beschreibt die Gegend der Handlung sehr gut. Die Schilderungen geben einem das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Die Winterliche Atmosphäre kommt sehr stimmig rüber. Besonders schön finde ich das jedes Kapitel mit einem Zitat über Tiere beginnt. Der Fall selber ist sehr spannend und der Spannungsbogen bleibt bis zum völlig überraschenden Ende erhalten. Ein richtig guter Kriminalroman. Eine Leseempfehlung
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Lilofee

2 Sterne
09.08.2024
Der Nebel hat die Spannung getötet
Ich hatte mir unheimlich viel von diesem Buch erhofft- ich liebe normalerweise Krimis, die an der See spielen. Was ich bekam, waren unnötige Beschreibungen, Nebengeschichten, die zum Hauptplot nichts beigetragen haben und das ganze in die Länge zogen und das Buch langweilig machten :-( Die Ermittler  mussten gleich drei Fälle lösen, erschienen mir damit überfordert und so kam bei mir auch keine Spannung auf. Ich war kurz davor, das Buch zur Seite zu legen und nicht zu Ende zu lesen...und dann kam der Schluss. Völlig aus dem Nichts löst sich plötzlich alles auf, zwar schlüssig, doch in meinen Augen viel zu schnell. Da hätte mich mir von den ausufernden Beschreibungen zu Beginn ein wenig mehr am Ende gewünscht. Schade :-(
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kati-katharinenhof

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Produktbild: Nebeltod (9783404173181 )

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