Only One Letter

Teil 2 der Reihe "Only-One-Reihe"

4.13333 Sterne

(15 Bewertungen insgesamt)

Es ist drei Wochen her, seit Liz' Leben sich plötzlich komplett gewendet hat. Seitdem begleiten Panikattacken ihren Alltag und verwandeln sie in einen Menschen, den sie nicht akzeptieren kann. Und noch weniger will sie irgendwem zeigen, wie verzweifelt sie gegen dieses neue Ich kämpft.
Dann begegnet sie Nate. Für ihn scheint es unglaublich leicht, Geduld mit ihren Ängsten zu haben - und sich in Liz zu verlieben. Er bleibt bei ihr, wenn die Panik sie im Griff hat. Und er setzt alles daran, ihr zu zeigen, dass es in Ordnung ist, nicht klarzukommen.
Was Nate dabei verborgen hält, sind seine eigenen seelischen Narben. Wunden, die er eigentlich hinter sich lassen wollte, und die nun beginnen, wieder aufzubrechen.

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Produktinformationen

Verlag

beHEARTBEAT

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Liebesroman

Seitenanzahl

278 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7413-0229-9

15 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Wie ein Ereignis das Leben verändern kann
Inhalt: „Only One Letter“ von Anne Goldberg ist der zweite Band der „Only One“-Trilogie. Der mittlere Band ist am 1.03.2021 bei be-ebooks erschienen. Der Band kann eigentlich unabhängig von den anderen beiden Büchern gelesen werden. Allerdings rate ich auf Grund eines Spoilers für Band eins „Only One Song“ dazu, als erstes den ersten Band zu lesen. Seit drei Wochen steht die Welt von Liz auf dem Kopf. Der Grund: Panikattacken. Für sie ist klar, dass sie ihr altes Leben zurück haben möchte und dafür kämpfen wird. Als sie Nate, den neuen Mitbewohner ihrer besten Freundin kennenlernt, findet sie in ihm einen Verbündeten. Er ist geduldig und verurteilt sie nicht. Er hilft ihr gegen die Panik und ist einfach für sie da. Sie verliebt sich in ihn, aber ahnt nicht, dass er ebenfalls mit seelischen Narben zu kämpfen hat und die mit der Zeit zu Tage kommen. Meinung: Das Cover gefällt mir wieder gut. Von der Aufmachung her passt es gut zu den anderen beiden Teilen der Reihe. Ich mag das Lila. Personen auf Covern mag ich nicht so gerne, aber hier sind sie nur leicht im Hintergrund zu erkennen. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Liz erzählt. Das Besondere daran ist, dass sie ein Logbuch für Nate geschrieben hat. Die Idee fand ich süß und interessant. Immer wieder wird auch aus der Gegenwart berichtet. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte ein bisschen Probleme mit der Springerei. Sie war auf jeden Fall passend. Man konnte alles miterleben und fühlen. Vielleicht habe ich mich auch einfach mit der Gegenwart schwer getan, da ich da so manches Verhalten nicht gut fand und die Stimmung nochmal gekippt ist. Dass eine Triggerwarnung für die Panikattacken nicht wirklich nötig ist, da es im Klappentext schon erwähnt wird, kann ich verstehen, aber hier gibt es auch noch andere Gründe für eine Triggerwarnung. Zwar triggert das Thema mich persönlich nicht, ABER ich bin mir sicher, dass es für andere auf jeden Fall ein Trigger sein kann und man ihnen die Möglichkeit lassen sollte, dass sie sich schützen können. (Ich möchte niemanden unnötig/unfreiwillig spoilern, deswegen gehe ich darauf nicht weiter ein.) Anfangs habe ich mich gefragt, ob Band eins und zwei zusammenhängen, da ich nicht direkt den Zusammenhang gesehen habe. Ein Ereignis verbindet die beiden Bücher. Daher wäre es gut, wenn man zuerst Band eins liest. Wenn man den aber gar nicht lesen möchte (ich fand ihn sehr gut), dann ist es auch nicht schlimm, da man nicht zwingend ein Vorwissen benötigt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich gefühlt eher nebenbei. Ich fand das ganz süß, aber ehrlich gesagt auch ein bisschen schnell. Ich glaube deswegen hatte ich ab und zu Probleme sie als Traumpaar zu sehen. Ein gutes Team sind sie auf jeden Fall. Ich mochte beide Charaktere sehr gerne. Liz begleitet man bei ihrer Bewältigung der Panikattacken und Nate bringt die Ruhe und den Halt rein. Gegen Ende hätte ich mir etwas aus seiner Sicht gewünscht. So fand ich es ein bisschen anstrengend. Die Nebencharaktere fand ich toll ausgearbeitet und diese Geschichte ist mal etwas anderes. Man kann sich auf einen kleinen Auftritt von den Protagonisten aus Band eins freuen. Fazit: Ein bisschen schwächer als Band eins, aber immer noch gut. Diese Geschichte und der Inhalt, sowie die Protagonisten sind etwas Besonderes. Band drei „Only One Note“ erscheint am 01.07.2021 bei be-ebooks.
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Rose27

5 Sterne
28.06.2024
Viele Verletzungen sind nicht zu sehen und schwieriger zu überwinden
Liz lernt Nate auf einer Hausparty kennen. Die beiden sind sich schnell sympathisch. Doch Liz hat Probleme. Nach dem Besuch des Konzertes leidet sie unter Panikattacken. Nate hilft ihr, ihre Probleme anzugehen und ihre Traumata zu verarbeiten. Doch auch Nate hat eine Vergangenheit, die ihn bis heute belastet und immer mehr ans Licht kommt. Die beiden müssen für sich aber auch für eine gemeinsame Zukunft ihre Dämonen bekämpfen. Das Buch erzählt die Fortsetzung des ersten Band der Reihe. Die Auswirkungen, die das Konzert nach sich gezogen hat, sind sehr realistisch, emotional und bewegend dargestellt. Durch die unterschiedlichen Erzählzeiten, einmal die Gegenwart, einmal eine Briefform über die Vergangenheit, kann man auch die Entwicklung der beiden miterleben. Der Schreibstil ist angenehm und packend. Das Buch behandelt schwierige Themen und man sollte auf jeden Fall die Triggerwarnung lesen, wenn man damit Probleme haben sollte. Für mich war es ein überragendes Buch mit Tiefgang und vielen Emotionen.
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l_dr

4 Sterne
28.06.2024
Ernst, beklemmend, aber gleichzeitig so voller Hoffnung, Wut, Angst und Verzweiflung
Puh also die Only One Reihe von Anne Goldberg stellt schon etwas sehr spezielles dar. Band 1 hab ich wirklich geliebt. Band 2 ist dagegen wie eine 180 Grad Wendung. Ich muss dazu sagen, es ist eine komplett andere Story ,es lässt sich absolut mit nichts vergleichen, was ich in dieser Hinsicht bereits gelesen habe. Und es ist definitiv kein Buch, dass man nebenher lesen kann. Dafür ist es einfach zu schwermütig, zu tragend und intensiv. Also nehmt euch unbedingt Zeit dafür. Der Schreibstil der Autorin ist wieder unglaublich einnehmend, aber auch sehr fordernd und intensiv. Die Atmosphäre hat sie sehr gut eingefangen. Denn sie ist düster, beklemmend und man spürt einfach diese Schwere und Melancholie in jeder einzelnen Zeile. Ich empfand Liz und Nate als sehr speziell. Sie sind sehr schwierig, weil ihr Hintergrund sie sehr verändert und geprägt hat. Die Leichtigkeit ist verschwunden. Es wurde Platz gemacht für Trauer, Wut und Angst. Das Temperament das beide in sich tragen, sieht man nicht kommen, es überfällt einen unkontrolliert und mit voller Wucht. Und trotzdem ist gerade Nate hier der ruhige Pol, der auf irgendeine Art und Weise alles erdet. Er fängt Liz auf ,aber gleichzeitig tut Liz das auch für Nate. Aber auf eine andere Art und Weise. Und das fand ich einfach wahnsinnig bewundernswert. Beide haben auf mich einen sehr verlorenen und einsamen Eindruck gemacht. Teilweise hatte ich das Gefühl, sie zerbrechen unter der Last der Ereignisse. Sie zerbrechen dabei jedes Mal ein Stückchen mehr. Dadurch das man Liz’ Perspektive erfährt, kann man zu ihr ein sehr viel tieferes Verhältnis, als zu Nate aufbauen. Weil man wirklich spürt, was sie fühlt und was sie antreibt. Wie sehr sie innerlich zerrissen ist und stetig zu kämpfen hat. Bei Nate kann man vieles erahnen, aber mir fehlte einfach ein intensiverer und tiefgreifender Blick in seine Persönlichkeit. Beide sind verschlossen und die Mauern werden stetig höher, dabei spürt man den drohenden Urknall, der sich irgendwann Luft macht. Und er kommt, mit so einer Geschwindigkeit, dass man förmlich sprachlos und erschüttert ist. Ich mochte die beiden wahnsinnig gern. Weil sie anders waren, mit Ecken und Kanten. Weil sie wissen, wie sich Wut und Angst anfühlen. Weil sie trotz allem ihren Humor nicht verloren haben, der das Ganze immer wieder aufgelockert und erträglich gemacht hat. Daneben erhält man auch einen sehr guten Einblick auf ihr Umfeld und versteht teilweise, warum sie sind, wie sie eben sind. In die Story selbst kam ich nur schwer herein. Es ist so dunkel und bedrohlich, dass ich nicht wusste, wo es mich hinführen würde. Nach und nach konnten sich auch die leisen und ernsten Töne entfalten und ich verstand, mit welch tragenden Ereignissen ,ich mich auseinandersetzen musste. Es ist keinesfalls einfach, denn man erlebt stetig ,wie sie damit umgehen und der jeweils andere ,versucht denjenigen zu halten und zu erden. Und die ganze Zeit hatte ich so einen dicken Kloß im Hals. Es fühlte sich wie Trauer und Hoffnungslosigkeit an. Es fühlte sich an, als würde man etwas verlieren, als hätte es kein Bestand. Liz’ verarbeitet die ganzen Ereignisse mit und für Nate zum einen in einem Notizbuch und zum anderen erlebt man die Gegenwart aus ihrer Sicht. Erlebt die Kämpfe und inneren Stürme. Erlebt, wie sich Hoffnung und Verzweiflung immer wieder die Hand reichen, ohne Chance auf Erlösung. Die Spannung ist dabei eher unterschwellig spürbar und es geht ruhig und eindringlich vonstatten. Als ich dieses Buch beendet habe, hatte ich das Gefühl in der Luft zu hängen. Als würde etwas fehlen. Als wäre der entscheidende Punkt nicht hervorgetreten. Ich kann es nicht klar benennen, aber es ist dennoch da. Anne Goldberg setzt sich hier mit sehr schwerwiegenden Themen auseinander, die wirklich verdammt nahe gehen. Besonders bei Nate hatte ich das Gefühl, innerlich zu zerbrechen und nicht mehr atmen zu können. So viel Schwere und Trauer. So viel Angst und Unsicherheit. Ein Erlebnis, das den ganzen Menschen unwiderruflich verändert und quasi umdreht. Wie lässt sich so etwas ertragen? Wie lebt man damit noch? Wie sich aus dieser lähmenden Trauer lösen? Ich finde keine Worte dafür. Es ist beängstigend, weil es in eine tiefe Abwärtsspirale münden kann, aus der es kein Entkommen mehr gibt. Und dennoch finde ich, dass die Autorin die entscheidenden Umbrüche sehr gut offenbart hat und gleichzeitig zeigt sie eine Verbindung auf, die von Halten und Hoffnung spricht und damit eine ganz besondere Ebene erreicht. Eine sehr interessante und vor allem tiefgreifende Story, die mich stetig beschäftigt hat. Fazit: "Only One Letter ” ist eine Geschichte, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Ernst, beklemmend, aber gleichzeitig so voller Hoffnung, Wut, Angst und Verzweiflung. Liz’ und Nates Story ist anders als erwartet. Schwermütig, melancholisch und so unfassbar traurig und erschütternd zugleich. Anne Goldberg befasst sich mit Themen, die zum nachdenken anregen und zeigen, wie sehr die inneren Umbrüche den kompletten Menschen verändern und dabei verloren und zerbrochen zurücklassen. Ein sehr interessantes, aber auch schweres Werk, das man keinesfalls nebenbei lesen kann. Das aber unglaublich beeindruckend und intensiv ist. Und definitiv nachhallt.
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aly53

5 Sterne
28.06.2024
Gefühlvoll, mitreißend, authentisch
Only one letter ist der zweite Teil der Reihe, aber die Bände sind gut unabhängig voneinander lesbar. Für Kenner von Only one song gibt es aber ein kurzes Wiedersehen mit Winston und Theo. 😍 Das Thema Panikattacken war mir bisher fremd und so habe ich eine Weile gebraucht, bis ich mit Liz warm geworden bin. Nate hingegen hatte da keine Berührungsängste und hat sich als wunderbar einfühlsamer Mensch gezeigt, der sich geduldig, fast schon wie ein Therapeut, um Liz und ihre Ängste gekümmert hat. Während sich ein Großteil des Buches mit Liz und der Bewältigung ihrer Probleme befasst, scheint Nate wie ein Fels in der Brandung zu sein. Doch ein Besuch in seiner Heimat reißt alte Wunden auf und der Leser erlebt einen ganz anderen Nate, der zunächst deutlich an Sympathiepunkten verliert, bis der Leser erfährt, was den achtjährigen Nate so verändert hat. Nates Geheimnis und der Umgang seiner Familie damit ist erschreckend und hat mich zu Tränen gerührt. Wieder hat es die Autorin geschafft, mich mitzureißen, emotional zu berühren und mit den Protagonisten mitleiden zu lassen. Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf den 3. Teil der Reihe.
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Redrose

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Produktbild: Only One Letter (9783741302299 )

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